Politik | Gastbeitrag

„Nicht besonders weitreichend“

Die Reform des Autonomiestatuts – eine Erstbeurteilung des Entwurfs vom 9. April 2025: zentrale autonomiepolitische Herausforderungen wurden samt und sonders nicht angegangen.
Maganago
Foto: Seehauserfoto
  • Der vorliegende Reformvorschlag erweist sich als nicht besonders weitreichend. Es wird hier kein neues (kein „drittes“) Autonomiestatut geschaffen, sondern es wird auf dieser Grundlage nur zu punktuellen, weitgehend unzusammenhängenden, Änderungen kommen. 

  • Rechtswissenschaftler Peter Hilpold: „Offenbar wurden in den Verhandlungen im letzten Jahr zentrale Punkte gestrichen oder bis zur Unkenntlichkeit abgeschwächt." Foto: Universität Innsbruck

    Auffallend ist die starke Minderung an Substanz im Vergleich zum Entwurf vom März 2024: Offenbar wurden in den Verhandlungen im letzten Jahr zentrale Punkte gestrichen oder bis zur Unkenntlichkeit abgeschwächt. Das „nationale Interesse“ bleibt als Schranke der autonomen Zuständigkeiten bestehen und kann in Zukunft an die Stelle der Schranke der wirtschaftlich-sozialen Reformen treten. 

    Die „Einvernehmensklausel“ wurde stark abgeschwächt und ist in der vorliegenden Form weitgehend wertlos. Sie schafft sogar die Gefahr, dass dadurch die völkerrechtliche Absicherung in den Hintergrund gedrängt und entwertet wird, da nun ein – prioritär zu beschreitender, wenngleich wenig hilfreicher – nationaler Weg zur Garantie der Absicherung geschaffen wurde. 

  • Zur Person

    Peter Hilpold ist Professor für Völkerrecht, Europarecht und Vergleichendes Öffentliches Recht an der Universität Innsbruck. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Europa Ethnica“, Mitglied des Editorial Boards der „Austrian Review of International and European Law“ sowie des „Hague Yearbook of International Law“, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift „Diritti Umani e Diritto Internazionale“, ständiger Mitarbeiter des „Archivs des Völkerrechts“. Hilppold ist Autor von über 250 Publikationen und Träger zahlreicher wissenschaftlicher Auszeichnungen.

  • Geben und Nehmen?

    In der Öffentlichkeit wurde der Verhandlungsprozess vielfach als ein „do ut des“, als ein Geben und ein Nehmen, dargestellt, wobei insbesondere auch immer wieder die volkstumspolitische Bedeutung dieser Reform hervorgehoben worden ist. Das Verhandlungsergebnis zeigt wenig davon. Aus volkstumspolitischer Perspektive sind für die italienische Volksgruppe einige Zugeständnisse im Text vorzufinden, die allerdings ebenfalls nicht besonders weitreichend sind. 

    Im Mittelpunkt steht sicherlich die Reduzierung des Ansässigkeitserfordernisses für die Ausübung des aktiven Wahlrechts in Art. 25 ASt. (Autonomiestatut. Anm. d. Red.) International liegt dieses Erfordernis auch darüber, aber auch eine Herabsetzung kann gut argumentiert werden, auch angesichts einer wachsenden Mobilität und der Notwendigkeit einer rascheren Integration von Zuwanderern aus dem restlichen Staatsgebiet sowie von Migranten (mit italienischer Staatsbürgerschaft). Die Kann-Bestimmungen in Art. 50 (Landesregierung) und Art. 61 (Gemeinde) zur verstärkten Einbindung von Vertretern der italienischen Volksgruppe ist sinnvoll, wird aber wohl kaum größere Relevanz entfalten. 

     

    „Die regelmäßig betonten 'Autonomiegewinne' im Bereich Umweltschutz und Beschaffungswesen sind kaum von substanzieller Bedeutung.“

     

    Ob die verbliebenen Neuerungen als relevant, als positiv oder als negativ einzustufen sind, hängt vom jeweiligen Interessensstandpunkt ab. Die regelmäßig betonten „Autonomiegewinne“ im Bereich Umweltschutz und Beschaffungswesen sind kaum von substanzieller Bedeutung, da diese Materien weitgehend EU-rechtlich vordeterminiert sind. Allfällige lokale Ergänzungen, soweit überhaupt zulässig, können zusätzliche Komplexität und zusätzlichen Beratungsbedarf schaffen. 

