Politik | Kommentar

Reden wir von Zeller

Der Fall Meran zeigt: Wer meint, dass die Erneuerung des Landes nur ein Auftrag für Arno Kompatscher ist, irrt. Gel, Herr Zeller?

Eine Bastion ist gefallen. Meran hat Farbe gewechselt. Von schwarz auf hellgrün. Dass dies möglich sein wird, hat sich noch vor zwei Wochen niemand getraut zu wetten. Pessimisten nicht. Optimisten auch nicht.

Paul Rösch, dem Bürgerlistler, ist mit den Grünen im Beiwagen ein persönlicher Erdrutschsieg gelungen. Zumindest in der Stichwahl. Von grünem Bürgermeister kann keine Rede sein, wenn man die Distanz in die Analyse miteinbezieht, auf die Rösch die Grünen während seines Wahlkampfes gehalten hat. Rösch ist bürgerlicher – hellgrün mit etwas hellschwarz untermischt. In Deutschland findet man in Baden-Württemberg diesen politischen Farbton.

Allerdings muss der in der Politik bislang unbeschriebene, auch unerfahrene Paul Rösch seine politische Couleur erst noch vervollständigen: Die Koalitionsbildung für die Stadtregierung wird noch einige Farbkleckse ergänzen – so sie denn gelingt. Die Grünen werden es Rösch dabei nicht einfach machen. Aber um Prognosen, um die Zukunft soll es hier nicht gehen.

Reden wir von Karl Zeller.
Von ihm zu reden, heißt, von der Vergangenheit zu reden. Das mutet eigenartig an, denn Zeller, Jahrgang '61, ist sieben Jahre jünger als Paul Rösch (1954). Der Mann, den Zeller zum Meraner Bürgermeister machen wollte, ist ebenfalls deutlich jünger: Gerhard Gruber ist Jahrgang 1960. Die Jungen haben gegen den Älteren verloren. Politische Erneuerung hat nichts mit biologischem Alter zu tun. 
Und Gerhard Gruber zu analysieren, wäre den Hebel zu analysieren, mit dem Zeller die Vergangenheit in der Zukunft fortsetzen wollte.

Grubers Niederlage ist Zellers Niederlage. 
Karl Zeller hat seine politische Karriere auf die alte Generation aufgebaut, um einige zu nennen: Viktoria Stadlmayer (*1917 †2004), Alfons Benedikter (*1918 †2010), Siegfried Unterberger (*1941), Luis Durnwalder (*1941). Zeller hat von den Alten gelernt. Das hat ihm den Senkrechtstart in die Politik einst möglich gemacht: 1990 wurde Zeller direkt zum stellvertretenden SVP-Bezirksobmann des Burggrafenamtes gewählt, 1994 als Parlamentarier. SVP-Bezirksobmann ist er seit 2007. SVP-Parlamentarier ist er immer noch, 2013 wechselte er von der Kammer in den Senat.
Dass er der bestverdienenste Rechtsanwalt in Südtirol ist und Gründer einer Patchwork-Großfamilie mit fünf Kindern und drei Frauen sei der Vollständigkeit halber ergänzt.
Es zeigt sich, nicht nur seine politische Karriere ist Zeller außerordentlich gut gelungen.

Zeller hat gelernt, das alte System in Südtirol Politik zu machen, d.h. autoritär, zum Wohle der Bürger an ihren Köpfen vorbei und am besten das eigene Netzwerk bedienen, um Seilschaften zu stärken.
Dafür wurden anfangs und noch in den 1990 Jahren beim Wählertum Ängste vor Rom geschürt, damit SVP gewählt wird. Als diese Gefahr längst gebannt, wurde mit härteren Bandagen gekämpft: SVP-Ortsobleute wurden vor Wahlen mit Telefonterror bedacht (man erinnere sich an die SVP-Obmann-Wahl 2004). Es wurden Kandidaten aufgestellt, um parteiinterne Gegner zu schwächen (1998 Seppl Lamprecht gegen Michl Laimer).

Spricht man von Zeller in der Gegenwart, ist zu sagen: Auch Gerhard Gruber hat diesesmal so wahlgekämpft. Rückwirkend Mieteinnahmen dem Fiskus zu deklarieren (bis 2013), einen vermeintlichen Amtsmissbrauch des politischen Gegners medial knapp vor dem Wahltag verbreiten zu lassen – und dann gegen alle Spielregeln der Fairness noch am Wahlsonntag einen Wahlaufruf per Sms zu verschicken, sind neue Beispiele der alten Methoden.

