Politik | Gastbeitrag
Tiki-Taka Doppelpass
Foto: upi
Die Frage der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler*innen findet angeblich Eingang ins Koalitions- und Regierungsprogramm von ÖVP und FPÖ. Nüchtern betrachtet stellt sich die Frage: Wer ist eigentlich antragsberechtigt?
Antragsberechtigt sind, würde man vorerst einmal meinen, alle Südtiroler*innen. Aber wer bestimmt, wer Südtiroler*in ist? Es gibt dazu zwei Kriterien, das objektive historische oder das subjektive, das auf der Sprachgruppenzugehörigkeit basiert. Das historische Kriterium wird man eher schwer umsetzen können: Können den Antrag auf die österreichische Staatsbürgerschaft nur jene stellen, deren Vorfahren Staatsbürger*innen der Habsburger-Monarchie waren? In direkter Linie? Das ließe sich natürlich feststellen, aber das würde auch zu einer Reihe von Problemen führen.
Dürften den Antrag auch jene stellen, die nur einen Vorfahren aus der Monarchie belegen können, z.B. nur mütterlicherseits? Oder dürften auch die italienischsprachigen Trentiner mit k.u.k Vorfahren einen Antrag stellen? Müsste man wieder einen Ahnenpass vorlegen zum Beweis der habsburgischen Abstammung?Fragen über ungelöste Fragen.
Müsste man wieder einen Ahnenpass vorlegen zum Beweis der habsburgischen Abstammung?
Österreich hat bereits 1979 das historische Kriterium verworfen und an dessen Stelle die Sprachzugehörigkeit eingeführt. Im Bundesgesetz vom 25. Jänner 1979 über die „Gleichstellung von Südtirolern mit österreichischen Staatsbürgern auf bestimmten Verwaltungsgebieten“ (BGBl. Nr. 57/1979) ist in § 1 vermerkt: „Dieses Bundesgesetz gilt für Personen deutscher oder ladinischer Sprachzugehörigkeit, die im Gebiet der Provinz Bozen geboren wurden, sich bei der jeweils letzten in der Provinz Bozen durchgeführten Volkszählung zur deutschen oder ladinischen Sprachgruppe bekannt haben und nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen.“
Dieses Kriterium verwirft das historische Argument, weil die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung ein subjektiver Willensakt ist, der mit österreichischer Vergangenheit absolut nichts zu tun hat. Jede*r Ansässige in Südtirol, die/der laut Gesetz von 1979 (das mit dem EU-Beitritt Österreichs aber obsolet geworden ist) dort geboren ist, kann sich zur deutschen Sprachgruppe erklären, auch wenn er/sie kein einziges deutsches Wort spricht oder eine andere als die weiße Hautfarbe hat. Laut Schätzungen haben sich bei der letzten Volkszählung 2011 rund drei Prozent Italiener*innen in Südtirol zur deutschen Sprachgruppe bekannt. Das sind Nachfahren aus dem Trentino, aus dem Veneto, aus der Lombardei oder Calabrien, wahrscheinlich ohne irgend einen Bezug zu Österreich.
Außerdem kann jede*r die Sprachgruppenzugehörigkeit nach einer bestimmten Frist auch ändern. Wer informiert Österreich über diese Änderungen, um den österreichischen Pass wieder einzuziehen? Darf die Behörde in Südtirol überhaupt Österreich darüber informieren, weil diese Daten als sensibel gelten und deshalb den Normen der Privacy unterliegen? Oder müssen in Zukunft alle Südtiroler*innen mit einem österreichischen Pass bei jeder österreichischen Behörde auch die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung vorweisen? Das wäre wiederum eine Diskriminierung innerhalb der österreichischen Staatsbürger*innen, weil das nicht für alle gilt.
Ein weiterer Aspekt: Ob der Hinweis, in Südtirol geboren zu sein, nicht eine Diskriminierung gegenüber all jenen Südtiroler*innen sein könnte, die zufällig außerhalb des Landes geboren sind, obgleich sie alle Kriterien eines/einer Südtirolers/in aufweisen? Immerhin gelten heute EU-Kriterien, die es 1979 noch nicht gab. Deshalb ist es zweifelhaft, ob das Kriterium des Geburtslandes einer höchstrichterlichen Prüfung standhalten kann. Auch weil nicht das Land, sondern die Sprache ausschlaggebend ist.
Die Frage der Südtiroler Doppelstaatsbürgerschaft bleibt nichts als ein schöner Diskurs, für einige (wenige) ein Placebo für eine Sehnsucht.
Und da öffnet sich gleich die nächste Falltür für Österreich. Die Sprachgruppenzugehörigkeit können alle abgeben, die italienische Staatsbürger sind und in Südtirol einen Wohnsitz nachweisen können, also alle, auch Italiener*innen, auch Marokkaner*innen oder Ukrainer*innen, die die beiden ersten Voraussetzungen mitbringen.
