Politik | In eigener Sache
Post von Widmann
Foto: ASP/FB
Gesundheitslandesrat Thomas Widmann hat Salto.bz über seinen Anwalt das folgende Schreiben zukommen lassen, das wir gerne veröffentlichen.
Sehr geehrter Herr Dr. Kronbichler,
sehr geehrte Frau Dr. Gasser,
ich schreibe Ihnen im Namen und Auftrag von Herrn Landesrat Dr. Thomas Widmann.
In dem auf Salto.bz erschienenen Gastkommentar vom 29. Jänner dieses Jahres, übte Herr Dr. Kronbichler Kritik am Umgang der Südtiroler Landesregierung mit der Covid-19 Krise und speziell am sogenannten „Südtiroler Sonderweg“.
Dem Landesrat für Gesundheit warf er „Bergschuh-Diplomatie“ und „provinzlerisch trotziges Nicheingestehen, ja Verhöhnen der Daten“ des Gesundheitsministeriums vor.
Das alles bewegt sich im Rahmen zulässiger Kritik, auf die man mit Fakten und Argumenten entgegnen kann. Überschritten wird diese Grenze aber von der Behauptung, die Krankheitsdaten seien außer verdrängt und geleugnet auch gefälscht worden,
Auch wenn diese Fälschung in diesem Satz nicht ausdrücklich dem Landesrat unterstellt wird, so wird doch ohne jede Möglichkeit eines Zweifels aus der gesamten Argumentation klar, wer dafür verantwortlich gemacht wird, nämlich der Landesrat.
Die Fälschung bzw. bewusst falsche Darstellung von öffentlichen Daten ist eine Straftat und der entsprechende Vorwurf stellt eine üble Nachrede in öffentlichen Medien dar (Art. 596-bis StGB), die geeignet ist, den Ruf des Betroffenen zu schädigen.
Ich fordere Sie daher auf, den Vorwurf ausdrücklich schriftlich mittels Veröffentlichung auf Salto.bz und in einer dem beanstandeten Artikel entsprechenden Positionierung und Aufmachung zurückzunehmen und sich zu entschuldigen, andernfalls ich beauftragt bin, für die Interessenwahrung meines Mandanten den Gerichtsweg zu beschreiten.
Angesichts der in Pressedingen naturgemäßen Dringlichkeit, merke ich mir hierfür 2 Tage, ab Eingang dieses, vor.
Mit freundlichen Grüßen
RA Dr. Thomas Tiefenbrunner
"Pakt mit der Bevölkerung"
Florian Kronbichlers Antwort.
Aus Salto.bz muss ich erfahren, Landesrat Widmann wolle mich auf „üble Nachrede“ verklagen. Ich bin ein bisschen erfahren mit derlei Drohungen und weiß inzwischen, dass die üble Nachrede, im italienischem Strafgesetzbuch „diffamazione“, immer eine gegen die Person persönlich gerichtete Straftat darstellt. In meinem Gastkommentar aus Salto schreibe ich tatsächlich wörtlich: „Gesundheits-, genauer gesagt: Krankheitsdaten werden verdrängt, gefälscht, geleugnet“. In dem real existierenden Chaos unseres Corona-Managements wird niemand abstreiten wollen, dass das nicht laufend geschah und weiter geschieht. Ich werfe jedoch das nirgends im Artikel dem Landesrat persönlich vor. Von ihm ist an ganz anderer Stelle meines Kommentars die Rede, ausdrücklich und durchaus vorwurfsvoll, nicht aber im Zusammenhang mit „verdrängt, gefälscht, geleugnet“.
Herr Widmann möge nicht so anmaßend sein und meinen, alles, was ich an den herrschenden Zuständen kritisiere, sei ihm persönlich gewidmet.
