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Deine Stimme für Cannabis

Schluss mit Diskriminierung, Schwarzmarkt und mit der gescheiterten Drogenpolitik! Cannabis ist eine natürliche Heilpflanze und eine phantastische Nutzpflanze.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Der Cannabis Social Club Bozen unterstützt die Unterschriftensammlung für die Legalisierung von Cannabis. In den folgenden Gemeinden ist sie bereits angelaufen: BOZEN, MERAN, BRIXEN, BRUNECK, STERZING, LEIFERS, EPPAN, LANA, NATURNS, AUER, NEUMARKT und TOBLACH. Ritten, Innichen, Mals, Prad, Schlanders und Mühlbach w erden folgen.


Mit der Unterschriftensammlung wird das Ziel verfolgt, ein starkes Signal an die italienische Regierung zu senden, das zeigt, dass in der Bevölkerung ein Umdenken in Sachen Drogenpolitik stattgefunden hat. Mit der Aktion werden zusätzlich die Bemühungen des sog. „Intergruppo Parlamentare“ unterstützt, der für die Legalisierung von Cannabis in Italien eintritt und bereits 2015 einen Gesetzesentwurf eingebracht hat (Die Gruppe setzt sich aus über 200 Parlamentariern aller politischer Richtungen zusammen; unter anderen auch Florian Kronbichler und Luisa Gnecchi).

Der Gesetzesvorschlag sieht das individuelle und das gemeinschaftliche ( in Cannabis Social Clubs) Recht auf Eigenanbau vor, die Erleichterung von Arbeitsprozessen in der kommerziellen Produktion, den größtmöglichen Zugang zu medizinischem Cannabis und unter anderem auch die Entkriminalisierung sämtlicher verbotenen Substanzen und die Freilassung aller wegen Cannabis-Besitzes Inhaftierten vor.

Der Trientner Rechtsanwalt Fabio Valcanover hat die Unterschriftensammlung nach Südtirol gebracht. Der Cannabis Social Club Bozen steht voll dahinter und ruft alle Südtiroler auf zu unterschreiben. Noch nie war der Zeitpunkt zu günstig, um etwas zu bewirken.

Bewege auch du im Rahmen deiner Möglichkeiten Familienangehörige und Freunde zum Unterschreiben. Falls du dich stärker einbringen möchtest, zum Beispiel Flugblätter verteilen oder Referent für ein Gemeinde sein willst, melde dich beim Cannabis Social Club Bozen: www.cannabissocial.eu Tel: 340 7692382 (Hanf Peter Grünfelder).

 

Hier einige Argumente für die Legalisierung von Cannabis:
  • Die Zahl der Drogenabhängigen sinkt.
    Portugal hat 2001 sämtlichen Drogenkonsum legalisiert. Holland führt bereits seit den 80er Jahren eine lockere Drogenpolitik und erlaubt den Handel mit Cannabis. In beiden Ländern ist die Zahl der Drogenabhängigen zurückgegangen, die der Drogentoten sogar drastisch. Beide Länder stehen in einem Europäischen Vergleich zu Drogenmissbrauch gut da!

  • Kriminellen Organisationen bricht der größte Markt weg.
    Ist doch logisch! Wenn eine Substanz legal ist, braucht sie niemand auf den Schwarzmarkt zu kaufen. Auf der anderen Seite entsteht ...

  • Ein neuer Wirtschaftszweig schafft Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.
    Colorado hat 2014 Cannabis legalisiert. Jetzt, nach 2 Jahren, sehen die Behörden Colorados den enormen Nutzen auf vielen Fronten. Dort spricht man von einer „billion-dollar-a-year legal marijuana industry“.

  • Ordnungskräfte sparen Ressourcen und können echte Kriminalität bekämpfen.
    Die Daten zum Cannabiskonsum in Italien sind der Beweis dafür, dass die repressive Drogenpolitik völlig gescheitert ist und jegliche Daseinsberechtigung verloren hat. Das bestätigt wortwörtlich die „Direzione Nazionale Antimafia“ und empfiehlt eine Entkriminalisierung des Drogenmarktes. N.B.: Der Drogenmarkt in Italien wird auf 35-40 Milliarden Euro geschätzt. Und das lassen wir uns entgehen!

  • Cannabis als natürliche Ressource einsetzen
    Die Diskriminierung der Pflanze hemmt die gesellschaftliche Nutzung. Von einer Legalisierung würden viele Wirtschaftszweige profitieren (vom Lebensmittelsektor bis hin zur Bauindustrie). Die absoluten Gewinner wären die Konsumenten und die Umwelt.

  • Die Ausgaben für Medizinische Produkte würden sinken.
    Krebs, Alzheimer, Depressionen, Rheuma, MS, Morbus Crohn sind eine kleine Auswahl von Krankheiten, die erfolgreich mit Cannabis behandelt werden. Obwohl medizinisches Cannabis in Italien legal ist, bleibt es ein Präparat, das nur schwer zugänglich ist. Da die Wirkstoffe der Pflanze nicht patentierbar sind könnte medizinisches Cannabis sogar in Südtirol hergestellt werden und eine ganze Reihe teurer Medikamente für einen Bruchteil der Kosten ersetzen.

 

Möchtest du mehr wissen?

www.legalizziamo.it/cannabis

www.dolcevitaonline.it/raccolta-firme-legalizzazione

http://www.radicali.it/comunicati/20160420/cannabis-radicali-lanciano-raccolta-firme 

http://www.drugpolicy.org/blog/colorado-celebrates-legalization-anniversary-massive-drop-arrests-and-millions-tax-revenue

 

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