Wirtschaft | Tourismus

Go Home

„Tourists go home“ – diese anonymen Botschaften tauchen nicht nur in Gröden vermehrt auf Schildern und auf Felsen auf. Touristiker befürchten, dass eine neue Bewegung gegen den Massentourismus in Südtirol entstehen könnte.
Gröden
Foto: SALTO
  • Die Touristiker nehmen die Sache durchaus ernst. „Das ist nur der Anfang“, sagt ein bekannter Grödner Gastronom, „mit diesem Phänomen werden wir uns in den nächsten Jahren ernsthaft auseinandersetzen müssen“.
    In den vergangenen Wochen war und ist der Hotspot Seceda in den Schlagzeilen. Auf den Bildern abgebildet und im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen dabei die nicht enden wollenden Tourismusströme. Und die Selfie-Gesellschaft, die weniger die Berge als sich selbst sehen will.
    Was man bisher wohlweislich ausgeblendet hat: Es beginnt sich inzwischen Widerstand gegen diesen augenscheinlichen Overtourismus zu formieren.
    So tauchen vermehrt in Gröden anonyme Schriften auf. Die Botschaft ist klar und deutlich: „Tourists go home“. Die Schriften werden auf Wegweiser, Felsen oder Tafeln gepinselt. Und sie tauchten immer zahlreicher auch rund um das Grödner Joch auf.  

  • Schrift auf Wegkreuz in Gröden: Klare Botschaft. Foto: SALTO
  • Das sind keine Lausbubenstreiche, sondern hier manifestiert sich der Groll der Menschen gegen die Massen auf den Bergen“, sagt ein Südtiroler Touristiker. Man geht davon aus, dass sich diese Aktionen und Proteste noch steigern werden. Die Frage ist deshalb, wie man hier dagegen steuern kann. 

  • Anti-Touristen-Schrift auf Felsen: Neue Herausforderung für Touristiker. Foto: SALTO
  • Allgemein geht man davon aus, dass die Jahre in denen Touristiker ausschließlich auf Gästewerbung fokussiert waren, vorbei sind. In den kommenden Jahren wird man daran arbeiten müssen, die Akzeptanz der Bevölkerung für den Tourismus aufrecht zu erhalten. Auch innerhalb des HGV hat diese Diskussion längst angefangen. „Das wird die entscheidende Frage des nächsten Jahrzehnts sein“, sagt der Gastronom, „denn wenn sich diese Stimmung durchsetzt, dann kann nicht nur der Gast heimgehen, sondern auch wir müssen zusperren“.

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K V Sa., 10.08.2024 - 15:37

Antwort auf von Stefan S

Eine Aktion mit wenig Aufwand und umso größerer Wirkung. Ein paar Schlagzeilen in der Bild und ab geht die Post. Da die Politik in den Fängen der Lobbies ist und nicht auf die Nöte der Menschen reagiert, ein gutes Mittel um als Bürger auf die Entscheidungsträger Druck auszuüben.

Sa., 10.08.2024 - 15:37 Permalink
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K V Sa., 10.08.2024 - 19:40

Antwort auf von Stefan S

Lobby und Politik, würde ich ergänzen. Eine Botschaft an die Masse an Touristen, die Südtirol überschwemmen und für viele Einheimische unzumutbare Zustände erzeugen:
Tourists go HOME!
...damit Südtirol für Einheimische und Touristen ein lebenswertes Land bleibt bzw. wieder wird.

Sa., 10.08.2024 - 19:40 Permalink
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K V Sa., 10.08.2024 - 20:23

Antwort auf von Stefan S

Ein wenig intelligenter Vergleich, würde ich sagen. Touristiker verkaufen ein Wohlgefühl, dass auf die Gastfreundschaft der einheimischen Bevölkerung angewiesen ist. Wie schon gesagt, ein paar Schlagzeilen in der Bild über Proteste in Südtirol und schon ist Feuer am Dach der Hoteliers, garantiert! Und dann wird sich auch die Politik in Bewegung setzen.

