Politik | Bolzano

“Rischiamo una terza guerra mondiale”

L'egiziano Ibrahim Faltas, emissario della Santa Sede a Gerusalemme, parla del conflitto a Gaza: “40mila morti, è un cimitero a cielo aperto dove si muore di fame. Settimana decisiva per il cessate il fuoco”.
Padre Ibrahim Faltas
Foto: SALTO/Val
  • È un inferno da 11 mesi: bisogna fermare la guerra, intervenire per il cessate il fuoco a Gaza, è la cosa più importante. Altrimenti c’è il rischio di una terza guerra mondiale. Basta guerra, basta odio, basta vendetta”. Non usa mezzi termini padre Ibrahim Faltas — vicario Custode di Terrasanta impegnato nel dialogo di pace in Medio Oriente — intervenuto a Bolzano su invito di “Antenna”,  associazione altoatesina “per la pace in Medio Oriente”.

  • Padre Ibrahim Faltas, frate francescano, vive a Gerusalemme. Laureato in filosofia e teologia, è stato ordinato sacerdote nel 1992. Attualmente è direttore delle scuole della Custodia di Terra Santa, direttore della Casa Nova di Gerusalemme e membro della Fondazione Giovanni Paolo II. È stato vice parroco a Betlemme, parroco a Gerusalemme e responsabile dello Status Quo della basilica della Natività.

  • Foto: care.de
  • Ci sono più di 40mila morti a Gaza — ricorda a SALTO il frate francescano — molti rimasti sotto le macerie, mentre i feriti muoiono per la mancanza di cure e una situazione sanitaria difficile. Quando si dice che a Gaza si muore di fame è vero, è un cimitero a cielo aperto. Non c’è acqua, non c’è elettricità, non si può né entrare né uscire”. Inoltre “c’è la poliomielite, 600mila bambini hanno bisogno del vaccino”. “La situazione è molto grave — prosegue Faltas — non soltanto a Gaza ma in tutta l’area. Ci sono tantissimi morti e feriti anche in Cisgiordania, dove la situazione non è migliore e la gente sta malissimo. I cristiani stanno fuggendo, sono rimasti meno dell’un per cento. Molti sono stati uccisi e anche arrestati”.

    Ma, secondo padre Faltas, “anche Israele sta soffrendo dal 7 ottobre: soffrono ebrei e mussulmani, tutti stanno pagando le conseguenze di questa guerra, che siano palestinesi o israeliani. Chi paga le conseguenze sono soprattutto bambini, donne, disabili, innocenti, indifesi”. La vita in Israele è paralizzata: “150 mila israeliani sono bloccati fuori dal paese senza riuscire a rientrare a causa dei voli cancellati”.

  • Più impegno dalla comunità internazionale

    Hanno perso sia Hamas che Israele”, sostiene infine il prete egiziano, che confida molto nel risultato delle trattative di pace: “Ora penso sia arrivato un punto di svolta, Hamas parla con l’Egitto, il Quatar, gli americani... Stanno facendo di tutto per arrivare a una soluzione. Questa settimana sarà decisiva, molto importante per tutti. C’è una via d’uscita, ed è ‘due popoli, due stati’. Un giorno si riuscirà ad arrivarci”.

    La Santa Sede, in questo, “è da sempre in prima linea”. “Il Santo Padre è stato il primo a gridare ‘cessate il fuoco’ e ogni giorno rivolge un appello per pace in Terra Santa: l’ho visto in più occasioni ultimamente e sta soffrendo moltissimo questa situazione. Per questo la Santa Sede chiede alla comunità internazionale di intervenire, perché altrimenti sarà un disastro per tutto il mondo. Tutti i paesi devono lavorare maggiormente”, conclude Faltas.

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Peter Gasser Sa., 24.08.2024 - 09:01

Zitat: „Seit 11 Monaten ist es die Hölle: Wir müssen den Krieg beenden, für einen Waffenstillstand in Gaza eingreifen, das ist das Wichtigste”: zu den Fakten: grad eben hat die HAMAS den Waffenstillstand abgelehnt, den Israel angenommen hatte: die Hamas will die Geiseln NICHT herausgeben.

Zitat: “Kein Krieg mehr, kein Hass mehr, keine Rache mehr”: richtig. Fakt ist aber leider, dass es der Hamas, der Hisbollah und dem Iran gar nicht um die Palästinenser geht —> ihr Ziel ist nicht Freiheit und ein besseres Leben für die Palästinenser, ihr Ziel ist die Vernichtung Israels. Die Hamas hat Geld wie Heu, deren Führer sind Milliardäre und die arabische Halbinsel ist die reichste der Welt.