     

    „Hierbei handelt es sich um sehr korruptionsanfällige Bereiche.“

     

    Überhaupt stellt sich bei allen „Kompetenzerweiterungen“, den tatsächlichen und bloß formalen, die Frage, in wessen Interesse diese Reformen erfolgen sollen. Erste Kommentatoren haben in Bezug auf die (wenigen) neuen Kompetenzen von „großer Verantwortung“ für die lokale Politik aufgrund der Präsenz von Lobby-Interessen gesprochen. Dem ist zuzustimmen und es ist darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei z.T. um sehr korruptionsanfällige Bereiche handelt, was erneut die wiederholt vorgetragene Forderung in Erinnerung ruft, in Südtirol eine eigene Anti-Korruptionsbehörde zu schaffen. 

     

    „Ist eine primäre Kompetenz im Umweltschutz dem Umweltschutzanliegen förderlich? Das ist möglich, aber nicht notwendigerweise der Fall.“

     

    Was die einzelnen (wie erwähnt, nicht sehr zahlreichen) Kompetenzzugewinne anbelangt, muss man sich auch die Frage stellen, welche Interessen sich auf lokaler Ebene eher durchsetzen als auf nationaler Ebene. Ist eine primäre Kompetenz im Umweltschutz dem Umweltschutzanliegen förderlich? Das ist möglich, aber nicht notwendigerweise der Fall (das könnten auch gegenläufige Wirtschaftsinteressen sein). 

     

    „Gerade weil der vorliegende Entwurf so wenig an Substanz bietet, ist es schwer zu sagen, ob er nun positiv oder negativ zu bewerten ist.“

     

    Auch in diesem Zusammenhang zeigt sich, wie wichtig es gewesen wäre, dieses Reformvorhaben – das Südtirol insgesamt angeht – rechtzeitig, offen und transparent zu diskutieren. Wenn nun behauptet wird, dieser Entwurf sei eben Ausdruck einer „Politik der kleinen Schritte“, so muss man sich fragen: „Kleine Schritte wohin?“ Wo ist der Plan für die weitere Entwicklung dieser Autonomie? Die zentralen autonomiepolitischen Herausforderungen wurden samt und sonders nicht angegangen, so der Bereich Schule (Behebung des Kompetenzwirrwarrs Land/Staat), Ausbau der Finanzautonomie und Förderung der grenzüberschreitenden Kooperation. Auch eine Stärkung der direkten Demokratie wäre dringend erforderlich, gerade auch um Entwicklungen wie die vorliegende rechtzeitig zu korrigieren. 

    Zusammenfassend kann gesagt werden: Gerade weil der vorliegende Entwurf so wenig an Substanz bietet, ist es schwer zu sagen, ob er nun positiv oder negativ zu bewerten ist. Tatsache ist allerdings, dass damit das „nationale Interesse“ als Schranke der autonomen Befugnisse einzementiert wird und dass hier eine Chance vergeben wurde, die wirklich relevanten Herausforderungen für die Südtirol Autonomie, so wie sie auch im „Südtirol-Konvent“ zum Ausdruck gebracht worden sind, wirksam anzugehen.

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Profil für Benutzer M A
M A Di., 15.04.2025 - 15:52

Wie können zwei Professoren zu zwei so unterschiedlichen Bewertungen kommen?
Oder bewahrheitet sich wiederum die These, dass ein Gutachten jenes Ergebnis liefert, das der Auftraggeber des Gutachtens sich erwartet bzw. voraussetzt?

Di., 15.04.2025 - 15:52 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Mi., 16.04.2025 - 07:15

Antwort auf von M A

Na ja, ohne Prof. Hilpold auf den Schlips treten zu wollen, er hat von Anfang an gegen die Ansätze des Reformpapiers agitiert und nie ein gutes Haar daran gelassen. Er kann jetzt nicht hergehn und sagen, dass das Ergebnis gar nicht mal so schlecht ist. Mehr als eine faktische Angelegenheit ist es aber wohl eher der eigene Stolz, der dazu führt. Auf der anderen Seite muss man sich nicht wundern, dass jemand, der im Dunstkreis der STF agiert, nur eventuelle negative Aspekte (die er allerdings nicht belegt) herausstreicht. Für ihn gilt wohl auch das minnesängerische "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing".

