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Gesellschaft | Pollo der Woche

Herr Hohlmann

Cristian Kollmann glaubt allen Ernstes, ein Liberaler zu sein. Dabei ist er der Prototyp eines Fanatikers. Die Mussolini-Aktion hat das mehr als deutlich gezeigt.
Der Mann redet ein Deutsch, das er irgendwo zwischen Vorpommern und Dresden aufgeschnappt haben muss. In Wirklichkeit kommt Cristian Kollmann aber aus Deutschnonsberg. Genauer gesagt Laurein.
Dort an der Sprachgrenze – den welschen Feind tagtäglich in Aug und Ohr – hat der Pressesprecher der Süd-Tiroler-Freiheit den Volkstumskampf bereits mit der Muttermilch aufgesogen. Schon in den ersten Lebenstagen wird der junge Kollmann Opfer einer schweren Ungerechtigkeit der Besatzungsmacht. Ein Standesbeamter in Cles vergisst das H in seinem Vornamen. Seitdem muss er als Cristian durchs Leben gehen.
Es dürfte ein Erlebnis gewesen sein, das Cristian Kollmann nachhaltig geprägt hat.
Denn nur so ist es zu verstehen, dass ein junger, intelligenter Mensch zu einem so engstirnigen Fanatiker werden kann.
„Aus Kollmanns Outing und seiner sexuellen Konnotation aber abzuleiten, dass er eine Liberaler sei, ist eine Beleidigung für jeden wirklich frei denkenden Menschen.“
 
Cristian Kollmann, heute 45 Jahre alt studierte Romanistik, Germanistik und Sprachwissenschaft in Innsbruck und München. Er schreibt zwei Bücher, in denen es ebenfalls um Namen und Sprache geht: Das „Luxemburger Familiennamenbuch“ und „Grammatik der Mundart von Laurein“.
Fünf Jahre lang arbeitet der Sprachwissenschaftler für das Südtiroler Landesarchiv. Seitdem führt Kollmann den Titel „ehemaliger Landestoponomast“. Dass 99 Prozent der Weltbevölkerung nicht wissen, was Toponomastik ist und sich noch weniger etwas unter einem „Landestoponomasten“ vorstellen können, fällt in Südtirol kaum jemandem auf. Sicher hingegen ist, dass der Nonsberger Akademiker letztlich vom bösen Grünen Hans Heiss aus dem Landesdienst gemeuchelt wurde. Es gab mehrere Prozesse, wo am Ende der ebenfalls rot-grüne Staatsrat jenen Mann aus dem Landesdienst entfernt hat, der im Alleingang und innerhalb einer Woche den leidigen Ortsnamensstreit in Südtirol gelöst hätte.
Ich war in Sachen Toponomastik regimekritisch, weil ich einen wissenschaftlichen Zugang zum Thema habe“, erklärt Cristian Kollmann im Interview mit der Tageszeitung selbst dieses SVP-Grün-Kommunistische Komplott gegen die reine (Sprach)Wissenschaft.
 
