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Gleiches Recht für Autokorso!

Deutschland-Fans besetzten den Brixner Domplatz nach dem WM-Finale. Nun droht die Gemeindeverwaltung mit Geldstrafen. Eine Ungerechtigkeit, meint die Süd-Tiroler Freiheit

Ausgelassen feierten vergangen Sonntag, 13. Juli, einige Fußballfans den Sieg der deutschen Nationalmannschaft, mit einem Autokorso durch Brixen. Verschont davon blieb auch der Domplatz in der Innenstadt nicht. Mit ihren Fahrzeugen fuhren einige der Fans laut hupend los, im Zentrum, am Domplatz eben, verwandelte sich das Hupkonzert in eine spontane WM-Party.

Dies hat nun ein Nachspiel. Die Kennzeichen der vermeintlichen „Hooligans“ wurden aufgezeichnet, es droht ihnen eine Geldstrafe von Seiten der Gemeindeverwaltung. Für Hannes Innerhofer, Landesjungendsprecher der Südtiroler Freiheit,  wird hier mit zweierlei Maß gemessen.

Während italienische “Tifosi” in Süd-Tirol scheinbar immer wieder Narrenfreiheit haben, will man bei deutschen Fans nun hart durchgreifen.

Vizebürgermeisters Gianlorenzo Pedron(PD) sei es, der die Strafaktion einleitete, so die Süd-Tiroler Freiheit.  „Wäre dies etwa auch gemacht worden, wenn Italien Weltmeister geworden wäre?“ Fragt Innerhofer und bemängelt, dass zuweilen bei Autokorso von italienischen Fans neofaschistische Fahnen geschwenkt würden.

Deshalb gratuliert die Süd-Tiroler Freiheit auch, der Brixner Gemeindeverwaltung und Gianlorenzo Pedron zum „Weltmeistertitel der Intoleranz. Damit hat man eindeutig bewiesen, dass in Süd-Tirol mit zweierlei Maß gemessen wird und es scheinbar nur möglich ist in der Trikolore ungestört zu feiern, insofern die italienische Mannschaft auch wieder einmal ein Spiel gewinnen sollte.“

Wie hoch die Strafen für die begeisterten Fans ausfallen, ist nicht bekannt.

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Gabriele Di Luca Do., 17.07.2014 - 15:14

Caro "Mensch", non è che tu fai fatica ad afferrare che in casi come questi la stronzaggine "italo-tedesca" è perfettamente operante? Davvero non lo noti? Non ti coglie il sospetto di un certo... diciamo così... parallelismo? Perché guarda che è notevole.

Do., 17.07.2014 - 15:14 Permalink
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Andrea Terrigno Do., 17.07.2014 - 15:34

Liebe Frei.Heitlichen, suscht nix besseres za tian?
Geats an Schwattler mochn, wenn enk die Birne überhitzt.
I caroselli motorizzati sono robe da bifolchi, indipendentemente, senza distinzione di appartenenza etnica.
MAHLZEIT!

Do., 17.07.2014 - 15:34 Permalink
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klemens hacht Do., 17.07.2014 - 16:06

da schon vor acht jahren den tifosi verboten wurde die fussgängerzonen und den domplatz zu befahren, ist da jetzt keine ungerechtigkeit zu erkennen, wenn verbote geahndet werden. und die befindlichkeit der STF um etwaige faschistische umtriebe kann man genauso umdrehen, denn ein jeder in brixen weiss, dass es dort in der umgebung zur genüge einen braunen gegenpart gibt.

Do., 17.07.2014 - 16:06 Permalink
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Harald Knoflach Fr., 18.07.2014 - 09:22

sehe ich das richtig, dass die stf straffreiheit für gesetzesübertretungen fordert? und sollten bei italienischen siegen auf dem autodach sitzende fahnenschwenker straffrei geblieben sein, dann ist doch das das problem und nicht, dass die domplatz-stürmer jetzt bestraft werden. wobei bgm. spagnolli derartigen untrieben ja einen freibrief ausgestellt hat. http://www.salto.bz/de/article/11062014/wm-deutschland-oder-italien

Fr., 18.07.2014 - 09:22 Permalink
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kurt duschek Mi., 23.07.2014 - 10:33

...sind dies tatsächlich unsere einzigen Sorgen ? Ich freue mich auch über sportliche Erfolge, egal von welcher Seite sie auch errungen wurden. Wie überall und immer sollten Regeln beachtet werden und Nichtbeachtung bestraft werden. Aber daraus jetzt einen Glaubenskrieg mit Retourkutschen zu machen, finde ich übertrieben und unnötig. ....ich glaube wir haben andere Sorgen in unserem ach so glücklichen und zufriedenem Südtirol!

Mi., 23.07.2014 - 10:33 Permalink