Sa., 10.08.2024 - 20:23 Permalink
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K V Sa., 10.08.2024 - 21:33

Antwort auf von Stefan S

Der Druck kommt nun von unten und die "Marionetten" an der Spitze werden sich bewegen, da die Lobbies sich um ihre Profite sorgen und deshalb die Fäden nach oben ziehen werden. Darin sehe ich das Potential solcher Aktionen.

Sa., 10.08.2024 - 21:33 Permalink
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Elisabeth Garber So., 11.08.2024 - 07:06

Antwort auf von K V

Es ist halt so, dass man inzwischen lieber den Rucksack vollstopft, als die Wirtschaften etwas verdienen zu lassen - das ist nicht nur weniger ärgerlich sondern auch bekömmlicher als der aufgetischte ,Spareintopf'.
Zwei Kostproben: 0,4er ,Apfelschorle' (gespritzes Mineralwasser) 4,50€... oder ein staubtrockener bis ungeniessbarer Kuchen 5,50€ und mehr.
NB: Auch Familienbetriebe, die bis vor einigen Jahren das Preis-Leistungverhältnis bzw. die Qualität respektierten, sind unverschämt geworden.
Fazit: Ja, dann sollen diese Wirtsleute mit dem geschmacklosen ,Overtourism' glücklich werden. Die Einheimischen wissen sich schon zu helfen. Man sollte sie nicht unterschätzen.

So., 11.08.2024 - 07:06 Permalink
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Stefan S So., 11.08.2024 - 10:57

Antwort auf von Elisabeth Garber

Die Tage kamen wir von einer 5 tägigen Hochgebirgs Tour aus dem Tannheimer Tal in Ö zurück mit einem ähnlichen Preisniveau auf den Hütten (DAV) zurück. Auf der Rückreise waren wir in einem alten tradionellen Gasthaus in Pronten/Allgäu.
Schweinekrustenbraten mit Knödel und Rotkraut 13,50 + 0,5 l Spezie/A-Schorle für 3,50 €
Es geht also auch günstiger wenn nicht irgendwelche Immo Spekulanten und Rendite Haie die Pachten nach oben treiben.
Und ganz nebenbei, es wahr wunderbar in den Bergen 5 Tage ohne digitale Luftverschmutzung.

So., 11.08.2024 - 10:57 Permalink
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Stereo Typ Sa., 10.08.2024 - 13:01

"In den kommenden Jahren wird man daran arbeiten müssen, die Akzeptanz der Bevölkerung für den Tourismus aufrecht zu erhalten."
Ja, indem man damit anfängt, den Einheimischen eine Vorzugsschiene zu geben.
Zum Beispiel:
- Einheimische können die Seilbahnen zum Vorzugspreis benutzen (höchstens 8-9 Euro pro Kopf). Eine fünfköpfige Familie zahlt für eine Bergfahrt bestimmter Seilbahnen über 100 Euro (mit SüdtirolPass immer noch über 70 Euro).
- Einheimische müssen ihre Zweitwohnungen nicht gezwungenermaßen vermieten oder horrende Steuern dafür bezahlen. Sie haben schließlich den Overtourismus nicht ins Land geholt. Das Problem des leistbaren Wohnens sollen die Touristiker lösen, sie haben das Problem geschaffen.
- In den Gastlokalen sind eigene Preise für Einheimische einzurichten. Es ist ein Unding, dass eine Südtiroler Familie dieselben Preise für Speisen und Getränke zahlen muss wie Gäste. Wer die Speisekarten vergleicht, sieht, dass einfache Speisen wie Pizza und Nudeln einen übertrieben hohen - touristischen - Grundpreis haben.
- Südtiroler kommen aufgrund des Verkehrschaos nicht mehr von A nach B. Sie sollen dann auch noch für einen Besuch des Pragser Wildsees oder des Fischleintals dieselben Preise fürs Parken entrichten wie Touristiker. Es ist immer noch unser Land. Wieso werden Südtiroler den Touristen in allen Belangen gleichgestellt?
Und schließlich: Die Touristiker haben eine Bringschuld, nicht die Südtiroler Bevölkerung. Sie müssen die Einheimischen davon überzeugen, dass nicht nur einige wenige davon profitieren und das Ganze nicht auf Kosten aller geht. Das gelingt nur mit konkreten Gegenmaßnahmen, auch ökonomischen. Der Ausverkauf der Heimat (und nichts anderes ist der Tourismus) ist in Grenzen zu halten.
Denn, wie der zitierte Touristiker richtig sagt: „ ... wenn sich diese Stimmung durchsetzt, dann kann nicht nur der Gast heimgehen, sondern auch wir müssen zusperren“.

