Wirtschaft | Gastbeitrag
Großbaustelle „Capogruppo“
Die RLB (Raiffeisenlandesbank) hat seit der Reduzierung von 15 Vorstandsmitgliedern auf 7, unter dem Obmann Michael Grüner recht erfolgreich gearbeitet. Sie konnte den Raiffeisenkassen als Träger, seither für das zur Verfügung gestellte Aktienkapital angemessene Dividenden auszahlen.
Bei der voreilig und leichtfertig errichteten Großbaustelle für den „Capogruppo“, haben die Verwaltungsräte allerdings das gesunde Augenmaß verloren. Die leichtfertig dafür aufgenommenen über 50 Personen wird sich die RLB nicht leisten können. Sie müssen ehestens wieder abgebaut oder teilweise für den zu errichtenden IPS eingesetzt werden.
Auch der auf 11 Personen aufgeblähte Vorstand und die unangemessenen Vergütungen von über 700.000 € für den Vorstand, sind rückwirkend auf das vorher bestandene Ausmaß zurück zu fahren, wenn man sich weiterhin beim Namen auf „Friedrich Wilhelm Raiffeisen“ berufen will, der seinerzeit gegen Auswüchse dieser Art der „Selbstbedienung von gewissenlosen Geldverleihern“, die „genossenschaftliche Selbstverwaltung“ gegründet hat.
Man hat das damit begründet, dass die 3 auswärtigen Fachleute die von der Banca D' Italia vorgeschrieben wurden, sonst nicht zu bekommen sind. Für die 5 Obmänner (? vergoldete Ehrenamtspostenbeschaffung) im Verwaltungsrat bedeutet das gemessen an der Qualifizierung, ein weiteres Voll-Jahresgehalt für die 14tägigen Halbtagessitzungen, wobei die Amtsentschädigungen in ähnlicher Höhe in der eigenen Raiffeisenkasse und die Gehälter der 3 Geschäftsführer in angemessener Höhe dazu kommen.
Bei der voreilig und leichtfertig errichteten Großbaustelle für den „Capogruppo“, haben die Verwaltungsräte allerdings das gesunde Augenmaß verloren. Die leichtfertig dafür aufgenommenen über 50 Personen wird sich die RLB nicht leisten können. Sie müssen ehestens wieder abgebaut oder teilweise für den zu errichtenden IPS eingesetzt werden.
Auch der auf 11 Personen aufgeblähte Vorstand und die unangemessenen Vergütungen von über 700.000 € für den Vorstand, sind rückwirkend auf das vorher bestandene Ausmaß zurück zu fahren, wenn man sich weiterhin beim Namen auf „Friedrich Wilhelm Raiffeisen“ berufen will, der seinerzeit gegen Auswüchse dieser Art der „Selbstbedienung von gewissenlosen Geldverleihern“, die „genossenschaftliche Selbstverwaltung“ gegründet hat.
Man hat das damit begründet, dass die 3 auswärtigen Fachleute die von der Banca D' Italia vorgeschrieben wurden, sonst nicht zu bekommen sind. Für die 5 Obmänner (? vergoldete Ehrenamtspostenbeschaffung) im Verwaltungsrat bedeutet das gemessen an der Qualifizierung, ein weiteres Voll-Jahresgehalt für die 14tägigen Halbtagessitzungen, wobei die Amtsentschädigungen in ähnlicher Höhe in der eigenen Raiffeisenkasse und die Gehälter der 3 Geschäftsführer in angemessener Höhe dazu kommen.
Bei der voreilig und leichtfertig errichteten Großbaustelle für den „Capogruppo“, haben die Verwaltungsräte allerdings das gesunde Augenmaß verloren.
Angesichts der Kontrollen des Rechnungshofs bei den Politikern, stellt sich die Frage, ob das nach dem italienischen Strafrecht, nicht in die Nähe vom Art. 2634 „infedeltà patrimoniale“ / Veruntreuung anvertrauter Güter kommt.
Pusterer Wortbruch
Bei den letzten Wahlen für die RLB wurden die Kandidaten statt nach den Fähigkeiten, mit der in Südtirol üblichen Unsitte nach Bezirken ermittelt. Dazu wurde auch noch vereinbart, die „vorgeschlagenen“ Kandidaten mit allen verfügbaren Stimmen zu wählen, „um nach Außen Einmütigkeit? und Geschlossenheit? zu zeigen.“
Das schräge eigenartige Wahlergebnis der RLB kam mit einem üblen Wortbruch zustande, weil die Pusterer Gruppe sich nicht an die Abmachung gehalten hat und nur sich selbst gewählt hat, während die übrigen Raiffeisenkassen Obmänner „brav“ ihre Stimmen für alle „Kandidaten“ vergeben haben.