Mi., 16.04.2025 - 07:15 Permalink
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Celestin Mi., 16.04.2025 - 07:53

Antwort auf von Manfred Klotz

Wer sinnerfassend lesen kann, sollte eigentlich die vielen, hier sehr sachlich vorgetragenen Kritikpunkte verstehen. Und den anderen ist schlicht und einfach nicht zu helfen. Da ist es natürlich leichter persönlich zu attackieren. Aber davon ist ja diese ganze "Debatte" gekennzeichnet. Der Tiefpunkt wurde sicher mit den Äußerungen auf der Parteiversammlung am Montag erreicht. Einige ganz "Getreue" wollen wohl in dem Stil weitermachen....

Mi., 16.04.2025 - 07:53 Permalink
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richter a Mi., 16.04.2025 - 09:37

Antwort auf von Celestin

Politik ist die Kunst des Möglichen.
Herr Klotz hat recht. Ein Gutachter, der in Innsbruck sitzt und vermutlich wenig Kontakt zur politischen und juristischen Welt südlich des Brenners und Salurn hat, genießt bei mir etwas weniger Vertrauen als ein Zeller – besonders, wenn er im fraglichen Dunstkreis des „Südtirol Staat“ steht.

Mi., 16.04.2025 - 09:37 Permalink
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Celestin Mi., 16.04.2025 - 09:52

Antwort auf von richter a

Wenig Ahnung haben, aber mal posten - und verunglimpfen. Passt gut zur aktuellen Diskussionskultur. Wissen Sie, dass Professor Hilpold ordentlicher Professor für internationales Recht an der Universität Pavia ist?
Ihn irgendeiner Partei zuzuordnen, ist absurd. Wer auch nur einige seiner (zahlreichen) Publikationen kennt, dass er ein durch und durch liberaler, unabhängiger Wissenschaftler ist.
Aber ja, passt sehr gut zu den Vorgängen am Montag....

Mi., 16.04.2025 - 09:52 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Mi., 16.04.2025 - 14:41

Antwort auf von Celestin

@Celestin - Im Unterschied zu Ihnen überlege ich bevor ich etwas schreibe und Sie können sicher sein, dass mir geläufig ist, welche Position Prof. Hilpold bekleidet. Sonst würde ich nicht wissen, welche Haltung er einnimmt und weshalb er von der STF hofiert wird. Es sind die Einlassungen von Prof. Hilpold, die im Übrigen nicht belegt, sondern Ausdruck einer Befürchtung sind. Belegen könnte er sie auch gar nicht, denn das Papier ist noch lange nicht rechtskräftig und hat daher noch keine Wirkung entfaltet. Also einfach mal überlegen, bevor Sie irgendwas vom Stapel lassen. Oder einfach auch mal still sein, wenn man zu wenig versteht.

Mi., 16.04.2025 - 14:41 Permalink
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Celestin Mi., 16.04.2025 - 16:20

Antwort auf von Manfred Klotz

@Klotz. Starkes Stück - sich überhaupt nicht auskennen, aber einfach attackieren, alles was nicht ja und Amen sagt zu dem schwachen Reformentwurf. Sie kennen offenbar nicht im Mindesten die Schriften und das Wirken von Prof. Hilpold, der ja hauptsächlich international tätig ist und insbesondere im Menschenrechtsschutz, im internationalen Wirtschaftsrecht und in der Theorie des internationalen Rechts publiziert. Im Gegensatz zu manchem, der sich als "Verfassungsexperte" ausgibt, kennt er sich auch sehr gut im italienischen Recht und im italienischen Verfassungsrecht aus. Ihn auf die Seite einer Südtiroler Partei stellen zu wollen, ist nur mehr lächerlich: Er redet viel mehr mit allen, allein schon, weil in er Innsbvruck mit Studierenden aller Ausrichtungen zu tun hat. Wie ich sehe, wird er auf vielen Ebenen geschätzt.
Ihre Ausdrucksweise "Einlassungen", "Papier nicht rechtskräftig" (was für Papier wird denn "rechtskräftig"?), "vom Stapel lassen" verrät klar Ihr Niveau. Seien Sie doch einfach still, wenn Sie sich nicht auskennen und Probleme mit der deutschen Sprache haben!

