Anderlans Blacklist

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In seiner jüngsten Landtagsanfrage fordert Jürgen Wirth Anderlan (Fraktion JWA) die Offenlegung von Mitgliedschaften der aktuellen Mitglieder der Landesregierung in Vereinen und Organisationen, die er dem linken Spektrum zuordnet. In der Anfrage vom 30. Juli 2025 mit dem Titel: „Mitgliedschaften“, findet sich eine lange Liste, die von Kulturzentren wie dem Ost West Club oder der Dekadenz in Brixen über Organisationen wie Fridays for Future oder der Caritas bis hin zu Medien, wie SALTO oder Barfuss reicht. Nun meldet sich auch Bildungslandesrat Philipp Achammer zu Wort.
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„Gesinnungsprüfung“ statt Transparenz
Auf seiner Facebook-Seite wirft Achammer dem JWA-Abgeordneten vor, er wolle „offenbar eine Gesinnungsprüfung für Regierungsmitglieder einführen“. Dabei gehe es nicht um geheimnisvolle Zirkel, sondern um Träger der Kultur- und Jugendarbeit in Südtirol. Laut Post von Landesrat Achammer sei die Absicht hinter der Anfrage durchschaubar: Politische Biografien sollten „nach Vereinen und Ehrenämtern durchleuchtet“ werden, um daraus „persönliche Feindbilder“ zu konstruieren.
Vereine und Initiativen, die laut Landesrat, einen wesentlichen Beitrag zu Demokratie, Bildung, sozialer Teilhabe und gesellschaftlichem Zusammenhalt vorantreiben, im Gegensatz zu derartigen Aktionen, die diesen gefährdeten: „Das hat nichts mit Transparenz zu tun – das ist der Versuch, unbequeme Stimmen zu delegitimieren.“
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Die Anfrage
Gefordert wird die Offenlegung, ob Mitglieder der aktuellen Landesregierung Mitglied einer oder mehrerer der nachstehenden Organisationen sind oder waren?
- Centaurus - Schwul-lesbische Initiative Südtirol (Arcigay Südtirol)
- Alto Adige Pride Südtirol ODV
- RE.A.DY-Antidiskriminierungsnetzwerk
- Af Zack
- Omas gegen rechts – Bozen
- Bozen Solidale
- Antifa Meran
- Ost West Club
- Fanszene Obermais
- netz – Offene Jugendarbeit Südtirol
- OEW – Organisation für Eine solidarische Welt
- Haus der Solidarität ONLUS
- Friedenszentrum Bozen
- Caritas Diözese Bozen-Brixen
- Katholische Jungschar Südtirols
- Netzwerk Interkulturelle Bibliotheksarbeit
- Astra Brixen
- Dekadenz Brixen
- Astra
- BASIS Vinschgau Venosta
- Kuba Kaltern
- Jungle Meran
- Point Neumarkt
- Inso Haus St. Lorenzen
- UFO Bruneck
- Centro Trevi – Trevilab
- Kolpinghaus – Kulturbackstube
- Centro per la Cultura / Cantiere 26
- Theater im Hof
- Carambolage
- Teatro Cristallo
- Theaterpädagogisches Zentrum TPZ
- Kranewit
- Sudwerk
- JuZe Pustertal
- JamSessionCollective
- Kass – Kollektiv für junge Kultur
- Jukas – Jugendkultur Brixen
- Südtiroler Jugendring
- Fridays for Future Südtirol
- Barfuss
- FF
- SALTO
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Antwort auf Gesetzt den Fall man hätte… von Oliver Hopfgartner
Bedauernswertester! Möchten…
Bedauernswertester! Möchten Sie Ihren ganz persönlichen Kreuzweg ("Allein wenn ich daran denke, was ich mir alles anhören musste - teils von völlig inkompetenten Laien") nicht ihm Rahmen der ff-Beiträge zur Aufarbeitung der Covid-Erfahrungen publizieren? Aber halten zu Gnaden: Sie sprechen als hochkompetenter Qualitätsexperte bescheiden von einem "hygienischen Skandal" und immerhin nicht gleich vom "größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte", wie der hier anlassgebende monothematische Politik-Lümmel von der allerletzten Landtags-Hinterbank. Wie erklären sich Erlauchtester dann, dass trotz des angeprangerten skandalösen hygienedespotischen Maskenzwangs in den ersten Corona-Folgejahren die winternotorischen Atemwegsinfektionen und Influenzafälle sprunghaft anstiegen und hippokratisch beeidete Profiexperten dies einheitlich darauf zurückführten, dass ebenjene Infektionen während der Pandemie wegen der verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen (inkl. Maske) ausgeblieben waren und danach eben "nachgeholt" wurden? "Es ist alles so kompliziert!" (Fred Sinowatz)
Antwort auf Bedauernswertester! Möchten… von Thomas Strobl
Ich brauche keine…
Ich brauche keine Krokodilstränen. Es war für mich auch kein Kreuzweg, weil ich als Arzt in einer privilegierten Position war, allein schon weil ich im >Gegensatz zu anderen Berufsgruppen "normal" weiterarbeiten konnte.