Wie sein „wissenschaftlicher Zugang“ zum Thema ausschaut, hat Cristian Kollmann diese Woche exemplarisch zur Schau gestellt. Der Fraktionsmitarbeiter der Süd-Tiroler Freiheit übergab zusammen mit Eva und Barbara Klotz und dem ehemaligen Bozner SVP-Stadtrat Oswald Ellecosta dem Bozner Bürgermeister einen goldenen Mussolini. Renzo Caramaschi hat genau richtig auf diese Provokation reagiert. Er nannte sie eine „pagliacciata“ und zertrümmerte den güldenen Duce.
Wenn die Sturmtruppe der Süd-Tiroler Freiheit und ihr Frontmann Cristian Kollmann nur eine Show abziehen wollten, dann muss man sagen, ist es ihnen gelungen. Zwar eine geschmacklose Show, aber immerhin haben die paar Aufrechten das erreicht, was sie wollten: mediake und politische Aufmerksamkeit für eine Bewegung, die in der Landeshauptstadt nicht existent ist.
Das wirklich Schlimme aber ist, dass Cristian Kollmann & Co an die Mussolini-Botschaft wirklich glauben. Sie schimpfen den Bozner Bürgermeister einen Faschisten, weil sich der Stadtrat im November 2016 für die Restaurierung der römischen Wölfin und des Markuslöwen auf den Säulen gegenüber dem Siegesdenkmal ausgesprochen hat. Kollmann nennt es „ein faschistisches Kulturverbrechen“.
„Ich würde nicht wetten, wer den Schönheitswettbewerb zwischen der römischen Wölfin vor dem Siegesdenkmal und dem klobigen, grobschlächtigen Laurinbrunnen am Magnagoplatz gewinnen würde.“
Es ist eine antidemokratische und gefährliche Haltung, die sich hinter diese Position und Aktion verbirgt. Es gibt in westlichen Demokratien einen gesellschaftlichen Konsens über historische Denkmäler, die es zu erhalten gilt. Das geht vom Kolosseum über die Leninstatue bis hin zum Zeppelinfeld in Nürnberg. Es geht dabei nicht um Schön oder Hässlich, es geht dabei um die Funktion als Mahnmal oder als Symbol zum Nachdenken. Manches kann einem gefallen, anderes nicht.
Ich würde nicht wetten, wer den Schönheitswettbewerb zwischen der römischen Wölfin vor dem Siegesdenkmal und dem klobigen, grobschlächtigen Laurinbrunnen am Magnagoplatz gewinnen würde. Auch die politischen Aussagen, die hinter beiden stehen, wage ich weder zu bewerten noch zu vergleichen.
Tatsache ist, dass die Mehrheit der Menschen in diesem Land diesen Symbolen einen Denkmalwert zuerkennen. Was absolut nichts mit der ursprünglichen Funktion oder Aussage eine Denkmales zu tun hat. Der Staat, das Land oder die Gemeinde hat für diese kollektiv abgesegneten Denkmäler zu sorgen. Es ist eine reine Verwaltungstätigkeit, so wie die Gemeinde für die Straßen zuständig ist oder für die Müllabfuhr. Ganz gleich ob das Denkmal einem zusagt oder nicht. Genau diese Aufgabe haben Renzo Caramaschi und der Bozner Stadtrat erfüllt, nicht mehr und nicht weniger.
Dass Cristian Kollmann & Co diese Denkmäler nicht gefallen, sei Ihnen belassen. Sie sollen dagegen protestieren, aber Renzo Caramaschi deshalb eine „Faschisten“ zu nennen, ist mehr als eine unsinnige Entgleisung.
Vor allem wenn man weiß, dass in Südtirol immer noch zig Schulen den Namen von SS-Männern tragen. In Sachen „Kulturverbrechen“ gibt es in diesem Land für Cristian Kollmann demnach noch viel, wo man zuerst vor der eigenen Haustür kehren sollte.
„In Südtirol gibt es immer noch zig Schulen, die den Namen von SS-Männern tragen. In Sachen Kulturverbrechen gibt es in diesem Land für Cristian Kollmann demnach noch viel, wo man zuerst vor der eigenen Haustür kehren sollte.“
 
Ich bin sehr liberal“ sagt Cristian Kollmann im Tageszeitungs-Interview allen Ernstes. Und er meint es auch wirklich. Kollmann hat einen – vor allem in seinen Kreisen - sehr mutigen und konsequenten Schritt getan. Er hat sich schon vor Jahren offen zu seiner Homosexualität bekannt.
Das macht Ihn mir persönlich fast schon sympathisch. Aus diesem Outing und seiner sexuellen Konnotation aber abzuleiten, dass er eine Liberaler sei, ist eine Beleidigung für jeden wirklich frei denkenden Menschen.
Cristian Kollmanns Welt ist von vorgestern. Der „Landestoponmast“ lebt zwischen Ortsnamen, Tolomei und faschistischen Kulturverbrechen. Für Liberalität ist auf diesem Spielfeld kein Platz. Denn hier regiert die Borniertheit und der Fanatismus.
Vielleicht sollte sich Cristian Kollmann, das nächste Mal statt einer Statue einen Spiegel kaufen. Mit einem Rand aus Gold.

 

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Salto User
Sven Knoll Sa., 11.02.2017 - 15:39

Einfach zum Nachdenken:
„Guter Journalismus berichtet wertneutral über Fakten. Schlechter Journalismus gibt Werturteile ab und berichtet über die Meinung des Journalisten.“

Sa., 11.02.2017 - 15:39 Permalink
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Harald Knoflach Sa., 11.02.2017 - 16:37

Antwort auf von Sven Knoll

@sven knoll
unter dem vorspann steht "kolmnue". eine kolmune ist eine journalistische textsorte, in der der journalist seine meinung und wertung abgibt. kolumnen, kommentare und glossen finden sich in nahezu jeder zeitung. die textsorte an sich hat überhaupt nichts mit "gutem" und schlechtem" journalismus zu tun.
dass franceschinis text insgesamt meiner meinung nach nicht sonderlich gut ist, liegt also weniger an der gewählten textsorte als vielmehr an so mancher behauptung, die nicht belegbar ist.
z.b.: "Tatsache ist, dass die Mehrheit der Menschen in diesem Land diesen Symbolen einen Denkmalwert zuerkennen."
sagt wer? gibt es da belastbare daten, alsdass man von "tatsache" sprechen kann?