Aber die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung kann auch von Bürger*innen eines anderen Mitgliedslandes der Europäischen Union und ihren Familienangehörigen abgegeben werden, die NICHT Staatsbürger*innen eines Mitgliedsstaates sind, sofern die Aufenthaltskarte oder das Recht auf Daueraufenthalt besitzen, auch wenn sie NICHT in der Provinz Bozen ansässig sind. Die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung kann schließlich auch von Drittstaatsangehörigen abgegeben werden, die die Rechtsstellung eines langfristig Aufenthaltsberechtigten in der Europäischen Union besitzen, oder mit Flüchtlingsstatus bzw. mit zuerkanntem subsidiären Schutz, auch wenn sie NICHT in der Provinz Bozen ansässig sind.
Dieser Passus im Normengestrüpp der Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung ist nicht ein humanitärer Akt der Südtiroler Landesregierung gewesen, sondern beruht auf europäischer Gesetzgebung. Und da würde sich Österreich doppelt schwer tun, das ius soli einzuverlangen, wo der historische Boden längst kein Kriterium mehr ist. Dadurch würden die Barrieren, mit denen Österreich die Zuwanderung stoppen will, ganz legal durch die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung umgangen, die ja von Österreich anerkannt wird und die den Anspruch auf einen österreichischen Pass eröffnet. Auf der einen Seite schließt Österreich die Tore zum Eintritt von Flüchtlingen, auf der anderen Seite öffnet Österreich die Tore für Flüchtlinge, dank Südtiroler Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung.
Das wird Österreich zu verhindern wissen: indem es beispielsweise ein drittes Kriterium entwickelt, mit dem definiert wird, wer Südtiroler*in ist, oder aber die Frage der Südtiroler Doppelstaatsbürgerschaft bleibt nichts als ein schöner Diskurs, für einige (wenige) ein Placebo für eine Sehnsucht.
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Alles viel zu kompliziert,
Alles viel zu kompliziert, machen wir es einfacher: die österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler*innen kommt nur für eingeschriebene Volksparteiler in Frage, wäre ja noch schöner ! Das Alpen-Donau-Duo Achammer - Kurz wird das schon richten und Strache kann am 20. Dezember den Siegel daraufsetzen. Frieden herrscht im Heiligen Land Tirol und leise rieselt der Schnee.
Wenn's Herrn Pallaver nicht
Wenn's Herrn Pallaver nicht zu blöd ist, einen solchen Artikel zu schreiben, sollte er wenigstens lesen, was er selbst zitiert: »Dieses Bundesgesetz gilt für Personen deutscher oder ladinischer Sprachzugehörigkeit, *die im Gebiet der Provinz Bozen geboren wurden*, sich bei der jeweils letzten in der Provinz Bozen durchgeführten Volkszählung zur deutschen oder ladinischen Sprachgruppe bekannt haben und nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen.« Wieviele »Flüchtlinge« werden wohl auf dem Gebiet der Provinz Bozen geboren sein? Eher nicht so viele, würde ich mutmaßen.
Antwort auf Wenn's Herrn Pallaver nicht von pérvasion
Salto ist bei dieser Kampagne
Salto ist bei dieser Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft echt nichts mehr zu blöd. Gegen eine saubere Argumentation hätte ich ja nichts. Gut formulierte, konträre Standpunkte sind eine Bereicherung.
Aber wenn ein Francesco Palermo behauptet, dass Steuern etwas mit Staatsbürgerschaften zu tun haben, danach ein Max Haller vor wortwörtlichem Krieg zwischen Österreich und Italien warnt und jetzt ein Pallaver wieder mal im Kreis palavert, dann kann man echt schon von Angstkampagne sprechen.
Liebe Salto-Redaktion, wenn Ihr unbedingt dieses Thema ständig bringen wollt, dann bitte auf höherem Niveau!
Antwort auf Salto ist bei dieser Kampagne von Robert Tam...
Und Sie verlangen Niveau!
Und Sie verlangen Niveau! Dabei haben Sie beim ganzen, sehr präzise und logisch abgefassten Beitrag von Pallaver, kein einziges Haar zum reklamieren gefunden, und sinken daher auf das tiefste Niveau das es gibt. Er würde pallavern. Schämen Sie sich Herr Tammerle.
