Polizei/Quästur Bozen
Foto: Hannes Prousch
Gesellschaft | Kommentar

Unser täglicher Kriegsbericht

Die Quästur Bozen hat sich unter Quästor Paolo Sartori zur Presseagentur in Sachen Verbrechen gewandelt. Die Zeitungsmeldungen werden inzwischen nicht mehr von den Journalisten verfasst, sondern von der Polizei.
  • Wichtig ist nicht, ob man die Arbeit macht oder wie man sie macht. 
    Wichtig ist, dass man das eigene Tun gut und publikumswirksam verkauft.
    Dieses Credo aus dem Marketing ist längst zu einem der wichtigsten Glaubenssätze in der Politik geworden. Das heißt: Die Redaktionen und auch die Bürgerinnen und Bürger werden täglich von Presseaussendungen aus Parteien, Institutionen und von Politikern und Politikerinnen regelrecht überschwemmt.
    Dazu kommt jetzt aber eine neue Gangart. Plötzlich haben anscheinend auch die Polizeikräfte diese Marketingstrategie übernommen. 
    Allen voran die Bozner Quästur unter dem neuen Quästor Paolo Sartori. Die Direktion der Staatspolizei in Südtirol ist über Nacht zu einem Presseverteiler geworden, der in der Geschichte der Südtiroler Sicherheitskräfte bisher einmalig ist.
    Die Mitteilungen aus der  „Quästur Bozen, Presseamt“ sind täglich so zahlreich, dass man sie teilweise mit Nummer versehen muss. Es heißt dann: „Comunicato stampa 1, 2 oder 3“. Mit welcher Frequenz diese Pressearbeit gemacht wird, zeigt ein Blick auf den SALTO-Mailserver.
    Im Juli 2024 hat die Bozner Quästur 57 Pressemitteilungen verschickt. Das sind durchschnittlich fast zwei am Tag. Im August sind es bis heute bereits 19 Mitteilungen. Zwischen zwei und fünf Seiten lang.

     

    „Im Juli 2024 hat die Bozner Quästur 57 Pressemitteilungen verschickt. Im August sind es bis heute bereits 19 Mitteilungen.“ 

     

    Inhaltlich sind es tägliche Bulletins aus einem Kriegsgebiet. Denn gemeldet werden Straftaten oder vermeintliche Gesetzesbrüche sowie die Polizeimaßnahmen, die erlassen worden sind.

  • Man muss diese Pressemitteilungen der Bozner Quästur einmal gesehen haben, um zu verstehen, wie das Ganze ausschaut. Auch deshalb wird hier die aktuelle Pressemitteilung vom 16. August 2024 vollinhaltlich abgedruckt. Denn das Böse schläft nicht einmal zu Ferragosto. So bedarf es auch einer Mitteilung, die fünf Seiten umfasst.
    Aber machen Sie sich selbst ein Bild (auf die Abbildung klicken):

  • Formal sind alle Pressemitteilungen der Quästur Bozen neuerdings gleich aufgebaut.
    Als grafischer Effekt werden dabei mehrere Farben (Schwarz, Rot, Organe und Blau) verwendet. Gleich am Titelblatt – so wie man es in einem guten Marketinglehrgang lernt – die Leistungsschau der eigenen Arbeit.
    In großen Lettern steht dann zu lesen: 

    „Disposti dal Questore:
    3 Avvisi Orali
    4 Fogli di Via Obbligatori
    5  DECRETI di ESPULSIONE con Ordini di Allontanamento dal Territorio Nazionale“

    Der Text ist gespickt mit fettgedruckten Satzteilen, anscheinend besonders wichtige Wörtern sind farbig  (rot, blau) hervorgehoben. 
    Gleich zu Beginn heißt es in der Pressemitteilung: 

    In occasione del lungo “ponte” di Ferragosto, ed in previsione dell’ incremento dell’afflusso turistico previsto in Città – e, più in generale, in tutta la nostra Provincia – a partire da giovedì scorso e sino al prossimo lunedì mattina è stata predisposta una serie di attività di prevenzione e repressione dei fenomeni di illegalità diffusa disposte con Ordinanza dal Questore della Provincia Autonoma di Bolzano Paolo Sartori in sintonia con quanto indicato dal Dipartimento della Pubblica Sicurezza del Ministero dell’Interno e con quanto concordato in sede di Comitato Provinciale per l’Ordine e la Sicurezza Pubblica, anche – e soprattutto – nell’ottica di prevenire eventuali iniziative destabilizzanti per l’ordine pubblico e la sicurezza della cittadinanza.“

    Was aber sind dann diese „möglichen Initiativen, die die öffentliche Ordnung und die Sicherheit der Bürgerschaft destabilisieren“?
    Ein versuchter Ladendiebstahl im Twenty und ein durchgeknallter Mann aus Gambia, der einen Passanten tätlich angegriffen hat. 