Das schräge eigenartige Wahlergebnis der RLB kam mit einem üblen Wortbruch zustande, weil die Pusterer Gruppe sich nicht an die Abmachung gehalten hat und nur sich selbst gewählt hat, während die übrigen Raiffeisenkassen Obmänner „brav“ ihre Stimmen für alle „Kandidaten“ vergeben haben.
Der Rücktritt des gesamten Vorstandes, ist die einzige Möglichkeit für die gewissen Herren, die sich immer gerne auf Friedrich Wilhelm Raiffeisen berufen, um im April erhobenen Hauptes zur Vollversammlung zu gehen.
Die Pusterer Gruppe und ihr Anhang glänzen in ihren Basisgenossenschaften aber nicht gerade mit Leistungen, die sie für die Führung der RLB empfehlenswert machen würden.
Der Rücktritt des gesamten Vorstandes, ist die einzige Möglichkeit für die gewissen Herren, die sich immer gerne auf Friedrich Wilhelm Raiffeisen berufen, um im April erhobenen Hauptes zur Vollversammlung zu gehen.
Der Rücktritt des gesamten Vorstandes, ist die einzige Möglichkeit für die gewissen Herren, die sich immer gerne auf Friedrich Wilhelm Raiffeisen berufen, um im April erhobenen Hauptes zur Vollversammlung zu gehen.
Aufgeblähte Gremien
Im allgemeinen Geschrei der Pusterer Gruppe, wird aber die andere große Baustelle übersehen, mit der die Raiffeisenkassen für die Mitglieder und Kunden für die Zukunft wettbewerbsfähig gemacht werden müssen. Eine davon ist die sogenannte „IPS“, die Einlagensicherung unter den Raiffeisenkassen von Südtirol, die sehr effizient und mit dem absolut notwendigen Aufwand sehr schnell auf den Weg gebracht werden muss, auch um weitere kostspielige Rettungszahlungen für italienische „Credito Cooperativo-Kassen“ zu vermeiden.
Statt eine kleine Gruppe von Fachleuten damit zu beauftragen, hat der Raiffeisenverband ein 30köpfiges Gremium erfunden. Mit 30 Leuten kann man einen Gesangsverein gründen, aber sicher nicht ein vernünftiges Regelwerk zur Überwachung der Raiffeisenkassen auf den Weg bringen. Die Erfindung von 11 Vorstandsmitgliedern dafür, die mit den 3 Aufsichtsratsmitgliedern, über die übrigen kaum 30 Raiffeisenkassen wachen sollen, riecht nach Ehrenamtspostenbeschaffung.
Mit 30 Leuten kann man einen Gesangsverein gründen, aber sicher nicht ein vernünftiges Regelwerk zur Überwachung der Raiffeisenkassen auf den Weg bringen
Mit 5 äußersten Falls 7 Vorstandmitgliedern, die ihre Raiffeisenkasse vernünftig führen, kann auf die Erkenntnisse der Mitarbeiter im IPS, ausreichend und vor Allem schnell reagiert werden.
Dafür braucht es aber ein leistungsfähiges und sicheres EDV System, das mit verlässlichen Daten aus einem Archiv sicherer und kostengünstiger arbeitet, als die derzeit aus vielen verschiedenen Einzelprogrammen zusammen gebastelte „RIS Datenverarbeitung“ des Raiffeisenverbandes. Die zusammen gekauften PC Einzelprogramme verschiedener Generationen, können nur nacheinander aufgerufen, geöffnet, abgewickelt und geschlossen werden, um mit dem Ergebnis, das nächste Programm anzusteuern usw. Das führt zu sehr unsicheren unhandlichen zeitaufwendigen Anwendungen, die weit hinter den technischen Möglichkeiten her hinken, bei jeder Anpassung zu einer Kaskade von Problemen führen und außer den zu hohen Kosten, auch noch einen deutlich höheren Personalaufwand in den Raiffeisenkassen verursachen.
