Politik | SVP

„Ich bin nicht rechts!“

SVP-Parteiobmann Dieter Steger will den „zerstrittenen Haufen“ SVP wieder auf Linie bringen. Probleme gibt es dabei mehr als genug zu lösen – von ideologischen Differenzen bis hin zum Muttersprachenunterricht.
Dieter Steger
Foto: Seehauserfoto
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Josef Fulterer Mi., 29.01.2025 - 05:55

"Leben + Leben Lassen!"
Von diesem heren Grundsatz, schneidet sich der "NEO-LIBERALE-FLÜGEL in der SVP," eine viel zu dicke Scheibe ab + stopft damit ihrem Gefolge den unersättlichen Rachen!

Mi., 29.01.2025 - 05:55 Permalink
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Günther Alois … Mi., 29.01.2025 - 07:24

Herr Steger,die SVP hat einen tödlichen Fehler gemacht sich mit den fratelli,Lega und Freiheitlichen ins sinkende Regierungdboot zu setzen,das hat sich bis jetzt herausgestellt,von Rom kommt nur Verzögerung und Verarsche! Noch nicht kapiert,vonwegen " Autonomie,Rückmeldung der Kompetenzen" Wie war das nochmal Bor den LW Kompatscver,bis Juni 2024 alles OK? War doch Werbebezrug,oder?

Mi., 29.01.2025 - 07:24 Permalink
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Factum Est Mi., 29.01.2025 - 15:35

Antwort auf von Günther Alois …

Mir scheint das sinkende Boot sind Sie Selbst. Anstatt sich den Text nochmals durchzulesen habe Sie bis zum Ende hin Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung.
Aber zurück zum Geschehen. Wo sehen Sie dass die rechtsregierende Regierung sei es in Südtirol als auch in Rom dem Untergang geweiht ist? Oft wäre es Besser die Glaskugel zu wechseln.

Mi., 29.01.2025 - 15:35 Permalink
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Günther Stocker Mi., 29.01.2025 - 09:21

Man muss die SVP loben, welche enorme Weitsicht sie gehabt haben und sich mit den Postfaschisten! ins Bett gelegt haben! Das muss man wirklich neidlos anerkennen, da hat Trump fast noch in die Windeln gemacht, Kickl noch am Daumen gelutscht und Merz mit der AfD noch im Wald nach Pfifferlingen gesucht.

DIE SVP hat Weitblick bewiesen.
Dafür muss man sie loben.
Sie lebt Integration vor, inkludiert die PostFASCHISTEN in Südtirol, die jahrzentelange, ja Jahrhunderte ausgegrenzt und verfolgt wurden!

Bravo an die Altherren der SVP

Mi., 29.01.2025 - 09:21 Permalink
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opa1950 Mi., 29.01.2025 - 14:47

Dieser Herr ist nur zu vergessen.Er leistet in Bozen und auch in Rom nichts. Er gehört zu den starken Ab Kassierern . Bleibt nur zu hoffen daß die Worte seines Sohnes letzte Woche als Faschings Scherz zu interpretieren sind .

Mi., 29.01.2025 - 14:47 Permalink
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Oliver Hopfgartner Do., 30.01.2025 - 06:49

Antwort auf von Arne Saknussemm

Er ist auch nicht rechts. Welche Positionen und Interessen vertritt Steger?

Steger wird schon wirtschaftsliberal sein, das ist aber per se nicht rechts, denn rechte und rechtsextreme Parteien sind oft antimarktwirtschaftlich.

Steger zeichnet sich auch nicht unbedingt durch volkstumspolitische Schwerpunkte aus, die ihn als rechten Traditionalisten qualifizieren würden.

Seine Einstellung zu Familien- und Sozialpolitik würde ich am ehesten als mitte-rechts einstufen.

In Migrationsfragen vertritt er ebenfalls keine wirklich rechten Positionen, da er ganz klar sagt, dass ohne Migration nicht gehen wird. Seine Haltung ist also deutlich differenzierter als der von Rechten propagierte Protektionismus inklusive Autarkie-Fantasien.

Unweltpolitisch tue ich mich schwer, aber ich vermute, dass er da auch nicht so wie richtig rechte Parteien Klimapolitik einfach abschaffen möchte.