  • Quästur Bozen: Übernimmt die Berichterstattung in Sachen Verbrechen. Foto: Polizia di Stato
  • Dazu kommt ein Fall von Störung der öffentlichen Ruhe. 
    In der Aussendung wird ein weiterer Fall so geschildert:

    Nella serata di ieri, a seguiti di quanto accaduto nel Quartiere Don Bosco, è stato denunciato per disturbo della quiete pubblica ed oltraggio a Pubblico Ufficiale un cittadino italiano di 55 anni che, noncurante della tarda ora, ascoltava musica a tutto volume nella sua autovettura, con i finestrini aperti. Il frastuono ha infastidito numerosi abitanti della zona, che hanno richiesto l’intervento della Polizia; all’arrivo della pattuglia, il soggetto ha insultato gli Agenti in presenza di altre persone: Nei suoi confronti il Questore ha emesso la Misura di Prevenzione personale dell’AVVISO ORALE

    Eine wirklich wichtige Meldung, ohne die Südtirol anscheinend nicht mehr leben kann.

    Zum Standard diese Presseaussendungen gehört dann auch eine detaillierte Überblick über die Polizeiarbeit. Dort wird die bisher in dieser ersten Phase des Ferragosto-Wochenendes geleistet Arbeit akribisch aufgelistet. Es handelt sich dabei – laut Aussendung – um „controlli straordinari antiterrorismo, che proseguiranno anche per il fine settimana su tutto il territorio provinciale.“

    „4 Autobus di linea controllati
    Ispezionati tutti i principali treni in partenza ed in arrivo presso la Stazione di Bolzano;
    Effettuati 7 Posti di Controllo stradali
    Identificati 192 Veicoli
    325 Persone controllate, delle quali 125 con cittadinanza estera, e 97 con precedenti penali e/o di Polizia“

    Es folgt dann ein Auflistung der von der Quästur erlassenen Maßnahmen. Das sind vier „Fogli di Via Obbligatori“, deren Empfänger vier Jahre lang das Stadtgebiet von Bozen nicht mehr betreten dürfen. Dazu kommen drei „Avvisi Orali“, eine Präventionsmaßname nach den Antimafia- und Anti-Terrorgesetzen, die die Bürgerrechte der Betroffenen nachhaltig beschneiden, 5 Abschiebedekrete, nach denen die Betroffen innerhalb einer Woche Italien verlassen müssen und sieben Rücknahmen von Aufenthaltsgenehmigungen. Auch diese Menschen müssen binnen 15 Tagen das Land verlassen.

     

    „Kein Wort steht in diesen Mitteilungen, dass es sich um reine Polizeimaßnahmen handelt, die weder von einem Staatsanwalt angeordnet noch von einem Gericht überprüft wurden."

     

    Kein Wort steht in diesen Mitteilungen davon, dass es sich dabei um reine Polizeimaßnahmen handelt, die weder von einem Staatsanwalt angeordnet noch von einem Gericht überprüft wurden.

  • Zudem wird in allen diesen Mitteilungen nur ein einziger Namen aus den Reihen der Sicherheitsbehörden angeführt. Jener von Quästor Paolo Sartori. Der Südtiroler Polizeichef kommt ausnahmslos in jeder dieser Pressemitteilungen vor. Sehr oft am Ende auch mit einem langem Zitat, das ob der Wichtigkeit meistens in blauer Farbe hervorgehoben wird.

  • Quästor Paolo Sartori: Der Einzige, der in allen Pressemitteilungen vorkommt. Foto: Seehauserfoto
  • Anscheinend ist das alles völlig normal in diesem Staat und in diesem Land. Eine One-Man-Show.
    So wie man sie von den Sheriffs in den USA kennt. Nach dem Kreuzzug für Law and Order zieht es diese dann sehr oft in die Politik.