Mi., 16.04.2025 - 16:20 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 16.04.2025 - 14:51

Antwort auf von Evelin Grenier

Es ist interessant, wie Sie gleich anspringen, wenn jemand rechte Unkenrufe in Frage zu stellt. Sowohl Palermo als auch Pallaver vergleichen das Ergebnis mit den Maximalforderungen (wahrscheinlich haben Sie übersehen, was Pallaver aber zu dieser Taktik sagt). Ich gehe hingegen rationellerweise davon aus, dass man 100 verlangt hat, um 90 zu bekommen. Bei solchen Verhandlungen gibt es nie immer nur einen Sieger, besonders wenn einer der Verhandlungspartner - und das ist nicht Südtirol - im Grunde am längeren Hebel sitzt. Der Verweis Pallavers auf die verbliebenen Verfassungsschranken ist m.E. nur bedingt richtig. Es geht eher um die Frage in welchen Zusammenhängen Verfassungsschranken geltend gemacht werden bzw. werden können. In einigen Fällen (Gesundheitsvorsorge bspw.) ist es wohl vernünftig, wenn die Regionen nicht ihr eigenes Süppchen kochen können. Das muss man schon auch sehen wollen.
Was ich eher kritisch sehe ist dass Themen wie Umweltschutz und Urbanistik primär in Südtiroler Hand kommen. Wenn man weiß, wie anfällig Südtiroler Politik auf den Druck von Lobbys ist, dann kann man sich da eher Ungutes ausmalen.

Mi., 16.04.2025 - 14:51 Permalink
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Celestin Mi., 16.04.2025 - 18:28

Antwort auf von Manfred Klotz

Sie haben immer noch nicht verstanden, dass es hier nicht um links oder rechts geht, zumindest bei den Diskussionsteilnehmern, die von der Sache etwas verstehen. Der LH hat dieses Projekt zu seinem Vermächtnis gemacht. In Rom hat man das verstanden und er hat einen hohen Preis dafür bezahlt. Man hat ihm nahezu gar nichts geboten. Nun muss er das Wenige als Erfolg verkaufen. Prof. Pallaver , Prof. Palermo und vor kurzem Prof. Hilpold haben die Mängel des ursprünglichen Entwurfs sehr deutlich hervorgehoben (auf federalismi.it, allerdings auf Italienisch).
Zeller Karl ist ebenfalls ein gescheiter Mann. Der versteht schon, was Sache ist. Er ist aber auch der Anwalt des LH und hat wichtige Interessen im Lande (völlig legitim). Als guter Anwalt wird er den LH gut vertreten.
Die beiden letzten Sätze in Ihrem Post sind erstaunlich vernünftig - das hätte ich ich mir in dieser Form und nach Ihren vorangegangen "Einlassungen" (Ihr Wortlaut, lol) nun nicht erwartet...Das entspricht auch ganz der Position der Grünen. Aber das wollen Sie jetzt überhaupt nicht hören, lach..

Mi., 16.04.2025 - 18:28 Permalink
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Celestin Mi., 16.04.2025 - 11:13

Antwort auf von M A

So viel hat Gutachten von Obwexer/Happacher gekostet hat, das den Anstoß für diese ganzen Diskussion gegeben hat, ist nachzulesen unter Tageszeitung, Der Autonomie-Check, 7. Juni 2017 (auch online) Über 80.000 Euro! Von den nachfolgenden Beratungskosten ganz zu schweigen.

Mi., 16.04.2025 - 11:13 Permalink
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Lukas Abram Di., 15.04.2025 - 18:23

Also ist der große Wurf im günstigsten Fall einfach egal, bei Gegenwind ein Schuss ins Knie. Dann können wir vielleicht endlich wieder zu Wichtigerem übergehen. Danke.

Di., 15.04.2025 - 18:23 Permalink
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evikeifl Di., 15.04.2025 - 19:25

Was zu befürchten war, ist damit bestätigt. Die üblichen Lobbys haben das bekommen, was sie wollten: freie Hand, den Umweltschutz ihrer Gier zu opfern, das „Großraubwild“ abzuknallen und sonst noch ein paar Zuckerlen zur Beruhigung des Wahlvolkes für den 4. Mai. Und schon ist der Weg bereitet für die Bozner SVP und ihre von langer Hand vorbereitete Hochzeit mit den Rechten.