Woran also willst du festmachen, dass Steger "rechts" sei?

Do., 30.01.2025 - 06:49 Permalink
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Manfred Klotz Do., 30.01.2025 - 06:59

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Die Aussage "denn rechte und rechtsextreme Parteien sind oft antimarktwirtschaftlich" stimmt im 21. Jhd nicht mehr. Man ist in diesem Zusammenhang - obwohl sonst rückwärtsgewandt - mit der Zeit gegangen. Deine anderen Einschätzungen bringen es gut auf den Punkt. Ich würde sogar sagen, Steger ist der typische Vertreter der SVP-Politik, die in der Mitte manchmal ein wenig nach links, ein wenig öfter nach rechts pendelt.

Do., 30.01.2025 - 06:59 Permalink
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Oliver Hopfgartner So., 02.02.2025 - 22:03

Antwort auf von Manfred Klotz

Ich habe mir die Parteiprogramme von FPÖ und AfD im 21. Jahrhundert durchgelesen und sehr viele antimarktwirtschaftliche Ideen darin gesehen, insbesondere was deren Wohnungspolitik und Kulturpolitik angeht. Es stimmt zwar, dass deren Steuerpolitik eher unternehmensfreundlich ausgerichtet ist, insgesamt aber erteilen die rechten Parteien dem marktwirtschaftlichen Zugang eine Absage und bevorzugen es, staatliche Instrumente zur Planung und Beeinflussung dafür zu nutzen eine kulturpolitische Wende in ihrem Sinne zu bewirken. Sie wollen also den Staat genau so wie die politische Linke dafür nutzen, ihre Ideen umzusetzen, anstatt den Bürgern die freie Wahl zu lassen. Ich nenne ein konkretes Beispiel: Linke würden Steuergelder dafür einsetzen, um Multigendertoiletten zu bauen und Tampons auf Herrentoiletten auszulegen, während die Rechten Steuergelder dafür einsetzen würden, Trachtenmode zu subventionieren oder Nationalflaggen in allen Schulen aufzuhängen.

Aus Sicht eines Linken, werden die Rechten vielleicht schon etwas marktwirtschaftlicher orientiert sein, aus Sicht eines Liberalen sind das aber nur Nuancen, denn ein klares Bekenntnis zum Marktprinzip schaut anders aus.

So., 02.02.2025 - 22:03 Permalink
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Sigmund Kripp Do., 30.01.2025 - 08:29

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Also die Begriffe "rechts" und "links" im politischen Zusammenhang zu googeln dürfte ja nicht schwer sein. Dafür gibt es valide Schemata.

Interessant ist aber, dass jene, die rechts sind, sich nicht als solche betiteln lassen wollen!

Während Linke damit eher kein Problem haben. Zumindest ich nicht.
Also muss am "rechts" doch etwas haften, das nicht salonfähig ist; und so ist es meist auch!
Denn bei "rechts" geht es ganz schnell um Staatszugehörigkeit, Hautfarbe, Steuer(un)gerechtigkeit zugunsten Reicher, Energieverbrauch, Verkehrssysteme, etc.
Alles Dinge, wo es eine rückwärtsgewandte, eher unmenschliche Haltung gibt oder eben eine menschlichere, zukunftsfähige....

Do., 30.01.2025 - 08:29 Permalink
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Oliver Hopfgartner So., 02.02.2025 - 21:56

Antwort auf von Sigmund Kripp

Sind die Schemata wirklich so valide? Mein Eindruck ist, dass man zwar für konkrete Politikfelder grob in rechte vs linke Positionen einteilen kann, z.B. sozialpolitisch, wirtschaftspolitisch, außenpolitisch etc., aber es ist nicht leicht eine generelle Einordnung nach rechts und links zu treffen.

Ein konstitutioneller Monarchist würde z.B. wohl eindeutig als rechts gelten, kann aber in anderen Belangen klar linke Positionen vertreten.

Ob eine Position "unmenschlich" ist, hängt auch nicht primär davon ab, ob sie rechts oder links ist, sondern das ist nochmal eine eigene Achse, an der man rechte und linke Positionen bewerten muss. Manche Linke und manche Libertäre vertreten beispielsweise die Position, Abtreibung solle bis zur Geburt erlaubt sein, während Rechte eine solche Position großteils ablehnen würden. Ich würde diese Position auf einer Skala die Menschlichkeit bewertet ehrlich gesagt eher in die Kategorie "unmenschlich" einstufen.

