Jugend
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Gesellschaft | Fritto Misto

Über Streiker und Schwänzer

Jugendliche, die streiken, wollen nur schwänzen. Und Erwachsene, die das behaupten, wollen bloß von sich selbst ablenken.
 
Vor einigen Jahren lud eine besorgte Klassenlehrerin zu einer außerordentlichen Sitzung. Es gäbe ein Problem in der Klasse, man müsse unbedingt darüber reden, bevor es zu spät sei, meinte sie mit Kummermiene. Ich befürchtete das Schlimmste, dachte an Missbrauch, Drogen, familiäre Zerwürfnisse. Bei der Sitzung dann, große Überraschung: So ginge es nicht weiter, nächstes Jahr sei Matura, und die SchülerInnen krebsten alle nur bei Note sechs, maximal sieben rum. Dabei könnten einige von ihnen durchwegs Achter, ja Neuner schreiben! Mir entglitten die Gesichtszüge. Die meisten meiner Kollegen hingegen nickten zustimmend. 
Den Rest der Sitzung verbrachte ich damit, angestrengt zu versuchen, mein Lachen zu unterdrücken. Auch der Kollege neben mir schien unberührt, dass er aber innerlich den Scheibenwischer machte, entging mir nicht. Wenn das schwerwiegende Probleme waren, dann glückliche Schule!  Eine Parallelklasse wurde von den Kollegen als leuchtendes Beispiel hingestellt: Lernwillig! Strebsam! Ehrgeizig! Diese hier hingegen: Faul. Kindisch. Prokrastinierer in Reinform.  Ich hatte beide Klassen. Und die, in der ich gern meine Zeit verbrachte, nein, das war nicht die hochgelobte.
Während die Faulenzer heimlich unter dem Pult whatsappten, rechneten die Braven bei jeder Gelegenheit ihren Notendurchschnitt aus, um ihn gefühlt minütlich zu aktualisieren und den MitschülerInnen unter die Nase zu reiben.
Während die Faulenzer heimlich unter dem Pult whatsappten, rechneten die Braven bei jeder Gelegenheit ihren Notendurchschnitt aus, um ihn gefühlt minütlich zu aktualisieren und den MitschülerInnen unter die Nase zu reiben. Während die Kindsköpfe zu jeder Abgabe von Texten regelrecht geprügelt werden mussten, dann aber kreative Sachen ablieferten, wenn auch auf Fresszetteln und garantiert am Morgen im Schulbus geschrieben, lagen die Essays der Pflichtbewussten bereits gestapelt auf dem Pult, wenn ich die Klasse betrat: Einwandfreies Englisch, formal korrekt, Inhalt zum Gähnen. Während die Chaoten bei Diskussionen begeistert einstiegen, grauenhafte Fehler machten, aber kritische Denke bewiesen und durchblicken ließen, dass sie, entgegen dem Eindruck des Kollegiums, seit dem „Räuber Hotzenplotz“ doch noch ein und das andere Buch oder Magazin aufgeschlagen hatten, starrten mich die Artigen gelangweilt und stumm an. Für Redebeiträge gab es keine Noten, also warum mitmachen? Sie planten in Gedanken schon ihre Karrieren in Paris, London, Tokyo, als Börsianer oder Herzchirurgen. Die anderen planten ihr Wochenende.  Nicht, dass an Ehrgeiz und Pflichtbewusstsein per se etwas auszusetzen wäre, im Gegenteil. Aber wenn daneben die sozialen Kompetenzen fehlen, verkommen diese Tugenden zum blanken Egoismus.
Natürlich, es gab die Ausnahmen in jeder Klasse, aber der Grundtenor war jeweils dieser, und ich erinnerte mich jetzt an sie, als ich die Bilder der für das Klima streikenden SchülerInnen  in Fernsehen und Social Media sah, und mitbekam, wie – sorry! - abgefuckt die Öffentlichkeit über sie urteilte. Viel wichtiger als das, was da auf ihren Bannern und Plakaten stand, schien nämlich zu sein, ob sie denn nicht eigentlich brav die Schulbank drücken sollten, anstatt da ungefragt ihre Meinung kundzutun.
 