Zeller immer im Hintergrund. Er hat dem SVP-Bezirk nun viele Jahre die Daumenschrauben angelegt. Dabei hat er nie Hände geschüttelt. Er hat sein Gesicht nie den Menschenmengen gezeigt. Er hat sein Image als graue Eminenz gepflegt, als er noch grün hinter den Ohren war. Der Strippenzieher schlechthin. Er weiß sicher auch diesesmal von nichts.
Zeller hat das System SVP perfektioniert. Aber niemals erneuert.

Aus das Spiel.
Meran hat erneuert. Nicht nur die SVP verliert eine ihrer Bastionen. Das alte System hat verloren. 
Fazit: Erneuerung ist nicht die Aufgabe von Arno Kompatscher allein.

" Die Jungen haben gegen den Älteren verloren. Politische Erneuerung hat nichts mit biologischem Alter zu tun. "

Schön geschrieben...könnte man auch auf Renzi ausdehnen.

Fakt ist auch, Paul Rösch ist um Lichtjahre jünger als sein Geburtsjahr....und theoretisch hat schon hat's schon einmal ein berühmter Sänger gesagt "mit 66 Jahren...fängt das Leben....." und Paul ist noch keine 66, also der "Paultornado" kommt erst gerade auf uns zu...., freuen wir und und lassen uns überraschen.

Mo., 25.05.2015 - 14:38 Permalink

Ja, Frau Kompatscher, ins Schwarze getroffen und dabei sehr elegant und fair geblieben!
Zeller wollte nicht dazu lernen und wie schon die Alten sagten: Hochmut kommt vor dem Fall.

Mo., 25.05.2015 - 16:27 Permalink

Super Analyse, Jutta! Punktgenau. Bestverdienenden Rechtsanwalt Südtirols kenne ich einen anderen, aber du wirst die Onorevole-Gehälter dazurechnen. Was mir noch auffällt in diesem Zusammenhang, ist die Tatsache, dass es Zeller für die Stadt Meran nicht gelungen ist, was ihm über seinen Bezirk in der Partei generell gelungen ist, zumindest bisher. Man lernt nie aus im Leben! Gilt auch für den Onorevole.

Mo., 25.05.2015 - 19:49 Permalink

Die Analyse im Artikel hat etwas an sich, in wie weit es aber notwendig ist das Familienleben eines Politikers breitzutreten um ihn in seines politischen Arbeit zu charakterisieren ist für mich nicht verständlich. Hätten Sie das selbe getan, wenn Zelger ein Homosexueller mit Häufig wechselnden Partner wäre oder würde in diesem Fall Ihre ökosoziale political correctness greifen, und Sie würden sein Privatleben respektieren, das er ja auch nicht für seine politische Arbeit einsetzt.

Mo., 25.05.2015 - 21:28 Permalink

Breitzutreten? Zum Familienleben zähle ich: Einen Halbsatz. Gefolgt von einem außerordentlich positiven Kommentar. Keine Fotos. Keine Namen. Keine Gerüchte. Insofern verstehe ich dein Konter nicht.

Dass man sich aber die Frage stellt, was über das Privatleben eines Politikers (der als Politiker eine Person des sogenannten Öffentlichen Lebens ist) geschrieben werden darf und was nicht - das verstehe ich sehr wohl, und finde es gut, dass du es ansprichst.

Ich halte es damit ganz einfach: Fakten dürfen genannt werden, Gerüchte nicht. Familienstand und Kinderzahl sind Fakten - Eheaufgebote sogar öffentlich, und als solche Teil der Vita einer Person.

Eine hypothetische häufig wechselnde Anzahl an Partner wäre hingegen: ein Gerücht. Wie, im Übrigen, auch die sexuelle Orientierung - so die Person nicht selbst die Öffentlichkeit darum gesucht hat.

Mo., 25.05.2015 - 22:10 Permalink

Jetzt hab ich den Artikel zur Sicherheit nochmal gelesen. Dieses "die politische Arbeit eines Politikers über sein Privatleben charakterisieren zu wollen" - wo findet das in dem von dir kritisierten Stück statt? Ich finde zum Privatleben exakt einen Halbsatz, der maßgeblich (ich hab jetzt keine Lust, das zu überprüfen) Fakten enthält. Getrennt von jeglicher politischen Wertung, und mit einem äußerst positiven Kommentar ergänzt.