Sa., 11.02.2017 - 16:37 Permalink
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Christoph Moar Sa., 11.02.2017 - 17:58

Antwort auf von Harald Knoflach

Merci Harald, zum Glück erkennen regelmäßige Leser sehr wohl den Kolumnencharakter des "Pollo der Woche". Herr Knoll, nicht so dünnhäutig. Kolumnen sind Meinungsjournalismus, und sogar eine äußerst freie Form davon.

Der Journalist nimmt Stellung zu einem Thema, das manchmal sogar außerhalb der Schlagzeilen liegt, sehr wohl aber von ihm als gesellschaftlich relevant eingeschätzt wird. Ad "Tatsache", lieber Harald - Thesen, Argumente, und Schlussfolgerungen sind in einer Kolumne gar nicht zwingend, das finden wir dafür in den Leitartikeln oder Kommentaren.

Keine Ahnung, ob die von Franceschini genannte "Tatsache" wirklich eine solche ist, am ehesten würde ich mit empirisch wagen: Frage ich (hypothetisch!) 10 Leute, ob der Laurinbrunnen, die Wölfin, oder das Piffrader Relief einen Denkmalwert haben, dann tippe ich stark darauf, dass die Mehrheit (nüchterne Mathematik) dies bejahen wird. Mag sein, dass ich mich hiermit täusche und das eine reine Filterblase von mir ist - aber ehrlich, es würde mich wundern wenn das Gegenteil der Fall wäre. Wäre fast auszuprobieren, fragen wir nächste Woche spontan jeden, den wir treffen, ob der Laurinbrunnen einen Denkmalwert hat. Einschätzung dazu, anyone?

Wie auch immer, wer den "pollo der woche" regelmäßig liest (ich tu's!) ist sich im Klaren, dass es eine Kolumne ist. Der Autor bezieht mit seiner *Meinung* Position. Das Kriterium "guter oder schlechter Journalismus" ist bei einer *Meinung* ziemlich irrelevant.

Sa., 11.02.2017 - 17:58 Permalink
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Harald Knoflach Mo., 13.02.2017 - 06:51

Antwort auf von Christoph Moar

"Ad "Tatsache", lieber Harald - Thesen, Argumente, und Schlussfolgerungen sind in einer Kolumne gar nicht zwingend, das finden wir dafür in den Leitartikeln oder Kommentaren."
Woher bitte hast du diese Behauptung? Im Prinzip ist eine Kolumne eine Sonderform des Kommentars, die sich von Letzterem dadurch unterscheidet, dass sie regelmäßig, (im Print an gleicher Stelle) und vom selben (mitunter auch prominenten) Autor verfasst wird. Argumente und Tatsachen, auf deren Basis ich Schlussfolgerungen ziehe, sind auch für meinungsbetonte journalistische Textsorten natürlich unumgänglich. Alles andere ist tatsächlich "schlechter Journalismus".

"Das Kriterium "guter oder schlechter Journalismus" ist bei einer *Meinung* ziemlich irrelevant."
Nein, ist es nicht. Was glaubst du, warum für meinungszentrierte Textsorten Pulitzer-Preise vergeben werden und warum das Feuilleton (wo meist Meinungsjournalismus vorherrscht) das Aushängeschild vieler Zeitungen ist?

Mo., 13.02.2017 - 06:51 Permalink
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Christoph Moar Mo., 13.02.2017 - 08:20

Antwort auf von Harald Knoflach

Hi Harald, keine Ahnung woher ich meine Behauptung habe. Persönliche Einschätzung, oder Bildung, wie du es nennen magst. Hab mir die Mühe gemacht, die verschmähte Wikipedia, die gewiss nicht als Wahrheit gelten mag, für dich aufzusuchen: "In der Regel stellt der Journalist in einem Meinungsartikel zunächst seine These auf, stützt sie dann mit Hilfe von Argumenten und kommt schließlich zu einer Schlussfolgerung, die die These erweitert und inhaltlich abschließt. Ausnahmen von dieser Regel sind freiere Genres wie Chronik und Kolumne (siehe unten)."

Wir diskutieren hier um des Kaisers Bart.
Wer glaubt, dass eine Kolumne, die mit "Pollo der Woche" tituliert ist, rein sachlicher Journalismus ist, ist auf dem Holzweg.

Du brauchst mir keine Fortbildung in Pulitzer und Feuilleton zu geben. Ich schrieb schon, dass ein Leitartike, ein Kommentar, was anderes sind. Wenn wir bei einer Kolumne die gleichen Standards erheben, können wir das demnächst bei einer Glosse auch tun.

Sei gegrüßt.

