Tag für Tag fürs Klima
Von Australien bis Afghanistan: Am Freitag gingen weltweit Millionen Menschen auf die Straße, um mehr Klimaschutz einzufordern. Nicht nur Schüler und Jugendliche, sondern auch zahlreiche Erwachsene – Eltern, Großeltern, Lehrer, Wissenschaflter. Es ist der Auftakt der “Week4climate”. Eine Woche lang gibt es in tausenden Städten Aktionen, Veranstaltungen und Gelegenheiten, um auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes hinzuweisen. Beendet wird die Klimawoche mit einem großen globalen Klimastreik am kommenden Freitag, 27. September.
In Südtirol hat die Fridays for Future-Bewegung die “Week4climate” organisiert – “damit das Thema Umwelt im Mittelpunkt der politischen Debatte bleibt”, heißt es von den Jugendlichen.
Zum Auftakt haben gestern mehrere Aktionen in Meran und Bozen stattgefunden. Vor dem Meraner Rathaus wurde die Straße mit Kreidezeichnungen zum Thema Klimawandel bemalt. Am Nachmittag gab es in der Bozner Altstadt einen Flashmob, um auf die Ausbeutung der Wasserressourcen in der Textil- und Nahrungsmittelproduktion hinzuweisen. Rund 200 Menschen nahmen daran teil, darunter einige Kinder mit Eimern, die symbolisch für die enormen Mengen an Wasser stehen, die in der Industrie verwendet werden.
Den Abschluss des gestrigen Aktionstages bildete eine Critical Mass in Meran – eine Fahrradtour, die darauf abzielte, die Straßen friedlich zu besetzen und deutlich zu machen, wie sich auch die Mobilität der Stadt auf der Grundlage eines umweltfreundlichen Modells verändern müsste.
Etwa 300 Menschen versammelten sich mit ihren Fahrrädern, Rollern und Inlineskates und zogen laut klingelnd durch die Innenstadt.
Autos, Busse und Motorräder mussten einmal mit den Radfahrern mithalten, die nach dem Motto durch die Stadt radelten: “Wir blockieren den Verkehr nicht, wir sind der Verkehr!”
“Die Woche ist noch lang und voller Ereignisse”, spornen die Jugendlichen von Fridays For Future South Tyrol alle zum Mitmachen und Mitdenken an.
Im Sommer wurde mehrmals zu
Im Sommer wurde mehrmals zu FFF-Demos aufgerufen, doch man brachte nichts zusammen. Jetz nach Schulbeginn sind es knapp zweihundert Hansln. Das zeigt zwei Dinge:
1. Die Motivation scheint eher das Schwänzen und nicht das Klima zu sein
2. FFF ist auf dem absteigenden Ast.
Critical Mass hingegen ist eine konstante und sinnvolle Bewegung, allerdings würde ich mir wünschen dass mehr Teilnehmer Helme tragen.
Antwort auf Im Sommer wurde mehrmals zu von Pseudo Nym
@ Pseudo Nym
@ Pseudo Nym
Vielen Dank für ihre wertvollen Feststellungen und Anregungen aus dem komfortabel-selbszufriedenen Hamsterrad. Wahrscheinlich bin ich über das Thema FFF besser informiert als befangene Kritiker aus bestimmten politischen Ecken...wie sie. Aber ich denke, dass z.B. die 'Critical Mass' durch FFF so richtig Aufschwung kriegen wird. Ja natürlich, *mit* Helmen!
Antwort auf @ Pseudo Nym von Elisabeth Garber
Frau Garber, weder sitze ich
Frau Garber, weder sitze ich in einem komfortablen Hamsterrad, noch in einer bestimmten politischen Ecke. Welche politische Ecke meinen sie dabei konkret?
Inhaltlich können Sie meine Feststellung wohl nicht widerlegen, also müssen Sie es mit persönlicher Diskreditierung versuchen? Muss das wirklich sein?
Critical Mass hat großteils konkrete und realistische Vorschläge und die Teilnehmer setzen auf Vorbildwirkung. Das Konzept dahinter ist wesentlich besser als jenes hinter FFF.