Worum es hier geht, erschließt sich mir nicht. Kusstatscher-Bashing?

Mo., 25.05.2015 - 23:01 Permalink
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Christoph Moar

Antwort auf von gorgias

Zwar gar nicht so verkehrt - aber doch zuviel der Ehre. Schlichte Mitverantwortung für die Gesellschaft, in der ich zugegen bin, trifft es besser. Nennt sich auch Selbstmoderation der community. Im realen Leben meist mit Zivilverantwortung oder auch Zivilcourage vergleichbar. Trifft meinen Charakter. Oder schaust du einfach weg, wenn vor dir ein Unrecht geschieht?

Dein Faible für scharfes Geschütz, gepaart mit der Chuzpe, unangenehme Fragen geflissentlich zu ignorieren, ist auch eine Reflexion wert.

Di., 26.05.2015 - 06:36 Permalink

Da ist aber auch aufzupassen dass Zivilcourage nicht in Vigilantentum kippt. Auch brauchen Sie Frau Kußtatscher nicht zu Viktimisieren. Ich glaube nicht dass sie in dieser Situation hilflos wäre.

Ich habe mir den Artikel auch nochmals durchgelesen und finde die Bemerkung über Zelgers Familiensituation überflüssig, um ein politisches Portrait zu erstellen, außer man möchte der ganzen Sache noch einen bestimmten Spinn geben oder noch ein bisschen Effekthascherei betreiben. Die süffisante Entschuldigung sich verzählt zu haben schlägt da in die selbe Kerbe.

Di., 26.05.2015 - 07:09 Permalink

Hui, Empfehlungen aus einem Hohen Ross. Nein, geschätzter Gorgias. Du kennst diese Plattform gut genug um mit einem Klick feststellen zu können, ob ich hier vigilant oder nicht unterwegs bin. Der Quotient von abgegebenen Kommentaren zu Zeiteinheit spricht dafür, dass du mit deiner unterschwelligen Beschuldigung Lichtjahre von der Realität entfernt bist. Typisch halt.

Dein Argument, jemand kann sich schon selbst schützen, ist entlarvend. Passivität schützt nur den Stärkeren.

Lesen und Verstehen sind sehr wesentliche Voraussetzungen, bevor man mit Kritik um sich wirft. Auf deinen Hinweis habe ich den Artikel nun ein drittes Mal gelesen. Die Bemerkung zu Zelgers Familiensituation ist nicht überflüssig, sondern eine Information über den Zivilstand des Politikers - eine öffentliche Information über eine Person des Öffentlichen Lebens. Auf diese Information habe ich Leser und Wähler nach allen gängigen Standards Anrecht, ob du verheiratest bist oder Kinder hast ist keine private Information. Wie denn auch. Das ist Teil deines Lebenslaufs.

Worauf ich nicht Anrecht hätte: Namen und Bilder der Kinder. Oder eine Instrumentalisierung des Lebenswandels zu nichtjournalistischen Zwecken. Beides findet hier ausdrücklich nicht statt. Im Gegenteil. Der Freiraum eines Kommentars wird positiv konnotiert. Weder Spinn noch Effekthascherei ist für mich zu erkennen.

Die mehrfachen Fragen an dich, mir genau zu belegen, wo du die von dir eingebrachten Beschuldigungen belegen kannst, werden von dir geflissentlich ignoriert.

Stattdessen meinst du dass es für Dritte angebracht sei, sich aus einer Pöbelei rauszuhalten, wenn das Gegenüber sich schon selbst verteidigen kann. Nun gut. Darüber diskutieren wir ein andermal.

Di., 26.05.2015 - 07:32 Permalink

Wenn Sie so vehement reagieren kann man sich den Eindruck nicht erwehren dass etwas dran sein könnte. Ehrlich gesagt angepöbelt fühle ich mich von Ihnen schon seit dem zweiten Kommentar dieses Artikels den Sie an mich richten. Hier eine Stelle zu verorten an den sich meine Kritik richte ist nicht so ohne weiteres möglich, da sie sich aus dem Gesamteindruck ergibt.
Ob ich jetzt etwas nicht verstehe oder ob Sie etwas nicht sehen möchten, sei einmal dahingestellt.
Aber dann möchte ich mal eine Frage stellen was würde dem politischen Portrait Zelgers fehlen wenn ich nicht wüsste wieviele Kinder er mit wievielen Frauen hat. Wo liegt die Notwendigkeit es hier in einem Kontext zu stellen? Wo liegt hier der Informationsgewinn? Worin ich den vermeintlichen Mehrwert sehe habe ich schon gesagt.

