Wirtschaft | Skilehrer
Reiner Wellness
Foto: Helmuth Rier
Vor dem Corona Virus sind nicht alle gleich.
Zu diesem Schluss muss man kommen, wenn man sich eine Geschichte anschaut, die sich dieser Tage in Rein in Taufers abspielt.
Während im ganzen Land der Lockdown gilt, Normalsterbliche ihre Gemeinde nicht verlassen dürfen, Schulen, Geschäfte und alle Hotels geschlossen sind und bereits das Zusammenstehen von fünf Personen als Menschenansammlung gilt, gibt es im Reintal eine besondere Ausnahme. In einem Hotel der Fraktion Rein in Sand in Taufers gastieren diese Woche von Montag bis Samstag 70 Skilehrer und Skilehrerinnen. Sie absolvieren einen Ausbildungslehrgang. Fast so als würde es Corona nicht mehr geben.
Zusätzliche Brisanz erhält diese ungewöhnliche Situation, wenn man weiß, dass das besagte Hotel einem ehemaligen hohen SVP-Politiker gehört.
Vor dem Corona Virus sind nicht alle gleich.
Wobei man eines vorausschicken muss: Es ist zwar kaum zu glauben, aber das Ganze ist gesetzlich erlaubt und nach den geltenden Bestimmungen anscheinend auch möglich.
Die Ausbildung
Die Landesberufskammer der Skilehrer in Südtirol ist laut Landesgesetz für die Führung des Landesberufsverzeichnisses der Skilehrer, die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Skilehrern sowie die Interessensvertretung von Südtiroler Skischulen zuständig. Die „Skilehrerschule Südtirol“ kümmert sich um die gesamte Ausbildung, Fortbildung und Spezialisierung der Skilehrer in Südtirol. Jährlich werden dabei rund 6.000 Unterrichtsstunden, von einem gut ausgebildeten Expertenteam abgehalten. Geleitet wird das Ausbildungsprogramm vom Präsidenten der Skilehrerkammer Claudio Zorzi.
„Die Ausbildungskurse sind zugelassen und werden in den nächsten Wochen durchgeführt“, erklärte Zorzi am 9. Februar in einem Rundschreiben an die Mitglieder. Diesen Mittwoch folgte ein weiteres Rundschreiben in dem es heißt: „Die Ausbildungskurse können inzwischen wieder abgehalten werden unter Einhaltung aller Corona-Maßnahmen und Auflagen.“
Die Reiner Woche
Im Lehrplan der Ausbildungslehrgänge 2020/2021 steht seit langem auch das Modul „AS03SKDDKM01“. Es handelt sich dabei um einen fünftägigen Lehrgang für ausgebildete Skilehrer der unter dem Titel „Alternativgerät & Methodische Anwendung“ vom 15. Februar an in Rein in Taufers stattfindet.
Nach Informationen von Salto.bz nehmen derzeit rund 70 Skilehrerinnen und Skilehrer an diesem Ausbildungslehrgang teil. Untergebracht sind sie dabei von Montag bis Samstag im Hotel „Berger“. Das 3-Sterne-S Hotel mit Schwimmbad, Sauna und Wellness gehört der Familie des ehemaligen SVP-Landesrates und Ex-Senators Hans Berger. Berger selbst ist seit seiner Jugend ausgebildeter Skilehrer und er hat sich bereits vor seiner aktiven, politischen Laufbahn für die Belange der Berufskammer eingesetzt.
Demnach dürfte die Ausbildungswoche eine Art Win-Win-Situation sein. Der Gastwirt hat das Haus voll und die Skilehrer haben eine standesgemäße Bleibe. Sowohl der Skilehrerverband wie auch die Hotelbetreiber versichern dabei, dass man sich an alle Corona-Bestimmen hält.
Wer den Typus Skilehrer kennt und eine Ahnung hat, wie sich 70 junge und junggebliebene Menschen eine Woche lang in einem Luxushotel benehmen, der kann genauso gut ans Christkind glauben. Allein die Tatsache, dass die Sauna und Schwimmbad benutzt werden, macht deutlich wie weitmaschig die Bestimmungen ausgelegt werden.