Antwort auf Frau Garber, weder sitze ich von Pseudo Nym
@ Stereo Typ Keine Lust auf
@ Stereo Typ Keine Lust auf eine Antwort. Wenn sie sich "diskreditiert" fühlen, dann melden sie' s doch dem SCM!
Antwort auf Im Sommer wurde mehrmals zu von Pseudo Nym
Lieber Pseudo, die Hauptdemo
Lieber Pseudo, die Hauptdemo kommt erst heute. Warten Sie's ab!
Bravo, Bravo, Bravo
Bravo, Bravo, Bravo fridayforfuture Southtyrol !!
Was vor einem Jahr mit Greta Thunberg begann, die ganz allein vor dem schwedischen Parlament demonstrierte, ist zu einer gigantischen Protestwelle geworden. Weltweit sind vorgestern rund vier Millionen Menschen in 163 Ländern auf die Straße gegangen.
Es schließen sich immer mehr Erwachsene den Schüler*innen von Fridays for Future an, um gemeinsam für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Solidarisch, beherzt und entschlossen.
Antwort auf Bravo, Bravo, Bravo von Herta Abram
Sie sagen es!
Sie sagen es, Frau Abram!
sorry, die Klimakatastrophe
sorry, die Klimakatastrophe muss von den Verursachern gelöst werden.
Von den 10 größten sitzt - keiner (!) in Afrika.
Allen voran: China, USA, Indien, EU, Russland...
Wie kommen Sie zu dieser Aussage?
Antwort auf sorry, die Klimakatastrophe von Peter Gasser
Ja, die Klimakatastrophe muss
Ja, die Klimakatastrophe muss von der Verursachern gelöst werden. Dazu gehört auch, dass diese Verursacher dringend dazu beitragen, dass in Afrika die Lebensbedingungen wesentlich verbessert werden und Ausbeutung geahndet wird.
Antwort auf Ja, die Klimakatastrophe muss von Karl Trojer
auch in meinen Augen ist dies
auch in meinen Augen ist dies so: absolut richtig.
Antwort auf sorry, die Klimakatastrophe von Peter Gasser
Am Rande sei vielleicht auch
Am Rande sei vielleicht auch mal erwähnt, dass die EU für etwa 8% der weltweiten CO2 Emmissionen verantwortlich ist. Zwar hat auch die EU noch Verbesserungspotenzial (und sicherlich ist es gut, mit gutem Beispiel voranzugehen), zielführender wäre es jedoch, die größten Emittenten zum Erreichen der Klimaziele im Pariser Abkommen zu überreden (oder solche Länder in denen der Plastikmüll tatsächlich noch ins Meer geworfen bzw. vergraben wird, dazu zu bringen, dies eben nicht mehr zu tun - dies ist vor allem in Afrika üblich), statt der totalen Hysterie zu verfallen. Sollten tatsächlich radikale Reformen in diesem Bereich durchgesetzt werden und sich die EU dadurch als Wirtschaftsstandort weiter schwächen, gilt es zu bedenken, dass sobald der Wohlstand sinkt, auch der Klimahype ganz schnell vorbei ist.
Antwort auf Am Rande sei vielleicht auch von Karl Egger
".....dass die EU für etwa 8%
".....dass die EU für etwa 8% der weltweiten CO2 Emmissionen verantwortlich ist." Ich weiß nicht, woher sie diese Info haben. Ich kann diese 8% im Netz nicht finden!
Ich finde eine Grafik auf der Basis von nicht mehr ganz aktuellen Daten, laut der Europa (also nicht nur die EU) 35%, USA 23%, Asien 27% (dieser Prozentsatz hat sich sicher erhöht!) CO2 emittieren. Also können ihre 8% nicht stimmen!
Antwort auf ".....dass die EU für etwa 8% von Sepp.Bacher
*nachzulesen etwa hier:
*nachzulesen etwa hier:
https://www.climatewatchdata.org/ghg-emissions?gases=178&source=43
Dass Europa nicht mehr CO2 emittieren *kann* als USA oder ganz Asien erscheint schon anhand der völlig unterschiedlichen Fläche und Einwohnerzahlen als logisch... auch hat Europa seit jeher viel striktere Klimastandards als die USA oder China...