Rechts und links sind so breit gefasste Begriffe, dass sie uns politisch nicht wirklich weiterhelfen, denn es ist ein Unterschied, ob jemand praktizierender Katholik und Traditionalist ist und deshalb eher konservative Positionen vertritt oder ob jemand ein militanter, gewaltbereiter Separatist ist, der einen autarken Protostaat aufbauen will. Bei den Linken ist es genau so. Alle Linke pauschal mit menschenverachtenden Kommunisten in einen Topf zu werfen, wird der politischen Realität einfach nicht gerecht.
Wenn man versucht normale rechte Positionen als untragbar zu etikettieren, hilft das letztlich nur den Extremisten. Die alte Parteilinie der Union war diesbezüglich gar nicht so schlecht, denn sie versuchte als konservative Sammelpartei eine Politik zu machen, mit der sich Konservative identifizieren können. Wenn diese Identifikation nicht mehr möglich ist, darf man sich auch nicht wundern, wenn die Leute Parteien wie FPÖ, AfD, Fratelli d'Italia etc. wählen.

Insofern wäre es womöglich besser, wenn Steger sagen würde, dass er natürlich rechts sei, im Sinne einer gestandenen mitte-rechts-Politik, deren Klientel in erster Linie Familien, Kleinunternehmer und Arbeiter/Angestellte sind und deren Hauptziel es ist, den Wohlstand und die Lebensqualität der Bürger durch gute Verwaltung zu garantieren. Mir wäre so eine SVP jedenfalls wesentlich sympathischer als die SVP in ihrer aktuellen Ausrichtung, die eher so wirkt, als wolle sie hauptsächlich Politik für brave Spender machen oder Gesetze erlässt, die braven Parteisoldaten helfen, wie z.B. die Lex Griessmair etc.

Südtirol ist politisch aber ohnehin paradox, dass es bis heute keine sozialdemokratische Partei gibt, ist ja auch ein ziemlich spannender Aspekt.

So., 02.02.2025 - 21:56 Permalink
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Thomas Huck Mi., 29.01.2025 - 22:43

29.01.2025
Der Tag an dem diese Schlagzeile aus Deutschland, Österreich und Südtirol stammen könnte. Es lebe der Zusammenhalt der deutschen Christdemokraten!

Mi., 29.01.2025 - 22:43 Permalink
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Aloisius von Gonzaga Do., 30.01.2025 - 05:40

Warum möchte er nicht als Rechter bezeichnet werden? Lässt er sich da von ein paar Linkslinken treiben, die alles, was ihnen nicht passt, als rechts diffamieren und dabei rechtsextrem meinen? Er sei selbstbewusst! Natürlich ist die SVP eine Mitte-Rechts-Partei. Die Unterbergerin soll austreten.

Do., 30.01.2025 - 05:40 Permalink
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Klemens Riegler So., 02.02.2025 - 19:30

Antwort auf von Aloisius von Gonzaga

Mal sehen wie viele dann noch da sind zum Nicht-Weinen. Wobei dann irgendwann einigen das Grinsen vergehen wird und es echt zum Plärren ist.
Caro Luisele, die SVolksP kann sich nur retten wenn sie verschiedenste Flanken abzudecken versucht und so viele Flügel wie möglich zumindest halbwegs bedienen kann. Kein leichtes Unterfangen! ... und für Steger ein Balanceakt, den er nicht zu beherrschen scheint.

So., 02.02.2025 - 19:30 Permalink
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Josef Fulterer Sa., 01.02.2025 - 22:13

Die -r e c h t e n- Dampf-Ploderer haben mit -M u s s o l i n i + -H i t l e r, die sich nicht gerade Vorbilder die man gerne her zeigt, weil "der Mussolini Kopf nach unten von den Italienern verhöhnt wurde + der Hitler sich mit einer Kugel in den Kopf, aus der Verantwortung gestohlen hat!"

Sa., 01.02.2025 - 22:13 Permalink