Gesellschaft | Provokation

Für die Triage

Die ImpfverweigererInnen erzwingen bereits die „Auswahl“. Man soll sie im Krankenhaus einfach nicht mehr prioritär behandeln.
Ospedale Bolzano
Foto: Othmar Seehauser
Triage steht für Auswahl. PatientInnen werden versorgt, aufgrund der sogenannten Priorisierung. Wer wird warum medizinisch betreut, ist das Leitmotiv der Behandlungsreihung. Notwendig wird das, wenn Intensivbetten, Pflegepersonal und ÄrztInnen fehlen. EU weit steigen die Infektionszahlen, füllen sich die Intensivstationen, die teuren Intensivbetten. Personal muss abgezogen werden, um die um ihr Leben ringenden PatientInnen versorgen, betreuen und retten zu können. Immer wieder machen Intensiv-MedizinerInnen mit offenen Briefen auf diese Entwicklung aufmerksam. Auf der anderen Seite leugnen die Covid-Leugner diese Entwicklung, die es ihrer Ansicht nach gar nicht gibt, nur Panikmache ist.
 
 
Letzthin demonstrierten in mehreren europäischen Städten die Corona-Leugner gegen die Maßnahmen der Regierungen, um die Pandemie einzuschränken. Laut den Statistiken der staatlichen Gesundheitsämter ist ein Großteil der Covid-Patienten nicht geimpft. Der ORF interviewte vor einigen Tagen einen dieser Patienten, der während des Gesprächs hörbar nach Luft röchelte. Auf die Frage des ORF-Journalisten, ob er sich nach seiner Genesung impfen lässt, verneinte der ungeimpfte Covid-Patient. Hat ein solcher Patient trotzdem Anspruch auf medizinische Behandlung?
 

Triage findet bereits statt

 
Die steigende Zahl von Covid-Erkrankten führte bereits dazu, dass die Behandlung anderer Krankheiten aufgeschoben wird. Die gesamten medizinischen Kapazitäten dienen wieder zur Eindämmung der Pandemie. Geimpfte Herzkranke und an Krebs Erkrankte werden hintan gereiht, für diese Menschen gilt somit schon eine Art Triage. Erzwungenen von den VerweigerInnen. Die Behandlung wird einstweilen ausgesetzt. Impfverweigerer, die viel Wert auf die eigene Gesundheit legen, die wegen angeblicher oder vermeintlicher Neben- und Langzeitwirkungen der Anti-Covid-Impfung diese verweigern, erzwingen eine Triage. Ihre Opfer sind die bereits erwähnten Herz- und Krebskranken. Ein egoistisches Verhalten zu Lasten von geschwächten Menschen.
Sollte das Prinzip nicht umgekehrt werden? Warum wird nicht anders priorisiert, zugunsten Covid erkrankter Geimpfter, die sich und andere schützen? Zugunsten von auch geimpften – und nicht geimpften - Herz- und Krebspatienten, die wegen der Pandemie aber derzeit nicht zum Zug kommen? Die Schwachen zuerst, die sich impfen ließen und damit Verantwortung übernahmen im Gegensatz zu den kaltschnäuzigen, eogistischen ImpfverweigerInnen?
 
 
 
Die Schwachen zuerst, die sich impfen ließen und damit Verantwortung übernahmen im Gegensatz zu den kaltschnäuzigen, eogistischen ImpfverweigerInnen?
Ihnen verdanken wir die neuen verschärften Maßnahmen und den nächsten Lockdown der folgen wird. Sie tragen die Verantwortung dafür, dass wieder Schulen, Betriebe geschlossen werden, die Freiheit eingeschränkt wird. Sie feuern mit ihrer Verweigerung und Ich-Bezogenheit die nächste Gesundheits- und Wirtschaftskrise an. Das gilt auch für viele Gastronomen im Land, die kaum nach dem Green Pass fragen, schon gar nicht kontrollieren und von der Landesregierung wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage von der Immobiliensteuer GIS befreit werden. Südtirols Gesellschaft, fahrlässig, eigennützig, unsolidarisch.
 