Sa., 10.08.2024 - 13:01 Permalink
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Alberto Stenico Sa., 10.08.2024 - 15:36

Sai che bello quando anche noi saremo accolti come visitatori dalla stessa scritta "Tourists go home" sulle spiagge italiane, nelle città d'arte, sulle colline toscane? Chi fa quelle scritte non ha mai fatto ferie da turista da qualche altra parte che non sia casa sua?

Sa., 10.08.2024 - 15:36 Permalink
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Peter Gasser Sa., 10.08.2024 - 16:45

Antwort auf von Alberto Stenico

Auch wenn der Tourismus an bestimmten “Handy-Hot-Spots” überhand nimmt, teile ich diesen Kommentar.

Einmal, da mit Finger auf etwas gezeigt wird, was auch wir alle tun: an andere Orte fahren und Urlaub machen: alle sind wir Touristen.

Dann aber auch: wenn alle “Tourists go home” ernst nehmen, haben wir im Lande um 50-60% zu viele Handwerksbetriebe, um 90% zu viele Bars, Gaststätten, Hotels, um 80% zuviele Aufstiegsanlagen und Schigebiete, um 60% zu viel Weinproduktion usw. usf. und was alles damit zusammenhängt —> und korrekterweise (siehe oben) dürften/müssten auch wir alle nur noch im Lande Urlaub machen.

Ich geb’s halt zu bedenken.

Sa., 10.08.2024 - 16:45 Permalink
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K V Sa., 10.08.2024 - 17:14

Antwort auf von Peter Gasser

Herr Gasser, es geht nicht darum, Südtirol zurück in die 50er Jahre zu katapultieren. Es geht um eine nachhaltige Entwicklung, die Rücksicht auf den sozialen und ökologischen Ausgleich nimmt. Es sind m. E. Botschaften der Verzweiflung, von Menschen die sich bedroht, belästigt und von der Politik nicht wahrgenommen fühlen. Zwar durchaus strittige Methoden, aber aufgrund der Umstände in meinen Augen vollkommen verständlich.

Sa., 10.08.2024 - 17:14 Permalink
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K V Sa., 10.08.2024 - 20:09

Antwort auf von Stefan S

Wenn die Lobbies und die Politik die Nöte der Menschen ignorieren, ist die Botschaft an die Touristenmassen, die natürlich Teil des Problems sind, nicht nur verständlich sondern gerechtfertigt. Notwehr sozusagen, mit der der betroffene Bürger sich zu schützen versucht. Und die Touristen werden die Botschaften relativ gelassen aufnehmen und sich in Zukunft vielleicht ein anderes Ziel suchen. Mit Sicherheit kein Beinbruch für den Touristen, aber vielleicht für die Touristiker.

Sa., 10.08.2024 - 20:09 Permalink
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Stefan S So., 11.08.2024 - 11:22

Antwort auf von K V

"nicht nur verständlich sondern gerechtfertigt"
Nein nicht gerechtfertigt, es gilt weiterhin das Verursacherprinzip.
"Und die Touristen werden die Botschaften relativ gelassen aufnehmen"
Sehe ich auch so aber es wird Einheimische geben welche in einer aufgeladenen Stimmung die Grenzen des erlaubten Protest überschreiten.
Die Folgen daraus werden Sachbeschädigung und Körperverletzung sein. Dürfen Sie natürlich von sich weisen aber dies ist die logische Konsequenz.

