Gesellschaft | Bürokratie

Bis zum bitteren Ende

Roman Perfler, dessen Stand auf dem Meraner Weihnachtsmarkt beinahe eine Institution war, darf heuer nicht mehr dabei sein. Damit will er sich nicht abfinden.
Perfler Roman
Foto: Privat
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Günther Stocker Di., 13.08.2024 - 09:15

Das ist wieder ein Mal der Beweis wie Sued TIROL wirklich tickt!
Aber um ein paar Euro mehr und einige unliebsame Zeitgenossen zu bestrafen findet man immer genuegend Argumente!

Man sollte diese Art von Weinachtsverarschungen verbieten!

Di., 13.08.2024 - 09:15 Permalink
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Johannes Engl Di., 13.08.2024 - 11:55

Bei allem Respekt für das Engagement und die Kochkunst des Herrn Perfler: das Bemühen um Regionalität der Weihnachtsmärkte ist positiv zu sehen. Bei allem Schatten, den diese Events werfen.
Wenn schon Fleisch, dann aus der Region und wenigstens biologisch erzeugt. Wenn das nicht möglich ist, dann ist der gute Braten aus der Zeit gefallen.

Di., 13.08.2024 - 11:55 Permalink
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Paul Tasser Di., 13.08.2024 - 17:17

Nach zwanzig oder mehr Jahren darf ruhig auch mal genug sein! Andere Betreiber sollen auch zum Zuge kommen! So empfinde ich das als Außenstehender.....

Di., 13.08.2024 - 17:17 Permalink
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Salto User
Hermann Brauer Do., 15.08.2024 - 14:48

Antwort auf von Paul Tasser

Ihr Kommentar, dass nach 20 Jahren „auch mal genug sein sollte“, übersieht leider den Wert von Erfahrung und Hingabe. Wenn jemand über Jahre hinweg erfolgreich einen Marktstand führt und eine treue Kundenbasis aufbaut, sollte das anerkannt und nicht einfach durch neue Gesichter ersetzt werden, nur um angeblich für mehr „Gerechtigkeit“ zu sorgen. Würden Sie sich nicht auch ungerecht behandelt fühlen, wenn Ihre jahrzehntelange Arbeit plötzlich ohne Anerkennung beendet wird?

Stellen Sie sich vor, jemand arbeitet 20 Jahre lang bei einer Firma und hat maßgeblich zu ihrem Erfolg beigetragen. Plötzlich wird dieser Mitarbeiter entlassen, nur damit jemand anderes eine Chance bekommt – ganz gleich, wie zufällig dieser Neue ausgewählt wird, etwa aufgrund willkürlicher Kriterien wie der Farbe seiner Krawatte. So eine Praxis würde sicherlich als ungerecht empfunden werden, besonders wenn der neue Mitarbeiter nicht einmal annähernd die gleiche Qualität oder Erfahrung mitbringt.

Der Stand von Roman Perfler ist nicht nur ein Verkaufsstand, sondern das Ergebnis von harter Arbeit und Engagement. Er hat zur Attraktivität des Meraner Weihnachtsmarkts beigetragen und ist ein fester Bestandteil des Events. Ein System, das einfach nur auf Neuerungen setzt, ohne den echten Wert und die Qualität bewährter Anbieter zu würdigen, kann den Markt gefährden. Es könnte dazu führen, dass wir wichtige Traditionen und erfolgreiche Konzepte gegen oberflächliche Neuerungen eintauschen.

Ihr Kommentar lässt zudem eine gewisse Neigung zum Neid erkennen und ignoriert, dass viele langjährige Anbieter wie Roman Perfler den Weihnachtsmarkt mit aufgebaut und zum Erfolg geführt haben. Statt Erfahrung und Engagement ohne Grundlage abzulehnen, sollten wir die Qualität und den Wert der langjährigen Teilnehmer anerkennen und sicherstellen, dass Entscheidungen fair und respektvoll getroffen werden. Das würde dem Markt und seinen Besuchern langfristig zugutekommen.

Do., 15.08.2024 - 14:48 Permalink