Allora servivano le parole del pontefice a capire che la chiesa cattolica è in tutti gli effetti una struttura patriarcale? Che a messa non c'erano mai donne prete non se ne è fatto neanche una volta un pensierino? Ci siamo svegliati presto!
Secondo me qualcuno si fa trascinare da una ondata, ma vuole farsi vendere come l'avanguardia. Ha letto da qualche parte che 600 gatti sono usciti dalla chiesa cattolica in Belgio? Evuala si fa un nuovo articolo su salto.
Che ogni anno in Germania più o meno 300 mila persone disdicono la confessione cattolica, ma da decenni! Una persona più o meno di madre lingua tedesca che non se ne frega tanto della chiesa forse avrà pure difficoltà ad accorgersene.
Ma non ci dobbiamo fare illusioni, la chiesa rimarrà anche in futuro patriarca. Solo nel terzo mondo, dove la fede e il patriarcato vanno a gonfie vele.
Magari questa è persino la volta buona e avremmo finalmente un papa del terzo mondo, ma con i fiocchi che farà onore a S.Francesco e vende mezza bottega, cioè immobili, azioni e capolavori artistici per poi dare i soldi alle persone che ne hanno veramente bisogno.
Poi nessuno penserà più, di chi si ha fatto sbattezzare o no in quei giorni tra un pontificato e l'altro.

"Infatti, pur operandosi per la pace nel mondo, razzolava come la maggior parte degli uomini (bianchi, cis, etero, abili ecc.) al potere...".
Wieso immer weiße Männer? Sind andersfarbige besser?

Wer ohne Schuld ist ...

Aufwachen, Leute! Ja, gebt ein Zeichen, wenn Ihr da seid!

Danke, Christine Clignon, für diesen Weckruf, und volle Solidarität in allen Ausführungen. Mal sehen, ob es bei einer Zweierseilschaft bleibt.

Ich selbst habe schon 1985 in einem Schreiben an das Dekanat den Austritt aus diesem römischen Verein erklärt. Keine Ahnung, ob es angekommen ist.
Meine Expertise wäre ebenso ausreichend faktenbasiert. Wenn ich kritisch von der Institution der Kirche spreche, dann weil meine Familiengeschichte damit eng verknüpft ist. Mein Großonkel war der letzte Fürstbischof von Brixen (Franz Egger, 1912 -1918), dessen Vater musste wegen seinem Bekenntnis zu den Lehren der lutherischen Protestanten die Familie und das katholisch-feudalistische Zillertal verlassen, mein Großvater war Pfarrmesner von Brixen, meine Dissertation an der Uni Innsbruck hat das religiöse Bruderschaftswesen untersucht, ein Werkzeug neuzeitlicher katholischer Reorganisation und religiöser Disziplinierung. Und welche ungeheure Fremdbestimmung und Lenkung des menschlichen Denkens bis heute von der kirchlichen Organisation und Ordnung ausgeht, sieht man an der Macht der Bilder, die der Vatikan gerade an die Welt versendet.

Es wäre schon etwas erreicht, wenn Stimmen wie diese hier in öffentlichen Diskursen und Debatten einen Platz fänden, aber sie kommen gar nicht vor. Kritik an Glaube und Religion sind nur als innerkirchliche Alternative zwischen konservativ oder fortschrittlich zulässig und nur ein Alibi für Pluralität.

Und an Dunkelmänner wie @gorgias oder @Stereo Typ gerichtet: immer schön anonym und versteckt bleiben und alles relativieren hinter einer luftleeren Moral! Das erklärt, warum so vieles so lange so bleibt, wie es ist. Ihr leistet einen super Beitrag, die Gleichgültigkeit zu trainieren.