     

    „Eine One-Man-Show. So wie man sie von den Sheriffs in den USA kennt. Nach dem Kreuzzug für Law and Order zieht es diese dann sehr oft in die Politik.“

     

    Dazu kommt aber noch eine andere Facette dieser Geschichte. Diese Pressemitteilungen der Quästur finden man am nächsten Tag zumeist wortwörtlich bzw. übersetzt in den fast allen Südtiroler Medien. Das sagt einiges nicht nur über die betreffenden Medien aus, sondern auch über das Berufsethos der Journalistinnen und Journalisten.
    Diese Artikel werden im wahrsten Sinne des Wortes von der Quästur geschrieben. Ausschließlich auf Italienisch. Nur der Briefkopf der Quästur ist zweisprachig. Aber nicht die Mitteilungen.
    Zu den Pressemitteilungen der Staatspolizei kommen dann täglich auch noch die Mitteilungen der Carabinieri. Diese sind zahlenmässig etwas spärlicher, dafür manchmal aber wenigstens zweisprachig.

    Alles in allem: Die Medien lassen andere völlig unkritisch ihre Arbeit tun. 
    Derweilen werden die Weichen gestellt. In Richtung Polizeistaat. 

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Christian I Fr., 16.08.2024 - 13:52

Articolo interessante. Visto che si sente spesso dire che le forze dell'ordine fanno troppo poco, penso che adesso il questore voglia dimostrare il contrario. Ma a parte questo, mi è piaciuta molto la conclusione di Franceschini quando parla dei suoi colleghi giornalisti e della loro etica. Ed è proprio vero, trovare giornalisti seri, che fanno approfondimenti e ricerche serie, ormai è difficile. La maggior parte dei giornalisti riportano semplicemente le veline scritte da qualcun'altro.

Fr., 16.08.2024 - 13:52 Permalink
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Dietmar Holzner Fr., 16.08.2024 - 14:08

Ja mei, tue Gutes und rede darüber. Wenn - gefühlt - eh schon jeder Straftäter am nächsten Tag wieder frei herumläuft, dann kann es ja vielleicht dazu beitragen, die Stimmung im Land etwas abzukühlen.

Fr., 16.08.2024 - 14:08 Permalink
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G. P. Fr., 16.08.2024 - 14:10

Um Pressemitteilungen zu veröffentlichen braucht es keinen Journalisten, sondern eine Büro-Hilfskraft, welche imstande ist, die "Copy&Paste"-Taste zu drücken.

Fr., 16.08.2024 - 14:10 Permalink
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Manfred Klotz So., 18.08.2024 - 07:44

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Von "degradiert" kann nicht die Rede sein, wenn man einen Text übersetzt. Die Dienstleistung der Polizeibehörde ist die, die sich degradiert und eine riskante Gratwanderung in Sachen Verletzung des Autonomiestatus hinlegt.
Es besteht aber nicht die Pflicht die Presseaussendungen zu veröffentlichen, wenn man dazu Zeit verlieren muss. Von daher schneidet sich die Quästur ins eigene Fleisch, wenn die Öffentlichkeitsarbeit zur halben Sache wird und der oberste Polizist sich nicht als Rockstar feiern lassen kann.

So., 18.08.2024 - 07:44 Permalink
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Salto User
Cicero Fr., 16.08.2024 - 14:32

Man mag das Vorgehen des Quästors kritisieren, man kann das Übernehmen von Presseaussendungen in journalistische Beiträge kritisieren, alles wunderbar und vielleicht sogar richtig… ABER nichts davon täuscht über die Tatsache hinweg, dass wir in Südtirol anscheinend ein Problem mit diversen Personen nicht italienischer Staatsangehörigkeit haben, die sich anscheinend nicht an Recht und Gesetz halten können und die Leute da draußen kriegen das mit. Wieso laufen Wähler in Scharen zu rechten oder ganz rechten Parteien? Natürlich kann das linksliberale Spektrum vor einem (angeblichen) Polizeistaat warnen und das vielleicht sogar zu Recht, aber Quästor Sartori ist aktuell wahrscheinlich beliebter als jeder Politiker, gerade weil er so agiert wie er agiert… Und das sollte den Verantwortlichen zu denken geben.