In Deutschland betreut Fiducia & GAD alle 900 Genossenschaftsbanken und weitere Banken. Die RIS Programme sind ehestens mit einer brauchbaren, auf dem Markt längst vorhandenen Lösung ersetzten, um eine effiziente, arbeitssparende und vor Allem rechtzeitige sichere Überwachung der Raiffeisenkassen für das IPS zu ermöglichen.
Dafür braucht es aber ein leistungsfähiges und sicheres EDV System, das mit verlässlichen Daten aus einem Archiv sicherer und kostengünstiger arbeitet, als die derzeit aus vielen verschiedenen Einzelprogrammen zusammen gebastelte „RIS Datenverarbeitung“ des Raiffeisenverbandes. Die zusammen gekauften PC Einzelprogramme verschiedener Generationen, können nur nacheinander aufgerufen, geöffnet, abgewickelt und geschlossen werden, um mit dem Ergebnis, das nächste Programm anzusteuern usw. Das führt zu sehr unsicheren unhandlichen zeitaufwendigen Anwendungen, die weit hinter den technischen Möglichkeiten her hinken, bei jeder Anpassung zu einer Kaskade von Problemen führen und außer den zu hohen Kosten, auch noch einen deutlich höheren Personalaufwand in den Raiffeisenkassen verursachen.
In Deutschland betreut Fiducia & GAD alle 900 Genossenschaftsbanken und weitere Banken. Die RIS Programme sind ehestens mit einer brauchbaren, auf dem Markt längst vorhandenen Lösung ersetzten, um eine effiziente, arbeitssparende und vor Allem rechtzeitige sichere Überwachung der Raiffeisenkassen für das IPS zu ermöglichen.
Teurer Verband
Auch die übrigen kostspieligen Dienste, sowie die Hilfseinrichtungen des Raiffeisenverbandes und der RLB für die Raiffeisenkassen, sind auf das technisch notwendige Maß zurecht stutzen. Dabei ist sehr koordiniert und gründlich vorzugehen, um bereits Ansätze von unvorteilhaften Verhalten aufzudecken. Dem Vorstand und der Geschäftsführung kann außer bei Vergehen damit noch die Möglichkeit geboten werden das Verhalten zu korrigieren. Bei Uneinsichtigkeit des Vorstandes, sind die Mitglieder sofort zu unterrichten und die Verantwortlichen zu ersetzen, bevor der Namen Raiffeisen beschädigt wird und die übrigen Raiffeisenkassen für die Schäden aufkommen müssen.
Mehr Kosten
Bei den Risikoabsicherungsanwendungen der Raiffeisenkassen werden vom Raiffeisenverband mitunter deutlich mehr Kosten verursacht, als das Risiko selber ausmachen würde. Das Personal in der Rechtsabteilung des Raiffeisenverbandes, wurde seit der Pensionierung vom Amtsleiter Dr. Luis Zelger, recht leichtfertig verdreifacht. Die Kosten für die Revision in den Raiffeisenkassen, werden vom Raiffeisenverband mit sehr hohen Tagessätzen abgerechnet, obwohl der Raiffeisenverband dafür beachtliche öffentliche Beiträge bekommt.
Im Raiffeisenverband scheint man „die ursprüngliche Selbstverwaltung, mit der Selbstbedienung zu verwechseln,“ die man mit der hohen Verantwortung begründet. Die Verantwortung sichern sich die gewissen Herren, gleich wie in der Politik, aber recht gerne „mit kostspieligen Gutachten von Außen ab,“ statt mit gesundem Hausverstand tragbare Lösungen zu suchen.
Im Raiffeisenverband scheint man die ursprüngliche Selbstverwaltung, mit der Selbstbedienung zu verwechseln.
Konkurrenz Internet
Es gibt bereits Geschäfte die kein Bargeld mehr annehmen, weil sie damit beachtliche Kosten bei der Verwaltung einsparen. Nicht wenige Einkäufe werden zunehmend über das Internet bezogen.
Die Internetbanken sind die zukünftigen Mitbewerber an denen wir uns messen müssen, um die dazu erforderlichen Bankdienstleistungen zu annähernd vergleichbaren Kosten erbringen zu können. Sogar Kredite werden von den neuen Internetbanken innerhalb von wenigen Minuten.
