Gesellschaft | salto Gespräch

„Wir sind Sklaven unserer Gefühle“

Über den Werdegang eines jungen Pusterers zum buddhistischen Mönch, sein Leben im Kloster unter der burmesischen Militärjunta und eine andere Perspektive auf das Leben.
simon feichter
Foto: Simon Feichter

Als Simon Feichter (26) vor wenigen Jahren die Hotelfachschule in Bruneck abschloss, war ihm nicht nach Karriere oder einem Nullachtfünfzehn-Leben mit Traumhaus und Kindern. Wie viele junge Menschen, flog er in die weite Welt und landete unter anderem in Indien, wo er mit den Lehren des Buddhismus in Kontakt kam. Nun lebt er seit zweieinhalb Jahren als Mönch in einem Kloster im südostasiatischen Myanmar. Um zu zeigen, dass er seine alte Identität hinter sich gelassen hat, trägt Simon nun einen neuen Namen. Er heißt nun Sāsanadhaja, was in der Pali-Sprache so viel bedeutet wie „ein Banner der buddhistischen Lehre.“

 

Salto.bz: Simon, du bist nach deinem Schulabschluss auf Reisen gegangen. Nichts Ungewöhnliches, für jemanden in deinem Alter.

Simon Feichter: Zu der Zeit waren meine Gedanken recht rebellisch. Die abendländische Kultur hat mir nicht ganz zugesagt. Schule, Uni, Heirat und Kinder. Fertig. Das hat mir nicht recht zugesagt. Ich fühlte einen sozialen Druck, ein Leben führen zu müssen, welches ich nicht leben wollte. Deshalb suchte ich einen Freiraum. Wenn du in Südtirol großwirst, denkst du, Südtirol sei die Welt. Ich habe aber gemerkt, dass mein Geist unterentwickelt war, ich wusste nichts von der Welt, gar nichts. Bin aufgewachsen in einer Mittelklassefamilie, in materieller Hinsicht fehlte es mir an nichts. Als ich in andere Länder kam, habe ich gesehen, dass die Menschen dort nicht unseren Luxus haben und trotzdem glücklich sind und vielleicht sogar einen tieferen inneren Frieden haben, als wir.

Du hast dann einen für junge Menschen ungewöhnlichen Pfad eingeschlagen und wurdest buddhistischer Mönch in Myanmar. Wie kam es dazu?

2017 kam ich alleine nach Vietnam und durchlebte einen feierlichen, unrühmlichen Monat. In Kambodscha ging es dann so weiter, es war viel Alkohol im Spiel. Es war nicht wirklich das, was ich mir vorgestellt hatte. Ich wollte den tieferen Sinn des Lebens ergründen, habe mich aber nur betrunken.

Dass man sich die Roben anzieht, passiert nicht von einem Tag auf den anderen, es passiert äußerlich so, aber geistig entwickelt sich das erst langsam. Den Lebensstil, den ich jetzt führe, kann man sich in Südtirol nicht vorstellen.

Ich ging also nach Indien, genauer nach Bodhgaya, unweit vom Ort der Erleuchtung Buddhas. Acht oder neun Zugstunden von Kalkutta entfernt. Ich wusste damals nicht viel vom Buddhismus, las eher europäische Philosophen. Als ich dort war, fand gerade eines der größten buddhistischen Festivals statt, mit einer speziellen Zeremonie des Dalai-Lama. Es war mein erster Kontakt zum Buddhismus, ich las Bücher und interessierte mich prompt für Meditation. Ich nahm dann im Anschluss an einem zehntägigen Meditationskurs teil, mit zehn Stunden Meditation am Tag. Diese Tage haben mir eine Watschn in eine neue Richtung gegeben.

Inwiefern?

Ich war nicht zufrieden mit meinem Leben und mit mir selbst, ich war frustriert. Ich hatte Selbstzweifel. Ich wusste aber nicht, was ich ändern kann, um mich zu einer glücklicheren Person zu machen. Die Meditation hat meinen Geist geöffnet. Ich habe erfahren, wie ich mit Emotionen und schlechten Gewohnheiten umgehe und mich von ihnen befreie. Die Lehre kam vom Buddhismus, die Meditationstechnik beinhaltete aber keine religiösen Rituale und Zeremonien und war durch einfache Logik zu verstehen.