Die Kritik
In den vergangenen Tagen haben sich rund ein Dutzend Personen an Salto.bz gewandt, um auf diese augenscheinliche Ungleichbehandlung hinzuweisen. Gleichzeitig wird diese Besonderheit jetzt auch im Landtag zum Thema.
Der Team-K-Landtagsabgeordnete Peter Faistnauer hat für die aktuelle Fragestunde eine Anfrage eingebracht. In der Anfrage heißt es:
„Aufgrund der Corona Schutzbestimmungen müssen Hotels für Tourismus geschlossen bleiben. Beherbergung von Gästen ist nur in Ausnahmesituationen wie arbeitsbedingte Notwendigkeit möglich. Während auch die meisten Aus- und Weiterbildungsstrukturen weitgehend im Online-Modus oder geschlossen sind, veranstaltet der Skilehrerverband aktuell Weiterbildungswochen für aktive Skilehrer in Südtirol.“
Es folgen dann eine Reihe von Fragen in den es auch um den laufenden Ausbildungskurs in Rein in Taufers geht.
„Auch, wenn es rechtlich in Ordnung ist, ist es das auch moralisch und ethisch, in dieser Zeit, wo unsere Kinder wieder nicht Präsenzunterricht erleben dürfen“, stellt Peter Faistnauer gegenüber Salto.bz eine berechtigte Frage.
Und nicht nur er.
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Mann glaubt es geht nicht
Mann glaubt es geht nicht mehr, dann kommen von irgendwo die Skilehrer daher.... Wahnsinn, dass da niemand ein schlechtes Gewissen bekommt...
"Vor dem Corona Virus sind
"Vor dem Corona Virus sind nicht alle gleich." ... Vor dem Gesetz sind auch nicht alle gleich, also braucht man sich nicht zu wundern. Ich möchte nicht wissen was sich noch alles im Verborgenen abspielt, von dem wir nichts wissen!
Ich hätte in diesen Tagen
Ich hätte in diesen Tagen meine Zweisprachigkeitsprüfung ablegen sollen, welche lt. Verordnung ausgesetzt wurde, was ich auch richtig finde. Nun lese ich mit großem Erstaunen, dass solche Verstaltungen mit 70 Personen stattfinden. Aber der Lehrgang für Schilehrer ist sicher momentan sehr wichtig, pardon systemrelevant.
Ich teile den Artikel
Ich teile den Artikel inhaltlich zu 99%. Ich verstehe aber nicht, warum Skilehrer pauschal diskredidiert werden: "Wer den Typus Skilehrer kennt und eine Ahnung hat, wie sich 70 junge und junggebliebene Menschen eine Woche lang in einem Luxushotel benehmen [...]".
Antwort auf Ich teile den Artikel von Frank Fink
Dem kann ich mich nur
Dem kann ich mich nur anschließen. Solche Pauschalisierungen sind etwas für den Boulevardjournalismus, Herr Franceschini. Dafür komme ich nicht zu salto.bz.
Also ich fühle mich komplett
Also ich fühle mich komplett ver…..!
Dabei geht es gar nicht darum, wer sich da in größeren Gruppen wo zusammenfindet (denn ich gönne es jedem von ganzen Herzen, das würde uns ALLEN guttun), sondern einfach der Fakt, daß man sich, wenn man so etwas liest, noch blöder und depperter vorkommt, als man eh schon ist!!!
… und vor allem frage ich mich nach solchen Aktionen, die ja anscheinend „regulär“ von ganz oben abgesegnet sind, mit welchen Massstäben eigentlich die Gefahr des Virus gemessen wird???
Habt ihr nichts besseres zu
Habt ihr nichts besseres zu tun als über eine normale Fortbildung zu schreiben und dabei noch die Skilehrer in den Dreck zu ziehen?!?
Im Land regieren Idioten und dann schreibt ihr sowas!!
Ich hatte von euch besseres erwartet bzw bis jetzt wurde ich nie enttäuscht!
Eishockey, Handball darf gespielt werden, die Langlaufschulen unterrichten (auch nicht immer unter Einhaltung der Bestimmungen)! Aber es braucht mal wieder einen Aufmacher damit die Nutzung der Seite past!
