Was man sehen will
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SALTO's neue Podcastreihe stellt interessante Menschen und ihre Geschichten in den Mittelpunkt. Wir treffen uns mit Menschen aus verschiedenen Bereichen wie Kultur, Wissenschaft, Landwirtschaft, Psychologie und vielen mehr, um über ihre Arbeit, ihre Leidenschaften und ihre Erfahrungen zu sprechen. Die Gespräche finden vor Ort statt, wo die Gäste ihre Arbeit machen oder ihre Freizeit verbringen.
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Die Sonderausstellung „Was man sehen will" im historischen Keller des Sandwirts im Passeiertal, Südtirol, beleuchtet die Geschichte der sogenannten Passeirer Partisanen. Diese Gruppe von Wehrmachtsdeserteuren war während des Zweiten Weltkriegs im Passeiertal untergetaucht. Die Ausstellung zeigt die komplexe Geschichte dieser Männer und ihre Zeit im Untergrund, ihre Flucht, ihre Verstecke und ihre Überlebensstrategien.
Die Ausstellung führt die Besucher durch vier Räume, die die Geschichte dieser Männer und ihre Zeit im Untergrund beleuchten. Originaldokumente, Fotos und Objekte geben Einblick in die Lebensumstände der Deserteure und ihrer Helfer. In diesem Podcast sprechen wir mit Judith Schwarz vom Museumsteam des Museums Passeier, das diese Ausstellung konzipiert hat. Sie erzählt von den Hintergründen der Ausstellung, der Recherche und der Bedeutung dieser Geschichte für die Region und darüber hinaus.
Die Ausstellung ist Teil des Euregio-Museumsjahres 2025, das sich mit den Themen Krieg und Krisenzeiten, Widerstand und sozialer Ungerechtigkeit beschäftigt. Wir sprechen über die Herausforderungen bei der Recherche und die Bedeutung dieser Ausstellung für die Aufarbeitung der Geschichte in der Region.
In der ersten Folge sind wir in St. Leonhard in Passeier, im Museum Passeier, wo die Sonderausstellung „Was man sehen will“ die Geschichte der Passeirer Partisanen erzählt – Wehrmachtsdeserteure, die sich im Zweiten Weltkrieg versteckten. Judith Schwarz vom Museumsteam spricht über die Recherche hinter der Ausstellung und ihre Bedeutung im Rahmen des Euregio-Museumsjahres 2025.
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Durchaus bereichernd, diese…
Durchaus bereichernd, diese Podcast-Reihe. Aber warum in Dialekt????
Schließe mich der Kritik von…
Schließe mich der Kritik von Evi Keifl an! Mittlerweile ist dieser Südt.-Dialekt eine Untugend bei uns Südtiroler*Innen geworden, auch sehr oft bei Journalisten*Innen (z.B. RAI-Südtirol!)! Wie soll das jemand, welcher den Süd.-Dialekt nicht versteht, verstehen (vielleicht möchte dieser ja auch den Podcast gerne hören und verstehen)? Und dann wundern wir uns, wenn wir Südtiroler*Innen nicht mehr "gscheid" hochdeutsch reden, geschweige, schreiben können. Zumindest in der Muttersprache sollte wir das beherrschen!
Worum nit Dialekt¿ Schaug…
Worum nit Dialekt¿
Schaug man amol noch Nordtirol in Londtog reden die meisten Politiker:innen Dialekt ba ihre Reden. In der Schule reden die Lehrer:innen mit die Schüler:innen Dialekt. Olls in Ordnung, worum zem ober nit in Südtirol?
Logisch konn nit jeder* Dialekt, aber spricht jeder* Standarddeutsch? Standdarddeutsch ist für mich wenigstens nicht meine Erstsprache, i hons erst in der Schule gelernt, ober der Dialekt ischs ! I hon ober nicht gegen Standarddeitsch, es isch wichtig und notwendig es zu lernen, aber alles zu standardisieren - oder zu normalisieren ums mit Worte von Foucault zu sogen - wirft holt ondere Frogen auf. Wos isch den die (ill-)legitime Sproche (Bourdieu) und wer entscheidet über Legitimität und Nicht-Legitimität? Wer hat die Macht dazu? I glab mir sollten generell amol reflektieren darüber die Soche, dass der Dialekt nichts letzes isch und ihn - sowie es leider viele tun - als Waffe gegen die deutschsprachige Minderheit in Südtirol zu richten.
Bin nicht unbedingt ein…
Bin nicht unbedingt ein Verfechter des Dialekts immer und überall, aber ist dieses Gespräch wirklich so unverständlich? Wenn's Dialekt wäre, würde es ganz anders klingen. Für mich klingt das eher nach vorsichtiger Annäherung an ein umgangssprachliches Beinahe-Hochdeutsch.