Religion war also nicht der ausschlaggebende Grund, dich dem Buddhismus zuzuwenden?

Nein. Ich bin zwar christlich erzogen worden. Aber was es wirklich heißt, ein Christ zu sein und was christliche Praxis ist, weiß ich bis heute noch nicht. Im Christentum wurde mir wenig Praktisches gelehrt. 

 

Du hast aber nicht nur meditiert während deiner Zeit in Südostasien?

Nach den zehn Tagen Meditation war ich total glücklich. Ich konnte kaum schlafen, vor lauter Freude. Ich habe dann begonnen, mich zusammenzureißen, habe aufgehört Alkohol zu trinken, zu rauchen und habe begonnen, jeden Tag drei Stunden zu meditieren. Ich habe zudem angefangen, Freiwilligenarbeit zu leisten, habe Baby gesittet, in Schulen, in der Landwirtschaft und schließlich in einem großen Auffanglager für Bedürftige in Myanmar geholfen. Ich war dort Krankenpfleger, ohne jegliche Ausbildung, war bei Waschpartys dabei, wo ich alten und hilflosen Menschen geholfen habe, sich zu waschen. Menschen Hilfe zu leisten, die sie wirklich benötigen, hat mich innerlich sehr befriedigt.

Wie ist schlussendlich die Entscheidung gereift, in ein Kloster zu gehen?

Irgendwann entstand bei mir doch der Wunsch, ein Studium zu beginnen. Ich wurde bereits akzeptiert und war auf dem Weg zurück nach Europa noch ein paar Wochen in Bangkok, um dort auf einer Farm Freiwilligenarbeit zu leisten. Dort war allerdings von Buddhismus keine Spur, es waren lauter Leute dort, die Party machen wollten. Obwohl ich zu der Zeit sehr streng zu mir war, bin ich rückfällig geworden. Ich wusste, wenn ich nun studieren gehe, wird es schwierig für mich, eine Meditationspraxis am Laufen zu halten und es würde schwierig werden dem zu widerstehen, was die Welt anzubieten hat. Ich hatte einen Sinneswandel, rief daheim an und sagte meinen Eltern, dass ich nach Myanmar gehen würde, um Mönch zu werden. 

Buddhismus ist ein Training in Loslassen und Achtsamkeit, es muss entwickelt werden, wie Klavierspielen. Mit viel Praxis wird man Schritt für Schritt besser.

Es war also eine spontane Entscheidung?

Der Auslöser war spontan, aber die Ursachen waren schon da. Ich habe schon vorher mehrmals mit dem Gedanken gespielt, Mönch zu werden. Jedoch erst mit vielleicht 40 Jahren, ich wollte meine Zwanziger eigentlich noch ein bisschen genießen, dachte ich mir.

Was hat deine Familie gesagt?

Wenn man Mönch werden will, muss man zehn Fragen beantworten. Eine davon ist, ob man die Zustimmung der Eltern hat. Ohne die ist es nicht möglich, Mönch zu werden. Meine Eltern waren sehr verständnisvoll. Da ich schon seit zwei Jahren auf Reisen war, vermissten sie mich ganz stark, haben es aber hingenommen. Ich glaube sie wussten, dass sie mich nicht anbinden können und ein schlechtes Gewissen bekämen, wenn sie mich überredeten, zurückzukommen. Davor habe ich großen Respekt. 

Warum zog es dich ausgerechnet wieder zurück nach Myanmar?

Die Lehre, die ich zuvor gelernt hatte, stammt von einem Lehrer aus Myanmar. Zudem kannte ich dort schon einige Orte und auch Menschen, es war also nicht schwierig, einen Lehrer zu finden. Diesen braucht man, um Mönch zu werden. Mein Lehrer war Tscheche, ungefähr zehn Jahre älter als ich. Er war schon weit entwickelt als Mönch und beherrschte die örtliche Sprache fließend.

Wie kann man sich den üblichen Tagesablauf in eurem Kloster vorstellen?