Ich dachte ihr seit frei von jeglicher politischen Meinung bzw Richtung, jedoch sieht man an dem Beitrag, dass auch das Salto Team unter dem Einfluss der Coronaquasler steht
Antwort auf Habt ihr nichts besseres zu von Manfred Auer
Ich zitiere:
Ich zitiere:
“Im Land regieren Idioten” ... “... unter dem Einfluss der Coronaquasler...”:
Also wer Ihre Ansicht nicht teilt, ist “Idiot” & “Coronaquas(s)ler”.
.
Was genau glauben *Sie* dann, analog dazu, für jene zu sein, die *Ihre* Ansicht nicht teilen?
Antwort auf Habt ihr nichts besseres zu von Manfred Auer
Einmal tief durchatmen, dann
Einmal tief durchatmen, dann wird es wieder besser. Entweder sie sind Ironiker oder sie widersprechen sich lauthals.
Antwort auf Einmal tief durchatmen, dann von Michael Kerschbaumer
at Auer.
at Auer.
Antwort auf Habt ihr nichts besseres zu von Manfred Auer
Herr Auer,
Herr Auer,
ich nehme mal an, sie sind auch Skilehrer und haben sich extra auf Salto angemeldet um diesen Artikel zu kommentieren. Verzeihen Sie, sollte ich mich irren.
Sollte meine erste Annahme aber richtig sein, dann ist ihre Reaktion in diesem Fall natürlich nachvollziehbar. Als Skilehrer würde mich der Absatz mit der Pauschalisierung aller Skilehrer (den hätte ich mir als Autor wohl verkniffen) auf die Palme bringen, aber Sie stoßen sich offensichtlich nicht daran, sondern am Umstand, dass es jemand wagt, in diesen Zeiten die physische Zusammenkunft von 70 (!) Skilehrern für eine Schulung zu thematisieren.
Ich absolviere aktuell auch eine Fortbildung. Obwohl nur aus 10 Leuten bestehend, findet die Schulung nur online statt, da die Hygienevorschriften trotz des sehr überschaubaren Teilnehmerfeldes kaum einzuhalten wären. Ich kann mir im vorliegenden Fall nur schwer vorstellen, dass bei 70 Skilehrern die Umsetzung der Regeln, zum Schutze der Teilnehmer wohlgemerkt und der Personen, mit welchen diese in den Tagen danach Kontakt haben, möglich ist. Auch wenn die Veranstaltung in einem legalen Rahmen stattfindet, ist die Auswirkung auf das ohnehin stark stereotypisierte Berufsbild der Skilehrer dennoch nachteilig. Außerdem denken Sie an die Signale, die eine solche Veranstaltung an die anderen Menschen im Lande, die sich ob der ganzen Regeln mittlerweile auch nach einer Normalisierung sehnen, aussendet.
Mir ist bewusst, dass man sich von einem Coronaquassler wie mir nur ungern etwas sagen lässt, aber moralisch ist diese Situation mit der Fortbildung kaum vertretbar, während im Lande immer noch an diesem Virus gestorben wird. Wir habe in der EU die traurige Zahl von 500.000 Toten gerade eben überschritten, ich empfinde es daher als moralische Kapitulation, auf diesen Fakt zu pfeifen.
Physischer Kontakt ist ohnehin untersagt, was also wird in dieser Schulung vermittelt, was nicht auch online vermittelt werden kann?
Antwort auf Herr Auer, von Martin Ancient
Martin Al.
Martin Al.
wenn sie glauben eine Skilehrer Ausbildung könnte online abgehalten werden, sieht man schon dass sie nicht viel Ahnung haben. Die Ausbidldung besteht aus einem theoretisch und einem praktischen Teil. Anders als der praktische Teil, kann der praktische Teil nicht online abgehalten werden..das geht einfach nicht. Da geht es um technischens Fahrkönnen und die Ausführung der Übungen. Dann könnten ihrer Meinung nach auch Skirennen online stattfinden..
Antwort auf Habt ihr nichts besseres zu von Manfred Auer
Herr Auer, Sie sind wütend,
Herr Auer, Sie sind wütend, vlt. auch verunsichert, das kann ich verstehen.
Aber wenn Sie mal a bissl runterkommen können, werden Sie sehen, dass derzeit eine - wie Sie schreiben "normale Fortbildung" - eben nicht in Präsenz stattfinden kann - es gibt genügend Beispiele dafür, dass es mehr oder minder funktioniert.