So., 11.08.2024 - 11:22 Permalink
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K V So., 11.08.2024 - 18:23

Antwort auf von Stefan S

Wenn sie wegen ein paar geschriebener Botschaften gleich eine Eskalation erkennen wollen. Ich sehe da keine logische Konsequenz. Gefährlicher ist mMn eine noch größere Menge die von der Mittelschicht in die Unterschicht abrutscht bzw. ein noch größerer Unterschied zwischen arm und reich. Das führt mit Sicherheit zu einer labilen Gesellschaft.

So., 11.08.2024 - 18:23 Permalink
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Stefan S Mo., 12.08.2024 - 16:42

Antwort auf von K V

"Wie schon gesagt, ein paar Schlagzeilen in der Bild"
Sie widersprechen sich selbst
Aber ist klar, wer von "Blöd" Kampagnen träumt kann so etwas auch nicht verstehen. Da ist jegliche differenzierte Betrachtung wie Perlen vor die Säue.

Mo., 12.08.2024 - 16:42 Permalink
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K V Mo., 12.08.2024 - 17:37

Antwort auf von Stefan S

Wer ohne Brechreiz zu bekommen, mit Glutamat verseuchtes deutsches Hüttenessen genießen kann und wahrscheinlich ein paar mal im Jahr in den Heimaturlaub fährt, womöglich noch mit einer bundesdeutschen Targa am Auto, wird die Nöte der lokalen Bevölkerung wohl auch nicht verstehen können.

Mo., 12.08.2024 - 17:37 Permalink
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Stefan S Mo., 12.08.2024 - 21:35

Antwort auf von K V

Kleine geographische Aufklärung, wir waren ausschließlich in Tiroler Hütten unterwegs und haben natürlich die Glutamat freie Sondernahrung, welche nur den Einheimischen vorbehalten ist, bekommen. 😊
Kleiner Tipp, entleeren Sie Ihren
zentnerschweren Vorurteils-- und Pauschalierungsrucksack.

Mo., 12.08.2024 - 21:35 Permalink
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K V Mo., 12.08.2024 - 22:41

Antwort auf von Stefan S

Keine Vorurteile sondern Jahrzehnte an Selbsterfahrung als ehemaliger Auslandssüdtiroler. Kenne das Gefühl, wenn man im Ausland lebt, aber dort nicht seine Heimat hat und wenn man in die Heimat kommt, als halber Ösi oder Piefke gesehen wird. Wenn man sozusagen als Tourist in die eigene Heimat reist, liest man natürlich ungern solche Sprüche.

Mo., 12.08.2024 - 22:41 Permalink
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Stefan S Di., 13.08.2024 - 17:36

Antwort auf von K V

Hört sich irgendwie nach Selbstkasteiung an. Meine Frau hat sich dieser entzogen. Füllt sich in unserer gemeinsamen Heimat um einiges wohler und nicht so eingeengt.
Sich diesem subtilen Druck zu entziehen hat eine Weile gedauert.
Ist nicht so einfach mit dem "drinnen" und/oder "draußen".

Di., 13.08.2024 - 17:36 Permalink
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K V Sa., 10.08.2024 - 17:04

Antwort auf von Alberto Stenico

Und ich begrüße es, wenn die Bewohner auch mir als Tourist mitteilen, dass mein Besuch nicht erwünscht ist. Kann die Bedrohung der Lebensqualität und der Zukunftsperspektiven durch überbordenden Tourismus sehr gut nachempfinden und schätze den Wunsch eines großen Teils einer Bevölkerung höher ein als meine persönliche Reiselust. Es gibt genug Orte, wo man als Tourist willkommen ist. Ich meide aufgrund des Overtourismus viele Gegenden unseres Landes, was ich sehr bedauere. Ich meide genauso Reiseziele außerhalb Südtirols, die überfüllt sind, und dabei fällt mir kein einziger Zacken aus der Krone.