Antwort auf *nachzulesen etwa hier: von Karl Egger
Die Grafik zeigt die
Die Grafik zeigt die historische Entwicklung des CO2 und die Verursacher dieser Entwicklung. Nein, afrika trägt die geringste „Schuld“.
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https://www.spiegel.de/fotostrecke/grafiken-wer-ist-schuld-am-klimawand…
Antwort auf Die Grafik zeigt die von Peter Gasser
Der Link deckt sich mit den
Der Link deckt sich mit den von mir erwähnten Infos. Die historische Entwicklung ist vergangenheitsbezogen, mein Kommentar war auf den Status Quo bezogen.
Dass Europa in der historischen Betrachtung größeres Gewicht hat verwundert mich nicht, schließlich war Europa auch früher (bzw. länger) industrialisiert - Afrika dagegen bis heute kaum. Insofern halte ich Ihren Kommentar rein auf CO2-Emissionen bezogen für richtig. Mein Kommentar bzgl. Afrika richtet sich dagegen auf das „Entsorgen“ von Plastikmüll in den Ozeanen, bzw. vergraben (weiß nicht inwiefern dies zum Klimawandel beiträgt, als Umweltverschmutzung kann es wohl zweifellos bezeichnet werden). Dies wird jedoch statistisch wohl kaum erfasst werden.
Antwort auf Der Link deckt sich mit den von Karl Egger
Status Quo (Spiegel+):
Status Quo (Spiegel+):
„Die schmutzigen Sechs (China, USA, EU, Indien, Russland, Japan) tragen jeweils mehr als eine Milliarde Tonnen jährlich zum weltweiten Ausstoß bei, wobei China mehr emittiert als die USA und die EU zusammen.
Die Abgase der nächsten Sieben auf der Rangliste - Südkorea, Australien, Saudi-Arabien, Kanada, Iran, Indonesien und Brasilien - summieren sich immerhin zu weiteren zehn Prozent. Gemeinsam sind die Top-13-Emittenten also für mehr als drei Viertel der heutigen Emissionen verantwortlich.“
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Auch hier kein Afrika.
Antwort auf Status Quo (Spiegel+): von Peter Gasser
@P. Gasser: Sie können nun
@P. Gasser: Sie können nun gerne aufhören Quellen zu liefern um eine Behauptung zu widerlegen die ich nie getätigt habe - trotzdem vielen Dank für Ihr Bemühen!
Antwort auf @P. Gasser: Sie können nun von Karl Egger
ich sitz grad noch beim
ich sitz grad noch beim heissen Kaffee:
mein Beitrag bezog sich auf diese Aussage:
„Der Link deckt sich mit den von mir erwähnten Infos. Die historische Entwicklung ist vergangenheitsbezogen, mein Kommentar war auf den Status Quo bezogen“:
aber gerne nehme ich meinen Beitrag hiermit zurück.
Antwort auf ich sitz grad noch beim von Peter Gasser
Nachtrag:
Nachtrag:
... hab aber noch einen Link zum Thema:
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https://www.quarks.de/umwelt/muell/fluesse-die-dreckigsten-gewaesser-de…
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Unter den 10 schmutzigsten Flüssen der Welt, welche vor allem Plastik in die Meere bringen, ist wohl einer in Afrika, aber nur einer.
Auch hier ist Afrika nicht der große Sünder.
Antwort auf *nachzulesen etwa hier: von Karl Egger
@ Karl Egger
@ Karl Egger
Ich kann unter dem Link auf beiden Grafiken keine Daten bezüglich die EU finden. In der Tabelle mit der langjährigen Entwicklung finde ich Daten zu Deutschland und Russland und auch auf der anderen Grafik sieht man nur Daten und keine Prozentwerte für Deutschland und Russland.
Antwort auf sorry, die Klimakatastrophe von Peter Gasser
@pg: thema china:
@pg: thema china:
https://m.spiegel.de/politik/ausland/klimaschutz-china-stapelt-oft-tief…