Antwort auf Wenn's Herrn Pallaver nicht von pérvasion
Naja, er argumentiert ja
@Pérvasion: Naja, er argumentiert ja davor, dass "es zweifelhaft [ist], ob das Kriterium des Geburtslandes einer höchstrichterlichen Prüfung standhalten kann", und geht dann von dieser Argumentation aus. Insofern ist es schon in sich stimmig - ob die Argumentation selbst auch stimmig ist, ist wieder eine ganz andere Frage... ;-)
Antwort auf Wenn's Herrn Pallaver nicht von pérvasion
das kann sich aber doch
das kann sich aber doch schnell ändern, pérvasion, oder? es wäre wohl ein wenig arg kurzsichtig, in solchen Belangen nicht in längeren bis langen zeiträumen zu denken, findest du nicht auch?
Antwort auf das kann sich aber doch von Sylvia Rier
Keine Ahnung was du meinst,
Keine Ahnung was du meinst, Silvia. Ich habe ja kein Problem damit, dass Zugewanderte einen italienischen und/oder österreichischen Pass bekommen. Das Problem schreibt Pallaver herbei, obwohl es so wohl gar nicht existiert.
Antwort auf Wenn's Herrn Pallaver nicht von pérvasion
@pervasion: im Gesetzestext
@pervasion: im Gesetzestext ist ein "Beistrich" und kein "und". Ein Fahrverbot für Autos, Motorräder und Fahrräder gilt nicht nur für Autos , die auch das Kriterium Motorräder und Fahrräder erfüllen.
Antwort auf @pervasion: im Gesetzestext von Michael Bockhorni
Dein Ernst?
Dein Ernst?
Antwort auf @pervasion: im Gesetzestext von Michael Bockhorni
@Michael Bockhorni: Blödsinn!
@Michael Bockhorni: Blödsinn! 1. Steht im Gesetzestext sehr wohl ein "und", und 2. bedeutet dieses "und" in einem derartigen Zusammenhang sehr wohl, dass mehrere Voraussetzungen kumulativ vorliegen müssen... Andernfalls - und dessen kannst du dir bei der präzisen österreichischen Gesetzgebung sicher sein - wäre hier ein "oder" gestanden!
Ich habe wirklich andere
Ich habe wirklich andere Sorgen, als ob ich nun demnächst die M;glichkeit erhalte die österreichische Staatsbürgerschaft beantragen können. So sorge ich mich als einfacher Bürger weit mehr über die Entwicklungen in der europäischen Integration, über die Automatisierung und über die ökologische/ökonomische Zukunft für mich und die nächsten Generationen.
Ich will aber auch zugeben, dass ich mich vor einem österreichischen Pass nicht grause. Würde man ihn mir zugänglich machen ohne dass ich die italiensiche Staatbürgerschaft aufgeben müsste, wüsste ich wirklich nicht warum ich darauf verzichten solle.
Was mich aber bei dem ganzen Diskurs bis jetzt stört, ist mit welcher Vehemenz und Hysterie und mit teils absurden Argumentationsansätzen und bei den Haaren herangezogenen Schlussfolgerungen gegen den "Doppelpass" gewettert wird. Dies hat wenig mit Sachlichkeit zu tun, als mehr mit einer Neurose eines bestimmten politischen Milleu, das keine neue Ideen für die politische Zukunft Südtirols erwägen kann, als den status quo. Ja man müsste versuchen aufzuarbeiten warum dieses politische Milleu den Doppelpass als ein dermaßen große Affront auffasst, um so dann reagieren zu müssen. Die psychologische Aufarbeitung der anderen Seite wurde auch schon versucht, warum dann hier nicht auch psychopathologisch nachforschen?
Das werde ich aber hier nicht tun, der eigentliche Anlass dieses Kommentars ist, dass ich auf einen konkreten Punkt im obigen Artikel hinweisen möchte: Ich finde es disqulifizierend, dass Prof. Palaver auf die Terminolgie "Ahnenpass" zurückgreift, um die andere Seite unterschwellig zu diskreditieren. Der Ahnenpass war im Nazionalsozialismus vorgesehen um die sog. arische Abstammung nach NS-Rassenideologie nachzuweisen.
Somit ist dieser Begriff einerseits diffamierent weil man damit die Befürworter in die Nähe dieser Ideologie bringt und anderererseits unkorrekt, weil bei der Feststellung von Nachfahren aus der k. u. k. Zeit die pseudowissenschafftliche Kategorie der Rasse keine Rolle spielt.
Man hätte einfach "genealogischen Nachweiß" oder "Familienstammbaum" verwenden können. Soviel Sprachkenntnis, Sachwissen und Sensibilität würde ich mir von einem Historiker der auf noch auf einer österreichischen Universität doziert wünschen.
Ich bin eigentlich dagegen dass Wissenschaftler, die sich in Rahmen der formalen Ansprüchen ihrer Disziplin, öffentlichen zu Themen äußern, gleich politisch angegriffen werden. Wer aber so in der Öffentlichkeit mit dieser polemisch-politischen Art es tut bietet am Ende selbst den gerechtfertigten Anlass.