Und eins lassen's sich gesagt sein: auch in Ihrem Zorn müssten Sie erkennen, dass niemand frei von "jeglicher politischer Meinung bzw. Richtung" ist, was auch immer das bedeuten mag.
Antwort auf Habt ihr nichts besseres zu von Manfred Auer
Herr Auer, Ihre Sprache und
Herr Auer, Ihre Sprache und Erregtheit kann ich nicht verstehen. An ihren Beispielen ist aber etwas dran:
Profisport ist erlaubt (drinnen und draußen); z. Z. ist gerade auch die Ski-WM.
Sie nennen das Beispiel der Langlaufschule; das ist wahrscheinlich erlaubt, weil der Unterricht draußen und meistens mit kleinen Gruppen und Einzelpersonen statt findet.
Man müsste jetzt recherchieren ob es eine Analogie dazu gibt. Z. B. könnte genannte Weiterbildung in Form eines Praxiskurses ablaufen. So wie die Ski-Lehrer ihr Schüler ja auch draußen unterrichten, kann es gut sein, dass auch diese Weiterbildung praktisch und draußen abläuft.
Übrigens: was ich nicht verstehe, warum ist genannte Weiterbildung grundsätzlich "... rechtlich in Ordnung..."?
Antwort auf Herr Auer, Ihre Sprache und von Sepp.Bacher
Sepp Bacher
Sepp Bacher
hier sieht man dass viele keine Ahnung haben wie eine Skilehrerausbildung abläuft..insg.mögen 70 anwesend sein, aber die werden nie alle auf einem Haufen sein..Ausbildungen werden (gleich wie beim Langlauf) in Gruppen aufgeteilt (in corona zeiten sicher zu noch kleineren wie normal). Das sollte man wissen bevor man hier vorschnell urteilt.
Man kann diesen Skilehrer
Man kann diesen Skilehrer-Kurs auch von einer guten Seite sehen,denn die Skilehrer konnten in dieser Saison nichts verdienen,aber so sich wenigsten weiter ausbilden. Daß dieser Kurs gerade im Luxus Hotel von ex Senator H. Berger abgehalten wird ist natürlich purer Zufall.
Die Aufregung mancher Bürger
Die Aufregung mancher Bürger ist verständlich, da dieser Aufmacherbericht in einer Weise geschrieben wurde, wie es den Tatsachen so nicht entspricht. 1. sind dies nicht Schilehrer sondern Schilehrerassistenten, also Auszubildende. 2. Übernachten nicht alle diese "Schilehrer" im besagten Hotel, sondern nur jene, welche nicht die Möglichkeit haben, nach Hause zu fahren. Man sollte wissen, das dies mehrheitlich junge Menschen sind, und manche von denen auch noch keinen Führerschein und kein Auto besitzen. 3. Die Fortbildung findet im Freien, also auf der Skipiste statt, mit allen Sicherheitsvorkehrungen, die kontrolliert und eingehalten werden. Die Assistenten werden in kleine Gruppen eingeteilt und die Abstände im Freien sind schon durch die Skier gezwungener Weise vorgegeben. Genauso finden schon den ganzen Winter die Skitrainings der Skiclubs statt, Langlaufunterricht wird erteilt und darüber hat sich bis jetzt richtigerweise auch kein Mensch aufgeregt. Man sollte wissen und korrekt berichten, dass diese Fortbildungen zur Erlangen des Skilehrertitels kein Spaßurlaub in einem Wellnesshotel ist. Diese jungen Menschen, sind coronabedingt zu Hause von ihrer Arbeit, oder vom Studium oder Lehre und nutzen die Möglichkeit, mit hohem finanziellen Aufwand, in dieser schwierigen Zeit Ihre Ausbildung fortzuführen. Ohne diese Ausbildung sind sie in der Ausübung Ihres zukünftigen Berufes eingeschränkt und sind somit auf die Fortführung der Ausbildung angewiesen. Vielleicht ist vielen nicht bewußt, dass es notwendig ist, dass eine Skilehrausbildung unter anderem im Freien, auf Schnee auf einer Skipiste stattfinden sollte. Leider kommt hier bei manchen der allgemeine Egoismus zum Vorschein, und es wird dann laut geschrien, wenn wir nicht dürfen, dann die anderen auch nicht. Die Frage stellt sich, was gesünder ist, zu Hause vor dem Fernseher eingesperrt, oder im Freien seine Ausbildung mit all seinen Sicherheitsvorschriften abschließen zu können. Das Handwerk macht es uns vor, oder ist jemand dagegen, dass die Handwerker weiterarbeiten dürfen. Zum Verfasser des Artikels "Reiner Wellness": Journalismus ist das nicht, hier wird eindeutig ein vollkommen falsches Bild der Skilehrausbildung vermittelt. Hier wird unterstellt, dass sich Schilehrer zu einem Wellnessurlaub während Coronazeiten zum feiern getroffen haben. Also billiger geht`s nicht, hat Salto nichts anderes zu berichten. Schämt euch!!!! Fakten und Meinungen wohl nicht!! Eher falsche Fakten und verdrehte Meinungen!!!