Ich weiß nicht, mir erscheint das ja peinlich kleinlich. Wenn jemand mich drauf aufmerksam macht, dass mein Haus brennt, sag‘ ich doch auch nicht: „Ja, mag sein, aber müssten Sie nicht eigentlich bei der Arbeit sein?“  Offenbar tickt ein nicht unbeträchtlicher Teil der Erwachsenen aber genau so, denn die Frage musste sowohl bei „Pro und Contra“ , als auch bei Stol  erörtert werden, und wow: 69 Prozent der TeilnehmerInnen an letzterer Umfrage glauben nicht, dass SchülerInnen an einem Samstag  zur „Klimademo“ gehen würden. Mich würde ja interessieren, wie viele dieser 69 Prozent, egal ob Arbeitstag oder Wochenende, fürs Klima auf die Straße gehen würden. Vermutlich ein einstelliger Prozentsatz, weil bringt ja eh nix. Lieber fahren wir weiterhin mit dem Diesel durch die Gegend, konsumieren tonnenweise Sushi in Plastikverpackung und kaufen dafür zur Gewissensberuhigung nur mehr Bambuszahnbürsteln. Ja, ich rede auch von mir. Dass wir von unserer Untätigkeit und Unwilligkeit, etwas zu ändern, aber damit ablenken wollen, dass wir den Idealismus der Jungen lächerlich machen und als Vorwand zur Schwänzerei abtun , ist einfach nur hochgradig schäbig. 
Wenn jemand mich drauf aufmerksam macht, dass mein Haus brennt, sag‘ ich doch auch nicht: „Ja, mag sein, aber müssten Sie nicht eigentlich bei der Arbeit sein?“
Lassen Sie es sich gesagt sein, wer blaumachen will, der findet einfachere Mittel und Wege als an einer Demo teilzunehmen und dafür eine unentschuldigte Absenz zu kassieren, die sich auf die Betragensnote auswirkt.
Eine geschätzte Freundin hat es darin zur Meisterin gebracht: Sie versteckte sich nach dem Frühstück im Kleiderschrank, bis die Eltern, die sie an der Bushaltestelle wähnten, das Haus verlassen hatten. Dann stieg sie wieder ins warme Bettchen um bis Mittag ungestört weiterzuratzen. Im Entschuldigungsheft stand „familiäre Gründe“, unleserliche Unterschrift, keine weiteren Fragen. Sowas macht man an Tagen, an denen unliebsame Tests anstehen, sicher nicht an einem Tag, an dem es garantiert keine Leistungskontrolle  gibt, sondern die Lehrperson einen Film einschiebt, weil man mit nur drei Hanseln in der Klasse eh nicht mit dem Stoff weitermachen kann. Ergo, wer schwänzen will, geht am Tag des Klimastreiks in die Schule, weil da eh nix passiert und man mittags chillig heimgehen kann statt in Bozen mit so strengen Plakaten rumzuwachteln. 
 
Meine Faulenzerklasse wäre sicher zur Demo gegangen, hätte es genossen laut zu werden und wäre wahrscheinlich danach ebenso mit Genuss beim „Maccies“ eingekehrt um gar nicht klimafreundliche Burger zu verdrücken. Vielleicht hätten sie auch ihre Plakate einfach in die Stauden geworfen, anstatt sie fachgerecht zu entsorgen, und damit den Blutdruck der empörten Erwachsenen noch weiter in die Höhe getrieben. Vielleicht hätten sie aber auch Gefallen daran gefunden, sich zu engagieren, für etwas einzutreten, vielleicht wäre etwas von der ganzen Sache hängen geblieben und ein kleines Flämmchen in ihnen angegangen, das fortan immer ein bisschen mehr brennen und Dinge zum Guten verändern will.
Die vermeintlich Vorbildhaften hingegen, nein, die wären geschlossen im Unterricht gesessen, hätten fleißig weitergebüffelt, damit ja nix an Stoff versäumt wird, der eventuell irgendwann bei der Matura abgefragt werden könnte. Sie hätten sich amüsiert über die Naivlinge mit ihren Parolen und ebenso zynisch wie wir Erwachsenen gemeint: Bringt ja eh nix. Will heißen: Bringt mirnix.
Wenn das die Jugend ist, die wir uns wünschen, kleine Lernroboter, die nur aufs eigene Weiterkommen bedacht sind, wenn wir Leistung höher bewerten als Empathie, Pflichtbewusstsein höher als Mündigkeit, dann habe ich eigentlich keine Probleme mit dem Klimawandel. Dann ist es vielleicht ganz gut, wenn die Erde mal Pause von uns macht.
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kurt duschek Sa., 30.03.2019 - 07:44

....für mich ist dieses Thema, wie beschrieben, kommentiert und wie die verschiedensten Ansichten und Sichtweisen erläutert wurden, wichtig und lehrreich. Dürfen "Kinder" etwas tun, was wir nicht wollen? Für mich reduziert sich das Thema des Artikels genau auf diese Frage. Meine klare Antwort ist JA! Meine Begründung : Jeder, auch Kinder und Jugendliche haben das Recht, aktiv durch unterlassen, provozieren, protestieren, kurz gesagt durch HANDELN ihre Meinung zu ihrer Zukunft kund zu tun. Wir, die wir diese Zukunft nicht erleben werden, sollten hinhören und unser Verhalten zur Umwelt hinterfragen.

Sa., 30.03.2019 - 07:44 Permalink
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Paul Stubenruss So., 31.03.2019 - 10:00

Antwort auf von Manfred Klotz

Relotius ist nur eine Randfigur beim Supergau des Spiegel. Durch Ihn wurde die extreme Linkslastigkeit der gesamten Redaktion offensichtlich, denn es wurde nicht nur ein einziger Artikel durchgewunken, es waren viele und das lief mehrere Jahr. Vor vielen Jahren war der Spiegel für mich Pflichtlektüre. Dank Internet begann ich nicht alles zu glauben was die Printmedien allgemein schrieben . Zum Spiegel hatte ich sogar einen besondere Beziehung denn als es in Deutschland um den Meisterbrief ging bekam ich die Gelegenheit und das auf meine Initiative den Redakteur Herrn Schlamp durch Südtirol zu begleiten. Und so entstand für Südtirol eins der besten kostenlosen Werbungen die es je gegeben hat. Artikel ist heute noch Im Netz: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/27442204