Ein Drittel Verweigerer

 
In Südtirol verweigert ein gutes Drittel der Bevölkerung die Anti-Covid-Impfung. Aus welchen Gründen auch immer. Sie fühlen sich angeblich bedroht, protestieren gegen die mutmaßliche „Gesundheitsdiktatur“, stellen fest, unter einem Regime zu leben. Deshalb führen sie sich auf wie Widerstands- und Freiheitskämpfer. Sie werfen „der Politik“ vor, mit ihren Maßnahmen gegen Covid die Gesellschaft zu spalten.
Bei Kundgebungen in italienischen Städten stürmten Impfgegner, die berüchtigen no vax, die Sitze der Gewerkschaft CGIL. Das taten in den 1920er Jahren die faschistischen squadristi. In Deutschland erschoss im September ein 49-jähriger Mann einen Bediensteten einer Tankstelle, weil der ihn aufgefordert hatte, die Maske aufzusetzen. Der Historiker Wolfgang Benz spricht deshalb von einer Szene, die nicht vor Gewalt zurückschreckt. Besonders schlimm, mit ihrer Impfverweigerung gefährden diese „Widerstands- und Freiheitskämpfer“ andere Menschen. Sie spalten die Gesellschaft.
Das gilt auch für viele Gastronomen im Land, die kaum nach dem Green Pass fragen, schon gar nicht kontrollieren und von der Landesregierung wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage von der Immobiliensteuer GIS befreit werden.
Und sie sind verantwortlich dafür, dass sich die Internsivstationen wieder füllen. So zeichnete beispielsweise der Präsident der Landesärztekammer im deutschen Bundesland Sachsen, Erik Bodendieck, ein dramatisches Bild in den Krankenhäusern seines Bundeslandes. In Sachsen stünden nur noch wenige Betten für Corona-Patienten zur Verfügung. Wenn sich an der Entwicklung nichts ändere, müsse darüber nachgedacht werden, wer behandelt werde und wer nicht: "Wir müssen triagieren."
 

Egoistische ImpfverweigererInnen

 
Und Arzt Bodendieck ergänzt: "Das heißt, es muss eingeschätzt werden, welcher Patient die bessere Chance hat, die Behandlung gut zu überstehen." Für ungeimpfte Covid-19-Patienten sei das in aller Regel nicht der Fall, sagt Bodendieck. Die Frage ist, wann Südtirols Krankenhäuser Alarm schlagen. Sollten sie eine präventive Triage anwenden, also das Freihalten von Betten?
Bei einer Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des deutschen Gesundheitsministeriums Ende Oktober haben zwei Drittel der noch Ungeimpften angegeben, sich auf gar keinen Fall in den nächsten zwei Monaten impfen zu lassen. Weitere 23 Prozent sind bei einem „eher nein“. 9 von 10 Impfgegner:innen ist es laut Befragung sogar egal, wenn ihre Mitmenschen auf Intensivstationen landen (ZDF).
Bedauerlicherweise haben die europäischen Regierungen viel zu lange das Gespräch mit diesen Skeptiker:innen gesucht. Das ist der große Fehler der Politik. Zu zögern, erfolgreiche Maßnahmen zu erlassen. Impflicht, beispielsweise, statt sie auszuschließen. In den 20 Südtiroler Gemeinden, in den inzwischen rigidere Regeln gelten, sind die Infektionszahlen hoch, die Impfraten gering. Ein doch deutlicher Zusammenhang. Also Durchimpfen, Impfpflicht wie Schulpflicht, Steuerpflicht, Alkoholverbot am Steuer, usw.
 
 
Und Triage. So fordern die AutorInnen des Blogs Volksverpetzer, „grenzt Impfgegner aus.“ Besonders an Covid erkrankte ImpfgegnerInnen, um es zu verdeutlichen. Bei der Groß-Demo in Wien fielen Plakate auf, wie kontrolliert die Grenzen, nicht das Volk, Heimatschutz statt Mundschutz und ähnliche Parolen vom sehr rechten Rand. „Lieber stehend sterben als kniend leben,“ war auch eine der Botschaften. Ja, nehmen wir diesen Wunsch doch ernst. Warum künftig noch Covid Erkrankte aber ungeimpfte ImpfverweigererInnen im Krankenhaus aufnehmen? Sie nehmen die Erkrankung bewusst in Kauf, Stichwort Eigenverantwortung, müssen im Notfall auf der Intensivstationen behandelt werden und verdrängen dadurch von der Behandlungsliste andere Patienten. Die Krankenhäuser sollen die VerweigererInnen nicht mehr aufnehmen, es gibt für das Pflegepersonal und für die ÄrztInnen schon genug zu tun.
Nehmen wir doch keine Rücksicht mehr auf diejenigen, die auch keine Rücksicht auf uns nehmen.
„Nehmen wir doch keine Rücksicht mehr auf diejenigen, die auch keine Rücksicht auf uns nehmen,“ bloggen die „Volksverpetzer“. Damit könnte diese Krise bewältigt werden. Lassen wir uns nicht weiterhin von einer radikalen Minderheit terrorisieren, die die Gesellschaft gezielt spaltet. Das lähmt unsere liberale Gesellschaft und den liberalen Rechtsstaat. Um Menschenleben zu schützen, sollen deshalb Maßnahmen und Politik um diese radikale Minderheit herum gemacht werden, empfehlen die „Volksverpetzer“. Das Geschrei und Gejammere der VerweigererInnen soll nicht mehr berücksichtigt werden.
 