Zitat Absatz 2 und 3: richtig, traurig, wahr: liegt die Verantwortung nicht bei der Terrororganisation Hamas? Macht diese Frieden, verliert sie ihre Existenzberechtigung, ihre Milliarden —> darum macht die Hamas, darum macht die Hisbollah keinen Frieden. Sie tun es nicht. Leider. Es sind Religionskrieger mit Allmachtsanspruch für ihre Religion.

Zitat: “Es heißt „zwei Völker, zwei Staaten“. Eines Tages werden wir dort ankommen”: ja, das sehe ich auch so, und es ist die einzige Lösung.
Sie hat aber eine systemische Voraussetzung: beide “Nachbarn” müssen einander respektieren und sich gegenseitig die Existenzberechtigung bestätigen. Die Vernichtung des einen darf nicht mehr das Ziel des anderen sein. Die Palästinenser wären bereit, die Hamas ist es nicht. Sie wird es nie sein.

Ich wiederhole ‘Zeit-Geschichte’: der derzeitige Gazakonflikt startete nicht zur “Befreiung” der Palästinenser, sondern zur Vernichtung des israelischen Staates, zur Vernichtung Israels zur Ermordung von Juden.
Das muss klar benannt werden, so meine Sicht dazu.

Solange Terrororganisationen herrschen, deren Charta und deren Geschäftsmodell Krieg und Vernichtung sind, gibt es leider keinen Frieden.
Frieden wird es dort erst geben, wenn es keine Hamas mehr gibt. Leider schafft diese sich nicht selbst ab. Leider dürfen die Palästinenser die Hamas nicht abwählen:
Sie sind und bleiben wohl deren Geisel und die Geisel von derem Geschäftsmodell.

Danke für dieses gute Interview, dessen zentraler Gedanke Schutz und Frieden ist.
Möge dieser Geist die Menschen beseelen.

Sa., 24.08.2024 - 09:01 Permalink
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Peter Gasser So., 25.08.2024 - 10:39

Antwort auf von Ludwig Thoma

Besten Dank für dieses klassische Beispiel eines Whataboutismus. Kompliment, schöner kann man Whataboutismus kaum zeigen.

(Dazu ein bißchen abwertendes “ad personam”, und ein klassischer ‘Ludwig Thoma’ ist erzeugt - geht wahrscheinlich schon automatisiert und in Serienproduktion).

.

(https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism:
“Whataboutism oder Whataboutismus (von englisch What about …? „Was ist mit …?“, und -ism „-ismus“) ist eine rhetorische Figur, um einen Missstand durch den Verweis auf einen anderen zu relativieren bzw. vom eigentlichen Thema abzulenken”).

So., 25.08.2024 - 10:39 Permalink
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Peter Gasser So., 25.08.2024 - 11:02

Antwort auf von Ludwig Thoma

Zitat: “Die Aussagen eines israelischen Ministers lenken in einer Debatte um den Nahostkonflikt also vom eigentlichen Thema ab”:

Sagt wer?
Ach ja, nur Sie.

.

(Jetzt lassen wir das wieder, sonst muss das SCM kommen, und mit Ihren auch meine Kommentare löschen, und das wollen wir doch nicht, nicht wahr - vielleicht liegt ja darin die Begründung unhygienischer Kommentarführung)

So., 25.08.2024 - 11:02 Permalink
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K V So., 25.08.2024 - 11:29

Antwort auf von Ludwig Thoma

Zitat aus der von PG verlinkten Quelle: "Der Vorwurf an den Gesprächspartner, Whataboutism zu betreiben, kann auch selbst manipulativer Natur sein und der Diskreditierung dienen."

In diesem Fall sehr gut durch Hrn. Gasser demonstriert.

So., 25.08.2024 - 11:29 Permalink
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Peter Gasser So., 25.08.2024 - 11:38

Antwort auf von K V

meine 2 kleinen ad-personam “Sonntagsfreunde”: is ja gut, Ihr Lieben.

(Kommt halt zur Sache, ad rem, zum Artikel und zu meinem Kommentar argumentativ-inhaltlich nichts, wie sich zeigt.)

.