So., 31.03.2019 - 10:00 Permalink
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Franz Linter So., 31.03.2019 - 09:36

Kein Mensch kann genau wissen, woher der Klimawandel kommt und wie er sich weiterentwickelt. Dass es einen Wandel gibt, ist selbst für EIKE (Verein, der bestreitet, dass die globale Erwärmung menschengemacht ist) unbestritten.
Die Auswirkungen des Klimawandels wurden bereits 2017 im New York Magazine veröffentlicht, nun gibt es die Übersetzung auf https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-planet-schlaegt-zurueck
Stephen Emmott schreibt in "10 Milliarden": "Wenn wir eine globale Katastrophe verhindern wollen, müssen wir irgendetwas Radikales tun - und ich meine wirklich TUN".
Deshalb freut es micht, dass die Jungen das tun, was sie können und hoffe, dass die Mächtigen das rechtzeitig auch angehen, statt sich in begünstigten Orten Refugien einzurichten. Darauf zu hoffen, dass der Umgang mit fossiler Energie im letzten Jahrhundert keinen Einfluss hatte und abwarten, was der Klimawandel mit sich bringt ist für mich keine Option.

So., 31.03.2019 - 09:36 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 10:41

Antwort auf von Franz Linter

Der zitierte Artikel in „https://www.freitag.de/autoren/der-freitag“ gehört in die Kategorie der Weltuntergangsartikel. So unterschreibt dies kein seriöser Wissenschaftler. Einiges ist gar bereits widerlegt, auch falsch.
Man mus sich die Aufmachung des Artikels auf der Zunge zergehen lassen:
„Ich verspreche Ihnen, dass es schlimmer ist, als Sie denken. Wenn Ihre Angst vor dem Klimawandel von der Sorge um steigende Meeresspiegel bestimmt wird, kratzen Sie gerade an der Oberfläche dessen, was an schrecklichen Dingen bereits im Leben eines heutigen Teenagers möglich ist. Die ansteigenden Meere – und die Städte, die in ihnen versinken – haben das Bild der Erhitzung der Erde derart geprägt, dass wir andere damit verbundene Bedrohungen gar nicht mehr wahrnehmen. Steigende Meeresspiegel sind schlecht, sogar sehr schlecht, aber es wird nicht damit getan sein, von der Küste wegzuziehen“.
Nun wird aus einer noch lange nicht verstandenen und bereits um 1850 beginnenden Erderwärmung eine „ErdERHITZUNG“, das „Klima wird brodeln“....
Prost Mahlzeit. Das ist journalistische Panikmache und hat mit seriöser Wissenschaft rein gar nichts am Hut. Der Artikel wurde auch „Klimaporno“ genannt.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/erderwaermung-helfen-weltuntergangs-…

So., 31.03.2019 - 10:41 Permalink
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Franz Linter So., 31.03.2019 - 11:14

Antwort auf von Peter Gasser

Ich weiß nicht, ob wirklich seriöse Wissenschftler da helfen können. Sie entwickeln Modelle, sie versuchen die Genauigkeit ihrer Prognosen abzuschätzen. Das Ergebnis ist ein Intervall der Erderwärmung, das wg. möglicher Kipppunkte so groß ist, dass eigentlich niemand damit was anfangen kann.
Wenn jetzt ein Journalist die schlimmere Seite für die Nichtwissenschaftler aufbereitet, so hat er den worst-case beschrieben, was durchaus von einigen als Panikmache bezeichnet werden kann. Unter Panikmache verstehe ich: Panik auslösen, um Verwirrung zu stiften, um gute und wichtige Entscheidung zu verhindern. Das will der Artikel nicht, sondern er will aufrütteln und uns zu tiefgreifenden Entscheidungen motivieren, die vielleicht oder wahrscheinlich notwendig sind, um die geschilderten Szenarien zu verhindern.

So., 31.03.2019 - 11:14 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 11:21

Antwort auf von Franz Linter

diese Ihre Worte klingen schon ganz anders, besonnen...
Aber wer sagt: „Ich verspreche Ihnen, dass es schlimmer ist, als Sie denken“, und eigentlich keine Ahnung davon haben kann, der lügt einfach nur. Er kann das, was er da schreibt, keinesfalls „versprechen“.
Das ist purer Populismus, auch Volksverhetzung genannt - dafür wurde der Begriff „Klimaporno“ verwendet.

So., 31.03.2019 - 11:21 Permalink
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Franz Linter So., 31.03.2019 - 12:39

Antwort auf von Peter Gasser

Ich bin mir sicher (ohne es beweisen zu können), dass es nicht reicht den Abbau fossilen Ressourcen prozentual zu verringern (der aktuell sogar steigt), um Kipppunkte zu verhindern, sondern dass dazu ganz andere Maßnahmen notwendig wären:
Weg vom Wachtumsglauben und der aktuellen Wirtschaftssysteme (die ohne Rücksicht auf die Ressourcen und Menschen zu Gunsten von wenigen optimieren), Einschänkung des Verkehrs auf das absolut notwendige, Aussetzung aller Kriegshandlungen, keine Produktion von Rüstungsprodukten um nur einige zu nennen.
Ich gebe zu, dass ich mir das nur schwer vorstellen kann. Um diese drastischen Änderungen anzugehen, braucht es drastische Bilder und Vorstellungen sonst wären wir nicht bereit auf das Niveau der 50er (meine Bauchschätzung) zu gehen.
Den Vorwurf des Populismus, könnte man sehen, wenn der Autor (oder der Übersetzer) damit größere Vorteile erreichen will, was sich nicht erkennen kann.

