Gesellschaft | Erinnerung

Grundreinigung

SarsCov2 möchte noch einen Moment Reflexion unterstützen und daran erinnern, dass die intellektuelle Performance zu den mRNA-Impfstoffen eine leichte bis kompakte Enttäuschung nicht verbergen kann.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
  • Die Nähe zu Irreführung, Leichtgläubigkeit, geringer Denkleistung und zweifelhaftem charakterlichem Verhalten, für viele anerkannte Kapazitäten ein bevorzugter Aufenthalt, sollte besser erklärt werden. SarsCov2 möchte noch einen Moment Reflexion unterstützen und daran erinnern, dass die intellektuelle Performance zu den mRNA-Impfstoffen einige Fragen zu beantworten hat.

    Der überzeugt Geimpfte mit seinem Green-hornPass, möglicherweise infiziert, eingelassen in Krankenhäuser, in Altersheime, in Sanatorien, in Konzerte, in Restaurants, Bars, Hotels usw., um dort viele andere mit dem Virus anzustecken, hatte zugleich die Feinde der Wissenschaft als seine eigenen Feinde ausfindig gemacht und kam sich nicht zu dumm vor, sich selbst als den ultimativ Wissenden zu erkennen und alle andere zu beschimpfen und zu verleumden. 

    Was denkt er über seine geistige und moralische Kompetenz, was denkt er über sich selbst? Der ORF und Oe1, Rai Südtirol, Deutschlandradio, alle unsere guten Medien und SALTO haben einen großen Beitrag geleistet, diese Rollen zu verteilen und zu befestigen. 

    Kann SALTO denken? Hat SALTO eine Erinnerung? Haben unsere guten Medien eine Erinnerung?

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Peter Gasser Mo., 07.07.2025 - 15:22

Zitat: “Kann SALTO denken? Hat SALTO eine Erinnerung? Haben unsere guten Medien eine Erinnerung?”:

Ich versuch’s mit derselben Intelligenz wie der Autor:

Kann SALTO denken? Hat SALTO eine Erinnerung? Haben unsere guten Medien eine Erinnerung?

Mo., 07.07.2025 - 15:22 Permalink
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Salto User
Oliver Hopfgartner Di., 08.07.2025 - 06:29

Ein Grund für die Skepsis an mRNA-Impfstoffen ist ja gewesen, dass man mRNA in den Körper einbringt, die zu einer Produktion des Spike-Proteins führt - also ausgerechnet dem gesundheitsschädlichsten Partikel des Coronavirus. ChatGPT schreibt dazu:

>>Ja, gern! Hier ist eine stichpunktartige Zusammenfassung, wie das Spike-Protein von SARS-CoV-2 den menschlichen Körper schädigt – auf molekularer und funktioneller Ebene:

Wirkung des Spike-Proteins (S-Protein) im menschlichen Körper
1. Andocken an menschliche Zellen
Spike-Protein besitzt Rezeptorbindungsdomäne (RBD).

Bindet gezielt an ACE2-Rezeptoren auf Zellen v. a. in:

- Lunge (Typ-II-Alveolozyten)
- Endothel (Gefäßinnenwände)
- Niere, Herz, Darm, Gehirn

2. Eintritt in die Zelle
Nach Bindung wird das S-Protein durch zelluläre Proteasen (z. B. TMPRSS2) gespalten → aktiviert das Fusionspotenzial.
Verschmelzung von Virusmembran mit Zellmembran → Virus-RNA gelangt in Zelle.

3. Störung zellulärer Funktionen
Virus übernimmt zelluläre Proteinfabriken → Produktion viraler Komponenten.

Zelltod durch:

Apoptose (programmierter Zelltod)
Pyroptose (entzündlicher Zelltod)
Autophagie-Störung

4. Entzündungsreaktion & Immunantwort
Infizierte Zellen setzen Zytokine & Chemokine frei → Immunzellen werden rekrutiert.

Überreaktion des Immunsystems möglich → Cytokinsturm:
Schädigung von Lungengewebe → ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome)
Multiorganversagen möglich

5. Gefäßschäden & Blutgerinnung
Endothelzellen (mit ACE2) werden geschädigt → Endothelitis

Aktivierung der Gerinnungskaskade → Thrombosen, Embolien
Mikroangiopathien, z. B. in Lunge oder Gehirn

6. Langzeitfolgen (Post-COVID)
Chronische Entzündung, Autoimmunreaktionen durch anhaltende Immunaktivierung

Potenziell Beteiligung des Spike-Proteins an Autoantikörperbildung<<

Entgegen der Theorie zur Impfung, dass das Spikeprotein nur kurz im Körper verweilt, gibt es Patienten (zum Glück nicht die Mehrheit), bei denen es zu einer sogenannten Spike-Persistenz kommt.