Mo., 13.02.2017 - 08:20 Permalink
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gorgias So., 12.02.2017 - 02:30

Antwort auf von Sven Knoll

@Sven Knoll
Mich sträuben sich die Haare wenn ich so was höre wie "das Kreuz anbeten". Wenn Sie wirklich das Kreuz anbeten sind Sie ein Götzenanbeter. So was kann man doch nicht als ein Christ mit einem Minimum an religiöser Bildung von sich geben.
Mose 4-5
Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, . . . Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.
Was Sie von sich gegeben haben, lasse ich nicht als Versprecher in der Hitze des Gefechts gelten. Nicht wenn die Person die es tut in seinem Glauben gefestigt sein soll und sich Gedanken darüber gemacht hat was der richtige Glauben sein soll. Sowas passiert dem nicht!

So., 12.02.2017 - 02:30 Permalink
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Harald Knoflach Sa., 11.02.2017 - 17:43
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Christoph Moar Sa., 11.02.2017 - 18:21

Antwort auf von Harald Knoflach

Nein, eine Debatte dafür welche Denkmäler gemeint, und welche nicht gemeint sind, ist doch im Umfeld dieser Kolumne (!) Banane. Eine Kolumne ist eine Meinung des Autors. Keine Ansammlung von Fakten, keine These, keine Argumentation nötig. Eine schriftliche Auseinandersetzung hier und in der Art, wie du sie vorschlägst, kann nur in Trennung enden. Erinnert mich an die Leute, die zum Nachweis der Unredlichkeit des Islams grausame Suren herausziehen. Für das Christentum suchen sie dann die passenden anderen Zitate raus. Dabei gibts für beides auch die exakt gegensätzlichen Varianten, man muss sie nur suchen wollen.

Und damit will ich auch gar nicht sagen, dass mich die Wölfin juckt und ich sie haben möchte. Eine Klamaukveranstaltung, bei der jemand einem Verwalter einen vergoldeten Duce schenkt, will ich aber bestimmt nicht.

Über das Haus der Kunst in München wird gestritten, seit ich dort studierte. Dabei ist die angewendete Regel total simpel gewesen: Die Deutschen haben das Nazisymbol weggemeißelt, ansonsten aber architektonische Werke weitgehend stehen lassen. Finde ich auch ganz okay - warum soll ich ein Haus abreißen, nur weil im inneren des Adlers das Hakenkreuz war? Hakenkreuz weg, Adler bleibt, Haus genutzt, Architektur hat seine Bedeutung. Was bleibt, ist, dass wenn ich z.b. vor der bayrischen Verwaltungsakademie stehe und die Schwingen des riesigen Vogels sehe, den man aus gefühlt Tausenden Kriegsfilmen kennt, dann muss ich schlucken. Innehalten. Und dann mir genau das denken, was ich vorhin schrieb. Warum soll ich das Haus schleifen...

Aber egal, Harald, wie du meinst. Ich schrieb ja, dass meine Einschätzung einer Filterblase aufliegen könnte. Darum meine Frage: wenn du zehn Leute fragst, ob der Laurinbrunnen Denkmalwert hat. Was antwortet die Mehrheit?

Sa., 11.02.2017 - 18:21 Permalink
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Waltraud Astner Sa., 11.02.2017 - 21:00

@Christiph Moar
Welche "grausame Zitate" meinst du genau die man für das Christentum "finden"könnte?

Sa., 11.02.2017 - 21:00 Permalink
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Christoph Moar Sa., 11.02.2017 - 21:13

Huch, herrje. War ja klar, dass jetzt sowas kommt. Wenn du meinen Beitrag wirklich gelesen hast, dann solltest du verstehen, dass ich genau das - nämlich xbeliebige Textstellen als Beleg für was auch immer herzuziehen - gewiss nicht mag. Die Welt wäre so viel friedlicher, wenn auch andere darauf verzichten würden.

(Falls du aber genuines Interesse haben solltest, dann versuch dich Mal am Alten Testament. Was weiss ich - Buch Moses zum Beispiel, spannend. Nimm aber bitte nicht alles für wörtlich gemeint, was du dort findest. Wäre sehr gruselig.)

Sa., 11.02.2017 - 21:13 Permalink
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Waltraud Astner Sa., 11.02.2017 - 22:55

Antwort auf von Christoph Moar

@Christoph Moar
Das war nur die Probe aufs Exempel. Das Christentum bezieht sich, wie das Wort schon sagt AUSSCHLIESSLICH auf das Leben, das Wirken und die Aussagen Jesu CHRISTI, also auf das neue Testament. Zitate aus dem alten Testament sind nicht relevant für die Lehre ,vielmehr hat die Lehre Jesu das alte Testament ÜBERWUNDEN. Der Person Jesus werden recht viele "grausame Zitate" nicht zugeschrieben werden können, im Gegenteil. Also der Vergleich mit dem Islam hinkt gewaltig.