Hört auf mich der Rücksicht!

 
Diese Leute können nicht alles haben auf Kosten des übergroßen Rests der Gesellschaft.  So zu tun, als sei unsere Gesellschaft nicht gespalten, liefert die große Mehrheit von vernünftigen Menschen ans Messer. Deshalb sind Maßnahmen wie 2G und  auch Impfpflicht notwendig. „Denn selbst wenn sich die radikale Minderheit freiwillig durchseuchen will und sich damit in Teilen selbst umbringen möchte, müssen wir halt sicherstellen, dass sie bei diesem Freitod nicht noch Unschuldige mitnehmen“, warnen die spöttischen „Volksverpetzer“. Angehörige von Risikogruppen beispielsweise, die auch trotz doppelter Impfung noch Risiken haben oder alle anderen Intensivpatient:innen, die bei einer Überlastung und Triage vermeidbar ihr Leben verlieren könnten.
 
 
Das wird der Schar der Verharmloser, Skeptiker und Leugner nicht gefallen, aber was gefällt denen auch schon. Die Pandemie gerät absolut unnötig den zweiten Winter in Folge völlig außer Kontrolle. Verantwortlich dafür sind die Extremist:innen und ihre über die „sozialen Medien“ verstreute Desinformation und einer Politik, die keine klare Kante zeigte. „Wir dürfen uns nicht mehr Maßnahmen von denjenigen auf diktieren lassen, die angeblich gegen Maßnahmen sind. Nur weil die nicht in der Realität leben, müssen wir uns nicht einsperren lassen und teilweise auch noch sterben,“ polemsieren die „Volksverpetzer“. Zurecht, es reicht.
Deshalb, schließt die Intensivstationen für impfverweigernde Covid-Erkrankte.
Deshalb, schließt die Intensivstationen für impfverweigernde Covid-Erkrankte. Bestraft geimpfte Herz- und Krebspatienten nicht mehr mit der Triage, sondern die eigenverantwortlich Fahrlässigen. Denn, „lieber im Stehen sterben als kniend leben“. Im Zweifelsfall Desinfektionsmittel trinken oder ein Anti-Wurm-Mittel für Pferde zu sich nehmen.
 

Fotos: Othmar Seehauser

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Peter Gasser Do., 02.12.2021 - 19:02

Wo es zutrifft, trifft es zu:
Sie haben den Kommentar, auf den sich mein "Zyniker" bezog und der gelöscht werden musste (was Seltenheitswert hat), wohl nicht gelesen?
Sind Sie etwa auch noch "Meister Haus", muss man da fast annehmen, jedenfalls ein Mitgänger...

Do., 02.12.2021 - 19:02 Permalink
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Peter Gasser Do., 02.12.2021 - 19:11

Antwort auf von Peter Gasser

ahja, noch zu Ihrem Link, Sie beziehen sich auf den Titel:
"Covid: 54% of hospital patients with virus are fully vaccinated":
auch das hatten wir schon und ist einfache Mathematik:
wenn bei 90% Geimpften 10 Hospitalisierte sind, und bei 10% Nicht-Geimpften auch 10 Hospitalisierte sind (50:50), dann sind - unter Einbezug der Grundgesamtheit - unter 1.000 Bürgern bei den Ungeimpften 9 mal mehr (!!) Hospitalisierte als bei den Geimpften.
Bedeutet auch: Wäre niemand geimpft, gäbe es 9 Mal mehr Hospitalisierte - und entsprechend mehr Intensivpatienten.
Einfache Mathematik.
Natürlich muss man in die mathematische Betrachtung die Grundgesamtheit der Geimpften und der Ungeimpften einbeziehen, um ein korrektes Abbild der Wirklichkeit zu haben.
Aber wie gesagt: das wurde jetzt im Laufe der letzten Monate bald ein halbes Dutzend mal erläutert.
Zudem: Bei wem die zweite Impfung länger als 5 Monate zurückliegt, der gilt wegen "Delta" nicht mehr als voll geimpft, dazu braucht es die 3. Dosis. das sagen die Wissenschaftler schon seit Monaten, es kommt nur bei Politikern und Journalisten nicht so recht an.