Herr Widmann möge nicht so anmaßend sein und meinen, alles, was ich an den herrschenden Zuständen kritisiere, sei ihm persönlich gewidmet. Und überhaupt: Ich lese heute in den Dolomiten, Landesrat Widmann schlage zur Bewältigung der Corona-Krise anstelle drakonischer Maßnahmen einen „Pakt mit der Bevölkerung“ vor. Auf Kritik gleich mit einem Prozess zu drohen, empfinde ich nicht auf der Linie eines solchen Friedensangebots.
Florian Kronbichler
Florian Kronbichler
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Die Forderung " https://www
Die Forderung " https://www.salto.bz/de/article/28012021/widmann-soll-endlich-zahlen-vo… " bleibt aber schon aufrecht?
Herr Widmann,was soll das????
Herr Widmann,was soll das?????
Würden solche Briefe auch
Würden solche Briefe auch verschickt werden, wenn übermorgen Wahlen anstehen würden? Wohl kaum...lächerlich.
Antwort auf Würden solche Briefe auch von Barbara Seiwald
Was hat das damit zu tun?
Was hat das damit zu tun?
Verschnupft
Verschnupft
Könnte mit "gefälscht" im
Könnte mit "gefälscht" im Kontext nicht viel harmloser "falsch bewertet" gemeint gewesen sein? Eine Auseinandersetzung vor Gericht mit Haarspaltereien zur Interpretation des beanstandeten Textes ist jetzt wohl das wenigste, was wir brauchen.
Brauchen würden wir vielmehr eine nüchterne Aufschlüsselung unserer Zahlen und - noch viel mehr - eine Ergründung der Ursachen für den erschreckenden Umstand, dass sich Südtirol mit seinen Neuansteckungen so ziemlich an die Weltspitze katapultiert hat.
Antwort auf Könnte mit "gefälscht" im von Heinrich Zanon
Was ist Ihre Quelle für die
Was ist Ihre Quelle für die Aussage, dass sich Südtirol mit seinen Neuansteckungen an die Weltspitze katapultiert habe?
Antwort auf Was ist Ihre Quelle für die von pérvasion
Südtirol hat Stand heute eine
Südtirol hat Stand heute eine 7-Tages-Inzidenz von 760.
https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2021/02/tag-suedtirol-co…
Es mag sein, dass es irgendwo auf der Welt eine Region gibt, die eine noch höhere Inzidenz aufzuweisen hat. Schaut man auf die EU-Mitgliedstaaten, ist derzeit Portugal mit einem Wert von 758 an der Spitze.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1180169/umfrage/laender-…
Daran kann man sehen, dass die Zahlen in Südtirol besorgniserregend schlecht sind.
Antwort auf Südtirol hat Stand heute eine von Thomas Unterwinkler
Ich habe sehr starke Zweifel
Ich habe sehr starke Zweifel an der Vergleichbarkeit dieser Daten. Ja, Südtirol steht schlecht da und braucht womöglich einen Lockdown… aber Weltspitze? Dass Südtirol deutlich mehr testet als andere ist Fakt.
Antwort auf Ich habe sehr starke Zweifel von pérvasion
Südtirol testet mehr als die
Südtirol testet mehr als die meisten italienischen Regionen. Aber auch der Veneto hat eine Testrate von über 5.000 pro 100.000 Einwohnern.
Und fast alle österreichischen Bundesländer haben ebenfalls eine Testrate von über 5.000 pro 100.000 Einwohnern.
Quelle: https://www.ecdc.europa.eu/en/covid-19/situation-updates/weekly-maps-co…
(4. Karte: Testing rates per 100 000 inhabitants, updated 4 February 2021)
Südtirol testet viel, aber dass es weit und breit am meisten testen würde, trifft nicht zu. Außerdem kann man das Virus nicht „wegtesten“. Leider.
Antwort auf Südtirol testet mehr als die von Thomas Unterwinkler
Ich habe ja nicht gesagt,
Ich habe ja nicht gesagt, dass Südtirol mehr testet als alle anderen. Wenn aber zwischen viel und wenig testenden Regionen kein Unterschied gemacht wird, werden viel testende Regionen *bei gleicher Infektionslage* benachteiligt.
