Positive Signale aus Rom?

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Gestern (24. Juli) war Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider in Rom zu Gesprächen mit dem italienischen Verkehrsministerium. Dabei ging es um konkrete Maßnahmen gegen überhöhte Geschwindigkeit und Lärmbelastung. Denn immer häufiger sorgen leistungsstarke Motorräder und Autos, die auf Südtirols Passstraßen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind, für gefährliche Situationen – ein kaum zu kontrollierendes Phänomen. Wie Michael Andergassen, Sonderbeauftragter des Landes für Mobilitätsplanung und Verkehrssteuerung, kürzlich gegenüber SALTO erklärte, sind die rechtlichen Handlungsspielräume des Landes jedoch begrenzt. Vor allem im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung seien dem Land derzeit die Hände gebunden.
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Ein kaum zu kontrollierendes Phänomen: Raserei und gefährliche Überholmanöver auf den Passstraßen. Foto: Seehauserfoto
Ein Dekret des italienischen Innenministeriums, das als „Decreto Salvini“ bekannt ist, hat die Anforderungen für die Installation fixer Radaranlagen deutlich verschärft: Gemeinden müssen eine überdurchschnittliche Unfallhäufigkeit an der jeweiligen Stelle nachweisen. Eine bloße Häufung von Geschwindigkeitsübertretungen reicht nicht aus. Die Folge: 22 vom Land gemeinsam mit Gemeinden geplante Radarkontrollen auf Passstraßen wurden bislang nicht genehmigt. Andergassen verwies in diesem Zusammenhang auf laufende Gespräche mit Rom. Ziel sei es, gesetzliche Anpassungen zu erreichen, insbesondere bei der Lärmmessung, der Genehmigungspraxis für Radaranlagen und der Prüfung möglicher Mautlösungen für sensible Streckenabschnitte. Dazu fand gestern ein Treffen zwischen dem Südtiroler Landesrat Daniel Alfreider und dem italienischen Unterstaatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Verkehr, Tullio Ferrante, in Rom statt. Alfreider bekräftigte dabei die Forderung des Landes, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität in besonders belasteten Gebieten zu schützen. Vor allem auf vielbefahrenen Bergpässen sei eine klarere Regelung notwendig. Ein zentraler Punkt des Gesprächs war die technische Homologisierung von Geschwindigkeitsmessgeräten. Die Landesregierung fordert eine Vereinfachung der Verfahren, um den Gemeinden eine raschere Umsetzung von Kontrollmaßnahmen zu ermöglichen.
„Was aber fehlt, ist eine zentrale Klarstellung, die dank des Engagements des Ministers und des Staatssekretärs in den nächsten Wochen erfolgen soll. Dadurch können die Gemeinden wieder fixe Geschwindigkeitskontrollsysteme installieren.“
„Der Straßenverkehrskodex sieht Geschwindigkeitskontrollen auch außerhalb geschlossener Ortschaften vor – das ist eine klare Forderung vieler Bürgermeister“, so Alfreider. „Was aber fehlt, ist eine zentrale Klarstellung, die dank des Engagements des Ministers und des Staatssekretärs in den nächsten Wochen erfolgen soll. Dadurch können die Gemeinden wieder fixe Geschwindigkeitskontrollsysteme installieren.“ Unterstaatssekretär Ferrante verwies auf einen bereits eingeleiteten konstruktiven Dialog mit Südtirol. Das Verkehrsministerium arbeite daran, die Verkehrssicherheit zu verbessern und gleichzeitig die Mobilität effizienter zu gestalten. Erste Schritte zur Regelung des Einsatzes von Radarkontrollen seien bereits erfolgt.
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"Gemeinden müssen eine…
"Gemeinden müssen eine überdurchschnittliche Unfallhäufigkeit an der jeweiligen Stelle nachweisen."
In Bayern darf auch nur an nachgewiesenen Unfallschwerpunkten geblitzt werden.
Während es in BW dafür keine Vorgaben gibt und jede Kommune dies in Eigenregie durchführen darf. Ist ein offenes Geheimnis das die Kommunen die Einnahmen dafür schon fest in den Haushalt einkalkulieren. Mit Verkehrserziehung hat dies auch oftmals nichts mehr gemein.
""Mit Verkehrserziehung hat…
""Mit Verkehrserziehung hat dies auch oftmals nichts mehr gemein."" Verantwortungslose Raser kann man vermutlich kaum mehr erziehen, aber zumindest bestrafen soll man sie für ihr rücksichtsloses Verhalten.
Antwort auf ""Mit Verkehrserziehung hat… von Hartmuth Staffler
Frage: Bin ich ein…
Frage: Bin ich ein verantwortungsloser Raser, wenn ich statt 50 km/h 60 km/h, oder wenn ich an einer Baustelle mit 30 km/h-Beschränkung 50 km/h fahre?
Antwort auf Frage: Bin ich ein… von G. P.
Ja. Und in Österreich zahlen…
Ja. Und in Österreich zahlen Sie dafür garantiert.
Ist es denn soo schwer, sich an die angegebene Höchstgeschwindigkeit zu halten?
Kennen Sie den Bremsweg Ihres Autos bei 50 km/h und bei 30 km/h?
Wenn nicht, lesen Sie nach.
Antwort auf Ja. Und in Österreich zahlen… von Sigmund Kripp
Raser sollen bezahlen ohne…
Raser sollen bezahlen ohne wenn und aber.
Bei uns ist es mittlerweile aber zu einem Geschwindigkeits wirr warr geworden. In Ortschaften gibt es 20,30,40,50 und 60 Km/h und außerorts von 50 bis 100 auch alle Varianten. Das ganze noch kombiniert mit einer Unzahl an Baustellen und Beschränkungen wegen maroder Infrastruktur. Gekrönt wird das ganze noch mit automatischen wechselnden Geschwindigkeitsanzeigen welche je nach Verkehrslage ständig umschalten + zeitliche begrenzte Einschränkungen.
Kurzum, viele Verkehrsteilnehmer sind überfordert in diesem Schilderwald.
BW ist einsamer Spitzenreiter bei den Radarüberwachungen und Bayern deutliches Schlusslicht.
Eine Auswirkung auf die Unfallzahlen lässt sich nur bedingt nachweisen
Dieser ganze Flickenteppich
Antwort auf Raser sollen bezahlen ohne… von Stefan S
....hat 0 Struktur
....hat 0 Struktur
"Mit GESCHWINDIGKETs- + LÄRM…
"Mit GESCHWINDIGKETs- + LÄRM-kontrollierenden SPEED-BOXEN auf max. 50 km/h, könnte -m a n- der ver-rückten PS verliebten Bande, ihre Treibstoff-fressende UNART auf den PASS-STRAßEN gründlich verleiden!"
Viel Geschrei und wenig "…
Viel Geschrei und wenig " Wolle" aus Rom,wie üblich Ankündigungen,dann passiert NULL!