So., 31.03.2019 - 12:39 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 12:55

Antwort auf von Franz Linter

das sehe ich wie Sie, ich würde es noch drastischer formulieren:
das Problem ist nicht nur damit in den Griff zu bekommen, wie wir leben. Das Problem ist in den Griff zu bekommen unter dem Angelpunkt, wie viele wir sind. Wir können ja nicht alle in die Lebenswelt unserer Großeltern zurückkehren - und alle in unsere heutige Lebenswelt zu bringen geht auch nicht.
Der Anstieg des Bevölkerungswachstums der Menschen auf der Erde ist eine exponentielle Kurve. Jede exponentielle Kurve führt in die Katastrophe.
Schon heute herrschen in JEDEM Land der Erde mit mehr als 5 Kindern pro Frau Bürgerkrieg und Krieg, Tod und Mordschlag um die Verteilung von Land und Brot, begleitet von religiösem Extremismus.
In unserer hochtrainierten Welt hingegen: wer will schon wissen, dass es in Südtirol jede Woche mindestens einen erfolgreichen Selbstmord gibt (ein Mehrfaches an Versuchen)? Was sagt dies über die Empathie in unserer Lebenswelt aus?

So., 31.03.2019 - 12:55 Permalink
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Paul Stubenruss So., 31.03.2019 - 10:14

Unser Thesen zur Erderwärmung und Unschuld von CO2. Eine These lässt sogar den CO2-Ideologen und Missionaren ihren Glauben, kommt aber zu einem anderen Schluss. Nämlich die CO2 Fundamentalisten gehen geht davon aus, das, auch wenn einige Strahlen von CO2 zurückgeworfen werden, diese dann Bodenmoleküle anregen. Bis hier her kann man mit den CO2-Aposteln einig sein. Aber die so getroffenen Bodenmoleküle geben ja wieder Strahlen nach oben ab. Ein Teil dieser Strahlen verschwindet in den Weltraum, und ein geringer Teil trifft wiederum auf CO2 Moleküle die dann abermals angeregt werden und zurückstrahlen. So ergibt sich ein Pingpong Zyklus bis alle Strahlen in den Weltraum verschwunden sind. Dieses Pingpong-Spiel dürfte aber so kurzzeitig ablaufen, das es für eine Erderwärmung irrelevant ist.
Andere These: Das momentan die Erde wärmer wird dürfte wohl damit zusammenhängen, das die Magnetpole stark und ungewohnt auf Wanderschaft sind und das Magnetfeld als Schutzschild sich dadurch verringert. So kommen mehr Sonnenstrahlen zur Erde und es ist mehr als logisch das sich die Erde erwärmt und als Folge CO2 aus den Meeren in die Luft strömt.
Diese Thesen sind, wie nicht anders zu erwarten einen Provokation für die politisch korrekten Systemmedien und politisch gesteuerten Klimaforscher. Ist jemand mit unseren Thesen nicht einverstanden dann kann er uns gerne seine Widerlegung zusenden und wir haben kein Problem unsere Thesen zu korrigieren.

So., 31.03.2019 - 10:14 Permalink
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Paul Stubenruss So., 31.03.2019 - 10:18

Das unser Tun in relativ kurzer Zeit die Welt unbewohnbar machen wird, daran zweifelt niemand. Aber das allein CO2 dafür verantwortlich ist, daran darf man wohl zweifeln. Und das man durch den CO2 Ausstoß die Welttemperatur regeln kann wie mit einem Thermostaten ist für mich nicht nachvollziehbar.
Vorherige These stammt aus meinem Portal zu den Weltbedrohungen:

So., 31.03.2019 - 10:18 Permalink
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Elisabeth Garber So., 31.03.2019 - 11:20

We live in a strange world...
Nachdem ich mir grad die x-te Rede vom Madl Thunberg
(Goldene Kamera) auf YouTube angesehen habe, gibt es kein Halten
mehr: bin hin und weg. Die Jugendliche empfinde ich authentisch, entschlossen und kämpferisch wie David gegen Goliath. Die etwas scheue, aber hartnäckige Thunberg kommt ohne die typischen emotionalisierten Plärr- oder Verlegenheitseinlagen aus, die solche Veranstaltungen (nebst anderem) fast unerträglich machen vor lauter 'Theater'. Greta hat nichts von Gekünsteltem und kommt für mich, ausserhalb jeder Schönheitnorm, einfach nur 'toll' rüber. Zwar glänzen ihre Augen, aber zum Weinen hat die Ausgezeichnete keine Zeit. Nach einem kurzen Dank legt das zarte Stimmchen unbeirrt los, ohne Zettel als Gedächtnisstütze: fließend, betonend, wiederholend, appellierend.
Das geht nur (so), wenn ein Mensch für eine Sache brennt. In der Tat das tut sie, und mehr.
Sie tretet uns allen auf den Schlips, gerade auch dem anwesenden Publikum, den Stars, die bedenkenlos um die Welt fliegen, für Auftritte, Ruhm oder Luxus-Lapalien und sich einen Schafkäse um das Klima kümmern. Co2- Emissionen ( komplizierter) wiederholt das Madl gebetsmühlenartig, ebenso das einleitende "We live in a strange world". Die Kritisierten müssten nämlich auf einiges verzichten..., um glaubhafte Vorbilder zu sein. "Gerade Stars hätten Mainstream-Einfluss" (frei zitiert) - zweifelsohne!