Di., 26.05.2015 - 08:00 Permalink

"Wenn Sie so vehement reagieren kann man sich den Eindruck nicht erwehren dass etwas dran sein könnte."

Es wäre generell eine gute Angewohnheit, mehrere Hinweise zusammenzuführen, bevor man jemandem eine so schwerwiegende Beschuldigung unter die Schuhe schiebt. Würdest du dies tun, zum Beispiel mit einer kurzen Prüfung wieoft ich mich wohl einmische, hättest du dich des Eindrucks sehr wohl erwehren können, und diesen Versuch der Täter/Opferumkehr vermeiden können. Deine Intention war exakt ident mit der von Berlusconi vs. Schulz im Europäischen Parlament.

"Ehrlich gesagt angepöbelt fühle ich mich von Ihnen schon seit dem zweiten Kommentar dieses Artikels den Sie an mich richten."

Nun, nur raus mit den Gefühlen. Ich bitte um Beleg. Christoph Moar, 25.05.2015, 23:01. Das ist der zweite Kommentar. Wäre es zuviel verlangt, ein Beispielzitat mit Beleg meines mutmaßlichen Pöbelns zu erbitten?

Deine wiederholte unsachgemäße Kritik lässt sich hingegen problemlos zitieren: "breitzutreten" (wo findet das statt, bitte?), "...wenn ... ein Homosexueller mit Häufig wechselnden Partner wäre oder würde in diesem Fall Ihre ökosoziale political correctness greifen..." (du kennst die Sophismen gut genug, um zu erkennen, welches Argument du hier aufbaust), "die politische Arbeit eines Politikers über sein Privatleben charakterisieren zu wollen..." (wo findet das statt, bitte?) usw.

Das ist müßig, Gorgias. Du sitzt im Glashaus und genießt es, sachliche Kritik und Rückfragen nach Belegen völlig zu ignorieren, bevorzugst aber selbst sehr scharfe Geschütze. Kommst du argumentativ in die Enge, reagierst du in diesem Thread mit Diskreditierung ("Vigilantentum"), Misch-dich-nicht-ein-Attitüde ("Auch brauchen Sie Frau Kußtatscher nicht zu Viktimisieren...hilflos wäre") oder Mitleid ("angepöbelt fühle ich mich...").

Der Informationsgewinn: Zunächst einmal sind Beruf und Familienstand eines Politikers eine öffentliche Information, und sie interessieren mich durchaus. So wie mich, vermutlich auch vielen Lesern und Wähler (das andere Geschlecht sei jeweils miteingeschlossen) - sonst würde ich nicht verstehen, warum so viele Parteien und Kandidaten wert darauf legen, diese Informationen auf den Wahlbroschüren abzudrucken.

Dann erschließt sich der Grund aber auch im Text selbst: Der Artikel erörtert ab Abschnitt vier die Vita des Karl Zellers. Beruf, Familienstand, Kinder gehört meines Wissens dazu. Die Formulierung hole ich nochmal in den Vordergrund:

"Dass er der bestverdienenste Rechtsanwalt in Südtirol ist und Gründer einer Patchwork-Großfamilie mit fünf Kindern und drei Frauen sei der Vollständigkeit halber ergänzt. Es zeigt sich, nicht nur seine politische Karriere ist Zeller außerordentlich gut gelungen."

Deine Frage dürfte die Autorin sogar selbst a priori beantwortet haben. Der Vollständigkeit halber. Simple as that. Ein weiteres Beharren deinerseits auf eine negative Konnotation des soeben zitierten Textfragments bedarf meines Erachtens weiterer Belege, und nicht reiner Bauchgefühle.

Di., 26.05.2015 - 08:51 Permalink

Am 2. Juli 2003 kam es im Europaparlament zu einem Eklat, als Schulz den anwesenden italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi in dessen Doppelfunktion als Regierungschef und Medienunternehmer scharf kritisierte und dabei von einem „Virus der Interessenskonflikte“ sprach. Berlusconi schlug ihm daraufhin vor, er solle die Rolle des Kapo in einem KZ-Film übernehmen, der in Italien gedreht werde. "... Ich werde Sie für die Rolle des Kapo empfehlen. Sie sind perfekt." (Wortlaut Berlusconi).