Antwort auf Ich habe wirklich andere von gorgias
die "neurose" würde ich an
die "neurose" würde ich an anderer stelle verorten.
Antwort auf die "neurose" würde ich an von Sylvia Rier
Make your case.
make your case
Antwort auf Make your case. von gorgias
hm. bin nicht ganz sicher,
hm. bin nicht ganz sicher, was gemeint ist, mit make my case? ist das eine ihrer unhöflichkeiten? oder soll ich meinen point ausführen?
Antwort auf hm. bin nicht ganz sicher, von Sylvia Rier
Wie kann man das "unhöflich"
Wie kann man das "unhöflich" interpretieren? :-))
Antwort auf Wie kann man das "unhöflich" von gorgias
Also wirklich jetzt, Silvia!
Also wirklich jetzt, Silvia! Du kannst doch Englisch, oder?
Gorgias fragt - völlig zu Recht - womit Du Deine Aussage "die 'neurose' würde ich an anderer stelle verorten" begründest. Was soll daran unhöflich sein?
Ich finde Gorgias' Analyse "Was mich aber bei dem ganzen Diskurs bis jetzt stört, ist mit welcher Vehemenz und Hysterie und mit teils absurden Argumentationsansätzen und bei den Haaren herangezogenen Schlussfolgerungen gegen den 'Doppelpass' gewettert wird." absolut treffend. Anders als Gorgias bin ich ein Befürworter einer doppelten Staatsbürgerschaft (bin selbst ein Doppelstaatsbürger), aber ich schätze an ihm, dass er seine Meinungen untermauern kann.
Make your case, Silvia. Sag, warum Du anderswo eine Neurose verortest.
Die Verfolgung eines auch
Die Verfolgung eines auch noch so hehren Zieles rechtfertigt nicht unsaubere Argumentationen. Diese beschädigen dann ihrerseits die vertretene Position als Ganzes. Palermo, Haller, Pallaver machen sich alle 3 und damit ihre Position in jeweils mindestens einem genannten Punkt angreifbar.
Nur die Optanten verdienen
Nur die Optanten verdienen den österreichischen Pass.
Antwort auf Nur die Optanten verdienen von Maximi Richard
Davon leben wahrscheinlich
Davon leben wahrscheinlich nicht mehr allzu viele. Und die noch lebenden Optanten werden auch bald aussterben! Du bringst also keinen in die Zukunft gerichteten Vorschlag. Außerdem hat kein Optant für Österreich optiert sondern für das Tausendjährige Deutsche Reich! Also wo bleibt hier die Logik?
Antwort auf Nur die Optanten verdienen von Maximi Richard
und die Optanten die nicht
und die Optanten die nicht mehr nach Südtirol zurückehren wollten oder konnten bekommen dann die italienischen Pass?!
Günther Pallaver wiederholt
Günther Pallaver wiederholt in diesem Beitrag den schon oft widerlegten Unsinn, wonach bei Anwendung des historischen Kriteriums nur die Bürger der ehemaligen Habsburger Monarchie den Doppelpass erhalten könnten. Es wurde schon hunderte Male gesagt und geschrieben - aber Pallaver scheint weder hören noch lesen zu wollen- dass sich das historische Kriterium auf jene Südtiroler (gleich welcher Sprache) beziehen würde, die Staatsbürger der Republik Österreich waren. Dies waren alle in Südtirol ansässigen ehemaligen Bürger der Habsburger Monarchie auf jeden Fall bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrag von Saint-Germain-en-Laye am 10. September 1919, mit dem nach dem Ersten Weltkrieg die Auflösung der österreichischen Reichshälfte Österreich-Ungarns und die Bedingungen für die neue Republik Deutschösterreich festgelegt wurden. Österreich verzichtete daraufhin, wie verordnet, auf Tirol südlich des Brenners. Unklar – und eher unwahrscheinlich - ist aber, ob die Südtiroler damit auch schon die Staatbürgerschaft der Republik Österreich verloren haben, oder erst mit der Annexion des bis dahin nur militärisch besetzten, aber zur Republik Österreich gehörenden Landes durch den italienischen Parlamentsbeschluss vom 10. Oktober 1920. Wie dem auch sei, die Südtiroler waren Bürger der Republik Österreich, doch Herr Pallaver scheint das nicht zu wissen oder nicht wissen zu wollen.
Antwort auf Günther Pallaver wiederholt von Hartmuth Staffler
Ihr Parteikollege Kollmann
Ihr Parteikollege Kollmann hat unlängst einen Professor zitiert, nachdem den Doppelpass die deutschsprachigen im Sinne des Pariser Vertrages seien.