Das sind die Mitbewerber an denen sich die Raiffeisenkassen messen müssen. Mit sachkundigen Beratern „mit denen man auch direkt reden kann,“ können sie trotz der höheren Standort- und Personalkosten, die Mitglieder und einen großen Teil der Kunden halten, wenn sie mutig die erforderlichen Entscheidungen angehen, die Friedrich Wilhelm Raiffeisen treffen würde, wenn er noch am Leben wäre. Damit können die Raiffeisenkassen auch gegen die Internetbanken bestehen, die nur über Programme auf einem Bildschirm zu erreichen sind, die auch mit den Wechselfällen des Lebens vorkommen können. Da kann zu Internetbanken nur mit hilflosen Herumirren mit der Maus und tippen am PC oder mit Tastendrücken in der Telefon-Warteschleife Kontakt aufgenommen werden.
Die Internetbanken sind die zukünftigen Mitbewerber an denen wir uns messen müssen, um die dazu erforderlichen Bankdienstleistungen zu annähernd vergleichbaren Kosten erbringen zu können. Sogar Kredite werden von den neuen Internetbanken innerhalb von wenigen Minuten.
Das sind die Mitbewerber an denen sich die Raiffeisenkassen messen müssen. Mit sachkundigen Beratern „mit denen man auch direkt reden kann,“ können sie trotz der höheren Standort- und Personalkosten, die Mitglieder und einen großen Teil der Kunden halten, wenn sie mutig die erforderlichen Entscheidungen angehen, die Friedrich Wilhelm Raiffeisen treffen würde, wenn er noch am Leben wäre. Damit können die Raiffeisenkassen auch gegen die Internetbanken bestehen, die nur über Programme auf einem Bildschirm zu erreichen sind, die auch mit den Wechselfällen des Lebens vorkommen können. Da kann zu Internetbanken nur mit hilflosen Herumirren mit der Maus und tippen am PC oder mit Tastendrücken in der Telefon-Warteschleife Kontakt aufgenommen werden.
Josef Fulterer war viele Jahre als Obmann und Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse Kastelruth – St. Ulrich tätig und saß seit der Gründung auch im Verwaltungsrat der Raika Leasing.
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Irgendwas stimmt mit dem
Irgendwas stimmt mit dem Josef Fulterer nicht:
er war Bürgermeister von Kastelruth und ging.
er war Vorstand in der MILA zeitgleich entstand die Gastrifresh - Fulterer ging.
Er War in der Raika Kastelruth: Silbernagl Libus und Umlaufbahn Seiseralm Parkhaus usw wuchsen aus den fruchtbaren Böden - Fulterer ging.
Und seit dieser Zeiten wohnt er immer noch im gleichen unrenoviertem, alten von den Eltern übernommenem Wohnhaus.
Er hat sich niemals bereichert, solche Menschen sind in manchen Führungsgremien Südtirols nicht tragbar, aber vielleicht hat die SVP dazu eine andere Meinung?
Antwort auf Irgendwas stimmt mit dem von rotaderga
Scheint wohl eher nicht der
Scheint wohl eher nicht der Macher oder Posten- und Macht-Streber zu sein, sondern ein Mensch mit ethischen Prinzipien und ein (Quer)-Denker zu sein?
Antwort auf Irgendwas stimmt mit dem von rotaderga
Sind Sie der Meinung dass man
Sind Sie der Meinung dass man ein Amt auf Lebenszeit ausüben sollte ?
Gott sei Dank gibt es Menschen wie Fulterer die gehen ohne dass sie gegangen werden müssen. Und in welchem Haus jemand wohnt das geht Sie wohl einen
feuchten Kehrricht an.
Antwort auf Sind Sie der Meinung dass man von F. T.
Doch, ich nehme mir die
Doch, ich nehme mir die Freiheit Mitmenschen zu betrachten. Sind sie genügsam, sind sie raffgierig, sind sie zurückhaltend, sind sie besserwisserisch belehrend oder gar provokant mit falschen Unterstellungen....Ich verabscheue feuchten Kehricht, geht meist mit krankmachender Schimmelbildung einher.
Antwort auf Doch, ich nehme mir die von rotaderga
Lieber Agredator,
Lieber Agredator,
gehen wir einmal davon aus, dass mit dem Herrn Fulterer etwas nicht stimmt; was aber hat das mit den von ihm behandelten Vorgängen in der RLB zu tun? Geht es nicht etwa darum, was eventuell dabei stimmt oder nicht stimmt.
Ob Herr Fulterer Nacktduscher oder Luftatmer ist, darüber können wir uns dann bei der nächsten Marslandung unterhalten; das interessiert sicher alle ungemein.