Am 26.05.2015, 07:09 wirft Gorgias seinem Gesprächspartner, der ihm - auf Nachfrage - das Konzept der Selbstmoderation der Community erläutert vor, ein Vigilant zu sein. "Da ist aber auch aufzupassen dass Zivilcourage nicht in Vigilantentum kippt." (Wortlaut Gorgias)

Du scheinst Parallelen, wenn sie dich selbst betreffen, nicht nachvollziehen zu wollen. Gepaart mit der Eigenheit, auf konkrete Fragen und Belegwünsche, die deine Position in Frage stellen, nicht einzugehen, ist das meist das von dir gewünschte Ende einer ungeliebten Konversation. Sei's drum.

Di., 26.05.2015 - 10:06 Permalink

Sie halten mir sicher keinen Spiegel vor. Heutzutage bezichtigt fast jeder zweite Tölpel jemanden des bashing wenn er Kritik abwürgen will. Nicht dass Sie mich gleich bezichtigen Sie einen Tölpel bezeichnet zu haben. (Aber wenn das Tölpel machen, dann ist das keine Leistung.) genauso wie ich nicht gesagt habe Sie seien ein Vigilant sondern riskieren einer zu werden, was ihnen nun gelungen ist und ein rabiater auch noch dazu.

Di., 26.05.2015 - 13:05 Permalink

Ui, einer also, der die Stilmittel der Tölpel nutzt. Und ein rabiater Vigilant noch dazu. Was für ein Ergebnis, wenn du den "rabiaten Vigilanten" nun mit Textauszügen belegen könntest - oder auch nur ähnliche verbale Umgangsformen bei mir finden würdest.

Wäre jetzt aber eigentlich völlig unsinnig von dir, dies jetzt noch zu tun - nachdem du sämtliche Hinweise in diesem Thread, deine Aussagen mal ordentlich zu belegen, völlig ignorierst. So wird das halt nun bleiben müssen, ein Thread mit vielen unbeantworteten Fragen und erschöpfter Fallhöhe.

Du weisst ja,
/ignore.

Di., 26.05.2015 - 14:21 Permalink

Was für ein Ergebnis, wenn du den "rabiaten Vigilanten" nun mit Textauszügen belegen könntest - oder auch nur ähnliche verbale Umgangsformen bei mir finden würdest.

Die Texte sind Kurz genug um die Haltung zu erkennen, wenn Sie es nicht sehen wollen, dann ist es halt so. Ein rabiater Vigilant, und selbstgerecht auch noch dazu.

Di., 26.05.2015 - 17:20 Permalink

Ja ich bin der Troll und dass die Diskussion hier wenig ergiebig ist muss an mir liegen weil Herr Moar mit Klarnamen postet und ich mit Pseudonym. Da ist eine klare Rollenverteilung vorgegeben.
Danke auch für das apodiktische Urteil über die Sinnhaftigkeit meiner Diskussionen.
Übrigens hat die Zahl der Personen mit denen es wert ist zu Diskutiern kaum abgenommen. Aber das ist das Schicksal eines Parteigänger verlorener Sachen.

Di., 26.05.2015 - 18:06 Permalink

Die Bürger wünschen sich Erneuerung - das hat man hier gesehen, ein unverbrauchtes Gesicht zu haben war hier klar ein Vorteil. Ob es Rösch besser machen wird als es Gruber gekonnt hätte bleibt dahingestellt, und ob nach Zeller ein ebenso tüchtiger Parlamentarier nachkommt ebenso. Das System Südtirol, ich denke das sind Leute die wohl auf sich aber auf das Südtiroler Volk geschaut haben. Jetzt stehen die Zeichen auf Wandel, und wir werden sehen wie es die Neuen machen. Auf alle Fälle würde ich sagen, die Mandatsbeschränkung ist eine der weisesten politischen Entscheidungen der letzten Jahre

Mo., 25.05.2015 - 21:55 Permalink

Eines möchte ich nun endlich mal wissen: Mit wem hat sich "Gorgias" noch nicht angelegt. Wer unter einem Decknamen seine Weisheiten los werden muss, der ist es für mich nicht Wert, dass er überhaupt eine Antwort bekommt. Es gibt aber wirklich Leute, die einem auf den Wecker gehen können.

Di., 26.05.2015 - 09:18 Permalink

Eines möchte ich nun endlich mal wissen: Mit wem hat sich "Gorgias" noch nicht angelegt.
Ich lege mich mit niemandem an. So eine Kategorie ist mir zu persönlich.