Do., 02.12.2021 - 19:11 Permalink
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Peter Gasser Do., 02.12.2021 - 19:11

Antwort auf von Peter Gasser

ahja, noch zu Ihrem Link, Sie beziehen sich auf den Titel:
"Covid: 54% of hospital patients with virus are fully vaccinated":
auch das hatten wir schon und ist einfache Mathematik:
wenn bei 90% Geimpften 10 Hospitalisierte sind, und bei 10% Nicht-Geimpften auch 10 Hospitalisierte sind (50:50), dann sind - unter Einbezug der Grundgesamtheit - unter 1.000 Bürgern bei den Ungeimpften 9 mal mehr (!!) Hospitalisierte als bei den Geimpften.
Bedeutet auch: Wäre niemand geimpft, gäbe es 9 Mal mehr Hospitalisierte - und entsprechend mehr Intensivpatienten.
Einfache Mathematik.
Natürlich muss man in die mathematische Betrachtung die Grundgesamtheit der Geimpften und der Ungeimpften einbeziehen, um ein korrektes Abbild der Wirklichkeit zu haben.
Aber wie gesagt: das wurde jetzt im Laufe der letzten Monate bald ein halbes Dutzend mal erläutert.
Zudem: Bei wem die zweite Impfung länger als 5 Monate zurückliegt, der gilt wegen "Delta" nicht mehr als voll geimpft, dazu braucht es die 3. Dosis. das sagen die Wissenschaftler schon seit Monaten, es kommt nur bei Politikern und Journalisten nicht so recht an.

Do., 02.12.2021 - 19:11 Permalink
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Peter Gasser Do., 02.12.2021 - 19:12

Antwort auf von Peter Gasser

ahja, noch zu Ihrem Link, Sie beziehen sich auf den Titel:
"Covid: 54% of hospital patients with virus are fully vaccinated":
auch das hatten wir schon und ist einfache Mathematik:
wenn bei 90% Geimpften 10 Hospitalisierte sind, und bei 10% Nicht-Geimpften auch 10 Hospitalisierte sind (50:50), dann sind - unter Einbezug der Grundgesamtheit - unter 1.000 Bürgern bei den Ungeimpften 9 mal mehr (!!) Hospitalisierte als bei den Geimpften.
Bedeutet auch: Wäre niemand geimpft, gäbe es 9 Mal mehr Hospitalisierte - und entsprechend mehr Intensivpatienten.
Einfache Mathematik.
Natürlich muss man in die mathematische Betrachtung die Grundgesamtheit der Geimpften und der Ungeimpften einbeziehen, um ein korrektes Abbild der Wirklichkeit zu haben.
Aber wie gesagt: das wurde jetzt im Laufe der letzten Monate bald ein halbes Dutzend mal erläutert.
Zudem: Bei wem die zweite Impfung länger als 5 Monate zurückliegt, der gilt wegen "Delta" nicht mehr als voll geimpft, dazu braucht es die 3. Dosis. das sagen die Wissenschaftler schon seit Monaten, es kommt nur bei Politikern und Journalisten nicht so recht an.

Do., 02.12.2021 - 19:12 Permalink
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Patrick Daldos Do., 02.12.2021 - 21:25

Hass, Spalten, Aufhetzen, schade um die Energie die da reingesteckt wurde!
Es gibt nicht Schwarz und Weiss, es gibt unendlich viele Graustufen! Wann werden wir verstehen, dass Druck nur Gegendruck erzeugt? Ja, es sterben Menschen, nein, ich habe auch kein Patentrezept (und ganz ehrlich, fuer welches Problem gibt es das schon?). Aber sicherlich kann Hass uns nicht aus der Krise fuehren!
Die Impfung ist ein ziemlich gutes Instrument um einen (leider nur temporaeren) Selbstschutz zu erreichen, ein nicht so gutes Instrument um Ansteckungen zu vermeiden, aber besser als gar keines. Nur werden wir auch mit 117% Geimpften nicht Corona ausrotten, wir werden damit leben lernen (muessen). Es werden Menschen daran sterben, so wie jedes Jahr auch Menschen an Grippe sterben, an anderen Krankheiten sterben.
Bitte schuetzen wir die Risikogruppen - mittlerweile sind die Faktoren fuer ein hohes Risiko einen schweren Verlauf zu haben recht klar - schuetzen wir uns mit Masken, mit der Vermeidung von grossen Menschenmassen in geschlossen Raeumen.
Verabschieden wir uns aber vom Gedanken, dass auch bei einer Impfquote von 95% (100 ist unrealistisch, gibt es bei keiner Impfung, ausser man impft jedes Neugeborene am ersten Tag, plus medizinische Gruende die gegen eine Impfung sprechen) Corona verschwindet und wir nichts mehr davon hoeren. Es werden leider weiterhin Leute mit einem schwachen Immunsystem an Corona sterben und es kann auch wieder vorkommen dass Intensivstationen ueberfuellt sind - wie es auch in den Grippezeiten lokal begrenzt immer wieder vorgekommen ist.
Ich hoffe weiterhin auf ein Miteinander, auf die Wissenschaft, dass weiter geforscht wird (Medikamente, Impfungen aber vor allem auch in der Vorbeugung), dass uns Medien korrekt und unabhaengig informieren, dass uns die Politik mitnimmt, die Werte der Demokratie wieder ausgraebt und gegenteilige Meinungen zulaesst.

