Politik | Brennero

Napolitano, "inimmaginabile tornare indietro"

In una lettera a "la Repubblica", l'ex capo dello Stato ricorda la rimozione della barriera al confine italo-austriaco nel 1998.

"Ho visto con sgomento le preoccupanti immagini degli avvenimenti di domenica alla frontiera con l'Austria": inizia così la lettera a Repubblica con cui l'ex presidente Giorgio Napolitano prende posizione sulla prospettiva di nuove barriere al Brennero. "A tale riguardo, a fine febbraio avevo letto e apprezzato la dichiarazione del Presidente austriaco Heinz Fischer in materia di pressione migratoria anche verso il suo Paese. Conosco per antica amicizia il suo forte convincimento europeistico e la sua amicizia per l'Italia. Avevo anche perciò considerato coerente quel che egli aveva detto allora sulla necessità di salvaguardare la libera circolazione delle persone e delle merci attraverso il Brennero. Quel che è accaduto domenica, e la tendenza ormai emergente a ripristinare controlli alla frontiera, appare purtroppo una smentita alle precedenti rassicurazioni."
 
Nel 1998, da ministro dell'Interno - prosegue Napolitano - fui al Brennero con il mio omologo ministro austriaco per rimuovere insieme la barriera al confine tra i nostri due Paesi: confine due volte nel corso del Novecento attraversato con la forza da eserciti in guerra tra loro. E a rafforzare il valore della libera circolazione tra Italia e Austria giunse la decisione della costruzione del traforo del Brennero, per il quale salutammo - come presidenti di Italia e Austria, io e Fischer - l'inizio dei lavori. Non è immaginabile che si torni indietro da quella storica svolta per la pace e il comune progresso economico e civile."

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Alfonse Zanardi Mi., 06.04.2016 - 08:36

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Offenbar nicht kleingeistige Provinzler wie sie die vom Zwergenstaat träumen.
Napolitano ist ein sehr bedächtiger, gemässigter und europaweit geschätzter Politiker. Seine Bemerkungen sind sehr relevant, gerade heute wo unsere Schutzmacht sich anschickt die Armee am Brenner aufmarschieren zu lassen.
"Lernen S' a bisserl Geschichte", Herr Staffler, bevor sie sich zu unüberlegten Äusserungen hinreissen lassen.

Mi., 06.04.2016 - 08:36 Permalink
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ferdinand tessadri Mi., 06.04.2016 - 15:04

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Ganz genau. Dass Sie als kleinkarierter Provinzler einen europaweit geachteten Ehrenmann wie Napolitano versuchen herabwürdigen, ist Ihnen wohl nicht aufgefallen ? Beschämend. Und noch etwas Herr leitender Redakteur: Sie brauchen sich des Blättchens nicht zu rühmen. Es war und ist auch zutiefst provinziell.

Mi., 06.04.2016 - 15:04 Permalink
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Alfonse Zanardi Mi., 06.04.2016 - 15:09

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Für mich ist der offene Brenner ein wichtige Sache, da dadurch das Identitätsproblem der Südtiroler und die Wunden der Geschichte gemildert werden. Das ist eine historische Perspektive, auch für mich persönlich.
Ich finde die Tendenz, speziell in Österreich, die Grenzen wieder zu betonen und in absurder Weise Militär am Brenner auffahren zu wollen für ein riesiges Problem. Das ist auch die Position Napolitanos.
Ich bin gegen jene die wieder neue Grenzen und Nationalismus wollen, das hat in den letzten 100 Jahren allein in Europe zu ca. 100.000.000 Toten geführt.
Das ist die Lehre der Geschichte.

Mi., 06.04.2016 - 15:09 Permalink
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ferdinand tessadri Mi., 06.04.2016 - 15:18

Antwort auf von Alfonse Zanardi

Wer, wie ich und meine Familie, aus dem nationalen Wahnsinn des letzten Jahrhunderts, schwerstens geschädigt wurde, kann nur der gleichen Meinung wie Napolitano sein. Wer heute noch glaubt wieder mit Grenzen, Hass auf Andersgläubige und Andersprachige, hausieren gehen zu müssen, hat meine totale Verachtung.

Mi., 06.04.2016 - 15:18 Permalink
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Karl Trojer Mi., 06.04.2016 - 18:13

Wie kommt es, dass ein Land mit so großartigem Kulturhintergrund wie Österreich Zäune errichtet und Solaten gegen wehrlose Menschen einsetzt ? Gegen Menschen die vor Krieg und Hunger fliehen. Darf ein solches Land wesentlich dazu beitragen, dass Europa seine Grundwerte verrät und daran zu zerbrechen droht ? Treibt die dadurch bestätigte Angst die Bürger nicht eher in die Arme national-radikaler Fanatiker ? Wo bleibt Europa ? Kann eine Staaten- Gemeinschaft, die weltweit den höchsten Wohlstand genießt, Menschen die auf der Flucht ihr Leben riskiert haben, einfach abschieben, so wie es derzeit passiert ? Unter diesen Umständen schäme ich mich, Europäer zu sein. Ich hoffe, dass der Besuch von Papst Franziskus und dem Patriarchen Bartolomäus Mitte Juni auf der griechischen Insel Lesbos zu massivem Widerstand gegen diese Politik führt !

Mi., 06.04.2016 - 18:13 Permalink