Umwelt | Fauna

Stop alla caccia alla marmotta

Il Tar di Bolzano accoglie il ricorso della Lav. L'8 settembre la Provincia aveva dato il via libera per l'uccisione di 958 marmotte.

Il Tar di Bolzano ha accolto il ricorso della Lav, Lega anti vivisezione. Il provvedimento provinciale dell'8 settembre 2015, che dava ai cacciatori il via libera per uccidere 958 marmotte, “colpevoli” di produrre danni all'ambiente ed alle coltivazioni, è stato sospeso dal tribunale amministrativo.

La Lav scrive sul proprio sito che «gli animali erano stati accusati addirittura di “mettere a rischio la stabilità dei rifugi e delle stalle, dei supporti di linee a cavo e delle opere per la stabilizzazione dei pendii”. Danni denunciati dalla Provincia senza alcun concreto supporto documentale e soprattutto senza aver verificato alcuna misura alternativa che favorisse l’allontanamento degli animali, arrivando persino ad affermare che la traslocazione delle marmotte ingenera elevato stress negli animali, per cui è meglio ammazzarli».

Per 7 giorni però i cacciatori hanno potuto uccidere gli animali e per questo la Lav chiederà conto all'amministrazione provinciale. «Il nostro ufficio legale – scrive l'associazione - è al lavoro per valutare le responsabilità di ogni morte ingiustamente causata».

Qui il comunicato completo della Lav. 

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Mensch Ärgerdi… Do., 17.09.2015 - 15:15

"senza aver verificato alcuna misura alternativa che favorisse l’allontanamento degli animali"
Wäre mal interessant zu wissen was sich da die LAV so vorstellt. Wahrscheinlich wie beim Bär einen Elektrozaun der aber unter den Boden läuft.

Do., 17.09.2015 - 15:15 Permalink
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Hartmuth Staffler Do., 17.09.2015 - 22:23

Ich überlege nun auch Mitglied bei der LAV zu werden, und zwar bei der einzig authentischen LAV, nämlich der Lega Anti Vegetariani. Da kann man auch Murmeltierbraten essen. Das Murmeltier, dieser nahe Verwandte der Ratte, soll ja sehr gut schmecken. Und die Pest, die er einst bei uns verbreitet hat, ist ja längst verschwunden.

Do., 17.09.2015 - 22:23 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 18.09.2015 - 07:45

Antwort auf von klemens hacht

Mehr fällt mir wirklich nicht. Wenn sie überall Hass erblicken, dann schließen sie wohl von sich auf andere. Jedenfalls sind ihnen Begriffe wie Ironie und Humor unbekannt. Zum Verbot der Murmeltierjagd wäre höchstens zu sagen, dass die LAV wieder einmal mit ihrer fanatischen Avversion gegen die Jagd für einen gewaltigen Umweltschaden gesorgt hat.

Fr., 18.09.2015 - 07:45 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 18.09.2015 - 13:16

Antwort auf von klemens hacht

Im Gegensatz zu ihnen hasse ich niemanden. Der gewaltige Umweltschaden besteht darin, dass die Murmeltier-Population in Südtirol eindeutig zu hoch ist, so dass sich diese Nager in tiefer gelegene Gebiete ausbreiten, wo sie die Almen derart beschädigen (einstürzende Murmeltierbauten sind eine tückische Gefahr für Almtiere), dass sie nicht mehr bewirtschaftet werden können. Um diesen Umweltschaden zu vermeiden, dürfen Murmeltiere in anderen Alpenländern gezielt bekämpft werden. In Italien ist dieses Problem nicht vorhanden, so dass die Jagd auf die Murmeltiere dort nicht notwendig ist.

Fr., 18.09.2015 - 13:16 Permalink
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klemens hacht Fr., 18.09.2015 - 15:23

Antwort auf von Hartmuth Staffler

"gewaltiger umweltschaden" ist völlig falsch, es ist ein rein wirtschaftlicher, das hat mit umwelt nichts zu tun, im gegenteil, der nager tut dem ökosystem gut, im gegensatz zu mancher, intensiver almbewirtschaftung. Ausserdem müssten sie doch genau wissen, dass in den letzten jahrzehnten viele almwiesen reaktiviert und vergrössert wurden bzw. in weit oben gelegenen gebieten naturflächen melioriert wurden, was dann wirklicher ein gewaltiger umweltschaden ist. zudem wer bestimmt, ab wann die murmeltiere zu viele und wieviel zuviele sind? wenn lobby-verbände, wie so oft bei uns, das land weich kneten, wo sind neben dem rein wirtschaftlich ausbeuterischen denken die naturwissenschaftlichen argumente und daten, welche die dezimierung eines tierbestandes rechtfertigen? Die bauern wollen ja komplett murmeltierfreie zonen! Übrigens in deutschland steht das murmeltier auch unter naturschutz, noch ist keine murmeltierplage bekannt. Hier ein artikel zur anregung http://www.zeit.de/2012/21/Murmeltiere