Do., 02.12.2021 - 21:25 Permalink
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Klemens Riegler Do., 02.12.2021 - 21:36

Kompliment Linda Bauer: in so wenigen Sätzen so viel richtiges gesagt! (zumindest 5 unsinnige Kinder-Pflichtimpfungen in Italien, Impflicht für 50 oder 60+, Politik zögert) ... Und Triage bleibt eben das was sie bedeutet: Umgeimpfte sind dabei wahrscheinlich aktuell am kürzeren Hebel. Und zwar nicht weil umgeimpft, sondern aufgrund geringerer Überlebenschance.

Do., 02.12.2021 - 21:36 Permalink
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Daniel Kraler Do., 02.12.2021 - 21:52

"Provokation (v. lat. provocare ‚hervorrufen‘, ‚herausfordern‘) bezeichnet das gezielte Hervorrufen eines Verhaltens oder einer Reaktion bei anderen Personen. Hierbei agiert der Provokateur bewusst manipulativ oder unbewusst in einer Weise, dass die provozierte Person oder Personengruppe ein tendenziell erwünschtes Verhalten zeigt." Wikipedia
Diese Provokation scheint mit über 130 Kommentaren innerhalb der letzten 24 Stunden gelungen zu sein.
Da wir uns gerade in der besinnlichen Adventszeit, eine Zeit der Nächstenliebe, Vergebung und Großzügigkeit befinden, möchte ich auf zwei Zitate aus der Bibel zum Nachdenken hinweisen:
https://www.bibelwissenschaft.de/bibelstelle/Eph4,25-5,20/
"Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören."
und
"Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!"

Do., 02.12.2021 - 21:52 Permalink
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Maximi Richard Do., 02.12.2021 - 23:49

Bravo Wolfgang Mayr! Die Triage gibt es seit langer Zeit und nicht geimpft zu sein ist ein Risikofaktor den man berücksichtigen muss, wie eben Hochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit, hohes Alter usw. Mich wundert dass man sich wundert.

Do., 02.12.2021 - 23:49 Permalink
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Peter Gasser Fr., 03.12.2021 - 08:40

Antwort auf von Martin Koellen…

können Sie belegen, dass Coronapatienten aus politischen Gründen in einer Art „politischer Triage“ „Vorrang vor allen anderen“ Patienten haben?
Hinweis: Sie beschuldigen hier grad ein gutes Dutzend Ärzte der Fahrlässigkeit und politischen Kumpanei zum Schaden an Ihnen anvertrauten Patienten.
Sie sagen, all diese Ärzte würden „politisch“, und nicht „medizinisch“ handeln, und sich somit strafbar machen.

Fr., 03.12.2021 - 08:40 Permalink
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Peter Gasser Fr., 03.12.2021 - 09:28

Antwort auf von Stefan S

Nein, so meine Beurteilung.
Die Politik gibt nur den Auftrag, dies auszuarbeiten.
Ausarbeiten werden dies Ärzte, der Ethikrat, abgesichert durch Juristen.
Ein unabhängiges, von Fachleuten erarbeitetes Regelwerk ohne Zutun politischer Interessen.

In meinen Augen also das genaue Gegenteil dessen, was oben behauptet wird, dass nämlich Ärzte zur Zeit eine auf die Presse hin gerichtete politisch gewollte Triage durchführen abseits bzw. ohne „medizinische“ Grundlagen zu beachten.

Fr., 03.12.2021 - 09:28 Permalink
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Stefan S Fr., 03.12.2021 - 11:17

Antwort auf von Peter Gasser

;-)
diese gesetzlichen Richtlinien, egal welche Kommission diese letztendlich ausarbeitet, werden gefordert um genau diese Hinweis von Herr Köllensperger zu verhindern.
In D gibt es, anders wie in Italien und Frankreich, dazu derzeit keine (verbindlichen) Richtlinien, die Last liegt somit voll beim Entscheider/Arzt ohne rechtliche Absicherung.
Und bei der derzeitigen teils heftig und emotional geführten Debatte sowohl in den Medien aber auch in Fachkreisen ist die Gefahr groß das dies Einfluss auf die Triage nehmen könnte.

Fr., 03.12.2021 - 11:17 Permalink
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Peter Gasser Fr., 03.12.2021 - 12:12

Antwort auf von Stefan S

Das sind keine „Hinweis von Herr Köllensperger“.
Zitate:
- „Covid Patienten haben Vorrang vor allen anderen“;
- „Weil sie in der Zeitung stehen“;
- „Das ist politische Triage, nicht medizinische“.
.

Das sind Behauptungen und Urteile.