Normalerweise stehen wir um drei Uhr morgens auf, meditieren und sprechen dann über die Meditation oder andere anfallende Dinge. Um sechs Uhr machen wir uns auf den Weg ins Dorf, um Almosen zu sammeln. Dabei reden wir nicht, versuchen achtsam zu sein. Zurück im Kloster nehmen wir die einzige Mahlzeit des Tages zu uns. Unser Lehrer kennt glücklicherweise wohlhabende Spender, die uns ab und zu auch europäische Speisen, wie Käse oder Pizza, überlassen. Wir sind also gut versorgt. Nach dem Mahl nutzen wir die Zeit zum Meditieren, Schriftenlesen oder für ein Nickerchen. Gegen vier treffen wir uns wieder zur Diskussion, dann gibt es selbstgemachte Fruchtsäfte.

 

Um was geht es in diesen Diskussionen?

Hauptsächlich um die Lehren. Mitunter werden auch Sachen aus der Welt besprochen, was aber nicht erwünscht ist. Sie sind nicht gut für die Meditation, da sie lange im Geist hängen bleiben. Wir versuchen zurückhaltend zu leben und den Sinnen nicht zu viel Freiraum zu geben. Wir sollen uns auf unseren eigenen Körper und Geist besinnen und nicht Tagträumen. Auch abends treffen wir uns noch zum sogenannten ‚Chanting‘, wo wir Lehrreden Buddhas rezitieren in der ursprünglichen Pali-Sprache. Bevor ich zu Bett gehe, lerne und meditiere ich schließlich auch nochmal.

Euer Alltag besteht also im Grunde aus Lehre und Meditation?

Wir Mönche haben zwei Aufgaben. Einmal die buddhistischen Schriften zu lernen, so wie man die christliche Bibel studiert. Diese sind in drei große Themen unterteilt: die klösterliche Disziplin, also die Regeln und Verordnungen, wie ein Mönch leben muss und was er befolgen muss, zweitens die Lehrreden des Buddhas, die zur Erleuchtung führen können und drittens das Abhidhamma, das Philosophische. Die andere Seite ist die Meditationspraxis, die Essenz der buddhistischen Lehre. Alles andere ist nur Support, um Achtsamkeit zu fördern.

An welchen Regeln orientiert sich euer Handeln?

Im Buddhismus gibt es fünf Grundprinzipien: nicht töten, was Kleinstlebewesen miteinschließt, nicht stehlen, keinen Ehebruch begehen, nicht lügen und keine Rauschmittel zu sich nehmen. Meine Familie wäre da ziemlich gut dabei, bis auf die Rauschmittel eben. (lacht) Für Mönche sind es im Ganzen 227 Regeln. Ein neuer Mönch kann das auf Anhieb alleine nicht bewältigen. Aber eine Bestrafung ist niemals physisch. Wenn man eine Regel gebrochen hat, dann geht man zu einem anderen Mönch, sagt es ihm und versucht in Zukunft, sie nicht mehr zu brechen. Dann ist man wieder rein.

Du hast vorhin schon angedeutet, dass dir die westliche Kultur ein Dorn im Auge ist. Fühlst du dich nun als Mönch in deiner Ansicht bestätigt?

Was wir im Buddhismus tun und was der Rest der Welt tut, ist wirklich grundverschieden. Wir versuchen unsere Verlangen nicht zu befriedigen und von jeglichem Verlangen frei zu werden. Im Westen hingegen ist es umgekehrt, vieles ist genau darauf ausgelegt, Verlangen zu befriedigen, um glücklich zu werden. Ich habe mich aber auch gewandelt und bin dem Westen nicht mehr so stark abgeneigt, wie damals. Ich habe mich mit der Idee abgefunden, wie meine Freunde und meine Familie ihr Leben führen und was sie für wichtig empfinden. Ich akzeptiere und schätze es, wenn sich jemand ab und zu seinen Sinnen hingibt, sich verwöhnen lässt und darin Zufriedenheit und Glück findet. Der Groll ist verschwunden.

Meine Eltern sagen immer, ihr Mönche seid so eigensinnig, ihr schaut nur auf euch selber.

Weitestgehend verschwunden ist an deinem Aufenthaltsort auch die Demokratische Grundordnung. Mit erstem Februar übernahmen in Myanmar die Streitkräfte die Kontrolle über das Land. Wie hast du die Zeit dieses Militärputsches erlebt?