Wer unter einem Decknamen seine Weisheiten los werden muss, der ist es für mich nicht Wert, dass er überhaupt eine Antwort bekommt.
Wen das ihr Kriterium ist bitte. Mich interessiert mehr eine Position. Ich entscheide über diese ob es mir wert ist zu antworten. Mich interessiert in kleinster Weise ob es wirklich diesen Herrn Felderer gibt oder ob der Name nur erfunden und das Bild irgendwo hergeklaut würde. Das macht für mich in der Diskussion keinen Unterschied.

Es gibt aber wirklich Leute, die einem auf den Wecker gehen können.
Ja da kann ich Ihnen recht geben, aber mir geht es ja nicht um die Leute, sondern um die Position.

Di., 26.05.2015 - 09:51 Permalink

Leggo sui giornali di oggi che il "PERDENTE" ...lo "SCONFITTO" CANDIDATO DELLA SVP ..di Merano, forse accecato dallo splendore e dalla nitidezza con la quale l'elettorato italiano e tedesco hanno deciso di comunicare loro che non ne vogliono più sapere di un certo modo di trattare la cittadinanza e i suoi soldi, vaneggia e dice....che adesso prepara i suoi punti di governo ...e che se i verdi vorranno governare senza andare alle elezioni ...dovranno accettare i punti da lui posti.
Ma mi chiedo io .....a parte che se avete perso è anche e soprattutto per la persona sbagliata che avete scelto, non si può candidare un burocrate del partito ...pluri-decorato al merito con incarichi strapagati e facente parte di lobby di potere (Zeller....Unterberger docet) e pensare che in un periodo di rivolta bianca come questo ...non si paghi lo scotto di una clamorosa sconfitta. O credete che le pecore che avete sempre soggiogato siano ancora dormienti ?!? ...i figli delle pecore hanno studiato a lungo il comportamento delle volpi ..ne conoscono tutti i risvolti e non sarà più così facile raccontar loro il sacco di balle che avete sempre portato alla cittadinanza ..e le oscure verità che avete sempre taciuto.

Mi., 27.05.2015 - 12:53 Permalink

Se si fanno bene i conti ....eventualmente l'alternativa c'è ..ed è governare con i partiti italiani ...STOP .. Cara SVP ...non hai perso solo un treno ...hai perso l'egemonia che hai sempre avuto ..e che ti ha fatto dormire sonni troppo tranquilli in quella reggia dorata che ti sei costruita sulla sabbia. È si ...perchè solo ora ..in tempo di crisi ....dopo che ti sei fatta gli affari tuoi e di solo una parte della cittadinanza ....ti rendi conto e mandi a dire in intervista lo sconfitto ovvietà del tipo: (...) "Per le cose che vanno male si addossa sempre la responsabilità a chi governa!(...) Perchè ...a chi bisogna dare la responsabilità dell'accadimento dei fatti della vita politica ed economica di un Paese?!? Agli operai che alla mattina non escono di casa perchè non hanno lavoro?!? ...... Alle opposizioni che stanano gli scandali e i corrotti? ...siete da troppo tempo abituati a gestire la cosa pubblica in maniera feudale ....e intanto il mondo è andato avanti ....internet e i social ...ci mettono maggiormente in comunicazione tra di noi ......formichine inermi, deboli e inconsapevoli che se ci uniamo riusciamo anche a soverchiare l'ordine delle cose che ci avete imposto troppo a lungo ....sull'onda di uno stato emozionale di difesa dell'identità di un popolo che è pensiero sorpassato dai fatti ..gli stessi fatti che avete voi contribuito accadessero ...tra un po' avrete nipoti con origini albanesi......marocchine .....senegalesi ...macedoni ...ucraine ....e russe. Non sopravviverete a lungo con la vostra ottica di salvaguardia della specie teutonica ....Pensateci bene prima di porvi ancora con la solita spocchiosa arroganza.

Mi., 27.05.2015 - 12:54 Permalink

Ma se legge bene l' articolo "jetzt reicht's", si accorgerá che nulla di quanto dice Lei é provato. Zeller non ha mai avuto incarico alcuno, nemmeno le sue consorti, né voti attivi, né vantaggi, né immobili per aste, né aiuti di alcun tipo. Semplicemente é bravo ed eccellente; tutto lí. Chiunque di noi ci arriva per pari opportunitá :)

Do., 28.05.2015 - 14:14 Permalink