Fr., 03.12.2021 - 12:12 Permalink
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Martin Koellen… Fr., 03.12.2021 - 13:19

Antwort auf von Peter Gasser

Wenn Tumoroperationen oder andere lebenswichtige Operationen verschoben werden, weil kein Covidpatient umbehandelt bleiben darf, dann ist das auch eine Triage. Aber die Ärzte werden nicht gefragt, welcher der beiden Patienten bessere und längere Überlebenschancen hat. Weshalb Sie jetzt Kritik an der Ärzteschaft in meine Aussage hineininterpretieren wollen ist mir unverständlich. Meine Kritik bezieht sich darauf, dass Europaweit prinzipiell den Coronapatienten Vorrang gegeben wird und alle anderen Patienten sich die knappen verbleibenden Ressourcen teilen müssen.
Genauso finde ich es bei Coronapatienten medizinethisch nicht in Ordnung, wenn Impftstatus und nicht Überlebenschancen über Zugang zur Behandlung entscheiden sollen. Und ich bin mir relativ sicher, dass auch der deutsche Ethikrat dies so sehen wird.

Fr., 03.12.2021 - 13:19 Permalink
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Peter Gasser Fr., 03.12.2021 - 13:40

Antwort auf von Martin Koellen…

Ich habe nicht „interpretiert“, sondern & lediglich gelesen und zitiert.
.
Ich bin überzeugt, dass auch heute die Entscheidungen der Primar- oder Oberärzte medizinischen Kriterien folgen, und nicht politische Gefälligkeitsentscheidungen sind.
.
Zum letzten Absatz stimme ich Ihnen zu, auch wenn er skurrile Situationen bringen wird.

Fr., 03.12.2021 - 13:40 Permalink
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Klemens Riegler Fr., 03.12.2021 - 14:13

Antwort auf von Peter Gasser

TRIAGE ! Erstens sind wir momentan noch nicht soweit und zweitens kann ich mich erinnern, dass es noch viel krasser gehen könnte. Im Herbst 2020 wurde ein noch viel schlimmerer Umstand diskutiert: Kann ich einen intubierten Patienten (mit wenig Überlebenschancen) von der Maschine nehmen, weil ich diese für einen Patienten mit mehr Chancen brauche. Das ist Triage 4.0 ... Diese Entscheidung - ich hoffe dass sie nie getroffen werden muss - wünsche ich NIEMANDEN.
Und dem Köllensberger ist im letzten Absatz sowieso zuzustimmen.

Fr., 03.12.2021 - 14:13 Permalink
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Peter Gasser Fr., 03.12.2021 - 14:31

Antwort auf von Klemens Riegler

Ja, aber auch DAS (der letzte Absatz) wird unzumutbar ;
ich hatte dazu ein Fall-Beispiel gebracht:

eine geimpfte krebskranke Mutter 3er Kinder, Mitte 50, kommt auf die Intensivstation zur Behandlung, zugleich mit ihr ein jüngerer Impfverweigerer, Mitte 20, der sich zudem freiwillig auf einer Corona-Party absichtlich und unter Missachtung der geltenden Regeln mit Corona infiziert hat.
Es ist nur noch ein Bett da: Triage.
.
Warum wird ein Arzt unnötig in diese unselige Entscheidungssituation gebracht?
Muss jetzt der Arzt - gemäß Triade-Regeln - das Todesurteil der Mutter besiegeln, weil ein Jüngerer sich absichtlich auf einer Coronaparty infiziert hat?
.
Und wie lebt der Mittzwanziger dann damit, dass seine Impfverweigerung und fahrlässige absichtliche Infizierung unter Missachtung aller Regeln einer Mutter den Tod gebracht und Kindern die Mutter genommen hat?
Oder denkt er gar nicht so weit; nach mir die Sintflut?
Hauptsache, nicht impfen?

Fr., 03.12.2021 - 14:31 Permalink
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Stefan S Fr., 03.12.2021 - 15:36

Antwort auf von Klemens Riegler

"dass auch der deutsche Ethikrat dies so sehen wird." Das ist schon längst passiert, habe vor ein paar Wochen ein längeres Radiointerview von einem Mitglied dieses Rates gehört und da wurde innerhalb des Rates auch sehr um diesen Punkt gerungen.
Ärzte sind auch" nur" Menschen und weil so gefühlt jedem Intensivmediziner die letzten Wochen bei Interview immer wieder diese Frage explizit gestellt wurde wird die Forderung nach gesetzlicher Regelung auf Grundlage des Ehtikrates immer lauter. Weil der öffentliche Druck ist gerade enorm und geht bei dem einen oder anderen Arzt nicht spurlos vorüber. Was auch in dem einem oder anderem Interview deutlich zu vernehmen war.

Fr., 03.12.2021 - 15:36 Permalink
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Emil George Ciuffo Sa., 04.12.2021 - 13:54

Naja, da müsste man, z.B., auch allen Rauchern oder Alkohol Trinkenden, usw. die Behandlung verwehren, wenn sie sie brauchen. Wer hätte dann noch ein Recht auf Behandlung? Wo setzten wir die Grenze? Diese Argumentation oben ist zwar emotional verständlich, aber in einem zivilisierten Rechtsstaat hat sie wohl keinen Platz (oder sollte sie zumindest nicht haben).