(selbstverstänlich war es klassischer Whataboutismus, da hilft auch nachgeschobene die “Täter-Opfer-Umkehr (wieder klassisch) nichts, so meine Überzeugung)

So., 25.08.2024 - 11:38 Permalink
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Ludwig Thoma So., 25.08.2024 - 11:43

Antwort auf von Peter Gasser

Inhaltlich, Gasser, Sie zählen eine Reihe von richtigen Fakten bezüglich der Hamas auf, blenden die andere Seite aber völlig aus. Schwarz-weiß-Denke, möchte man meinen, hier die Guten dort die Bösen, ganz klar abgegrenzt. So einfach ist es eben nicht. Nur die ganze Wahrheit ist die Wahrheit, so denke ich , so meine ich.

So., 25.08.2024 - 11:43 Permalink
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Peter Gasser So., 25.08.2024 - 11:50

Antwort auf von Ludwig Thoma

Richtig, eine Terrororganisation wie die Hamas, deren Charta als Ziel die Vernichtung des Nachbarstaates hat, die sich durch Religionsfanatismus, Terror, Folter, Mord, Vergewaltigung, Menschenraub, vor allem aber durch die Geiselnahme von 2 Millionen Palästinensern und ihrer Nazi-Terrorherrschaft in Palästina und gegen die Palästinenser selbst, hervortut, das sind ganz klar “die Bösen”.

Eindeutig und ganz klar.

So., 25.08.2024 - 11:50 Permalink
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Peter Gasser So., 25.08.2024 - 18:27

Antwort auf von Ludwig Thoma

(1) Ich muss den Dialog wieder abbrechen, da Sie von unhygienischer leider in grob fahrlässige Dialogtechnik wechseln, was an diesem Zitat sichtbar wird: “der israelische Finanzminister sagt das und für Sie ist das whataboutism”: das ist jetzt einfach schäbig, denn:
nirgends habe ich die Aussage des israelischen Finanzministers als Whataboutismus bezeichnet. Das erfinden Sie sich einfach, um zu provozieren, krass.... &
ein gutes Beispiel, was trollen ist, so meine ich.

(2) Zitat: “Jedenfalls kann ich ich Ihren Beiträgen nichts anderes entnehmen”: ja, das ist aber Ihr Problem, Ihre Unzulänglichkeit; oder Ihr “im Auge des Betrachters”...?

(3) Zitat: “... allein die Hamas das Böse...”: und wieder, zum 3. Mal, NUR Ihre Aussage, die Sie mir (natürlich ohne Zitat und ohne Beleg, da es beides nicht gibt), als fake, unehrlich unterschieben. Krass.

.

Also: ich bin raus, Sie fallen leider in alte Muster zurück, Sie belegen, so meine Meinung und um zum Artikel zurückzukehren, die gegenteilige Gesinnung als jene, die im Artikel aufgezeigt wird.

So., 25.08.2024 - 18:27 Permalink
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Peter Gasser So., 25.08.2024 - 12:05

Antwort auf von K V

Der von Ihnen angesprochene Kommentar ist, so zeigt sich gut und kann jeder selbst an der Definition sehen, Whataboutismus in Reinkultur.

Sie dürfen dies gerne anders beurteilen.

Sie haben keine Meinung zur Hamas, da Sie sich da zu wenig auskennen?
Ich darf dies seltsam finden.

So., 25.08.2024 - 12:05 Permalink
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K V So., 25.08.2024 - 12:15

Antwort auf von Peter Gasser

Ich darf Ihre Auffassung von Whataboutism auch seltsam finden, da der Kommentar mMn rein garnichts damit zu tun hat. Man kann auch eine Meinung haben, ohne sie gleich zu posten, Hr. Gasser, auch wenn Sie das seltsam finden...was ich wiederum seltsam finde. Schönen seltsamen Sonntag noch

So., 25.08.2024 - 12:15 Permalink
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Leonhard Clara Mo., 26.08.2024 - 14:14

Quante Trattative di Pace, sono state fatte nel ormai ultimo quarto di secolo?

Io sono Convinto che finché, l`Attntato alle Torri Gemelle del 11. Settembre a New-York.
Non sarà Chiarito, nessuna Pace, Giusta e Durevole sarà possibile!.

Mo., 26.08.2024 - 14:14 Permalink
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Leonhard Clara Mo., 26.08.2024 - 21:27

Antwort an Manfred Gasser
Ja!, wenn die Größte Militärmacht der Welt, für seine Fehler, auch Einmal Entschuldigung aussprechen würde. Währe vielleicht auch das möglich!.

Mo., 26.08.2024 - 21:27 Permalink