Die Idee, Greta Thunberg als Initiatorin eines neuen (ernsthaften, nicht nur 'politisch-kosmetischen'), weltweiten Umdenkens und Handelns bzgl. Klima u. Umwelt zu sehen, in einer Welt, die in Dreck und Müll zu ersticken droht, gefällt mir. Nein mehr, ist Sehnsucht und Hoffnung. Amen.

So., 31.03.2019 - 11:20 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 11:46

Antwort auf von Elisabeth Garber

es sind Einzelheiten, kleine Hinweise, die mich auch nachdenklich stimmen:
„SPIEGEL ONLINE: Wie sind Sie miteinander in Kontakt gekommen?
Anderson: Ich forsche und lehre auch in Schweden, an der Uni Uppsala. Die Familie Thunberg sprach mich vor einiger Zeit an. Greta war schon damals hochinteressiert am Klimawandel. Seit sie mit dem Streik angefangen hat, stehen wir REGELMÄSSIG in Kontakt“.
Die Eltern von Greta haben also diesen Klimawissenschaftler bereits VOR deren erstem Auftritt kontaktiert... VORHER bereits... würden Sie, wenn sich Ihr 16jähriges Kind für den Klimawandel interessiert, gleich einen Universitätsprofessor kontaktieren....?
Weiter:
„SPIEGEL ONLINE: Aber sie ist keine Expertin.
Anderson: Sie ist sehr wohl Expertin - für Kommunikation“. Die Mutter schreibt ein Buch über Ihre Tochter.
Dann ist da noch diese Sache (wikipedia):
„2017 gegründete schwedische Aktiengesellschaft We Don’t Have Time über Facebook, Twitter und YouTube über Thunbergs Schulstreiks.In einem Interview mit dem Svenska Dagbladet erklärte Rentzhog: „Ich habe dann guten Kontakt mit Greta und ihrer Familie bekommen. Ich habe Greta dann auch mit einer Menge geholfen und dazu auch mein Kontaktnetzwerk verwendet.“ Laut Prospekt generiert We Don’t Have Time virale Umweltinhalte und will damit Geld verdienen... Im Oktober 2018 wurde Greta Thunberg Ratgeberin des Stiftungsvorstands der Gesellschaft. Am 27. November 2018 kündigte We Don’t Have Time eine Aktienemission an und nutzte Greta Thunberg elfmal im Werbeprospekt für den Börsengang“...
Es nimmt halt allem diese unbedarfte Jungfräulichkeit, an die ich in dieser Welt nicht mehr Glaube...

So., 31.03.2019 - 11:46 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 12:44

Antwort auf von Peter Gasser

Nachtrag, aus einem anderen Intervew:
„SPIEGEL ONLINE: Für ein "Kind", wie Sie sich selbst nennen, sind Ihre Reden erstaunlich geschliffen. Ihre Gegner behaupten, Sie würden von Erwachsenen instrumentalisiert - und seien vor allem eine Marionette für eine PR-Kampagne Ihrer Eltern, die kurz nach Beginn Ihres Streiks ein Buch veröffentlicht haben. Wer steckt hinter Greta?

Thunberg: Ich selbst stecke hinter Greta. Der Schulstreik war allein meine Entscheidung. Die Idee hatte ein anderer ...

SPIEGEL ONLINE: ... der Umweltaktivist Bo Thorén…...“
.
... die „Idee hatte ein anderer...“, dazu Firma, Börse, Buch...
.
es sind immer diese kleinen Bemerkungen, die ehrlichen, nochmal:
„... die Idee hatte ein anderer...“
.
es ist nicht ganz auszuschliessen, dass da eine jugendliche Autistin wenigstens anfangs für Zwecke des Geldverdienens missbraucht worden ist... das Buch scheint ja auch schon vorher fertig gewesen zu sein...

So., 31.03.2019 - 12:44 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 13:19

Antwort auf von Peter Gasser

Nachtrag 2:

folgende beiden Interviews unterscheiden sich fundamental voneinander:
das ist Greta Thunberg (eratunlich alle Mal für eine 16jährige, typische Aussagen auch für jemand mit Asperger):
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/greta-thunberg-interview-auslandsj…
.
das aber sind vorbereitete, allzu perfekt formulierte, werbewirksam hochgeschliffene, in meinen Augen auswendig gelernte Botschaften:
https://m.youtube.com/watch?v=29k-f9K0NmQ
dargeboten in einer gesellschaftlichen Kultveranstaltung.
(Jetzt habe ich mich, eigeninteressehalber, da 2 Stunden hineingehängt, jetzt gehe ich in den Garten...)