Sa., 04.12.2021 - 13:54 Permalink
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Peter Gasser Sa., 04.12.2021 - 15:30

Antwort auf von Ludwig Thoma

Zitat: „Jetzt wo vollständig Geimpfte die Omikronvariante einschleppen...“:

ich erachte es persönlich als leichtfertig, in der derzeitigen Situation nach Südafrika zu reisen, aber der Vorfall hat absolut nichts mit der Wirksamkeit und dem derzeitigen Nutzen der Impfung zu tun.
Es ist schon eine übele Verhaltensweise, wenn auf diese Art & Weise blanker Unsinn verbreitet wird, indem dilettantisch ein Kausalzusammenhang impliziert wird, wo es diesen nicht gibt.
Außerdem: woher wissen Sie, dass die Person vollständig geimpft war (ein vollständige Impfung hat man 5 Monate nach der 2. Dosis seit Delta erst mit der 3. Dosis - aber Ignorieren der aktuellen Faktenlage hilft halt?)?

Sa., 04.12.2021 - 15:30 Permalink
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Ludwig Thoma Sa., 04.12.2021 - 15:44

Antwort auf von Peter Gasser

Die Medien berichten von vollständig geimpften Personen. Um die Wirksamkeit und den Nutzen der Impfung geht es auch nicht. Es geht darum, warum man nach dem Kriterium geimpft/nicht geimpft triagieren soll wie Wolfgang Mayr in diesem Artikel provoziert, und warum man dann nicht auch Suchtkranke, oder eben andere Mitmenschen, die durch Umstellen ihres Lebenswandels das Risiko auf der Intensivstation zu landen erheblich verringern könnten, gleichermaßen von den Leistungen des Gesundheitssystems ausschließt. Wenn dann als Antwort auf diese Frage die lapidare Antwort kommt, "ein Alkoholiker ist nicht infektiös" oder "Ich trinke täglich zwei Flaschen Schnaps und SIE bekommen Leberzirrhose.", dann ist das eben Dünnpfiff, solange auch Geimpfte sich und andere anstecken können.
Haben Sie eine Antwort auf die Frage von Herrn Ciuffo?

Sa., 04.12.2021 - 15:44 Permalink
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Peter Gasser Sa., 04.12.2021 - 15:50

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ich bleibe bei den Fakten:
die Ungeimpften füllen zur Zeit die Krankenhäuser und besonders die Intensivstationen, und das wird zunehmend auch zum Problem für andere Kranke und Unfallopfer.
Die UNGEIMPFTEN füllen zur Zeit die Krankenhäuser und besonders die Intensivstationen, und das muss nicht sein, das kann durch Impfung verhindert werden: das ist unstreitbar aktuelle Tatsache - ob es Ihnen nun bewusst ist oder passt oder nicht, es ist gelebte Wirklichkeit.

Sa., 04.12.2021 - 15:50 Permalink
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Profil für Benutzer Elisabeth Garber
Elisabeth Garber Sa., 04.12.2021 - 19:12

Antwort auf von Ludwig Thoma

Warum sollte man eine Antwort für Ciuffo suchen? Kein einziger Nicht-Geimpfter hat jemals auf das (gefühlt 1000Mal vorgebrachte) Argument reagiert, dass persönliche Freiheiten dann enden, wenn jene der Regelbefolger* & Geimpften eingeschränkt werden.
Ob und wie der Green- und Super-Greenpass wirkt, muss sich noch zeigen.
Als informierte Person müsste jedem endlich klar sein, dass ein Geimpfter weniger infektiös und geschützter ist als ein Ungeimpfter und kaum in der Intensiv-Station landet - auch wenn er sich infizieren und andere infizieren kann. Es geht um den Verlauf und um Vermeidung von Long Covid - das war immer transparent. In 3 Wochen weiß die Wissenschaft mehr zu Omikron. Bei denen, die ihren Glauben, ihre Wünsche und Befindlichkeiten vor die Wissenschaft stellen, kann der Groschen kaum jemals fallen.
Der Diskurs fängt beim FFP2-Masken-Tragen an...man kann sich (und andere) damit fast 100% ig schützen - auch das wird von der Minderheit (immer noch!) belächelt und nicht Ernst genommen.

Sa., 04.12.2021 - 19:12 Permalink
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Peter Gasser Sa., 04.12.2021 - 17:27

Ja, Anonyme mit gleichzeitig mehreren anonymen Accounts haben öfters ein Problem mit sachlicher Argumentation, mit Biologie, Medizin, Mathematik, Naturwissenschaft - und vor allem mit Andersdenkenden.
Der Versuch, Andersdenkende auszugrenzen, um dem eigenen Narrativ (ohne sich sachlicher und schlüssiger Argumentation bedienen zu müssen - weil man diese nicht hat?) Vorrang zu geben, kommt hier recht periodisch vor.