Antwort auf Ihr Parteikollege Kollmann von Ludwig Thoma
Sie scheinen den Beitrag des
Sie scheinen den Beitrag des Herrn Pallaver nicht gelesen zu haben. Er unterscheidet zwischen dem historischen Kriterium (und da beweist er vollkommene Unkenntnis der Geschichte) und dem subjektivem Kriterium, das auf der Sprachgruppenzugehörigkeit basiert. Ich habe kritisiert, dass Pallaver bezüglich historischem Kriterium die Tatsachen vollkommen verdreht, entweder aus Unkenntnis der Geschichte oder aus Bosheit. Zitate von irgendwelchen Professoren sind eine Sache, historische Tatsachen eine andere. Auch zum subjektiven Kriterium der Sprachgruppenzugehörigkeit wären einige Anmerkungen zu machen. Italien hat das Pariser Abkommen ja so ausgelegt, dass die Autonomie auch für das Trentino gelten muss, weil es dort auch Deutschsprachige gibt. Damit müsste die doppelte Staatsbürgerschaft bei Anwendung des subjektiven Kriteriums auch für das Trentino gelten.
Antwort auf Sie scheinen den Beitrag des von Hartmuth Staffler
Na wer würde den Pass nun
Na wer würde den Pass nun bekommen und weshalb? Können Sie mir das sagen oder nicht?
Antwort auf Na wer würde den Pass nun von Ludwig Thoma
Wer den Passe bekommen würde
Wer den Passe bekommen würde und weshalb, kann nur ein vom österreichischen Nationalrat zu verabschiedendes (einfaches) Gesetz festlegen. Aus Südtirol können nur Anregungen und Vorschläge kommen. Ich bevorzuge das historische Kriterium, das einem ius soli entspricht, weil es die Ansässigkeit in einem für mehrere Jahrhunderte zu Österreich gehörenden und durch eine imperialistische Aggression abgetrennten Gebietes berücksichtigen würde. Bedenken habe ich bezüglich des subjektiven Kriteriums (Sprachgruppenzugehörigkeit), das einem ius sanguinis entsprechen und damit den seit jeher dreisprachigen Charakter Südtirols missachten würde.
Pallaver liegt übrigens auch mit seiner Bemerkung, Österreich habe bereits 1979 das historische Kriterium verworfen und an dessen Stelle die Sprachzugehörigkeit eingeführt, ziemlich daneben. Es ging damals ja nicht um die doppelte Staatsbürgerschaft, sondern um Vergünstigungen für Südtiroler, die in Österreich studieren. Da hat das Kriterium der Sprache durchaus Sinn, da es darum geht, in der Muttersprache studieren zu können.
Antwort auf Ihr Parteikollege Kollmann von Ludwig Thoma
Nicht aus dem Kontext reißen,
Nicht aus dem Kontext reißen, Ludwig!
Es ging darum, ob die eventuelle Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler dem Pariser Vertrag widersprechen würde, wie einige Doppelpassgegner behauptet hatten.
Du bist doch Jurist, oder? Dann weiß Du doch, wie wichtig es ist, Texte genau zu lesen und wiederzugeben, Ludwig.
Antwort auf Nicht aus dem Kontext reißen, von Robert Tam...
Hier nochmal der Kontext: Der
Hier nochmal der Kontext: Der Argumentation, dass unklar sei, wer die doppelte Staatsbürgerschaft tatsächlich bekommen würde, trat Hilpold entgegen.“Tatsächlich wird die potenzielle Anspruchsberechtigung aber wohl weitgehend von der Reichweite der Schutzfunktion Österreichs gemäß Pariser Vertrag 1946 abgesteckt, weshalb dafür primär die deutsch- und ladinischsprachige Bevölkerung Südtirols infrage kommt. Eine solche Vergabe der doppelten Staatsbürgerschaft wäre auch völkerrechtlich gedeckt, insbesondere von den Empfehlungen der OSZE “National Minorities in Inter-State Relation”, argumentierte der Experte.
Zeitgenossen für die der
Zeitgenossen für die der Einmarsch der Wehrmacht in Südtirol die Befreiung vom Faschismus darstellt wollen den Doppelpass. Diesen beantragen sie bei österreichischen Burschenschaftern die mit schwarz-rot-goldnen Schleifen rumlaufen und die österreichische Nation als geschichtswidrige Fiktion abtun.
Als Vorbild dient das italienische Gesetz, das den Namen des Einbringers Tremaglia trägt, einem bekennenden Faschisten der schon in Republik Salò dabei war.
Aber wehe es zweifelt jemand an der Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens, von dem nicht mal die Befürworter klar sagen können wer denn nun den Pass überhaupt kriegen soll, der wird wahlweise als faschistoider, italophiler oder vaterlandsloser Geselle beschimpft.
Antwort auf Zeitgenossen für die der von Ludwig Thoma
Beschimpfen? Interessant,
Beschimpft? Interessant, dass Du das erwähnst, Ludwig.