Damit der Moderator diesen Beitrag nicht als Falschinformation löscht, füge ich ein paar Quellen ein:

Hier z.B. eine Studie, die zeigt, dass bei Long Covid Patienten nach Impfung eine Spike-Persistenz Monate nach der Impfung nachgewiesen wurde: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.03.24.24304286v1

Hier eine sehr neue Studie (Juni 2025 veröffentlicht in Frontiers in Immunology, ein sehr angesehenes Journal), die sich mit dem Thema persistierendes Spikeprotein in verschiedenen Settings (Infektion, Impfung, Immunmechanismen) auseinandergsetzt hat. Man hat z.B. Monate nach Impfung. >>Importantly, synthetic SP has been identified in endomyocardial biopsies of patients with myocarditis up to nearly 2 months after COVID-19 vaccination, supporting the link between the accumulation of SP in the cardiac tissue and its damage<<.

Dass das Spike-Protein der schädlichste Teil des Virus war, wusste man schon relativ schnell. Daher war es ja auch ein Kritikpunkt an den mRNA-Impfstoffen, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, dem Körper mRNA zuzuführen, die dazu führt, dass der Körper selbst Spikeprotein produziert.
Impfbefürworter sagten, dass die mRNA sich eh rasch abbauen würde. Die Praxis hat gezeigt, dass das bei den meisten Menschen auch so ist, aber eben nicht bei allen.
Daher ist meine Position folgende: Wenn ein Mensch sagt, er möchte sich aus Angst vor Nebenwirkungen in Anbetracht des Mechanismus der mRNA-Impfung diese Impfung nicht verabreichen lassen, finde ich das nachvollziehbar. In Anbetracht dessen, dass sich ja de facto jeder selbst durch eine Impfung schützen kann, gibt es dann auch kein Argument dafür, Leute zu sanktionieren und damit zu "Märtyrern" zu machen, die die Impfung aus oben genannten Gründen ablehnen.

Daher stimme ich der Grundaussage des Beitrags zu, dass der Umgang mit der Impfung keine intellektuelle Glanzleistung war und der Druck gegen Menschen, die die Impfung nicht haben wollten die begründete Sorge dieser Menschen auf unwissenschaftliche Weise ignoriert hat. Unwissenschaftlich deswegen, weil es zum damaligen Zeitpunkt keine Beweise für die Sicherheit der Impfstoffe gab, da der Beobachtungszeitraum der Zulassungsstudien durch das verkürzte Verfahren zu kurz war. Die Impfstoffe wurden ja bereits zugelassen, bevor die Phase III abgeschlossen war.

Ich sage es noch einmal: Wenn man jemanden dazu drängt, sich ein Pharmaprodukt spritzen zu lassen, zu dem es nicht mal eine abgeschlossene Phase III-Studie gibt, dann kann man nicht sagen, auf der Seite der Wissenschaft zu stehen, denn dann steht man auf der Seite des "Glaubens". In der Wissenschaft gibt es keine Abkürzungen.
Einen ohne abgeschlossene Phase III Studie zugelassenen Impfstoff auf dem Markt zuzulassen, kann man hingegen schon argumentieren, dann muss aber die Freiwilligkeit gewährleistet sein.

Di., 08.07.2025 - 06:29 Permalink
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Oliver Hopfgartner Di., 08.07.2025 - 09:08

Antwort auf von Manfred Klotz

Danke für diesen Einwand. Beim verlinkten Dokument handelt es sich um eine Publikation von Ergebnissen aus der Phase III Studie, allerdings meine End -Ergebnisse, sondern Zwischen - Ergebnisse.
Ein gutes Beispiel für Halbwahrheiten.

Aus meiner Sicht ist es wie gesagt schon legitim, ein potenziell lebensrettendes Produkt auch basierend auf Zwischenergebnissen (vorläufig) zuzulassen.
Leute zu drängen, ein solches Produkt zu benutzen, obwohl sie Sicherheitsbedenken haben ist aber nicht richtig und das ist der zentrale Fehler bei der Coronaimpfkampagne gewesen, der die Menschen bis heute emotional aufbringt und die Impfskepsis gefördert hat.

Das ist schade und unnötig.

Di., 08.07.2025 - 09:08 Permalink