Antwort auf Die Aufregung mancher Bürger von Walti Niedo
"und die Abstände im Freien
"und die Abstände im Freien sind schon durch die Skier gezwungener Weise vorgegeben" der ist unschlagbar, dieses Sicherheitskonzept ist überwältigend, danke dafür - made my (late) day.
Der Gesetzgeber sollte
Der Gesetzgeber sollte Veranstaltungen mit Menschenansammlungen prinzipiell untersagen.
Als Beispiel, das mir persönlich bekannt ist ,trainieren und spielen Volleyballteams z.B. der P2 Liga (u.a. 17 jährige Spielerinnen) normal in Hallen weiter , das ganze läuft dann im Rahmen des gesetzlich erlaubten (systemrelevanten?) Profisport.
Und Einzelpersonen wird das Verlassen des Gemeindegebietes mit Maske oder was auch immer, untersagt.
Diese Aktion des Skilehrerverbandes ist in seiner Scheinheiligkeit und unterlassenen Sorgfaltspflicht eine Provokation und Watschn für all jene, die (mit ihren Kindern) zu Hause auf so viele Freiheiten verzichten.
Südtirol wird weiterhin Risikogebiet bleiben und nicht aufgrund von Infektionen bei Einzelsporttätigkeiten oder Friseurbesuchen;
für die entgangenen Einnahmen im (ski)Tourismus wird der Steuerzahler aufkommen, so wie er es auch für die Subventionierung der Skiresorts und im weiteren Sinn für den Skilehrerverband tun wird.
Meine Frage an den Skilehrerverband:
Zu 70 im Hotel ist verantwortungsvoll?
An alle (profi)mannschaftshallensportler: 10 - 15 Leute in einer Halle ohne Maske ist in Anbetracht von Geschäftsschliessungen ein verantwortungsvolles Verhalten und somit vertretbar?
ich finde es schade, dass
ich finde es schade, dass eine ganze Berufsgruppe nun im schlechten Licht gerückt wurde.
Die Kurse sind erlaubt, deswegen sollte man sich bei den Obrigkeiten beschweren und Herr Franceschini ich würde den Kurs einen Besuch abstatten, vielleicht können Sie den Eindruck gewinnen, dass es sich um keine WelnessVeranstaltung ist...... ;-)
Als persönlich Anwesender bei
Als persönlich Anwesender bei diesem "Rainer Wellness" weise ich die haltlose Unterstellung ("Wer den Typus Skilehrer kennt und eine Ahnung hat, wie sich 70 junge und junggebliebene Menschen eine Woche lang in einem Luxushotel benehmen, der kann genauso gut ans Christkind glauben") entschieden zurück, mit der Bitte an alle Tugendhaften, welche das Recht auf ihrer Seite sehen und über jegliche Moral erhaben sind, in Zukunft keinen Skiunterricht zu buchen, um nicht das eigene makellose Benehmen zu schädigen...sonst müssten diese doch noch ans Christkindl glauben...
Der Konflikt zwischen Recht und Moral bringt Salto ein paar clicks und dem Abgeordneten vom Team-K ein wenig Aufmerksamkeit. Mehr nicht.