So., 31.03.2019 - 13:19 Permalink
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Paul Stubenruss Mo., 01.04.2019 - 09:24

Hallo Herr Gasser, Sie haben mir was angetan, auf Grund Ihrer Recherche muss ich wohl meine Webseiten zu Greta überarbeiten. Werde sie zur Gretalüge umbenennen. Herzlichsten Dank für Ihre Mühe und das haben Sie super gemacht.

Mo., 01.04.2019 - 09:24 Permalink
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Klaus Hartmann Di., 02.04.2019 - 09:29

Antwort auf von Paul Stubenruss

@ Stubenruss
Wieso hat Ihnen Herr Gasser etwas angetan. Er hat doch nur Wasser auf Ihre Mühlen gekehrt. Und Ihre Mühle kann nun lauter klappern. Ist doch schön für Sie. Aber Scherz bei Seite.

Wieso diese Verbitterung in der Verfolgung dieses Mädchens? Wieso diese systematische Diskreditierung ihrer Person? Wieso wird bei einem 16jährigen Mächen die moralische Messlatte auf das Höchstmaß absoluter Integrität und Lösungsorientiertheit geschoben? Was soll damit bezweckt werden? Welcher Wahrheit soll gedient werden? Wer fühlt sich auf den Schlips getreten?

Den grundlegenden Wert jeder Jugendbewegung stellt die Empörunng dar. Die Empörung ist der Treibstoff der benötigt wird aus der Ohnmachtsspirale auszubrechen. Wir haben als Gesellschaft Empörung notwendiger denn je. Eine Empörung der Hoffnung und Zuversicht. Sie stellt, so Stephane Hessel, das Grunndmotiv des Widerstandes dar.

Di., 02.04.2019 - 09:29 Permalink
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Paul Stubenruss Di., 02.04.2019 - 09:52

Antwort auf von Klaus Hartmann

Wenn Missbrauch von Kinder und die Instrumentalisierung zum grün versifften Weltbild gehört, denn bin ich nicht dabei zumal alles auf die CO2 Lüge aufgebaut ist. Ich warte immer noch auf eine Gegenthese zu meiner These das CO2 unschuldig ist.I ch stehe voll hinter der Meinung zu Greta von Herrn Roger Köppel und Herr Köppel ist nicht irgendwer. :Weltwoche Daily, 01.April 2019 https://www.youtube.com/watch?v=IMv2JQ7oJFU

Di., 02.04.2019 - 09:52 Permalink
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Profil für Benutzer Franz Linter
Franz Linter Di., 02.04.2019 - 10:32

Antwort auf von Paul Stubenruss

@Stubenruss
Ihren Ausführungen entnehme ich, dass Sie die Erderwärmung als nicht als menschengemacht verstehen. Auf ihrer Website steht viel von Meinungsmache und CO2-Lüge/Leugner. Ich bin mir nicht ganz klar, ob Sie den Klimawandel nicht anerkennen oder ihn nur als normal bezeichnen, weil es früher auch solche Temperaturänderungen gegeben haben soll, allerdings als es noch keine Menschen gab.

Angenommen Sie akzeptieren die ansteigenden Temperaturen und erkennen die Folgen für die Menschheit. Was ist dann sinnvoller: zu streiten, ob menschengemacht oder was dagegen zu unternehmen? Was bringt es auf einer Schülerin herumzureiten, ob sie von anderen ausgenützt wird oder nicht?

Greta tut was. Sie erreichte bezogen auf ihren Möglichkeiten sehr viel.

Was tun Sie? Sie suchen und suchen, bis sie ein Haar gefunden haben und scheinen glücklich, weil Sie jetzt von der Greta-Lüge sprechen können.

Haben Sie nie gedacht etwas gegen die Ursachen und Auswirkungen der globalen Erwärmung zu unternehmen?

Di., 02.04.2019 - 10:32 Permalink
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Paul Stubenruss Di., 02.04.2019 - 11:28

Antwort auf von Franz Linter

Gerne würde ich meine Webseiten überschreiben wenn mir nur jemand die Fakten nennt warum CO2 für die Erderwärmung verantwortlich ist. Also eine Gegenthese zu meiner These. Macht aber niemand. Herrn ,Gufler und die Eurac habe ich schon vor über einer Woche angeschrieben, bekomme aber keine Antwort. Herr Gufler hat die Möglichkeit über 20.000 Wissenschaftlern zur CO2 Schuld zu befragen. Warum tut er das nicht? Immerhin ist mein Portal unter den Suchbegriff Weltbedrohungen an erster Stelle und so schulde ich der Allgemeinheit für Klarheit. Die will aber anscheinend niemand weil politisch unkorrekt.

Di., 02.04.2019 - 11:28 Permalink
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Franz Linter Di., 02.04.2019 - 12:29

Antwort auf von Paul Stubenruss

Ihre Antwort zeigt, wie sehr Sie in Ihr Thema versunken sind. Für die Menschen die unter den bereits sichtbaren Folgen des Klimawandels zu leiden haben, ist es unerheblich, ob CO2 für die Erderwärmung verantwortlich ist oder nicht.

Ich sehe den einzigen Sinn der Fokusierung auf menschengemachte Ursachen in der Ablenkung etwas dagegen zu tun. Haben Sie andere Gründe angesichts der Konsequenzen für die Menschheit?