Antwort auf Ich habe ja nicht gesagt, von pérvasion
Die EU berücksichtigt die
Die EU berücksichtigt die Testrate durchaus als eines von mehreren Kriterien. Siehe die erste Karte im angegebenen Link. Das ändert aber leider nichts daran, dass die zusammenfassende Bewertung schlecht ist.
Der Blick auf die Landkarte vermittelt wohl eher dieses Bild: In Südtirols Umgebung (Veneto, Vorarlberg, Tirol, Salzburg) wird ebenso wie in Südtirol sehr viel getestet, aber eine Wocheninzidenz von über 700 hat nur Südtirol.
Antwort auf Die EU berücksichtigt die von Thomas Unterwinkler
»Der Blick auf die Landkarte
»Der Blick auf die Landkarte vermittelt wohl eher dieses Bild: In Südtirols Umgebung (Veneto, Vorarlberg, Tirol, Salzburg) wird ebenso wie in Südtirol sehr viel getestet, aber eine Wocheninzidenz von über 700 hat nur Südtirol.«
Genau, ein Vergleich mit den umliegenden Regionen ist angebracht und diesbezüglich steht Südtirol schlechter da. Ein Vergleich mit wenig testenden Regionen ist hingegen nur bedingt möglich. Allerdings habe ich mir die Testrate von Südtirol und Venetien für die letzte Woche angeschaut, da hat Südtirol fast doppelt so viel getestet wie Venetien (9,24 Tests je 100 EW zu 4,92 Tests je 100 EW). So irreführend kann ein »über X je 100.000 EW« sein.
Antwort auf »Der Blick auf die Landkarte von pérvasion
Hier veröffentlicht: https:/
Hier veröffentlicht: https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=63313
Antwort auf Ich habe sehr starke Zweifel von pérvasion
Ich verstehe das Argument
Ich verstehe das Argument "wir testen mehr, deswegen ist unsere Inzidenz höher" immer nicht.
Der Virus ist in der Bevölkerung - ob wir ihm nun per Tests auf die Schliche kommen oder nicht. Umso wichtiger ist es also, wenn bei nachgewiesener höhere Inzidenz die Schutzmassnahmen eingehalten werden.
Ich habe aber den Eindruck, dass ein grosser Teil der Bevölkerung diese Dringlichkeit mit einem "Sollen sie weniger testen, dann ist es auch weniger gefährlich" beiseite wischen will.
Ist ungefähr so, wie den Briefträger für die Rechnungen verantwortlich machen ..
Antwort auf Ich verstehe das Argument von Jürgen Theiner
Ganz und gar nicht. Wir
Ganz und gar nicht. Wir sollen viel testen, das spricht für Südtirol finde ich... aber wenn überregionale Vergleiche angestellt werden, muss dem Rechnung getragen werden.
Wer lesen kann ist deutlich
Wer lesen kann ist deutlich im Vorteil. Ich kann anscheinend nicht lesen, finde das Wort "Fälschung" weder eine dafür verwendbare Umschreibung nicht.
Eine Argumentation, basierend auf Fakten und ohne Personenangaben und ohne eigene Schlussfolgerungen, würde ich nach meiner begrenzten-eingeschränkten Auffassung nicht als üble Nachrede werten.
Im Übrigen sollten Politiker über demokratische Wahlen bewertet werden, ich glaube auch, dass dies geschehen wird.
Antwort auf Wer lesen kann ist deutlich von rotaderga
Kronbichler schreibt: »Wenn
Kronbichler schreibt: »Wenn Kniefall, dann war es ein Kniefall vor der Wirklichkeit. Der Wirklichkeit der Gesundheits-, genauer gesagt: der Krankheitsdaten. Sie wurden verdrängt, gefälscht, geleugnet, bis alles nicht mehr half.«
Ich will hier wirklich nicht Herrn Widmann in Schutz nehmen, aber geschrieben hat es Herr Kronbichler schon.