Mit fallen da die Beschimpfungen ein, mit denen hier auf Salto auf Befürworter des Doppelpasses eingedroschen wird. Ein Salto-Redakteur (!) hat sie hier auf dem Portal (!) als "stronzi", "idioti" und "rimbambiti" bezeichnet.
Schade, dass Salto so wenig auf die Netiquette achtet. Aber vielleicht verbessert sich die Qualität des Portals künftig (bin aber skeptisch).
Antwort auf Zeitgenossen für die der von Ludwig Thoma
Ich beschimpfe hier niemanden
Ich beschimpfe hier niemanden, sondern wundere mich nur über die Unwissenheit gewisser Personen über geschichtliche Tatsachen. Der Wunsch nach einem Doppelpass für die Südtiroler ist eine politische Vision, man kann dafür oder dagegen sein, man sollte die Diskussion aber sachlich führen und geschichtliche Tatsachen nicht nach Belieben verändern, damit sie der gewünschten politischen Meinung entsprechen. Geschichte ist Tatsache, Politik ist Wunschdenken.
Antwort auf Zeitgenossen für die der von Ludwig Thoma
Der Einmarsch der deutschen
Der Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Südtirol ist damals tatsächliche als Befreiung empfunden worden. Dass es das nicht war, sondern dass die faschistische Diktatur, von der man tatsächlich befreit wurde, nur durch eine nationalsozialistische Diktatur ersetzt wurde, haben damals einige wenige Menschen gewusst, im Laufe der Zeit immer mehr, und heute gibt es in Südtirol niemanden, der behauptet, dass Südtirol damals befreit wurde. In allen mir bekannten Zitaten wurde immer darauf hingewiesen, dass der Einmarsch der Wehrmacht damals als Befreiung empfunden. Dies - das damalige Empfinden - ist eine Tatsache. Dass es keine Befreiung war, ebenso. An der Sinnhaftigkeit des Doppelpasses kann jeder zweifeln, wie viel er will, aber das ist kein Grund, geschichtliche Fakten zu verdrehen und Menschen als Nazis zu verunglimpfen. Auch der österreichische Bundespräsident Van der Bellen hat zwei Pässe, und der ist ganz sicher kein Nazi.
Antwort auf Der Einmarsch der deutschen von Hartmuth Staffler
und die Burschenschafter? und
und die Burschenschafter? und das Modell legge Tremaglia? haben Sie damit auch kein Problem? Eine Par-tei für die sogar der Markuslöwe ein faschistisches Symbol ist, möchte gern ein von einem Faschisten ersonnenes Gesetz kopieren und geht damit bei Deutschnationalen Österreichern hausieren.
Antwort auf und die Burschenschafter? und von Ludwig Thoma
Ich verstehe den Zusammenhang
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen dem Wunsch nach der doppelten Staatsbürgerschaft und den Burschenschaften nicht. Ich habe schon vor einigen Jahren dem damals noch grünen Van der Bellen den Wunsch nach doppelter Staatsbürgerschaft vorgetragen und bei ihm viel Verständnis gefunden. Das italienische Staatsbürgerschaftsgesetz wurde zwar von Tremaglia vorgelegt, aber von einer Mehrheit des Parlamentes genehmigt. Es kann also so undemokratisch nicht sein. Der Markuslöwe ist das Symbol der Serenissima und heute Symbol der Unabhängigkeitsbewegung Venetiens. Ihm gilt daher meine volle Sympathie. Der Markuslöwe in Bozen, auf den sie sich beziehen, ist von den Faschisten dort angebracht worden, um die angebliche Zugehörigkeit Südtirols zur Venezia Tridentina zu dokumentieren. Die Venezia Tridentina war eine Erfindung des nationalistischen Glottologen Isaia Ascoli, der Mitte des 19. Jahrhunderts zum eigentlichen Venetien noch zwei weitere (Venezia Tridentina = Tirol südlich des Brenners und Venezia Giulia = Küstenland) erfunden hat, um den Anspruch Italiens auf diese Gebiete irgendwie zu begründen. Der Faschismus hat diese Erfindung begeistert aufgenommen und den Markus-Löwen in diesem Sinne missbraucht. Aus diesem Grund gehört er nicht nach Bozen.
Antwort auf Zeitgenossen für die der von Ludwig Thoma
@Ludwig Thoma
@Ludwig Thoma
>Zeitgenossen für die der Einmarsch der Wehrmacht in Südtirol die Befreiung vom Faschismus darstellt wollen den Doppelpass. Diesen beantragen sie bei österreichischen Burschenschaftern die mit schwarz-rot-goldnen Schleifen rumlaufen und die österreichische Nation als geschichtswidrige Fiktion abtun.<
Mir kommt vor der Doppelpass ist einem gewissen politischen Milleu ein Dorn im Auge, weil es befürchtet, dass ein anderes dadurch Oberhand gewinnt. Wenn die Sachargumente ausgehen holt man die Nazi-Keule raus und schlägt wild um sich rum.
