Wirtschaft | TOD MATILDE LORENZI

Der Tod von Matilde Lorenzi

"Die Krokodil-Tränen der Sport-Funktionäre am Grab der Matilde Lorenzi," werden wohl nur deshalb geweint, "weil sie ein Talent verloren haben," das für einen zweifelhaften Ruhm bereit war, sich über eine steile total ver-EIS-te Piste nach unten zu stürzen.
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  • Die wenigen Augenblicke auf dem Podest + ein wenig Geld, reichen anscheinend um Dutzende, sogar Hunderte Jugendliche soweit zu bringen, schwere Verletzungen ein zu gehen, die Gesundheit für das weitere Leben, ja sogar den eigenen Tod riskieren, um den Veranstaltern den zweifelhaften Ruhm der voll besetzten Stadien zu bescheren, die "unsinniger-Weise mit Steuergeld in babylonischer Größe errichtet wurden!"

    Einen Unternehmer der auch nur Ansatz-weise bei seiner Tätigkeit, Ähnliches im Sinn hätte, würde man um 4 Uhr morgends aus dem Bett verhaften + sein Ansinnen energisch verbieten.

    Zur gleichen unsinnigen selbst-mörderischen Kategorie, sind auch die Motorrad- + Auto-Rennen zu zählen, die auf einer Rundpiste Treibstoff-fressend, mit Reifen- + Brems-Abrieb die Luft verpesten + mit ihren Überhol-Manövern die Konkurenten, unter Lebensgefahr von der Piste drängen!

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Christoph Moar Do., 31.10.2024 - 12:52

Ich teile Ihren Aufschrei nicht, Herr Fulterer.

Jeder (Leistungs)sport birgt Verletzungsgefahren, und je besser, schneller, höher die Athleten werden desto mehr Risiko geht einher. In jeder Sportart: fahren Sie mal mit dem Rennrad eine Passstraße herunter, bewältigen Sie einen Langstreckenlauf, fahren Sie einen Kayak den Fluss hinunter, etc.

Es ist selbstredend Aufgabe der Verbände, Sportreglements so zu gestalten, dass das Risiko "gemanaged" werden kann - sprich in einem handhabbarem Rahmen bleibt. Dazu zählt auch, von Zeit zu Zeit - zum Beispiel aufgrund der Weiterentwicklungen der sportlichen Leistungen oder des Materials - vielleicht neue Regeln, Limits oder Sicherheitsvorkehrungen einzuführen. Das findet in jeder Sportart von Zeit zu Zeit statt. Ob wir nun beispielsweise beim Wintersport einen solchen Zeitpunkt erreicht haben mögen andere, mit mehr Sachkenntnis als ich, urteilen.

Den Wert dieses (des) Sports an sich - auch und insbesondere für Jugendliche - aufgrund dieses schrecklichen Unfalls in die Kategorie "unsinnig und selbstverletzend" einzuordnen und in die Nähe der Umweltauswirkungen des "Motorsports" zu schreiben halte ich aber für wirklich falsch.

Do., 31.10.2024 - 12:52 Permalink
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Salto User
nobody Do., 31.10.2024 - 19:07

Sehe es auch so wie der Fulterer Sepp. Leistungssport ist Mord (hier leider im wahrsten Sinn des Wortes; Wahnsinn, wie hier ein junges Leben vertan wurde). Nur Funktionäre (und Eltern, die es nicht besser verstehen) können im Leistungssport etwas Sinnvolles sehen.

Do., 31.10.2024 - 19:07 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 04.11.2024 - 07:20

Wenn sich jemand dafür entschiedet Sport professionell zu betreiben, weiß er sehr genau auf was er sich einlässt, denn er kennt die Voraussetzungen und Gefahren in seiner Sportart und niemand zwingt sie dazu einen mehr oder weniger gefährlichen Sport zu betreiben.
Es ist nicht jedem gegönnt, das was ihm Spaß macht zum Beruf zu machen und dabei oft auch sehr gut zu verdienen. Sicher gibt es Unfälle, auch mit tragischem Ausgang. Wie eigentlich fast in jedem Beruf, wo angepackt werden muss. Aber deshalb von Sport als Unsinn zu schreiben, ist ein Beweis für totale Rückständigkeit und den Versuch andere zu bevormunden. Fragt doch mal die Sportler selbst, ob sie den Sport, den sie betreiben als Mord betrachten und ihn nicht doch lieber aufgeben.

Mo., 04.11.2024 - 07:20 Permalink
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Josef Fulterer So., 10.11.2024 - 19:51

"Die Sportler selbst" haben schon öfters den Start verweigert, wenn ihnen von Seiten der Veranstalter zu hohe Risiken zugemutet wurden, um die Stadien zu füllen.

So., 10.11.2024 - 19:51 Permalink