Antwort auf Kronbichler schreibt: »Wenn von pérvasion
"""Am krassesten treibt es
"""Am krassesten treibt es das Massenblatt. Brüllt in Balkenlettern auf Titelseite und auf den Schürzen vor den Kiosken: „Kniefall vor Rom sorgt für Ärger“""""
und weiter unten
""""Der „Kniefall“ des Landeshauptmanns (denn der ist doch gemeint) ist tatsächlich erfolgt. Aber schon viel früher, und das nicht vor Rom. Wenn Kniefall, dann war es ein Kniefall vor der Wirklichkeit. Der Wirklichkeit der Gesundheits-, genauer gesagt: der Krankheitsdaten. Sie wurden verdrängt, gefälscht, geleugnet, bis alles nicht mehr half. In die Knie gegangen ist der Landeshauptmann vor den Wirtschaftsverbänden und deren Agenten in der Landesregierung. Die Pinzgers und Mosers führen sich auf, als seien sie die Epidemiologen und der Expertenrat. Glaubte man ihnen, stürbe Südtirol eher an still stehenden Skiliften und schlecht gehendem Saisonschlussverkauf als an der Pandemie.""""
Ich wiederhole: kein Bezug auf Widmann - ich sehe auch unter Einbezug irgendwelcher möglichen verschleierten Aussagen nur die namentlich genannten Persönlichkeiten.
Antwort auf """Am krassesten treibt es von rotaderga
Widmann ist der zuständige
Widmann ist der zuständige Landesrat und wäre mit Sicherheit politisch, vermutlich aber auch rechtlich (mit)verantwortlich, wenn die Landesregierung Daten fälschen würde.
Antwort auf Widmann ist der zuständige von pérvasion
vielleicht einigen wir uns
vielleicht einigen wir uns aber, dass die Kosten dieser Auseinandersetzungen nicht den Steuerzahler belasten sollten, unabhängig von Recht oder Unrecht.
Antwort auf Wer lesen kann ist deutlich von rotaderga
Bezüglich Fälschung
Bezüglich Fälschung @rotaderga :
"Überschritten wird diese Grenze aber von der Behauptung, die Krankheitsdaten seien außer verdrängt und geleugnet auch gefälscht worden,...Auch wenn diese Fälschung in diesem Satz nicht ausdrücklich dem Landesrat unterstellt wird,..."
"Die Fälschung bzw. bewusst falsche Darstellung von öffentlichen Daten ist eine Straftat und der entsprechende Vorwurf stellt eine üble Nachrede in öffentlichen Medien dar (Art. 596-bis StGB), die geeignet ist, den Ruf des Betroffenen zu schädigen."
Zahlen, Zahlen, Zahlen....
Zahlen, Zahlen, Zahlen.... meine Frau macht arbeitsbedingt ein mal die Woche ein PCR-Test: vor 2 Wochen war sie negativ, vor einer Woche positiv (und somit Frau und Kinder in Quarantäne), gestern wieder negativ... Jetzt haben wir persönlich erlebt was der President der AIFA, Dr. Palú, über die "affidabilitá" der PCR-Test meint.
Gegeben der folgenden Zeilen,
Gegeben der folgenden Zeilen, finde ich das Vorgehen Widmanns durchaus verständlich. Der Artikel stellt Widmann in einem schlechten Licht dar und insinuiert, dass Widmann selbst vor einer Fälschung der Daten nicht zurückschreckt. Natürlich werden dafür keinerlei Beweise gebracht. Ob es sich hierbei um einen Verstoß gegen Art. 596-bis StGB handelt, muss letztlich ein Richter entscheiden. Allerdings glaube ich, dass Herr Kronbichler versteht, dass er sich im Aufsatz mehr als nur im Wort vergriffen hat und sich dementsprechend entschuldigen wird.