Ein stagnierendes linkes öko-soziales Milleu weis sich nicht mehr zu helfen, weil es nachdem es sich für Jahrzehnte aus dem Diskurs zu gewissen Themen ausgeklammert hat, nun feststellen muss, dass es den Anschluss verloren hat um am Diskurs sinnvoll teilzunehmen.
Antwort auf @Ludwig Thoma von gorgias
Den Anschluss verloren? Den
Den Anschluss verloren? Den Anschluss will der völkische Kampfring, sonst niemand. ;-)
si tacuisses... Günther
si tacuisses... Günther Pallaver! Ansonsten könnten mehr als berechtigte Zweifel über so manch akademisch Graduierte aufkommen.
Seltsam, dass Salto-Kommentatoren hier nachprüfbar und nachweisbar besser über historische Fakten Bescheid wissen als der Artikel-Schreiber selbst, ein Universitätsprofessor! - in auf seinem eigenen Fachgebiet, der zudem meint, hier gar das Recht zu haben, öffentlich gegen Südtiroler-innen im Jahr 2017 argumentativ die Nazi-Keule "Ahnenpass" schwingen und sie mit ihrem Anliegen dadurch diffamieren zu dürfen.
Traurig fürwahr!
Schwach palavert!
Schwach palavert!
Vielleicht bin ich ja hier
Vielleicht bin ich ja hier richtig (mir kommt's fast vor, hier scheint man sich auszukennen, in der materie,), denn bisher konnte mir noch niemand meine Frage beantworten: welchen nutzen hätten die südtiroler bürger_innen von diesem österreichischen Pass, und/oder welchen - handfesten - mehrwert?
Antwort auf Vielleicht bin ich ja hier von Sylvia Rier
@silvia Hier könntest du
@silvia Hier könntest du antworten finden
https://www.salto.bz/de/article/07122017/vom-nicht-thema-zum-weltunterg…
Antwort auf @silvia Hier könntest du von Harald Knoflach
Du meinst so: "Es gibt kaum
Du meinst so: "Es gibt kaum praktischen (abgesehen von ein paar Dingen) und fast nur ideellen Nutzen (der individuell legitim ist.)"? Du führst aber leider "die paar Dinge" nicht aus, außer, vielleicht, bei "Wahlrecht", bei dem ich übrigens nicht weiß, ob es sehr gescheit ist, Menschen, deren Lebensmittelpunkt woanders ist, dieses Recht auf Mitsprache und Mitgestaltung (!) unbedingt und ohne weiteres zuzugestehen (spontan würde ich eher sagen, ist nicht gescheit, bis ungerecht). Es hat ja übrigens schon jemand, an dessen Name ich mich jetzt nicht erinnere, an anderer Stelle zu diesem Thema berichtet (!), wie schwierig es ist, dieses Recht auszuüben, wenn man, wie jene Person, in Wien lebt, und für Südtirol/Italien wählen soll. Kann mir gut vorstellen, dass das nicht gut geht. Und dass die allermeisten davon heillos überfordert wären. Mit Folgen, eventuell gravierenden. --- Eine Südtiroler Botschaft in A? Mah. Kostet auch nur einen Haufen Geld, und braucht's wohl wenig bis gar nicht. Da lasse ich die Regionalbürgerschaft (der Finnen, gelesen bei Thomas Benedikter) gescheiter, billiger, vollständiger sein. -- Dass du den "ideellen Nutzen", wenn auch mit der Einschränkung "individuell" legitim findest, finde ich interessant. Wie erklärst du (mir) dass?
Antwort auf Du meinst so: "Es gibt kaum von Sylvia Rier
1. wenn es massig materielle
1. wenn es massig materielle vorteile gäbe, wär man wieder opportunist.
2. es ist nicht sinnvoll, dass leute an orten wählen, an denen sie nicht wohnen - in unserem system aber für nicht-staatsbürger leider der normalfall
3. "eine südtiroler botschaft in a" - wovon zum teufel sprichst du? der vorteil ist, dass wenn ich als südtiroler ins ausland verreise (das tun manche hin und wieder), dann kann ich im gastland im bedarfsfall die dienste der österreichischen botschaft in anspruch nehmen
4. ich wäre für den ausbau der unionsbürgerschaft
5. ideeller individueller nutzen - ich kann niemandem vorschreiben, wie oder als was er/sie sich fühlt. wenn jemand durch den österreichischen pass eine verbundenheit aufbauen kann, die ihm/ihr wichtig ist, dann soll mir das recht sein.