Das mit der FF wäre eine Überlegung wert, lieber würde ich aber Beiträge darüber publizieren, wie man die Gesundheitsversorgung der Südtiroler Bevölkerung im Bereich der Primärversorgung verbessern könnte.
Was die Wortwahl angeht: Mein Eindruck ist, dass die Wortwahl sekundär ist, weil 2020 und 2021 auch Leute diskreditiert wurden, die sich sehr gemäßigt äußerten. Ich denke z.B. an die GB-Declaration oder an die Publikationen des Epidemiologen John Ioannidis. Ich persönlich glaube nicht, dass JWA die richtige Adresse für eine Aufarbeitung ist, wobei einige seiner Anfragen zu dem Thema durchaus vernünftige Fragen adressieren.
Das mit den Infekten ist für mich multifaktoriell erklärbar. Die von Ihnen angesprochene "Nachholhypothese" wird kontrovers diskutiert und in gewissen Kreisen sogar vehement bestritten. Die Argumentation dieser Leute lautet: Ein Infekt ist kein "Training" fürs Immunsystem. Andererseits gibt es die Hypothese, dass Gürtelrose/Zoster auch deswegen heute häufiger wird, weil immer mehr Kinder gegen Windpocken/Varizellen geimpft sind und so die älteren Leute durch den geringer werdenden Kontakt mit dem Virus ihre Immunität verlieren, was die Reaktivierung des Virus im Sinne eines Herpes zoster begünstigt. Eine Studie aus 2002 zeigte, dass alte Menschen mit mehr Kontakt zu Kindern ein 25% niedrigeres Risiko für Zoster haben. Umgekehrt sind Kinder ein Risikofaktor für Pneumokokken-Pneumonien bei älteren Personen. Es ist also in der Tat nicht so einfach. Was aber insgesamt und auch in Bezug auf Covid völlig vernachlässigt wird ist ein anderer Punkt: Starke immunsupprimierende und die Mortalität erhöhende Faktoren sind die Zivilisationskrankheiten Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes, Arteriosklerose, Bluthochdruck und Co. Ich finde wir sollten datenbasiert arbeiten und die Daten sind eindeutig: Am meisten Leben würden wir retten, wenn wir uns auf diese Dinge konzentrieren würden. Etwas provokant könnte man in Bezug auf Covid folgendes Statement zur Diskussion stellen: Es wäre 2021 vermutlich sinnvoller gewesen, Anreize zu schaffen, dass übergewichtige Menschen abnehmen und Diabetiker durch gezielte Bewegungs- und Ernährungsprogramme ihren Stoffwechsel wieder in physiologische Bereiche bringen. Das hätte ziemlich sicher mehr Leben gerettet als einem ungeimpften Schüler zu verbieten den Schulbus zu benutzen.
Politisch wurde gar nicht daran gedacht, Risikofaktoren für schwere Verläufe zu reduzieren. Dabei wäre das billiger und effektiver gewesen, weil es auch gleichzeitig Todesfälle durch Herzinfarkte, Nierenversagen etc. reduzieren würde.
Antwort auf Ich brauche keine… von Oliver Hopfgartner
Hätte hätte Fahrradkette…
Hätte hätte Fahrradkette. Vielleicht, Belege gibt es dafür nicht vor allem nicht für solch praxisfremde Vorschläge -> "Anreize zu schaffen, dass übergewichtige Menschen abnehmen und Diabetiker durch gezielte Bewegungs- und Ernährungsprogramme ihren Stoffwechsel wieder in physiologische Bereiche bringen."
Meine Güte, solch Programm würde nach wieviel Jahren greifen?!
Achso, es war provokant gemeint, na dann, bitte streichen.
Antwort auf Hätte hätte Fahrradkette… von Stefan S
@Stefan S, bezugnehmend auf…
@Stefan S, bezugnehmend auf den Beitrag vom 16.08.2025 - 13:34:
Dass Covid 19 in Gruppen mit genannten Risikofaktoren um ein vielfaches schwerer verlaufen ist, ist bereits belegt. Es gibt auch eine Studie von der Gesundheitsbehörde in UK, die gezeigt hat, dass ungeimpfte "Gesunde" niedrigere Risiken hatten als geimpfte Menschen mit genannten Risikofaktoren.
Das Problem an der Sache ist genau die Einstellung, die du beschreibst: Risikofaktoren zu reduzieren ist eigentlich naheliegend und praxisnah. Solche Maßnahmen greifen auf individueller Ebene bereits innerhalb von Monaten. Der Haken ist, dass wir hier im Bereich Eigenverantwortung sind. Sich normal zu ernähren und ausreichend zu bewegen (z.B. mindestens 3x 45 Minuten lockeres Ausdauertraining pro Woche + mindestens 1x Krafttraining gegen Muskelabbau) ist mit einem gewissen Aufwand und einer gewissen Disziplin verbunden. Vielen Bürgern ist ihre Gesundheit dafür nicht wichtig genug. Die gehen dann am abend lieber drei Bier trinken, anstatt noch eine Runde mit dem Rad zu machen. Umso absurder ist es doch, dass man teilweise junge gesunde Leute bestraft hat, die sich nicht haben impfen lassen, um genau diese Leute zu "schützen", denen ihre Gesundheit nicht wirklich wichtig ist.