Wenn Kniefall, dann war es ein Kniefall vor der Wirklichkeit. Der Wirklichkeit der Gesundheits-, genauer gesagt: der Krankheitsdaten. Sie wurden verdrängt, gefälscht, geleugnet, bis alles nicht mehr half.
Antwort auf Gegeben der folgenden Zeilen, von Isidore Beautrelet
Aus Salto.bz muss ich
Aus Salto.bz muss ich erfahren, Landesrat Widmann wolle mich auf „üble Nachrede“ verklagen. Ich bin ein bisschen erfahren mit derlei Drohungen und weiß inzwischen, dass die üble Nachrede, im italienischem Strafgesetzbuch „diffamazione“, immer eine gegen die Person persönlich gerichtete Straftat darstellt. In meinem Gastkommentar schreibe ich tatsächlich wörtlich: „Gesundheits-, genauer gesagt: Krankheitsdaten werden verdrängt, gefälscht, geleugnet“. In dem real existierenden Chaos unseres Corona-Managements wird niemand abstreiten wollen, dass das nicht laufend geschah und weiter geschieht. Ich werfe jedoch das nirgends im Artikel dem Landesrat persönlich vor. Von ihm ist an ganz anderer Stelle meines Kommentars die Rede, ausdrücklich und durchaus vorwurfsvoll, nicht aber im Zusammenhang mit „verdrängt, gefälscht, geleugnet“.
Herr Widmann möge nicht so anmaßend sein und meinen, alles, was ich an den herrschenden Zuständen kritisiere, sei ihm persönlich gewidmet. Und überhaupt: Ich lese heute in den Dolomiten, Landesrat Widmann schlage zur Bewältigung der Corona-Krise anstelle drakonischer Maßnahmen einen „Pakt mit der Bevölkerung“ vor. Auf Kritik gleich mit einem Prozess zu drohen, empfinde ich nicht auf der Linie eines solchen Friedensangebots.
Antwort auf Aus Salto.bz muss ich von Florian Kronbichler
Als ich den Artikel das erste
Als ich den Artikel das erste Mal las, habe ich sofort an Landesrat Widmann gedacht. Anderen Lesern scheint es gleich ergangen zu sein. Sie nenne den Landesrat zwar nie bei Namen und natürlich haben Sie beim Verfassen des Artikels keinen Gedanken an ihn verschwendet. Dies Aussage müssen Sie nun vehement behaupten. Ungeachtet dessen ist der Grundton des Artikels meines Erachtens weit unter der Gürtelline. Dass Sie sich nun hinter sprachlichen Spitzfindigkeiten und juristischen Winkelzügen verstecken macht die Sache eigentlich nur noch schlimmer.
So bleibe ich mir der Frage zurück, wer hat denn der Daten gefälscht, Herr Kronbichler?
Art. 596-bis StGB
Art. 596-bis StGB (Presseverantwortlichkeit) ist eigentlich nur ein Folgeartikel zum Art. 595 StGB (Diffamierung)
Florian Kronbichler hat in seiner Argumentation hier im Kommentar meiner Meinung nach aber nicht ganz unrecht. Hier ist Art. 656 StGB und nicht (nur) Art. 595 StGB angezeigt.
Diese Kleingeistigkeit war ja
Diese Kleingeistigkeit war ja zu erwarten ... Herr Widmann möchte durch diese Machtausübung sein Ansehen schützen und erreicht aber das genaue Gegenteil. Soviel zum Einschätzungsvermögen eines Politikers, der über unsere Gesundheit verfügt.
Antwort auf Diese Kleingeistigkeit war ja von Arne Saknussemm
Was hat es mit
Was hat es mit Kleingeistigkeit zu tun, wenn man seine vom Gesetz vorgesehenen Rechte ausübt? Ob der Herr LR nun Recht hat oder nicht, das möge die hierfür vorgesehene Instanz entscheiden, aber wie Sie dadurch auf Kleingeistigkeit schliessen, müsste genauer ausgeführt werden. Was es mit einer Machtausübung zu tun hat, wenn der Herr LR ein Schreiben seines Anwaltes aufsetzen lässt, der ihn als Privatperson vertitt, ebenso!
