Gesellschaft | Goetheschule

Bewusste Provokation

Die Direktorin der Goetheschule, Christina Holzer, wusste seit dem 10. Juni 2024, dass ihr Ansinnen vom Schulamt als gesetzeswidrig eingestuft wird. Zweieinhalb Monate später startet man dann eine Dolomiten-Kampagne. Die Chronik einer perfekten Falle.
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Markus Klammer Fr., 27.09.2024 - 14:06

Was wir gerade erleben, ist ein Totalversagen der Schul- und Bildungspolitik des Landes seit zwanzig Jahren.
Die Hauptverantwortlichen sind LH Arno Kompatscher und LR Philipp Achammer.

Zuletzt hat im Jahr 2020 die Petition "Lehrerwunderland" von über 3000 Lehrkräften auf grundlegende offene Fragen aufmerksam gemacht. Die Initiative wurde von den politisch Verantwortlichen ins Leere laufen lassen.
Der fortgesetzte Aufschrei des Lehrpersonals bleibt wirkungslos.
Die Schulgewerkschaften sind inkompetent, gespalten und damit gelähmt.
Der Landesschulrat ist fachlich und von der Führung her ein Blinddarm.
Der Nachwuchs und Mangel beim Lehrpersonal wird bagatellisiert,
und die unbesetzten 2000 Lehrstellen sind eine willkommene Sparmaßnahme.

Und auch zu Gustav Tschenett und Sigrun Falkensteiner wurde schon mehrfach und vor Zeiten alles gesagt, was es zu sagen gibt.
Daran möchte ich an dieser Stelle noch einmal erinnern:

https://salto.bz/en/article/15122020/die-schule-im-feudalismus-modus

Fr., 27.09.2024 - 14:06 Permalink
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K V Fr., 27.09.2024 - 14:19

Die Schule ist als Spielball der Politik um ein Kapitel reicher und konkrete Lösungen der brennenden Probleme wird es weiterhin keine geben. Alles wie gewohnt...

Fr., 27.09.2024 - 14:19 Permalink
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Thomas Huck Fr., 27.09.2024 - 14:55

Es ist nicht die Aufgabe der Schulamtsleitung, in ihrer Tätigkeit taktisch zu agieren und so die erwähnte Politisierung des Schulsystems weiter zu unterstützen.

Fr., 27.09.2024 - 14:55 Permalink
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Salto User
Milo Tschurtsch Fr., 27.09.2024 - 21:10

Frau Direktor Holzer tut was sie als ihre Pflicht ansieht und was ihre Aufgabe ist, nämlich sich um das Organisatorisch-Didaktische zu kümmern und zwar so, dass für alle Kinder der besten Lernerfolg ermöglicht wird. Mit der oben genannten Aufteilung der Klassen ist das wahrscheinlich für alle beteiligten Kinder in dieser Hinsicht die beste organisatorische Lösung, selbst wenn es Herr Achammer anders sieht (O-Ton bringt nichts). Nicht die gemachten Erfahrungen vor Ort, nein Studien sind ausschlaggebend.

Die im Artikel angeführten Rechtstexte, warum eine solche Klassenbildung anscheinend nicht möglich sei, spricht aber klar und deutlich über eine ausgewogene Verteilung nach Geschlecht, Leistungsniveau und Migrationshintergrund bzw. von den Rechten der Kinder mit Migrationshintergrund auf Unterricht. (siehe Artikel oben).
Dazu stellt sich aber die Frage warum es überhaupt derart viele Kinder sind, die die Unterrichtssprache nicht ausreichend sprechen, dass man sogar einen eigenen Klassenzug bilden kann (muss).
Und da kommen wir zur Situation nicht so sehr die Migranten betreffend, sondern wie es mit den Kindern italienischsprachiger Eltern bestellt ist, die ohne oder mit ungenügenden Deutschkenntnissen in die deutsche Schule eingeschrieben werden (dürfen). Sind die auch in den Rechtstexten mitgemeint (aber nicht genannt) , zumal sie ja wenn sie die Voraussetzungen nicht erfüllen, die italienische Schule als Alternative haben?
Da wären einmal Zahlen interessant, um wie viele Prozente es sich da handelt bzw. ob nicht erst durch diese das Problem in den letzten Jahren zunehmend verschärft wurde.
Sollte dem so sein, so muss sich Achammer die Frage gefallen lassen, wieso Kindern deren Eltern hier ansässig sind und die in der Verantwortung stehen ihren Kindern vorab das Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen, um dem Unterricht folgen zu können, wozu sie JAHRELANG Zeit haben, überhaupt keine Voraussetzungen in dieser Hinsicht abverlangt werden. Welche Aufrufe, Initiativen usw. wurden da in den letzten Jahren initiiert?
Das ist der springende Punkt und wahrscheinlich die Ursache des ganzen Problems.
Abgesehen davon dass es schon der Respekt vor der Institution Schule bzw. vor den Lehrern und Schulführungskräften gebieten würde, die nötigen Voraussetzungen (Kenntnis der Unterrichtssprache) mitzubringen.
Das gilt genauso für die deutschsprachigen Kinder in italienischen Schulen.

Fr., 27.09.2024 - 21:10 Permalink
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Salto User
richter a Sa., 28.09.2024 - 08:30

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Ein neuer Stern am Himmel der xenophoben Rechte ist geboren. Opfer der Willkür der Obrigkeiten und zugleich alleinstehende Heldin der deutschen Bildungspolitik. Was wird wohl aus ihr werden? Warten wir ab bis zu den nächsten Wahlen. Eine Karriere im Bildungswesen ist unterbrochen, doch eine neue in der Politik beginnt.

Sa., 28.09.2024 - 08:30 Permalink
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Hans Punter Sa., 28.09.2024 - 15:53

Mit dem Vorschlag, den Frau Holzer im Schulamt deponiert hat, hätte man sich doch eingehender auseinandersetzen müssen. Er hätte Anlass für eine entsprechende landesgesetzlichen Regelung sein können. Das Autonomiestatut gibt soviel Spieraum schon her.

Sa., 28.09.2024 - 15:53 Permalink
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Salto User
nobody So., 29.09.2024 - 21:31

Kompatscher, Achammer, Falkensteiner und Tschenett haben sicher ihre Kinder in so einer MultiKultiKlasse eingeschrieben.

So., 29.09.2024 - 21:31 Permalink
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Josef Fulterer Do., 03.10.2024 - 07:56

Kinder können den Inhalt des vorgetragenen Unterrichtes erfassen + -e r l e r n en-, wenn ihnen ein Teil der Begriffe nicht bekannt ist. Diese Fähigkeit nimmt mit zunehmenden Alter leider ab + wird viel zu wenig eingesetzt ...

Do., 03.10.2024 - 07:56 Permalink