Wer gegen die westlichen Wirtschaftssyteme und den Wachstumsglauben ist, muss auch gegen den Strom schwimmen. Das wollen die an der Macht befindlichen Politiker auch nicht hören und in den auflagestarken Medien ist nur am Rande davon zu lesen, oft auch negativ konotiert.
Dazu habe ich nichts von Ihnen gehört, wäre das kein alternatives Betätigungsfeld für Sie?

Di., 02.04.2019 - 12:29 Permalink
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Peter Gasser Di., 02.04.2019 - 17:30

Antwort auf von Herta Abram

auweia!
DAS (https://www.wwf.at/de/klima/) unterschreibt kein seriöser Wissenschaftler, Vieles davon ist schlichtweg falsch:
„Das Klima auf der Erde verändert sich drastisch und völlig unnatürlich. Das können wir alle an unseren Gletschern beobachten und das zeigen die Daten der Klimawissenschaft ganz eindeutig. Die globale Mitteltemperatur ist schon um 0,85 °C gestiegen, ab 1,5°C treten vermehrt unbeherrschbare Schäden auf. Extremwetter, Überschwemmungen und Wüstenbildung, Verbreitung von Krankheiten, Abschmelzen der Gletscher und Pole, Veränderungen der Jahreszeiten und Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Die Liste ist lang und bedrohlich und all das hat schon begonnen! Wissenschaftliche Messungen zeigen klar, in der Luftschicht der Erde ist bereits 40 % mehr CO2 als auf natürliche Weise in den letzten 800.000 Jahren jemals war, die Ozeane erwärmen sich bis in 2000 Meter Tiefe, Wassermangel nimmt in vielen Regionen dramatisch zu. Die Hauptursache ist der menschliche Einfluss: Die Veränderung der Atmosphäre durch Treibhausgase wodurch die Wärmeabstrahlung zurückgehalten wird und die großflächige Abholzung von Wäldern. Trotzdem dieser gesicherten Erkenntnisse produzieren wir weiter schädliche Treibhausgase und versauern damit die Ozeane, verschwenden Energie und holzen die im Kampf gegen den Treibhauseffekt so wichtigen Regenwälder massenhaft ab. Es ist Zeit umzudenken. Wir müssen jetzt und wirksam handeln!“
Der Tenor dieser Aussagen und einige Formulierungen fallen unter die Bezeichnung „Klima-Porno“.
DAS z.B: ist unwahr: „ab 1,5°C treten vermehrt unbeherrschbare Schäden auf“. Die 1,5% und mehr kommen, das kann niemand mehr aufhalten.

Di., 02.04.2019 - 17:30 Permalink
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Profil für Benutzer Franz Linter
Franz Linter Di., 02.04.2019 - 17:44

Antwort auf von Paul Stubenruss

Auch wenn Sie meine Fragen nur teilweise eingegangen sind, kann ich gern antworten:
1) Ihre Produkte klingen gut. Den Klimawandel werden Sie damit nicht aufhalten. Äh, er ist ja nicht menschengemacht, dann braucht man ja gar nichts zu tun. Das Wuppertaler Institut zitieren Sie, obwohl es die CO2-Lüge verbreitet, wie inkonsequent!
2) Ich habe keine Firma. https://www.footprintcalculator.org/ zeigt bei meiner Art zu leben den Erdüberlastungstag am 5.05.2020 an. Auch das wird den Klimawandel nicht aufhalten. Wenn sich alle so verhalten würden, würden nur 70% der jährlich verfügbaren Ressourcen verbraucht. Im Gegensatz zu Italien, dessen bewohner jährlich die Ressourcen von 5 Italien benötigen.

Di., 02.04.2019 - 17:44 Permalink
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Paul Stubenruss Di., 02.04.2019 - 14:27

Warum ich allergisch gegen die CO2 Lüge bin: Deutschland ist nur 1 % der Weltbevölkerung und die restliche 99 % werden sich von Deutschland nicht vorschreiben lassen wo es längs gehen soll und den CO2 Ausstoß weiterhin erhöhen. Wenn nun in 10 Jahren die Welterwärmung nicht so eintritt wie prognostiziert, dann verliert der gesamte Umweltaktivismus an Glaubwürdigkeit. Und das ist der Supergau für die Umweltaktivität.

Di., 02.04.2019 - 14:27 Permalink
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Paul Stubenruss Di., 02.04.2019 - 19:01

Offen bleibt weiterhin die Frage warum meine Theorie das CO 2 nicht die Ursache für den Klimawandel ist, falsch ist. Allein schon mein Vorschlag zu einer Gesetzgebung für Autos würde gar Einiges bewirken. Wiederhole nochmals meinen Link dazu. http://www.weltbedrohungen.org/index.php?id=280&L=0
Allein schon dadurch würde eine Menge CO2 eingespart und die Umwelt geschont unabhängig ob CO2 schuld ist oder nicht. Wenn nun jeder M/W/X der gegen mich giftet nachdenken würde was man für die Umwelt tun könnte wären wir schon einen Schritt weiter. Und worauf ich immer noch warte ist die Gegenthese.