Schon vor dem Putsch gab es Gerüchte, wonach das Militär Manöver plane. Als das Internet gekappt wurde, wussten wir: Morgen leben wir wieder in einer Diktatur. Ich selber habe mich immer ein bisschen rausgehalten, weil ich in dieser Zeit sehr intensiv meditiert habe. Und es geht einfach nicht zusammen mit intensiver Meditation. Es ist aber traurig für die burmesische Bevölkerung. Das alte Regime hat schon über Jahrzehnte regiert und einen großen Schaden angerichtet für die Entwicklung des Landes. Sie haben gerade wenige Jahre Freiheit geschnuppert und jetzt kommt das große grüne Monster und raubt ihnen diese wieder. Für die Bevölkerung tut es mir sehr leid, für uns im Kloster hat sich aber direkt nicht viel verändert, auch wenn es den Buddhismus im Land auf lange Sicht bestimmt prägen wird.

Das Militär ist also nicht wirklich auf sein gutes Karma bedacht, fürchtet die Konsequenzen seines Handelns nicht?

Anscheinend nicht. Aber ob man es glaubt, oder nicht: Sogar die Militärs und die Offiziere nennen sich selbst Buddhisten, verehren bekannte Mönche und hören deren Lehre, befolgen diese aber nicht. Da ist nicht viel Geistessubstanz da.

 

Neben den kürzlichen Verwerfungen, war Myanmar schon vor vier Jahren im weltweiten Fokus, als hundertausende muslimische Rohingya über die Landesgrenzen fliehen mussten. Seit Anfang der 90er Jahre flüchteten laut UNHCR über eine Million Rohingya vor der Gewalt in Myanmar. Wie erlebst du die religiösen und ethnischen Spannungen im Land? 

Ich bin nicht ausgebildet, um da eine Antwort zu geben. Ich lebe in einer buddhistischen Blase, lebe seit drei Jahren in verschiedenen Klöstern, aber ausschließlich in Klöstern. Ich weiß nicht viel über den Islam oder die Rohingya-Krise und bekomme auch sonst wenig mit von Konflikten. Generell habe ich von den asiatischen Kulturen aber den Eindruck, dass das Zusammenleben auf einer täglichen Ebene gut klappt.

Was ist die wichtigste Erkenntnis, die du bisher während deines Mönchsdaseins erlangt hast?

Wenn du täglich meditierst und deinem Geist ausgeliefert bist, dann merkst du mit der Zeit, wie gut Freund du dir selbst bist. Wir sind Sklaven unserer Gefühle und wenn wir diese nicht befriedigen, glauben wir, nicht glücklich werden zu können. Wenn du keine Ablenkung, kein Internet, keine Bücher, keine anderen Menschen hast und nur für dich selber bist: Wie glücklich du in dem Moment sein kannst, wird bestimmt durch deinen Geist. Wenn dein Geist rein ist und du dir selber ein guter Freund bist, dann wirst du glücklich sein.

Gibt es etwas, das du aus deinem alten Leben vermisst?

Das größte Problem, besonders für die meisten westlichen Mönche, ist das unerfüllte sexuelle Verlangen. Wenn ein Mönch Sex hat, dann ist er automatisch kein Mönch mehr und darf nicht mehr ordinieren. Wir leben im Zölibat, schauen keine Filme, hören keine Musik, trinken keinen Alkohol. Auch zu verreisen ist schwierig, wir besitzen kein Geld, fassen auch keines an. Ich habe oft Momente, wo ich Schwierigkeiten habe und starke Gedanken aufkommen: Geh zurück, mach dir ein einfaches Leben. Einfach loszulassen ist schwierig. Nur weil ich die Robe anziehe, bedeutet es nicht, dass der Geist all seine Anhaftungen losgelassen hat. 

Am Anfang brennt noch ein Feuer, das Feuer der Gelüste.

Spielst du manchmal mit dem Gedanken, dem Leben als Mönch wieder den Rücken zu kehren?

