Gesellschaft | Freiheitskämpfer

Una radio in lotta contro Roma

Dopo cinquant'anni di oblio riemergono i nastri di un'emittente clandestina operante al fine di produrre informazioni a sostegno della causa indipendentista.
Diego Nicolini
Foto: Salto.bz

“Hier spricht Radio Freies Tirol – Der Sender der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer”. Inclinando sempre un po' alla vena epica, il movimento Süd-Tiroler Freiheit ha presentato oggi il ritrovamento di un interessante documento storico, anzi quasi archeologico. Si tratta di alcune registrazioni prodotte negli anni sessanta da un'emittente clandestina, con sede in Austria, che si era prefissa lo scopo di svolgere un'opera di controinformazione e propaganda sulle ragioni dell'attivismo indipendentista pantirolese.

Romantici e ribelli (ma anche al servizio di un'impresa che si è dimostrata tollerante nei confronti della violenza), Herlinde e Claudius Molling da Innsbruck, due degli antichi animatori di quell'emittente, sono adesso riemersi dopo cinquant'anni di oblio, consegnando ai cultori di quel periodo i nastri delle lontane trasmissioni. Data la fragilità del supporto, Süd-Tiroler Freiheit ha deciso di approntare delle copie digitali e metterle a disposizione del pubblico con una serie di file sonori che potranno essere comodamente ascoltati sul sito del movimento.

A questo punto si pone la domanda: tra i possibili uditori prevarranno gli archeologi o gli emulatori?


 

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Martin Geier Mo., 17.06.2013 - 19:36

Ein Radio ist halt etwas anderes wie das Krachen der Bomben oder das Glöcklein für die Toten. Im Gegensatz zu bsw. Herrn Steiniger denke ich eher ähnlich wie HK Peterlini der den (wohlgemerkt ersten friedlicheren) Protest(und Aktionen) sehr wohl eine Rolle im Aufmerksammachen des Südtirolproblems zubilligt. Allerdings waren Kerschbaumer und Konsorten (also der frühe Bas) naiv genug zu glauben eine einmal entfachte Gewalt gegen Masten und ähnlichem ließe sich nur auf das begrenzen; naiv war es auch zu glauben der Staat würde nicht reagieren zumal Staaten weltweit auf Angriffen aus dem 'Inneren' selbst mit Gewalt oder auch wie im Falle Spaniens vs ETA mit einem Schmutzigem Krieg antworten. Besonders naiv war es aber zu glauben man könne mit Gewalt oder einem 'Partisanenkrieg' die Grenze nach Salurn hinunterbomben; es ging 'nur' mehr um Autonomie; nicht um eine Grenzverschiebung. Für Historiker sind diese Tondokumente interessant; allerdings sollten sie nicht dazu beitragen den Kampf von damals zu verklären. Zuerst einmal; das Ambiente der Südtiroler Attentäter ist kein einheitlicher Block, der einzelnen Akteure reichten von Widerständlern gegen den Nationalsozialismus wie Molden, Katholiken wie Kerschbaumer bis zu ausgesprochen bedenklichen Personen wie Burger und Kienesberger; unterscheiden muß man ebenfalls zwischen der ersten Phase des Bas unter Kerschbaumer und der Phase der brutalen Anschläge nachher; von denen sich die Männer der ersten Phase(sie wurden wenige Wochen und Monate nach der Feuernacht gefasst) aus dem Gefängnis heraus verzweifelt distanzierten. Von Anfang an gab es den Disput zwischen denen die wie Kerschbaumer menschliche Opfer vermeiden wollten und denen die wie Georg Klotz einen ‘Partisanenkrieg’ bevorzugt hätten. Die Tondokumente sind noch Teil einer friedlicheren Zeit des politischen Wirkens und Aufmerksammachens; für Historiker interessant. Aber wie gesagt; es gibt nicht 'die' Freiheitskämpfer; Motive und ideologischer-sozialer Hintergrund sind oft sehr unterschiedlich; genauso wie manch Strategie später nix mit dem Vermeiden von Opfern zu tun hat.

Mo., 17.06.2013 - 19:36 Permalink