Fr., 16.08.2024 - 14:32 Permalink
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Andreas Ploner Sa., 17.08.2024 - 15:58

Antwort auf von Cicero

Die Xenophobe ist ein Bestandteil in den meisten Gesellschaften. Diese Angst wird durch politische Kräfte gezielt geschürt und die dazugehörenden Probleme werden teilweise “künstlich“ geschaffen. Wenn dann auch noch die Medien propaganda mäßig dies unterstützen, dann ist es kein Wunder, dass Viele sich einen starken Mann wünschen, der alles richtet. Dies ist üblich in Diktaturen, wo dem Volk eine manipolierte Realität präsentiert wird.

Sa., 17.08.2024 - 15:58 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 16.08.2024 - 19:35

Antwort auf von Cicero

Jetzt haben wir die rechteste Regierung aller Zeiten und dennoch ändert sich offenbar nichts. Dass dann dennoch "Wähler in Scharen zu rechten oder ganz rechten Parteien" laufen liegt wohl eher daran, dass diese Wähler nicht verstehen was sie tun.

Fr., 16.08.2024 - 19:35 Permalink
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Salto User
Cicero Fr., 16.08.2024 - 19:58

Antwort auf von Manfred Klotz

Naja, wenn irgendwann 50 + 1 rechts wählen, dann ist irgendwann die Frage, ob der Rest vielleicht nicht weiß was er tut… Ich will nichts gut heißen, aber Quästor Sartori trifft anscheinend einen Nerv bei vielen Bürgern, in dem er die „harte Hand“ zeigt, die sich viele längst schon wünschen.

Fr., 16.08.2024 - 19:58 Permalink
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Manfred Klotz Sa., 17.08.2024 - 06:57

Antwort auf von Cicero

Nein es sind dezidiert diejenigen, die rechts wählen, die nicht wissen was sie tun. Sonst würden sie sich nicht blenden lassen. Ich bin schon auch dafür, dass die zuständigen Organe - mit Methoden, die einer aufgeschlossenen Gesellschaft würdig sind - für Ordnung in der Stadt bzw. auf dem Land sorgen, allerdings weiß ich auch, dass die Probleme nicht wirklich gelöst, sondern höchstens verschoben werden. Aber ich wähle auch nicht rechts ;)
Zur Thematik passend: https://personal.lse.ac.uk/kanazawa/pdfs/spq2010.pdf

Sa., 17.08.2024 - 06:57 Permalink
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K V So., 18.08.2024 - 09:11

Antwort auf von Manfred Klotz

Haben den Sinn ihrer Aussage schon richtig erfasst. Wundert auch nicht weiters...zeigt sie doch ein überhebliches Demokratieverständnis. Was würden sie zu den Linkswählern sagen, die einen Schröder SPD gewählt haben und dann den Sozialstaatsabbau bekommen haben? Wussten die auch nicht was sie tun oder waren sie einfach zu blöd?

So., 18.08.2024 - 09:11 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 19.08.2024 - 07:07

Antwort auf von K V

Das hat nichts mit "überheblichem Demokratieverständnis" zu tun. Demokratieverständnis und Überheblichkeit schließen sich im Grunde aus, denn zum Demokratieverständnis gehört die Toleranz von Meinungen, Situationen und Haltungen, die man nicht teilt. Der Vergleich zwischen der Situation in Italien (auf die im Zusammenhang Bezug genommen wird) und Schröder hinkt. Was man bekommt, wenn man Lega und Fratelli d'Italia wählt, wusste man im Vorfeld (im Unterschied zu Schröder), wer dann dennoch die beiden Rechtsparteien gewählt hat, hat eben nichts verstanden. Und bekommt gerade die Rechnung präsentiert, oder?

Mo., 19.08.2024 - 07:07 Permalink
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K V Mo., 19.08.2024 - 07:43

Antwort auf von Manfred Klotz

Zitat: "Nein es sind dezidiert diejenigen, die rechts wählen, die nicht wissen was sie tun. Sonst würden sie sich nicht blenden lassen."

Genau das gleiche könnte man sagen, wenn Sie das Wort "rechts" mit "Schröder" austauschen. Insofern wohl ein treffender Vergleich.