Es wird nicht möglich sein, dass ich die Lehre des Buddha vergesse. Ich bin wie ein Schwamm, gänzlich getränkt in der Lehre. Manchmal ist es zwar blinder Glaube. Ich bin aber überzeugt, dass die Taten, die jemand vollbringt, in der Zukunft gute oder schlechte Resultate bringen. Sollte es wirklich so kommen, dass ich es nicht mehr aushalte in der Robe und es zu schwierig würde, dann würde ich die buddhistische Lehre als Laie weiterleben.

Sind es nicht die besten Jahre, die du gerade verpasst? 

Im Buddhismus verändert sich die ganze Perspektive auf das Leben. Im Christentum gibt es das eine irdische Leben, wenn du jetzt mit Mitte 20 nicht feiern gehst und reist, dann hast du deine Zwanziger vergeudet. Im Buddhismus heißt es, dass wir unzählige Leben haben und schon hatten. Unser Ziel ist das Ende der Wiedergeburten, der Austritt aus diesem Kreis, das Nirvana, was so viel bedeutet wie ewiges Glück und Zufriedenheit. Das geht nur, wenn der Geist frei von jeglichem Verlangen ist.

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Peter Gasser So., 06.06.2021 - 09:58

... am Morgen gelesen, im Garten, regennass, noch den Duft eines alten Barolos von gestern abend in der Nase ... „das geht nur, wenn der Geist frei von jeglichem Verlangen ist“...
Dank‘ für dies „andere“ Interview, für den Spiegel der zwei Welten in unserer Brust.

So., 06.06.2021 - 09:58 Permalink
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gorgias So., 06.06.2021 - 14:13

>Im Christentum gibt es das eine irdische Leben, wenn du jetzt mit Mitte 20 nicht feiern gehst und reist, dann hast du deine Zwanziger vergeudet.<

Tut mir leid aber der Herr hat vom Christentum nicht viel verstanden.

Laut Christentum ist dieses Leben eine Prüfung. Das eigentliche Leben fängt danach an. Was soll man hier verpassen, wenn es ums eigentliche Leben geht?

Hier flieht jemand, der einen hedonistischen Lebensstil fröhnt in eine wildfremde Kultur, weil er sonst nicht weiß wie er da raus kann.

Verzichten wir bitte auf romantische Verklärung.

So., 06.06.2021 - 14:13 Permalink
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Peter Gasser So., 06.06.2021 - 14:26

Antwort auf von gorgias

Wenn man verbindend liest, geht es in diesem letzten Absatz um die Unterscheidung, dass es im Christentum „das eine irdische Leben“ gibt, während „im Buddhismus heißt, dass wir unzählige Leben haben und schon hatten“.
Dadurch läuft der Kommentar völlig ins Leere.
Persönlich finde ich im ganzen Interview keine „romantische Verklärung“, eher das Gegenteil davon, alles hart geerdet.

So., 06.06.2021 - 14:26 Permalink
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Frank Blumtritt So., 06.06.2021 - 15:40

Antwort auf von gorgias

@gorgias .. vielleicht sollten Sie sorgfältiger lesen bevor Sie abschätzende Kommentare verschießen: der Autor schreibt klar und deutlich, dass er das Christentum nicht verstanden hat und - im Gegensatz zu Ihnen - ist er nüchtern und wertfrei. Er berichtet einfach und authentisch über sich selbst (probieren Sie das Mal, ist gar nicht einfach..). Und wo Sie da Romantik sehen, ist mir völlig rätselhaft.

So., 06.06.2021 - 15:40 Permalink
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Nadine Laqua So., 06.06.2021 - 17:06

Ein weitgehend friedliches, im gesellschaftlichen Zusammenhang aber nutzlos scheinendes Leben. Meditieren, Almosen sammeln, reden.... was könnten all diese Männer doch Gutes bewirken mit rechtschaffener Arbeit.

So., 06.06.2021 - 17:06 Permalink
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Martin Federspieler So., 06.06.2021 - 18:57

Sehr interessantes Gespräch, Hut ab, Simon. Da sucht einer mit aller Konsequenz seinen Weg. Was aber ist schlecht an Gefühlen? Ich finde, ob ein Leben oder tausend, ohne Gefühle wären alle sinnlos.

So., 06.06.2021 - 18:57 Permalink