Du hast sicher recht damit, dass Kampagnen in Richtung mit einem gewissen Aufwand verbunden sind. Für mich als Primärversorger ist es aber erschreckend, dass man nicht mal auf der symbolischen Ebene etwas getan hat, weil diese Interventionen sehr mächtige Instrumente sind. Man hätte z.B. kommunizieren können, dass Diabetes und Übergewicht durch Lebensstilmodifikationen stark positiv beeinflusst werden können und dass das das Risiko für schwere Verläufe stärker senkt als die Impfung. Es ist sogar so, dass man bei guter Umsetzung das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse fast auf null senken kann, wobei dafür bei Menschen mit nicht veränderlichen Risikofaktoren (genetische Prädisposition) medikamentöse Interventionen notwendig sind.
Stattdessen hat man den Leuten sogar verboten sportlich aktiv zu sein. Das Gesundheitswesen besteht eben nicht nur aus der Akutmedizin. Gesundheitsförderung und Vermittlung von Gesundheitskompetenz sowie Prävention gehören auch dazu! Covid wäre diesbezüglich ein super Aufhänger gewesen.
Wir sollten diese Debatte aber beenden, da wir off topic gehen.
Antwort auf Gesetzt den Fall man hätte… von Oliver Hopfgartner
Wie man sieht sind manche…
Wie man sieht sind manche Zeitgenossen immer noch davon überzeugt, dass ihnen und ihren Mitmenschen die zerknitterte Maske aus der Hosentasche das Leben gerettet hat.
Mein Duo von Lieblingsmaßnahmen ist immer noch, dass man eine zeitlang gefährdet war, als man den Kaffee am Tisch trank und nicht am Tresen und das ganze dann plötzlich evidenzbasiert umgekehrt wurde.
Antwort auf Wie man sieht sind manche… von Ludwig Thoma
Nichts von dem was Sie hier…
Nichts von dem was Sie hier schreiben stimmt so wie Sie es darstellen.
Antwort auf Nichts von dem was Sie hier… von Manfred Klotz
Dann erklären Sie es mir…
Dann erklären Sie es mir bitte nochmal. War es umgekehrt? Zuerst am Tresen und dann am Tisch?
Antwort auf Gesetzt den Fall man hätte… von Oliver Hopfgartner
Nein, sie erscheinen nicht…
Nein, sie erscheinen nicht übergriffiger. Du klammerst immer und immer wieder den Aspekt der Verantwortung aus. Wenn jemand die Verantwortung für Entscheidungen trägt, die das gesellschaftliche Leben regeln, dann muss er - im Zusammenhang mit Gefahren - dafür sorgen, diese Gefahren so gut es geht zu vermeiden oder wenigstens einzuschränken. Dass man da, wenigstens anfänglich eher härter durchgreift, ist angesichts der strafrechtlichen Verantwortung natürlich.
Erinnere dich an das Gerichtsverfahren gegen Conte und Speranza, denen vorgeworfen wurde, nicht hart und schnell genug durchgegriffen zu haben und dadurch rund 4000 Todesfälle verursacht zu haben.
In Schweden hatte man "Sterbelotterie" gespielt. Der König musste sich dafür vor der Bevölkerung entschuldigen.
Deine Beispiele über vorhandenes Wissen (keine sterilisierende Wirkung der Impfung, falsche Anwendung des Mundschutzes) würden im Übrigen ja genau das Gegenteil belegen von dem was du behauptest, nämlich, dass die Maßnahmen eben nicht "übergriffiger" waren, sondern angesichts des weiterhin bestehenden Gefahrenpotentials richtig bis zu wenig streng (siehe eben das erwähnte Gerichtsverfahren).
Antwort auf Die Solidarität haben wir… von Stereo Typ
Mannomann, es war fast…
Mannomann, es war fast unmöglich, aber Sie haben den Spagat doch geschafft. Der pindarische Flug hat eine neue Dimension erreicht.
Antwort auf Die Solidarität haben wir… von Stereo Typ
Der Anderlan hat in der…
Der Anderlan hat in der Corona-Pandemie mit seiner fanatischen Impfgegnerschaft genau das Gegenteil von Solidarität bewiesen.
Von Kickl hat sich der…
Von Kickl hat sich der südtiroler
SchreinachLiebeTyp inspirieren lassen:
https://www.derstandard.at/story/3000000283479/ngos-unter-beschuss-wie-…
"Es geht rein darum, Stimmung gegen die Zivilgesellschaft zu machen. Die FPÖ verfolge eine Strategie, die autoritäre und rechtspopulistische Parteien weltweit einsetzen...."
In Südtirol wird innerhalb des Landes und vom Staat versucht den Weg für eine autoritäre Gesellschaft zu ebnen!!
- und die svp hilft fleißig mit...
https://youtu.be/6X9CEi8wkBc?
si=yPZ3K8fqON21GHnb
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