Di., 02.04.2019 - 19:01 Permalink
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Paul Stubenruss Di., 02.04.2019 - 19:50

Bald wird diese Seite zu Greta von neuen Seiten ins Archiv gedrängt werden, und keine Leser mehr finden.
Daher herzlichsten Dank an alle die hier kommentiert haben denn ich konnte eine Menge lernen und erfahren wie es ist wenn man nicht politisch korrekt ist. Es trägt dazu bei nicht gleich jedem Trend nachzulaufen und nicht alles zu glauben was die Systemmedien sagen. So bin ich zuversichtlich das meine Seiten zu den Weltbedrohungen wachsen und wachsen auch durch Gastautoren. Dies auch als Gegengewicht zur politisch korrekten Seite der UNO und vielen anderen Instituten die dem CO2 Schwindel aufgesessen sind. Meine Seiten zum Klimawandel werde ich bald abschließen und für die Auflistung und Beschreibung der restlichen Weltbedrohungen erwartet mich sehr viel Arbeit, mache dies aber gerne.

Di., 02.04.2019 - 19:50 Permalink
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Elisabeth Garber Sa., 13.04.2019 - 11:17

Antwort auf von Paul Stubenruss

Für mich ist die schelmisch-sture Greta Thunberg (man arbeite sich stundenlang durch die gesamten Berichte, Interviews auf YouTube und Zeitschriften u.a.m. und bilde sich dann ein Urteil!) viel interessanter, realistischer und unwiderstehlicher als virtuelle Streitgespräche zur CO2-Schuldfrage.

Kleinkarierter ginge es wohl kaum - angesichts der globalen Müll- und Klimaextreme!

Sa., 13.04.2019 - 11:17 Permalink
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Elisabeth Garber Do., 18.04.2019 - 10:52

Nachtrag:
In meiner Vergangenheit habe ich mit zwei leicht (ich empfand es als sehr schwer) autistischen Jugendlichen gearbeitet (Stichwort Integration, nunmehr 'Inklusion'). Das ist ca. 20 Jahre her, aber so etwas vergisst man nicht, weil es in die Tiefe geht und kratzt. Für Oberflächlichkeiten sind solche Menschen nicht zu haben, da würde man gnadenlos abblitzen. Schon der Blick in die Augen kostet diesen Menschen große Überwindung.
Beide Jugendlichen waren sehr intelligent, aber wortkarg bis wortlos. Dialoge waren kaum möglich, nicht weil sie nicht wollten - sie konnten einfach nicht. Eine 'Manipulation' oder ' Instrumentalisierung' wäre keinesfalls und keinerseits möglich gewesen. Diese Menschen sind höchst eigensinnig und wissen genau, was sie wollen. Was sie aufgrund des seelischen Befindens und damit zusammenhängend dem Willen und der Überzeugung nicht wollen, das tun sie eben nicht. Da rennt man gnadenlos an die Wand.
A liebte als einziges Fach Englisch (und war sehr gut darin...), B mochte kein Fach besonders gern -die ganze Schule und das Umfeld war für das Madl belastend- aber es ging doch irgendwie. Alles wird zur Zitterpartie, die schulische Präsenz, die mangelnde Sozialkompetenz, jede einzelne Lernzielkontrolle. Diese Menschen haben keine Intelligenzdefizite (im Gegenteil), es sind die sozialen Interaktionen, die ihnen schwer fallen oder streckenweise unmöglich sind. Solche Situationen stellen eine absolute Herausforderung dar, erstens für das Elternhaus, und zweitens für die Schule (mit kaum Ressourcen etc.). Verständnisvolle Banknachbarn/innen werden oft einzige Bezugspersonen für den kommunikativen Austausch. Wenn es einen solchen überhaupt gibt.
Die Krankheit eines autistisch veranlagten Kindes bestimmt das Denken und Handeln und somit das Leben der Eltern – und nicht umgekehrt.
Die Grenzerfahrungen (wörtlich zu nehmen) tauchen alle Beteiligten in Wechselbäder von Ohnmacht, Ärger, Resignation und Erstaunen. Erstaunen dann, wenn es wider Erwarten zu beachtlichen geistigen Leistungen kommt. [Nicht selten schüren solche intellektuellen Leistungen auch Misstrauen und Kritik.]
Allein den ernsten, oft traurigen oder in sich gekehrten Jugendlichen ein flüchtiges oder schelmisches Lächeln zu entlocken, ist sowohl schwieriges Unterfangen als auch unvergessliches Erfolgserlebnis. Meistens stößt man auf Schweigen, Wegschauen, was man hinnehmen muss, um selber im Gleichgewicht zu bleiben in dieser multivalenten Situation. Man kann nur eins tun: den Jugendlichen mit Wertschätzung und Respekt entgegen treten, das merken sie und danken es einem. Zum Beispiel mit einem Lächeln und Lächeln ist bekanntlich Licht.
Eine derartige Erfahrung wünsche ich all jenen, die ihr gesamtes Wissen, z.B. zur Klimaaktivistin Greta Thunberg, die mich in ihrem 'Sein' frappierend an die eben beschriebenen Persönlichkeitsstrukturen erinnert, aus dem Internet und/oder wissenschaftlichen Lehrbüchern beziehen.
Gewisse Dinge kann man nicht lernen, man muss sie erlebt haben, um sie besser zu begreifen.

Do., 18.04.2019 - 10:52 Permalink