Antwort auf Was hat es mit von Objektiver Beo…
Man kann sich natürlich auch
Man kann sich natürlich auch dumm stellen ...
Lustiges Südtirol. Anstatt an
Lustiges Südtirol. Anstatt an Rücktritt zu denken (wenigstens denken, tun ist sowieso utopisch) wird verklagt, wenn Missstände aufgezeigt werden. Vielleicht sogar in Absprache mit dem Wolfsblattl? Der heutige, lustige "Leitartikel", wo Besagter in höchsten Tönen gelobt wird (wegen seiner Aussage: "Es brauch den Pakt mit der Bevölkerung")...sehr innovativ...lässt nichts Gutes ahnen.
Mittagsmagazin Rai Südtirol
Mittagsmagazin Rai Südtirol heute um13:25 ca. Oberhofer von der Südtiroler Tageszeitung in der Schlussrunde gebrauchte im Satz unter anderem drei Worte "Widmann - Zahlen - Lügen". Schaun wir mal was da noch alles kommt.
Denke, die Diskussion
Denke, die Diskussion erübrigt sich. Der Ruf des Landesrates ist in der Bevölkerung so schon ruiniert. Zumindest, wenn man den Leuten auf der Straße so zuhört. Aber die ganze Landesregierung agiert zur Zeit wie ein nervöses Kind, das mit seinem Anorak spielt. Reißverschluss auf und zu! Entweder die Berater sind schlecht, oder die Verantwortungsträger hören nicht hin oder es fehlt an der nötigen Konzentration. Fast ein ADHS Syndrom....meinen die Leute auf der Straße.
Wundert man sich bei Beratern
Wundert man sich bei Beratern wie Herrn Falk?
https://www.tageszeitung.it/2021/02/14/muessen-meldepraxis-umstellen/
Dieser sagt im Interview mit der Tageszeitung: „Die 7-Tage Inzidenz von 800 auf 100 000 sind zwar die Südtiroler Zahlen und auch echte Fälle, aber diese sind derzeit aber kaum vergleichbar mit den Zahlen anderer Regionen oder anderer Länder, da diese nahezu keine Antigenpositiven melden.“ Dass Österreich bisher 6,9 Mio. Antigentests gemacht und alle Positiven gemeldet hat, ist ihm offenbar entgangen.
Weiters erklärt Falk: „ Würden wir ähnlich melden, indem man über die Auslastung der Intensivstationen rückrechnet, dann kämen wir auf eine 7-Tage Inzidenz von 250, was in etwa 190 Fällen pro Tag entspricht.“
Schließlich das Beste: „Auch in Bayern, das von den Zahlen her derzeit vergleichbar mit Südtirol ist, konnte man im Dauerlockdown noch nicht mehr erreichen. Bei uns hat das System bisher funktioniert, auch wenn es viele schlechtreden wollen. Kaum ein Land hat es geschafft, die Bevölkerung so für Tests zu mobilisieren. Diese Erkenntnis nutzt uns allerdings nichts, wenn der Maßstab die Inzidenz ist.“
Bayern, das Stand heute eine 7-Tages-Inzidenz von 56 aufweist, hat also mit Südtirol vergleichbare Zahlen.
Noch Fragen?
Antwort auf Wundert man sich bei Beratern von Thomas Unterwinkler
Kapazität der Intensivbetten
Kapazität der Intensivbetten in Bayern (Stand: 15.02.2021 Uhr) Betten mit COVID-19 Fälle belegt: 549 Betten sonst belegt: 2582 Betten frei: 697
Haben auch nicht mehr viele freie Intensiv - Betten, die Bayern. Trotz extrem niedriger Inzidenz-Zahlen. Sagt eben nicht viel aus, dieser Wert.