Lustig, der Versuch mit „Troll“. Ich habe dazu auch „meine Meinung“, behalte diese aber jetzt echt für mich - der Deeskalation zu liebe. Sie mögen in diesem Stil weitermachen, sich ständig über andere erhöhen, ich verweigere und bleibe ausschließlich bei sachbezogener Argumentation.
„Community“ ist das Motto von Salto, nicht Ausgrenzung. Nicht mal Verschwörungstheoretiker, Coronaleugner oder Verbreiter von Fake News werden ausgegrenzt. Wir halten diese im Landtag aus, wir halten diese auch auf Salto aus.

Sa., 04.12.2021 - 17:27 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Sa., 04.12.2021 - 18:14

Ja, da habe ich Ihren Kommentar wohl irrtümlich zugeordnet, das tut mir leid.
Zu Ihrem Video:
ja, Vieles kann man teilen (vor allem das mit den Basisärzten), manches nicht - ganz einfach, da es überholt ist.
Wenn ich das richtig interpretiere, stammt das Video noch von 2020, also auch vor „Delta“ - und somit aus der „Steinzeit“ der Pandemie?

Sa., 04.12.2021 - 18:14 Permalink
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Profil für Benutzer Georg Markart
Georg Markart Sa., 04.12.2021 - 18:16

Herr Kronbichler wird sich wohl fragen,ob es in Afing überhaupt einen Herrn Emmerich Steinbrecher gibt.Jedenfalls gibt es einen Herrn T. Widmann.

Sa., 04.12.2021 - 18:16 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Koellensperger
Martin Koellen… Sa., 04.12.2021 - 21:39

Auf Seite 24 ist vorallem die Altersverteilung der stationären Aufnahmen interessant. Kinder und Jugendliche mögen zwar einen großen Teil der neuen positiven Fälle ausmachen, aber bezüglich Krankenhausauslastung sind sie irrelevant. Die Presse gibt hier ein verzerrtes Bild wieder. Anstatt Druck auf die Jugendlichen sollte vorallem die Generation 50+ in die Verantwortung genommen werden, nicht nur Erstimpfung sondern auch Booster.

Sa., 04.12.2021 - 21:39 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Sa., 04.12.2021 - 23:05

Antwort auf von Martin Koellen…

Ich stimme Ihnen hier zu: bevor Jugendliche oder Kinder geimpft werden, bin auch ich für das Impfen inklusive 3. Dosis der 50+. Ich habe den Termin für die 3. Dosis der Grundimpfung bereits vereinbart.
Ich könnte mir auch eine gestaffelte Impflicht vorstellen: zuerst die 50+, dann die 30+, dann kann man sehen, was noch notwendig erscheine.

Sa., 04.12.2021 - 23:05 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Mo., 06.12.2021 - 17:17

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ich fühle mich zwar nicht direkt angesprochen, aber was damit gemeint ist, dürfte wohl klar sein. Es geht darum, dass man jene Patienten priorisiert, die die größeren Überlebenschancen haben und das sind im Durchschnitt mit Sicherheit Geimpfte. Ich bin aber mit Ihnen einverstanden, dass das im Ernstfall wohl nur theoretisch einschätzbar wäre.

Mo., 06.12.2021 - 17:17 Permalink
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Ludwig Thoma Mo., 06.12.2021 - 18:53

Antwort auf von Manfred Klotz

Genau, es geht um die Überlebenschancen. Bei geimpften Covidpatienten liegen die höher als bei ungeimpften Covidpatienten. Es gibt aber noch andere Krankheiten, wie sieht es da aus? Die geimpfte 80-jährige mit zig Vorerkrankungen und Herzproblemen hätte dann bessere Überlebenschancen als der ungeimpfte 35-Jährige Sportler mit Covid? Keine/r hat hier den Mut offen zu sagen, dass er/sie Menschen aufgrund des Impfstatus und nicht aufgrund der Überlebenschancen behandeln würde, weil dann eben die Gesinnung einiger ZeitgenossInnen offensichtlich würde.

Mo., 06.12.2021 - 18:53 Permalink
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Profil für Benutzer Elisabeth Garber
Elisabeth Garber So., 05.12.2021 - 19:18

Noch einmal durchgelesen - W. Mayr schreibt schlicht und einfach einem Großteil der
Greenpassler* (u.a.) aus der Seele.
Wer hier "Hass" oder "Hetze" herausliest, liest mit feuriger Brille in einem düster-grauen Text.

So., 05.12.2021 - 19:18 Permalink