Fr., 18.09.2015 - 15:23 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Fr., 18.09.2015 - 15:39

Antwort auf von klemens hacht

Um mich selbst zu zitieren "(..) in Österreich und der Schweiz ist sie Jagd erlaubt. Murmeltiere liegen in der von der Weltnaturschutzunion (IUCN) niedrigsten Gefährdungskategorie LC ("least concern") also nicht gefährdet."
Wir können nur froh sein wenn jemand überhaupt die Almen bewirtschaftet bei den Bissel Geld was dabei rausschaut. Glauben Sie die LAV ist keine Lobby? Die leben ja auch nur vom Wirbel den sie bei jeden Prozess (der öffentlich bezahlt wird) mit großzügiger Unterstüzung der Medien auslösen.
Wir haben ein Amt für Jagd und Fischerei welches sich um die Wildbestände und Abschussquoten kümmert. So genau und penibel wie bei uns wird sowieso nirgendswo anders in Italien kontrolliert, also bitte.

Fr., 18.09.2015 - 15:39 Permalink
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klemens hacht Sa., 19.09.2015 - 00:35

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

es geht nicht darum, ob das tier gefährdet ist oder nicht, sondern um ein allgemeines umfasserendes naturverständnis von naturschutz. in den medien wird unhinterfragt der begriff "murmeltierplage" verwendet, der eine intensive bedrohung durch diese tierart vermittelt, weil man alpine landschaften rein wirtschaftlich betrachtet. allein, dass nur eine minimale anzahl von tieren als abschuss freigegeben werden, zeigen, dass es sich da nur um eine beruhigungstablette für die betroffenen handelt, es wird das problem nicht lösen. wie ich weiter oben indirekt erwähnte, wird es durch immer intensiv genutzeren almflächen und auch durch den tourismus immer mehr zu konfliktzonen kommen, was irgendwann wieder eine bedrohung der tierart bedeuten könnte, wenn man nicht bestimmte prinzipien einhält. ein weiteres beispiel dieser systematischen missachtung von prinzipien im südtiroler naturschutz ist, wie man beim stilfser joch park (aus reinem druck wirtschaftlicher interressen) die jagd wieder einführen will. das ist deswegen auch ein gewaltiger rückschritt, weil man sich so sämtlicher naturüberlassenen flächen erledigt, welche z.b. auch neue erkenntnisse über ökosysteme vermitteln könnten, inklusive konfliktproblemlösung mit dem murmeltier. und wenn man prinzipien oder gesetze über bord wirft, gibt es auch nichts mehr zu kontrollieren. jedenfalls steht italien in sachen artenvielfalt sehr gut da, wir müssen nicht die fehler unser nördlichen nachbarn nachahmen.

Sa., 19.09.2015 - 00:35 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Sa., 19.09.2015 - 10:22

Antwort auf von klemens hacht

Am besten die Menschheit begibt kollektiven Selbstmord, dann kann sich die Natur zurücknehmen was ihr genommen wurde.
Wissen Sie überhaupt, dass Almen keine natürliche Lebensräume sind, sondern von Menschen erschaffen wurden? Ohne Bewirtschaftung und Pflege vergreisen sie wieder und gehen verloren!
"es geht nicht darum, ob das Tier gefährdet ist oder nicht" also geht es auf gut deutsch nur darum was Sie sich unter Naturschutz vorstellen und nichts weiter. Wenn Sie dann wirklich glauben im Norden Europas geht man mit Wald und Wildschutz schlechter um als in Italien, dann versteht man erst wie wenig Sie von der Materie verstehen.

Sa., 19.09.2015 - 10:22 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 18.09.2015 - 07:45

Antwort auf von klemens hacht

Mehr fällt mir wirklich nicht. Wenn sie überall Hass erblicken, dann schließen sie wohl von sich auf andere. Jedenfalls sind ihnen Begriffe wie Ironie und Humor unbekannt. Zum Verbot der Murmeltierjagd wäre höchstens zu sagen, dass die LAV wieder einmal mit ihrer fanatischen Avversion gegen die Jagd für einen gewaltigen Umweltschaden gesorgt hat.

Fr., 18.09.2015 - 07:45 Permalink