Sa., 11.02.2017 - 22:55 Permalink
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gorgias So., 12.02.2017 - 01:45

Antwort auf von Waltraud Astner

"Das Christentum bezieht sich, wie das Wort schon sagt AUSSCHLIESSLICH auf das Leben, das Wirken und die Aussagen Jesu CHRISTI, also auf das neue Testament."
Soviel geballten Schmarrn in einem Satz zu finden hätte ich mir nicht erwartet.
1. Das Christentum erkennt sowohl, das alte als auch das neue Testament als Heilige Schrift an. Es gab zwar einen Kanon von Marcion der nur ein Evangelion und ohne altem Testament war, aber der hat sich, wie Sie vieleicht schon erahnen nicht durchsetzen können. Der Kanon der sich durchgesetzt hat heißt Bibel. Wenn Sie diesen ansehen, werden Sie bemerken, dass dort auch das alte Testament enthalten ist.
Außerdem ist die Schrift(AT+NT) nur eine Säule der größten christlichen Gruppierung mit über einer Miliarde Mitglieder, der katholische Kirche. Diese baut auch auf der Tradition (Patristik, Scholastik usw. auf) als auch des Lehramt (im Grunde das was der Papst sagt, Enzycliken usw). Und nicht nur auf die Worte Christi.
2. Das neue Testament besteht nicht nur aus den Worten, oder der Geschichte Jesu. Es gibt auch die Apostelgeschichte, die Petrus und Paulusbriefe und die Apokalypse nach Johannes. Diese sind Teil des Christentum und nicht nur das was Jesus gesagt haben soll.
"Zitate aus dem alten Testament sind nicht relevant für die Lehre"
Noch nie was von den 10 Geboten gehört? Sind die nicht Relevant für eigentlich jede christliche Gruppierung?
"Also der Vergleich mit dem Islam hinkt gewaltig."
Das ist ein bischen komplizierter, es aber Ihnen erklären zu wollen, wäre wohl Perlen vor die Säue.
(Dreimal dürfen Sie raten wo diese Redewendung herkommt.)

So., 12.02.2017 - 01:45 Permalink
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Waltraud Astner So., 12.02.2017 - 20:24

Antwort auf von gorgias

@GORGIAS
Das was du uns hier über die Zusammensetzung der Bibel erzählst wird alles stimmen, aber es ist nicht relevant für diese Diskussion. Es geht nämlich gar nicht darum welche Teile des Alten uns Neuen Testamentes aus welchen Kriterien auch immer in den Kanon der Bibel aufgenommen wurden und welche weggelassen wurden. Dafür mag es gewisse Gründe und Erklärungen geben oder auch nicht. Tatsache ist dass das sog. Alte Testament (bestehend aus welchen Teilen auch immer) zur Zeit Jesu, die "Bibel" der Juden war und Jesus als Jude immer wieder darauf Bezug genommen hat. Was aber relevant ist, dass er darüber hinausgegangen ist und nicht das bloße Gesetz als unfehlbare Vorgabe für wichtig erachtet hat (wie es eben bei den Juden üblich war), sondern den Menschen selbst in den Mittelpunkt gestellt hat. Das sehen wir in vielen Beispielen: Die Szene bei der Steinigung der Sünderin, die Szene bezüglich der Umgangsweise mit dem Sabbat als er geantwortet hat, der Mensch sei nicht für den Sabbat, sondern der Sabbat für den Menschen da, die Feindesliebe, die legendäre Aussage mit der "anderen Wange", sein Umgang mit Frauen usw. Ja selbst die 10 Gebote aus dem Alten Testament die Jesus übernommen hat, hat er durch ein anderes Gesetz überlagert: Es ist kein anderes Gebot größer als dieses: Liebe Gott deinen Herrn und den Nächsten wie dich selbst. Das Alte Testament ist der Bund Gottes mit dem Volk Israel, das Neue Testament der Bund mit allen Menschen symbolisiert durch Jesus Christus. Was alles in den Kanon der Bibel aufgenommen wurde betrifft die Christen also weniger, vielmehr das Leben und Wirken, Jesu, seine Aussagen und sein Sozialverhalten, das in keinster Weise von Gewalt und starre Gesetzestreue (um des Gesetzes willen) geprägt war. Das ist das Wesentliche am Christentum und nicht was alles im Alten oder Neuen Testament im Bibelkanon enthalten ist. Kurz gesagt : Aus dem Leben und Wirken Christi (Frohe Botschaft), worauf sich das Christentum stützt oder stützen sollte, lassen sich im Wesentlichen keine gewaltverherrlichenden Aussagen und Taten festmachen, was man vom Leben uns Wirken Mohammeds und vom Koran nicht sagen kann. Darum ging es in der Diskussion, falls du es versteht......also von wegen Perlen vor die S......