Antwort auf Kapazität der Intensivbetten von Martin Koellen…
Da scheinen Sie sich nicht
Da scheinen Sie sich nicht genug in die Tiefe informiert zu haben; andere Quellen scheinen zu zeigen, dass in Bayern Intensivbetten auch mit Covid-19-Patienten belegt werden, welche keine Intensiv-Behandlung benötigen. Sie müssten also die Zahl der Intensivpatienten selbst zum Vergleich heranziehen, und nicht die Zahl freier Intensiv-Betten (welche sich in Ihrer Aufzählung daher auch gar nicht finden).
Zum Beispiel hatte Regensburg 162 Intensivbetten belegt, aber nur 27 Intensivpatienten, und diese Zahlen sind dort bereits länger rückläufig, während sie bei uns stark ansteigen.
Antwort auf Da scheinen Sie sich nicht von Peter Gasser
Das haben sie falsch
Das haben sie falsch verstanden. Intensivbetten gesamt: 192 davon belegt: 162 davon Covid-19-Fälle in intensivmedizinischer Behandlung: 27 davon invasiv beatmet: 21.
Macht 30 freie Betten von 192; und die 6 Covid-19 Fälle, die nicht intubiert sind, sind sicher nicht zum Spaß dort. Und die anderen Intensivpatienten auch nicht
Antwort auf Das haben sie falsch von Martin Koellen…
Sie sagen es, aber es fehlen
Sie sagen es, aber es fehlen die bei Ihnen die Beistriche am nötigen Ort: Belegung “mit intensivmedizinischer Behandlung”: 27 (!), davon invasiv beatmet 21.
Also 27 (!) Intensivpatienten, und nicht 162.
So steht es halt geschrieben.
Antwort auf Das haben sie falsch von Martin Koellen…
Wenn Sie den Artikel
Wenn Sie den Artikel
https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/covid-19-belegung-de…
bis zum Ende scrollen (würden), sehen Sie auch die grafische Darstellung.
Antwort auf Wenn Sie den Artikel von Peter Gasser
Immer noch falsch Hr. Gasser.
Immer noch falsch Hr. Gasser. Es sind 162 Intensivpatienten, davon 27 mit COVID. Der Rest sind andere Intensivpatienten, es gibt eben nicht nur Corona. Bleiben noch 30 freie Betten (von 192). Geht auch aus der graphischen Darstellung klar hervor.
Antwort auf Immer noch falsch Hr. Gasser. von Martin Koellen…
Auch Sie liegen falsch, oder
Auch Sie liegen falsch, oder fällt Ihnen der Unterschied von Bayern zu Südtirol nicht auf?
Bayern: etwa 20% der “Intensivpatienten” sind Covid-19, während dies in Südtirol über 200% sind!
Das mag für Sie eine etwa gleichwertige Situation sein, meiner Ansicht nach besteht da faktisch ein sehr großer Unterschied.
Daher mussten wir auch bereits ins Ausland auslagern, während Deutschland in Portugal aushelfen kann.
Antwort auf Auch Sie liegen falsch, oder von Peter Gasser
... um auch dies mit Zahlen
... um auch dies mit Zahlen auszudrücken: bei 20 Nicht-Covid-Intensivpatienten dürfte Südtirol nur etwa 5 Covid-Intensivpatienten haben, um mit Bayern gleich zu sein. Wir haben bald aber 10 Mal (!!) so viele...
Antwort auf ... um auch dies mit Zahlen von Peter Gasser
Für mich macht es keinen
Für mich macht es keinen Unterschied, ob ein Covid oder ein anderer Patient einen Platz benötigt. Für Sie schon?
Antwort auf Für mich macht es keinen von Martin Koellen…
Ja, macht es.
Ja, macht es.
Denn es ist eine objektive und aussagekräftige Kennziffer für die faktische Belastung der Bevölkerung durch Covid-19.
Und es zeigt die gute Situation in Bayern und die im Vergleich dazu sehr schlechte in Südtirol. Und um diesen Vergleich geht es ja in dieser unserer Diskussion.