Antwort auf Als persönlich Anwesender bei von Christoph Tribus
Sehr geehrte Herrn, ich
Sehr geehrte Herrn, ich akzeptiere natürlich Ihre Kritik und ich nehme zur Kenntnis, dass Sauna & Schwimmbad anscheinend auch zur Skilehrerausbildung gehören. Ebenso entschuldige ich mich, wenn ich übersehen habe, dass die Skilehrer im dritten Jahrtausend zu einem tugendhaften Betverein geworden sind. Es ist natürlich auch mein Fehler, dass ich nicht erwähnt habe, dass die Skilehrerausbildung zum größten Teil vom Land Südtirol finanziert wird.
Vor allem aber kann ich Sie beruhigen. Hätte ich es auf die Clickzahlen abgesehen oder den Boulevard, dann hätte ich einfach die Videos veröffentlicht, die mir vom Ausbildungskurs zugespielt wurden.
Antwort auf Sehr geehrte Herrn, ich von Christoph Fran…
jetzt müssen Sie nun die
jetzt müssen Sie nun die Videos veröffentlichen..... :-)
Antwort auf Als persönlich Anwesender bei von Christoph Tribus
Herr Tribus,
Herr Tribus,
der Kurs fand großteils im Freien statt, das das leuchtet mir ein. Ich stelle mir vor, dass man z.B. Einführungs-Kurz-Referate oder Nachbesprechungen auch drinnen gemacht hat. Wie konnte man da bei 70 Personen genügend Abstand halten? Wie organisiert man 70 Teilnehmer beim Unterricht im Freien, sodass einerseits alle hören und anderseits genügend Abstand gehalten werden kann?
Die Hälfte der 70 Teilnehmer übernachteten nicht im Hotel. Um den Regeln gerecht werden zu können, müsste jeder Teilnehmer - wenn es sich nicht um Vater und Sohn oder Brüder handelt - in Einzelzimmer unter gebracht werden. Hat dieses Hotel überhaupt 35 Zimmer?
Was mich noch interessiert: wurden Sie zu Beginn und am Ende des Kurses getestet? Ich danke Ihnen für die Antworten!
Antwort auf Herr Tribus, von Sepp.Bacher
Sepp Bacher
Sepp Bacher
Diese 70 ist die insg Anzahl der Teilnehmer, jedoch befinden sich diese während der Ausbildung selber nie alle 'auf einem Haufen'.
Die 70 werden in Gruppen unterteilt und erledigen die ganzen Aufgaben (praktische Skiübungen, kurze Besprechungen danach) in dieser Gruppe bleibend. Da trifft man sich nicht mit anderen Gruppen. Das war schon vor Corona so und wird jetzt sicher noch deutlicher so gemacht,(habe die Ausbildung selber auch gemacht) d.h. früher waren es ca 10 pro Gruppe. Diese Zahl wurde sicher noch verkleinert seit Corona und wie gesagt, kurzes Feedback kann auch im Freien mit Abstand ohne Probleme in der (kleinen) Gruppe erledigt werden.
Was das Hotel betrifft kann ich nichts sagen.
Antwort auf Herr Tribus, von Sepp.Bacher
Lieber Herr Bacher.
Lieber Herr Bacher.
Mein letzter Test - durchgeführt am heutigen Sonntag um 18 Uhr - war negativ.
Wie geht nochmal die Geschichte mit dem Christkindl?
Antwort auf Als persönlich Anwesender bei von Christoph Tribus
Also ich danke dem Walti
Also ich danke dem Walti Niedo und Ihnen für die "Gegendarstellung". Das ist immer gut und korrekt ... auch hier auf Salto! Allerdings glaube ich auch dem Herrn Franceschini, dass er aus seiner Sicht die Sache wahrheitsgemäß beschreibt. Durchaus legitim ... es ist eben einwenig sein Stil auch a bissl zu sticheln. Gefällt mir! Wenn er zudem noch entsprechende Videos in der Schublade hat, dann ... ja dann, was? Soll er sie veröffentlichen? Frage geht auch an Walti Niedo und Sie.
Zudem fehlt mir die Zusage, dass alle Teilnehmer zwei Tage vorher und auch während der "Veranstaltung" regelmäßig getestet wurden. Das wäre das Mindeste gewesen ... so wie in den oberen Sportligen, die "spielen" dürfen.
Antwort auf Als persönlich Anwesender bei von Christoph Tribus
Mit "Ihnen" ist Christoph
Mit "Ihnen" ist Christoph Tribus gemeint, sollte das aus der Reihenfolge der Kommentar nicht klar ersichtlich sein.