Di., 15.04.2025 - 19:25 Permalink
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Profil für Benutzer Stefan S
Stefan S Di., 15.04.2025 - 20:28

"Ob die verbliebenen Neuerungen als relevant, als positiv oder als negativ einzustufen sind, hängt vom jeweiligen Interessensstandpunkt ab."
Kurzum, viel Rauch um Nichts. Beliebigkeit und Willkür sind Tür und Tor geöffnet.

Di., 15.04.2025 - 20:28 Permalink
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Profil für Benutzer Evelin Grenier
Evelin Grenier Di., 15.04.2025 - 21:08

es ist darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei z.T. um sehr korruptionsanfällige Bereiche handelt, was erneut die wiederholt vorgetragene Forderung in Erinnerung ruft, in Südtirol eine eigene Anti-Korruptionsbehörde zu schaffen.

Wer darf denn entscheiden wann und wie diese Behörde entstehen soll? Danke

Di., 15.04.2025 - 21:08 Permalink
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Profil für Benutzer Josef Fulterer
Josef Fulterer Mi., 16.04.2025 - 06:44

"Eine eigene Korruptions-Behörde???," Tosolini, GASTROFRESH, das Meraner-Thermen-Hotel, Strom zum Land, Mebo-Center, das Bozner-Flug-Hafele, Twenty mit den BODINIs usw., lassen grüßen ...!
Es wäre ausreichend, die bestehenden Gesetze an-zu-wenden, statt "bei gewissen Kalibern, beide Augen + auch die Hühner-Augen zu-zu-drücken!!!"

Mi., 16.04.2025 - 06:44 Permalink
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Günther Alois … Mi., 16.04.2025 - 07:25

Kompliment an Prov.Peter Hilpold für seine " neutrale" Beobachtung der Geschehnisse um die Südtiroler Autonomie! Bin auch ihrer Meinung,wichtige ,elementare Dinge,wurden von Kompatscher und Konsorten bewusst unter den Tisch gekehrt um ein erbärmlichen kleines SVP Ziel zu erreichen,für mich persönlich nicht nachvollziehbar!

Mi., 16.04.2025 - 07:25 Permalink
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Profil für Benutzer Paul Tasser
Paul Tasser Mi., 16.04.2025 - 09:57

Auf Salto ist das der sechste Artikel zu diesem Thema,jeder gibt dem Leser ganz unterschiedliche Informationen. Interessant sind dann die Kommentare und vor allem welche Kommentatoren/innen sich daraufhin freuen bzw ärgern. Es heißt oft" wer viel liest, weiß viel" Das kann ich in diesem Zusammenhang nicht bestätigen, wem soll ich nun glauben? Am besten wird wohl sein auf die Beteiligten zu hören, denn die Nichtbeteiligten wissen sowieso immer alles besser, in der Politik jedenfalls.

Mi., 16.04.2025 - 09:57 Permalink
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Celestin Mi., 16.04.2025 - 10:08

Antwort auf von Paul Tasser

Bei den "Beteiligten" ist die halt die Gefahr gegeben, dass sie sich selber ein Denkmal setzen wollen und sich beweihräuchern lassen wollen. In einer halbwegs entwickelten Demokratie stellt sich die Politik ,einer unabhängigen Diskussion. Und die Opposition ist nicht automatisch "böse" wie das vielfach in Südtirol dargestellt wird, sondern Teil einer echten Demokratie.
Interessant übrigens der heutige Beitrag von Matthias Kofler in der "Tageszeitung" S. 3. Er schreibt, dass der Wortlaut des Textes "wohl bewusst erst kurz vor der SVP-Versammlungam Samstag freigegeben wurde, um kritische Stimmen im Vorfeld kleinzuhalten."
Wenn das so stimmt, dann ist das schon gravierend! Das ist Demokratie in Südtirol? Und auf der Versammlung wurden dann die wenigen informierten Stimmen, die diplomatisch sanfte Kritik vorbrachten, in einer unbeschreiblichen Art heruntergemacht. Ich will den betreffenden Ausdruck gar nicht zitieren.

Mi., 16.04.2025 - 10:08 Permalink