Antwort auf 1. wenn es massig materielle von Harald Knoflach
ach so ja. hab ich mir doch
ach so ja. hab ich mir doch gedacht, da stimmt was nicht =D umso mehr: wie oft nimmst du (musst du, hast du) als reisender die botschaft deines landes in anspruch (genommen)? solche reisende sind die südtiroler_innen in der mehrheit eh nicht. all-inclusive braucht wohl eher selten die botschaft (in summe: dieses der Botschaft ist ein leicht hanebüchnes "argument" bessere wird's demnach wohl nicht geben).
Antwort auf ach so ja. hab ich mir doch von Sylvia Rier
@ silvia
@ silvia
ich möchte mich hier nicht als advokat für die doppelstaatsbürgerschaft aufspielen, da ich ja dagegen bin.
(p.s.: ich musste die dienste einer österreichischen botschaft bzw. eines konsulats bislang zweimal in anspruch nehmen)
Antwort auf @ silvia von Harald Knoflach
Als EU-Bürger kann ich die
Als EU-Bürger kann ich die Botschaften aller EU-Mitgliedsländer in Anspruch nehmen. Für diesem Fall würde die österreichische Staatsbürgerschaft kein Mehrwert darstellen.
Antwort auf Als EU-Bürger kann ich die von gorgias
stimmt. da hast du recht.
stimmt. da hast du recht. wobei ich denke, dass gewisse dinge für die botschaft schon einfacher sind, wenn ich staatsbürger dieses landes bin.
Antwort auf Als EU-Bürger kann ich die von gorgias
wobei das offenbar dann gilt,
wobei das offenbar dann gilt, wenn es keine vertretung des heimatlandes gibt, wenn ich das richtig verstehe:
http://europakonsument.at/de/page/hilfe-im-ausland-gleichstellung-fuer-…
Antwort auf wobei das offenbar dann gilt, von Harald Knoflach
Noch zum Thema Ausland
Noch zum Thema Ausland
Bei Entführungen mit Lösegeld im Ausland: wie verhalten sich Österreich und Italien ?
Viele Staaten, darunter auch Österreich, haben etwa versichert, kein Geld an al-Qaida gezahlt zu haben. Das US-Finanzministerium schätzt indes, dass seit 2008 rund 150 Mio. Euro beinahe ausschließlich von europäischen Regierungen an al-Qaida geflossen sind, wie der irische Spezialversicherer XL Catlin berichtet.
http://derstandard.at/2000003705187/Oesterreich-soll-Millionen-Euro-Loe…
Secondo Jean-Paul Rouiller, direttore del Geneva Centre che si occupa di terrorismo, al Qaida “targettizza i rapimenti sulla base della nazionalità”: francesi, austriaci, spagnoli e svizzeri sono i più ricercati, perché solitamente vengono riportati a casa in cambio di ingenti somme.
https://www.ilfoglio.it/articoli/2014/07/31/news/soldi-terrore-riscatti…
Antwort auf Noch zum Thema Ausland von Alessandro Stenico
Nachdem schon die
Nachdem schon die Scheinargumente Krieg zwischen den Tiroler Landesteilen und doppelte Besteuerung gegen die doppelte Staatsbürgerschaft ins Feld geführt wurden, muss nun Al Qaida herhalten.
Es wird immer lächerlicher.
Antwort auf Nachdem schon die von Robert Tam...
Ja, das sind absurde
Ja, das sind absurde herbeierfundene Mitesser. Wirklich unglaublich schlagende Argumente gegen den AT-Pass.
Antwort auf ach so ja. hab ich mir doch von Sylvia Rier
Silvia, Du schreibst: "Eine
Silvia, Du schreibst: "Eine Südtiroler Botschaft in A? Mah. Kostet auch nur einen Haufen Geld, und braucht's wohl wenig bis gar nicht."
Du kennst Dich bei diesem Thema offensichtlich nicht aus, sonst würdest Du nicht solchen Unsinn schreiben. Bei der (eventuellen) doppelten Staatsbürgerschaft geht es nicht im Mindesten um eine Botschaft in Wien. Warum kommentierst Du drauflos, ohne Dich vorher zum Thema zu informieren?
Es wurde hier auf Salto schon genug Unsinn zur DSB geschrieben: Max Haller, der die DSB ablehnt, damit im Kriegsfall die Südtiroler "nur" auf Nordtiroler schießen müssen und Francesco Palermo, der vor österreichischen Steuern für Südtiroler warnte (Steuern zahlt man nach Wohnsitz, nicht nach Staatsbürgerschaft).
Gorgias: als EU-Bürger kannst Du die Botschaften aller EU-Mitgliedsländer in Anspruch nehmen, sofern es nicht eine italienische Botschaft im Lande gibt (ich gehe einfach mal davon aus, dass Du die ital. Staatsbürgerschaft hast). Ansonsten nicht.
Seitennummerierung