Hier versucht CF krampfhaft
Hier versucht CF krampfhaft eine Schlagzeile zu kreieren. Einen 3* Betrieb als Luxushotel zu bezeichnen ist lächerlich. Ich schätze die investigative Seite von Salto.bz sehr, bitte jedoch um bessere Recherche und weniger Schaumschlägerei.
Martin Al
Martin Al
Das einzige was mich stört, sind Falschmeldungen und Behauptungen die nicht der Wahrheit entsprechen!!!
Jeder darf und kann seine Meinung äussern. Ich werde auch ihren Kommentar nicht bis ins Detail anzweifeln bzw kommentieren, jedoch sind Fakten und Medienmeldungen ein großer Unterschied!
Fakt ist, dass sich in den letzten 10 Jahren die Sterblichkeitsrate in Südtirol nicht verändert hat, auch nicht durch diese sogenannte Pandemie!
Aber jeder soll glauben und leben was und wie er will!
Ich halte mich an Fakten!
Fakt ist, dass mein Kommentar nur wegen der Skilehrer kommentiert wurde, über die Langlaufschulen, Eishockey und Handball wurde nichts gesagt!
Ps.: ich wünsche jedem hier nur das beste und Gesundheit und jeder soll sich aus den Artikeln bzw Kommentaren das heraussuchen was er für wichtig bzw richtig hält!
Grüße
Antwort auf Martin Al von Manfred Auer
"Fakt ist, dass sich in den
"Fakt ist, dass sich in den letzten 10 Jahren die Sterblichkeitsrate in Südtirol nicht verändert hat, auch nicht durch diese sogenannte Pandemie!"
Das macht mich neugiereig: Haben Sie da mal eine Quelle parat?, das würde ich mir gerne anschauen - bisher kenn ich Angaben vom Astat zum 5 Jahresschnitt, wobei da was anderes rausgekommen ist, wenn ich micht recht erinnere....
danke im Voraus
Langlaufschulen, Eishockey und Handball wurde nicht kommentiert, das stimmt: der Artikel spricht auch nicht davon, also warum sollte man etwas kommentieren, wovon der Artikel nicht handelt.....?
Antwort auf "Fakt ist, dass sich in den von ceteris paribus
Auch ich warte auf die
Auch ich warte auf die Quellenangabe von Herrn Auer.
"Fakt ist, dass mein Kommentar nur wegen der Skilehrer kommentiert wurde, über die Langlaufschulen, Eishockey und Handball wurde nichts gesagt!"
Hierzu werde ich mich nicht äußern, da ich bereits in meinem ersten Kommentar dazu kein Wort verloren habe.
Antwort auf Martin Al von Manfred Auer
“ ist, dass sich in den
“ ist, dass sich in den letzten 10 Jahren die Sterblichkeitsrate in Südtirol nicht verändert hat, auch nicht durch diese sogenannte Pandemie!”
Das ist wirklich Fakt? Oder doch nur eine unbelegte Behauptung?
Natürlich kann man nun auch die durchschnittliche Sterblichkeitsrate der letzten hundert Jahre hernehmen, dann habe sich die Sterblichkeit trotz Pandemie sogar verbessert, man könnte dann - eindimensional betrachtet - sogar behaupten, die Pandemie habe die Sterblichkeit gesenkt.
So ist das mit Durchschnittsbetrachtungen, die oft nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.
Ich habe tatsächlich 99 Euro, Sie haben tatsächlich 1 Euro; im Durchschnitt haben wir aber beide 50 Euro: wohl niemand würden jetzt zustimmen, dass wir in Wirklichkeit zum jetzigen Zeitpunkt beide 50 Euro hätten?
ps: zu Ihrem Zitat der “sogenannten Pandemie”: eine Pandemie ist eine Pandemie, Sie sind analog dazu ja auch nicht ein “sogenannter” Schilehrer, sondern ein Schilehrer?)
Antwort auf Martin Al von Manfred Auer
Hier die Quelle die das
Hier die Quelle die das Gegenteil sagt: https://astat.provinz.bz.it/de/aktuelles-publikationen-info.asp?news_ac… ... Bitte nun Ihre, die ihre Aussage belegt. Danke!