Sa., 10.08.2024 - 17:04 Permalink
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Christian I Sa., 10.08.2024 - 23:26

Antwort auf von Alberto Stenico

Pensavo esattamente la stessa cosa del sig. Stenico!! Chi di "go home" ferisce, di "go home" perisce!
Sono d'accordo sul fatto che il limite sia stato superato e ci si doveva pensare molto prima. Come al solito i nostri "RESPONSABILI" politici, profumatamente pagati con salario immune dall'inflazione, si muovono appena quando ormai è troppo tardi. Ma questo "go home" temo che ci porterà fa un estremo all'altro...

Sa., 10.08.2024 - 23:26 Permalink
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Gasteiger josef Sa., 10.08.2024 - 21:00

Ich begrüße jede flächendeckende kollektive friedliche demostration ((auch den spruch) die dazu dient, den tourismus in für alle erträgliche schranken zu weisen, die kapitalanhäufung einer klasse von megatouristikern zu limitieren u vor allen die von lobbyisten gefesselten politiker, die mutlos dem treiben zusehen,aufzuschrecken. So kanns nicht weiter gehen

Sa., 10.08.2024 - 21:00 Permalink
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Christian I Sa., 10.08.2024 - 23:37

È da settimane che ormai si parla di turismo e di prezzi impossibili per una propria prima casa. Mi chiedo, senza voler far polemica, se sia proprio così. È da decenni che i prezzi qui sono alle stelle, anche quando l'overtourism non si sapeva cosa fosse. Anni fa sentivo dire che i prezzi alti erano colpa delle sovvenzioni provinciali. Poi le case clima per legge, con costi ovviamente più alti, poi le detrazioni fiscali che hanno ulteriormente gonfiato i prezzi. Poi ancora il lockdown (o la speculazione dietro) che ha aumentato ulteriormente i prezzi....

Sa., 10.08.2024 - 23:37 Permalink
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K V So., 11.08.2024 - 07:38

Antwort auf von Christian I

Sie brauchen nur mit anderen Orten vergleichen, die unter Overtourismus leiden. Überzogen hohe Preise, insbesondere bei den Immobilien verbunden mit Wohnungsnot, überfüllte Strukturen und eine Jugend, die stark das Land verlässt. Der Tourismus ist zwar nicht der einzige aber der hauptsächliche Verursacher. Und überall kommt nun der Protest von der Bevölkerung, da nicht im Vorfeld gegengesteuert wurde, worauf die Politik beginnt zu reagieren, siehe Ferienwohnungen in Barcelona.

So., 11.08.2024 - 07:38 Permalink
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K V So., 11.08.2024 - 18:31

Antwort auf von Christian I

Ich persönlich habe Vorfahren aus dem Nonstal. Damals sind viele Menschen aufgrund der besseren Arbeitsmöglichkeiten vom Trentino nach Südtirol gezogen, trotz der etwas höheren Wohnungspreise. Mittlerweile ist der Unterschied sehr groß und es ziehen nun Südtiroler ins Trentino und pendeln zum Arbeiten in die Heimat. Diese Gegenden sind jedoch nach wie vor touristisch wenig genutzt.

So., 11.08.2024 - 18:31 Permalink
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Manfred Klotz So., 11.08.2024 - 06:48

Ich schicke voraus, dass ich nicht vom Tourismus profitiere, daher könnte mir das Fernbleiben der Touristen egal sein, aber wird das hier zu "Südtirol den Südtirolern, Ausländer raus" oder was?

So., 11.08.2024 - 06:48 Permalink
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Arne Saknussemm So., 11.08.2024 - 08:23

Der Point of no Return wurde schon längst überschritten, es ist daher müßig über
Lösungen zu diskutieren, die es niemals geben wird.
Kriegt euch ein oder wandert aus .. oder aber überlegt euch wen ihr das nächtste mal wählt!

So., 11.08.2024 - 08:23 Permalink
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rz1979 So., 11.08.2024 - 10:59

Mittlerweile ist es sogar den Touristen zu viel... auch sie schütteln nur mehr den Kopf in einigen Teilen Südtirols.

So., 11.08.2024 - 10:59 Permalink