So., 12.02.2017 - 20:24 Permalink
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gorgias Mo., 13.02.2017 - 00:07

Antwort auf von Waltraud Astner

Wahrscheinlich sind Sie zu schlicht zu erkennen, dass in den sog. Jesu-Worten auch immer wieder Widersprüche zu finden sind. Einmal heißt es:
(Mt 10,5-6): "Geht nicht den Weg zu den Heiden und zieht in keine Stadt der Samariter, sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel."
dann heißt es wieder
(Mt 28,19): "Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker."

Was will den der gute Jesus denn von seinen armen Jüngern?
Wer ein bischen Hirn hat findet diese Widersprüche ohne große Anstrengung und so gibt es genug stellen die darauf hinweißen, dass das Gesetz nicht aufgelöst wurde:

Matthaeus 5,17
"[Jesus spricht:] Glaubt nicht, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer irgend nun eines dieser geringsten Gebote auflöst und also die Menschen lehrt, wird der geringste heißen im Himmelreich; wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Himmelreich."

Der Hinweis dass der Sabat für den Menschen, da ist und nicht umgekehrt meint nur dass man den Sabat befolgt weil er ein Segen für die Menschen sein soll und keine sinnlehre Gehorchsamspflicht darstellt.
Nebenbei warum gehen Christen Sonntags in die Kirche und nicht am Samstag wie es doch heisst? Jesus hat doch nichts aufgelöst oder abgeändert. Nach Ihrer Interpretation gelten doch nur die Jesu-Worte und die sagen doch dass man das Gesetz befolgen soll und von Sonntags ist nirgens die Rede.

Das Christentum würde, wenn es nur aus Jesu-Worte bestehen würde auseinanderfallen.
Den Unterschied zwischen Islam und Christentum werde ich erst gar nicht anfangen zu erklären, wenn Sie nicht einmal fähig sind an der Oberfläche der christlichen Religion zu kratzen, obwohl Sie ein Leben lang Zeit gehabt hätten Ihr Wissen zu vertiefen, aber statt dessen sich immer wieder aufs neue mit Ihrer Ignoranz blamieren.

Mo., 13.02.2017 - 00:07 Permalink
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Waltraud Astner Mo., 13.02.2017 - 19:08

Antwort auf von gorgias

Da haben wir "normalen "Menschen aber Glück gehabt dass wir nicht auf spitzfindige Exegese angewiesen sind um das Christentum vielleicht weniger zu verstehen und zu durchleuchten, als zu LEBEN.
Das Zentrale, nämlich das Leben, Wirken, der Tod und die Auferstehung Jesu Christi, dargestellt durch den Neuen Bund, enthält immer noch keine gewaltverherrlichenden Taten und Aussagen. Wenn andere, nicht zuletzt die offizielle Kirche solche in den Glauben hinein interpretiert haben sollten, von Jesus als Religionsstifter stammen sie jedenfalls nicht. Darum geht es in dieser Diskussion und grundsätzlich.
Und Caramaschi sollte sich schämen faschistische Symbole nicht nur nicht zu entfernen, sondern sogar wiederaufzurichten. Aber geprügelt wird ja der "Überbringer" und nicht der Täter.

Mo., 13.02.2017 - 19:08 Permalink
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gorgias Mo., 13.02.2017 - 22:38

Antwort auf von Waltraud Astner

Zumindest sind wir uns einig dass Sie von dem ganzen "weniger verstehen". Jesus hat zwar selbst nicht viel gewalttätiges getan, wie z.B. nur Schweine ertränken lassen, oder einen Feigenbaum verflucht, aber dafür hat er oft genug mit Gewalt und Qualen gedroht. Dies hat für viele Menschen psychologische Qualen bedeutet bzw. in andere Gewaltphantasien stimuliert die sie dann auch ausgelebt haben.
Matt. 13,36f:"Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen."
Das Judentum kennt keine Hölle und ewige Qualen, diese Innovation haben wir dem Christentum zu verdanken.
Für Sie bleibt zu hoffen dass Sie nicht zum Unkraut gehören, denn mit ihrer eigenwilligen Interpretation verführen Sie die Menschen das Gesetz Gottes zu übertreten, an dem doch nicht ein Jota geändert werden darf.

Mo., 13.02.2017 - 22:38 Permalink
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Profil für Benutzer Christian Mair
Christian Mair Sa., 11.02.2017 - 21:19

#daidaidai #meinBürgermeister
Wie kann ich ein nationalistischer Eiferer sein, wenn ich Teil einer Minderheit bin?
Wie kann ich Teil der neuen Rechten sein, wenn ich mich für rechte von Lesben und Schwulen einsetze?
Für Kollmann & Co. sind die Fahnen Südtirols weisser als alle anderen Fahnen. Deshalb glauben sie, an die sich selbst zugeschriebene Liberalität und an die Mussolini- Botschaft. Diese blutleere Identitäspolitik ist offen für jeden, der bereit ist am gemeinsamen Feindbild Italien und an der Aufrechterhaltung des Südtiroler Opferkults mitzustricken.
Diesen reaktionären und geschichtsverfälschenden Versuchen kann man nur entgegentreten, wenn man klar und deutlich bei der Wahrheit bleibt: Renzo Caramschi ist kein Faschist!