Mit der Meinung anderer Menschen tun sich manche Zeitgenossen doch sehr schwer, vor allem wenn sie nicht der eigenen entspricht...von wegen Toleranz. Und dass Überheblichkeit und Demokratieverständnis sich ausschließen ist Unsinn, schlussendlich koexistieren sie schon seit jeher.
Wie schön wäre doch die Demokratie, wenn es nicht das dumme Volk gäbe, das oft anders wählt als ich. Nicht Hr. Klotz?

Mo., 19.08.2024 - 07:43 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 16.08.2024 - 17:19

Die Tatsache, dass dieser Polizeichef sämtliche Pressemitteilungen ausschließlich in italienischer Sprache verschickt, beweist eindeutig, dass ihm die einheimische Bevölkerung vollkommen egal ist. Es geht ihm nur darum, die von der rechtsextremen Regierung vorgegebene "harte Linie" durchzusetzen und sich selbst dabei in den Vordergrund zu stellen. Es ist schade, dass manche Journalisten auf diese Masche des Polizeipräsidenten hereinfallen und sich auch noch die Mühe machen, seine meist vollkommen überflüssigen Pressemitteilungen zu übersetzen. Nicht einmal ignorieren wäre aus journalistischer Sicht die beste Lösung.

Fr., 16.08.2024 - 17:19 Permalink
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K V Fr., 16.08.2024 - 17:30

"Nur der Briefkopf der Quästur ist zweisprachig. Aber nicht die Mitteilungen."

Offensichtlich gelingen nicht einmal die drei deutschen Wörter im Briefkopf.

Fr., 16.08.2024 - 17:30 Permalink
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Profil für Benutzer G. P.
G. P. Fr., 16.08.2024 - 17:46

Antwort auf von K V

Hahaha, stimmt.
Und die erste Seite der Pressemitteilung ist recht bunt gestaltet ... viel grün, weiß, rot. Ein Schelm ...
Was mich interessieren würde, wie viele "Abgeschobene" wurden tatsächlich abgeschoben? Das wird nirgends kommuniziert bzw. auch nicht recherchiert von den sog. Journalisten. Ich tippe auf weniger als 5 %.

Fr., 16.08.2024 - 17:46 Permalink
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Profil für Benutzer Andreas Ploner
Andreas Ploner Sa., 17.08.2024 - 16:08

“spesso commettendo reati che infondono particolare allarme sociale e compromettono la civile convivenza”
Dies würde ich auch für den Questor gelten lassen (moralisch gesehen).
Ich wäre dafür ihn abzuschieben ;-)
Und wenn ihn niemand will, dann gibt es dafür sicherlich eigene Zentren, die ihm einen angenehmen Aufenthalt garantieren.

Sa., 17.08.2024 - 16:08 Permalink
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Salto User
Günther Alois … So., 18.08.2024 - 06:52

Ulli,warum werden die Pressemitteilungen nicht doppelsprachig publiziert? Früher wärst du die Wände hochgetürmt vor Zorn! Schon vergessen???? Na ja Geld verdreht den Charakter,oder etwa nicht??????

So., 18.08.2024 - 06:52 Permalink
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Profil für Benutzer Klemens Riegler
Klemens Riegler So., 18.08.2024 - 15:14

Hier darf "nachgeschoben" werden dass Herr Sartori schon länger im Dienst ist. Er ist schon vor seinem Dienstantritt in Bozen in anderen Provinzen als "durchgreifender Paolo" aufgefallen und sogar berühmt geworden ... also zu Zeiten als in Rom noch keine Sorella Meloni & Co. an der Regierung war.
Zudem ist dann auch noch zu schauen ob die ganzen publikumswirksamen Abschiebungen auch wirklich durchgeführt wurden, oder ob sich die Herren (meistens) nach wie vor oder wieder hier im Land oder im Staate aufhalten.

So., 18.08.2024 - 15:14 Permalink
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Profil für Benutzer Josef Fulterer
Josef Fulterer Mo., 02.09.2024 - 05:42

"Mit dem Zwang-haften heraus-Reißen der leitenden Personen + in einem anderen Lebensraum-versetzen," haben schon die Römer in den eroberten Ländern "ihre Art sehr schnell durchgesetzt."
Im Mittelalter wurden "klein-Krimminelle mit dem Gemeinde-Verbot verurteilt." Sie konnten "aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen," in einer neuen Umgebung "von der sehr misstrauisch eobachtet wurden, konnten sie ein neues Leben ohne Straftaten beginnen!"

Mo., 02.09.2024 - 05:42 Permalink