Franceschini erkennt in seiner Kolumne die Grenzen des Liberalimsmus und geht in die Gegenoffensive. Der Titel des Torschützenkönigs dieser Saison dürfte Bürgermeister Renzo Caramschi nicht mehr zu nehmen sein. Bravo sindaco!

Sa., 11.02.2017 - 21:19 Permalink
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Profil für Benutzer pérvasion
pérvasion So., 12.02.2017 - 00:27

»Vor allem wenn man weiß, dass in Südtirol immer noch zig Schulen den Namen von SS-Männern tragen.« Weiß man das? Mir ist nur eine bekannt, und die liegt ebenfalls in der Landeshauptstadt. Gibt es noch weitere?

So., 12.02.2017 - 00:27 Permalink
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Profil für Benutzer Werner Kollmann
Werner Kollmann So., 12.02.2017 - 21:43

Tatsache ist: Das Foto von Herrn "Hohlmann" wurde entstellt. Ebenso wurde sein richtiger Name ins Negative verfälscht. Wie sehr überhaupt der gesamte Inhalt verfälscht und verlogen ist, vermag man in einem kurzen Kommentar gar nicht aufzuzählen. Würde es sich bei dieser "Kolumne" um eine Lesermeinung handeln, würde sie auf Grund des beleidigenden Inhalts gar nicht publiziert. Dass ein Journalist so etwas überhaupt in einem Online-Portal veröffentlichen, sagt schon Einiges über das Niveau dieses Portals aus.

So., 12.02.2017 - 21:43 Permalink
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Profil für Benutzer Johann Samonig
Johann Samonig Di., 14.02.2017 - 11:18

Herr Christop (der mit H), glaubt allen Ernstes, ein Liberaler zu sein.

Dieses ganze Geschreibsel von Herr Christop Franceschini ist unterste Schublade, und hat mit Journalismus absolut nichts mehr zu tun. Einerseits rechthaberisch anmaßend, anderseits beleidigend, arrogant bis hinterfotzig.
Christop missbraucht den Journalismus, um in seiner Kolumne Menschen die nicht zu seinem Dunstkreis zählen, lächerlich zu machen, zu erniedrigen und bloßzustellen.

Was hat denn der böse Cristian (ohne H) getan, um die ganze Wut des Christop (mit H) auf sich zu ziehen?
Er hatte die Unverschämtheit, sich als liberaler Mensch zu bezeichnen. Eine Selbsteinschätzung, nichts weiter.
Das geht natürlich nicht, denn liberale Menschen können nur Linke sein. Und dann nennen sie sich Linksliberale, multikulturelle, weltoffene Europäer und Weltbürger (einige gar schon Milchstraßenbürger)

Nur Linke wissen, was Liberal ist, sie haben es schließlich neu definiert und das Copyright darauf gesichert. Sicher ist sicher.
Das alles hätte Cristian aber schon wissen müssen. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder dahergelaufene Mensch sich Liberaler nennen könnte? Na also!
Cristian ist auch Homosexuell, wie wir jetzt - Dank Christian - alle wissen. Dieser Hinweis durfte natürlich nicht fehlen, denn auch hier wurde das Copyright von Cristian aufs gröbste verletzt. Ja dürfen das auch nicht linke Weltbürger? Jedenfalls sind nur linke Homosexuelle sympathisch, was Christian (der mit H) vorsorglich erwähnt hat.

Offensichtlich muss man heute ein Linker sein, um liberal zu sein. Und natürlich muss man dies auch optisch zur Geltung bringen, in der Uniform der heutigen Guten und Anständigen, der moralisch Überlegenen:
Schon mal aufgefallen, dass nicht nur KünstlerInnen und Künstler, sondern vor allem linke Gutmenschen, meist ungepflegt den bösen Menschen an allen Fronten gegenübertreten, und nicht selten etwas gewöhnungsbedürftig riechen?
Die ganz guten Menschen - das sind die Linksliberalen, die moralisch Überlegenen - tragen neben einem Drei-Wochen-Bart (meist nur Bärtchen) auch noch abgewetzte Jeans, Turnschuhe (möglichst weiß), billige T-Shirts und darüber ein ebenso billiges Sakko. Alternativ ein bunt gestrickter Pullover oder eine billige grau-schwarze Kapuzenjacke.
Und ganz oben ungepflegte lange Haare, die je nach Fülle und Länge auch gerne an der Rückseite zu einem Pferdeschwänzchen zusammengebunden sind.
Vor ein paar Jahrzehnten trugen dieselben MenschInnen noch eine andere Uniform ...
Die Uniformen ändern sich: Mal schwarz oder braun, mal grau-schwarz mit Kapuze oder von Oma bunt gestrickt. Der Inhalt aber von diesen Uniformträgern bleibt immer derselbe ...

Liebe Grüße, ihr Helden der Liberalität

Di., 14.02.2017 - 11:18 Permalink
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Profil für Benutzer F. T.
F. T. Di., 14.02.2017 - 22:54

Antwort auf von Johann Samonig

Jetzt haben Sie wirklich über 30 Zeilen gebraucht um loszuwerden dass die Linken alle stinken. Und, welch Horror, sogar
eine Pferdeschwanz tragen, und sogar abgewetzte Jeans. Ja ist das denn erlaubt ? Und sogar noch abgewetzte Pullover.
Unerhört! Wie gerne erinnert man sich da an Zeiten, wo weisse Stutzen vorgeschrieben waren, später dann die heissgeliebte
Uniform. Da war noch Ordnung.Und das liberale, linke Pöbel, das lernte auch die Ordnung kennen. Zuerst einen auf die Birne,
und wenn es nicht genügte, eine Fahrkarte, einfache Fahrt, ins Reich.

Di., 14.02.2017 - 22:54 Permalink
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Profil für Benutzer Johann Samonig
Johann Samonig Fr., 17.02.2017 - 10:12

Antwort auf von Martin Oberund…

Wie die Linken die faschistischen Relikte in Südtirol verniedlichen oder teilweise sogar verteidigen, erinnert schon ein wenig, wie sie auch den Islamismus verniedlichen und nur sehr widerspenstig verurteilen. JEDE Aktion die die Linken starten, ist von vornherein gut und gelungen, so wie die von der bösen STF Unsinn ist. Tatsache ist: Die EINZIGEN die sich in Südtirol gegen alten und neuen Faschismus auflehnen und dagegen auch etwas unternehmen, sind die von der STF. Alle andern schauen nur zu und kommentieren mit einem Glas Rotwein in der Hand diese Aktionen!
Christoph Franceschini spart bei seinem Kommentar nicht einmal mit Beleidigungen und untergriffigen Bemerkungen, die allerdings auch seinen Charakter schonungslos offenlegen. Ernst Nolte hat in seinem Buch »Der Faschismus in seiner Epoche« sinngemäß geschrieben: »Wer den Faschismus duldet, ist auch jederzeit bereit, ein Teil davon zu werden - es müssen nur die Umstände stimmen«! ************ Vor einigen Tagen hat in Linz ein Politiker von den Grünen in einer Burka verhüllt, medienwirksam gegen ein Burkaverbot in Österreich demonstriert. Dieselben Grünen sind auch immer in der ersten Reihe dabei, wenn mal wieder eine Demo gegen den Ball der bösen FPÖ in der Wiener Hofburg auf dem Programm steht. Nicht selten vermummt, obwohl das in Ö verboten ist. Diese guten Menschen würden der bösen FPÖ selbst das Atmen verbieten- wenn sie nur könnten! Sie können aber nicht (Hier wäre ein „GOTT SEI DANK“ angebracht!) Und solche Leute nennen sich Liberal und Weltoffen, und erheben auch noch ein Copyright darauf! Ich glaube, Christoph Franceschini würde bei diesen Demos eine gute Figur abgeben, und das nicht nur was sein rein Äußeres angeht, das wohl demonstrieren soll, dass alles was irgendwann einmal als gut befunden wurde, strikt abgelehnt wird, ähnlich wie der heranwachsende und ewig pubertierende Sohnemann alles ablehnt, was Papa gut findet. Linke und Islamismus, eine unendliche Geschichte. Die BURKA ist gut und soll erlaubt sein, ABER die Kappe von den Burschenschaftlern ist böse. Ganz böse sogar, und alle die sie tragen sind besonders böse und NAZIS sowieso- und deshalb: ......! Liebe Grüße an Christoph Franceschini, möge er bei einem guten Glas Rotwein im Diskussionskreise seiner Genoss*innen Erfüllung und Lebensglück erfahren. Jeder ist eines Glückes Schmied, und soll sein Leben so gestalten wie er es für gut befindet. ABER zumindest in Österreich OHNE Burka und ohne Vermummung! Gell! Abschließend noch ein Buchtipp für Franceschini: »Das Ende der Illusion« von Francois Furet.

Fr., 17.02.2017 - 10:12 Permalink