„Aktion Haschischpfeife“
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Ex libris
Questo estratto dal libro di Adina Guarnieri fa parte del nuovo formato “Ex libris” su SALTO.
Dieser Auszug aus dem Buch von Adina Guarnieri ist Teil des neuen Formats "Ex libris" auf SALTO.
„Eine ganz ungeheuerliche Geschichte", so nannte der Bundesparteiobmann der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), Karl Schleinzer, den Protestmarsch gegen US-Präsident Richard Nixon am 20. Mai 1972 in Salzburg. An die 2.500 Menschen fluteten an jenem Samstag die Straßen der Stadt und einige von ihnen holten sich dabei ein blaues Auge, auch Gottfried Solderer. Aber der Reihe nach.
Als Gottfried Solderer nach Salzburg kam, erreichte die Studentenbewegung aus den USA die Universitäten Europas, zumindest jener Länder, die damals demokratisch regiert waren. Was heute lapidar unter der Bezeichnung 68er-Bewegung zusammengefasst wird, war in Wahrheit eine Kombination unterschiedlichster Forderungen und Ideale. Es waren die Jahre des sozialen Aufbruchs, der politischen Utopien; alte Moralvorstellungen wurden überwunden, bestehende Verhältnisse hinterfragt, Ungerechtigkeiten angeprangert. -
Am Faschingsdienstag geboren: Faschingsfeier in Salzburg 1971: Gottfried Solderer mit dunkler Brille ist als Dritter von rechts zu erkennen, hinter ihm Hausnachbarin Christine Tutzer, sein SH-Kollege Anton Ladurner sitzt links außen Foto: FotoEin Standardwerk für die junge Generation, das auch in Gottfried Solderers Freundeskreis kursierte, war „Der eindimensionale Mensch" von Herbert Marcuse, einem in Deutschland geborenen Philosophen, der 1934 über die Schweiz in die USA geflohen war. In diesem 1967 veröffentlichten Buch analysiert Marcuse die Repressionsmechanismen des Kapitalismus, wo alternative Lebensformen keinen Platz mehr hätten und der Mensch in seiner Rolle als Konsument aller Freiheiten beraubt sei. Es entstanden die ersten Subkulturen, die in Mode und Musik ein fruchtbares Experimentierfeld fanden. Das ging auch an Gottfried Solderer nicht spurlos vorüber. Obwohl er sich keine langen Haare wachsen ließ, veränderte er immerhin seinen Kleidungsstil und das Tiroler Lodengwandl, mit dem er einst beim Oldenbourg Verlag aufgekreuzt war, wich einer modernen Jacke mit einem Kragen aus weißem Lammfellimitat. Pepi Solderer hat noch lebhaft den Moment vor Augen, als sein jüngster Bruder zum ersten Mal mit dem neuen Kleidungsstück auf Maratsch durch die Stubentüre trat: „Mit einem Pelz kommst du mir nicht ins Haus", habe sich der Vater laut empört.
Kleidung und Aussehen wurden zu einem Statement, mit dem man die eigene Zugehörigkeit zum neuen Lebensstil kundtat - egal ob Arbeiter oder Studentin, Intellektuelle oder Pensionist. Die 68er-Bewegung war die erste globale Massenbewegung der Geschichte und sie ergriff die Gesellschaft auf transversale Weise, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialem Status oder Religion. Ein bekannter Vorfall einer solchen Solidarisierung zwischen den „Milieus" waren die Unruhen in der Pariser Vorstadt Nanterre, wo Studierende im Frühjahr 1968 gegen die bevorstehende Erhöhung der Studiengebühren protestierten. Der Aufruhr gipfelte in einem Generalstreik gegen niedrige Löhe und soziale Ungerechtigkeit, an dem circa sieben Millionen Menschen teilnahmen. Besonders im kulturellen Bereich war der Geist von 1968 zu spüren. Musik, Kunst und Literatur wurden politisch und überwanden endgültig das Primat der Ästhetik. Ein konkretes Beispiel für die bedingungslose Abrechnung mit dem kanonischen Kulturverständnis war die Aktion „Kunst und Revolution" im Hörsaal 1 der Wiener Universität, als Exponenten des sogenannten Wiener Aktionismus vor versammeltem Publikum alle Tabus brachen: Sie übergaben sich, onanierten und defäkierten vor der Flagge der Republik Österreich. Die Aktion ging als „Uni-Ferkelei" in die Geschichte ein und gilt als Aushängeschild der österreichischen 68er-Bewegung.
Ich bin der Meinung, man muss was machen, man soll was machen, aber nicht im missionarischen Sinn.
Für viele junge Menschen, so auch für Gottfried Solderer, war das Studium jener Moment im Leben, wo sie sich fern vom Elternhaus mit neuen Lebensvorstellungen auseinandersetzten, sich von zu Hause emanzipierten und auch politisierten - meist nach links. Mit aufsehenerregenden Aktionen wie „Kunst und Revolution" konnte Salzburg aber nicht aufwarten. „Salzburg war nie eine Hochburg der Studentenbewegung", erinnert sich Toni Ladurner, der vor einigen Jahren mit der grünen Liste von Paul Rösch in den Meraner Gemeinderat einzog. „Es war eher eine Touristenhochburg. An der Universität gab es damals an die 6.000 Studenten, das war nichts im Vergleich zu Innsbruck oder Wien, Trient oder Bologna. Dort wurden die wirklich heißen politischen Debatten geführt. Das Institut für Geschichte und jenes für Publizistik waren sicherlich aufgeschlossener als andere, aber im Grunde war nur eine Minderheit der Salzburger Studenten politisch aktiv. Wir haben oft das Wort ,Massenbewegung' in den Mund genommen. Aber da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Von ,Massen' konnte in unserem Fall nicht die Rede sein." Hinzu kam, und das hat Ursula De Santis-Gerstenberg selbst erfahren, dass in Salzburg und Umgebung gut 25 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer noch eine „braune Brühe" im Untergrund gebrodelt habe, weshalb die Studentenbewegung hier nie wirklich Fuß gefasst hätte. „Gottfried war sich dessen bewusst", sagt sie, „und wir haben auch oft darüber geredet, dass er es nicht lange in Salzburg aushalten würde. Dieses nationalsozialistische erzkonservative Denken, das man immer unter den Teppich gekehrt und nie aufgearbeitet hat, das war unerträglich. Einmal fand in Salzburg hinter dem Domplatz ein ,Zapfenstreich' mit zahlreichen Altgestrigen statt, da sind wir als Studenten hingegangen und haben demonstriert - zumindest jene Studenten, die in dieser Hinsicht ein politisches Bewusstsein hatten. Und dort ist es dann heftig zugegangen." 25 Personen, teilweise unbeteiligte Zaungäste, wurden damals von der Polizei verhaftet. Der „Zapfenstreich" fand am 14. Mai 1970 statt, zum 15-Jahr-Jubiläum des Österreichischen Staatsvertrages. Um die Menge aufzumischen, hatten damals einige Studierende ein Ferkel, es hieß Jolande, eingeseift und anschließend frei über den Platz laufen lassen. Das Tier verursachte ein großes Durcheinander, und weil es wegen der Seife kaum zu fassen war, dauerte es eine Weile, bis es die Ordnungshüter einfangen konnten.
Die Posse mit dem Ferkel, so amüsant sie klingt, sorgte für einen Skandal in der Mozartstadt. Die Studierenden stießen bei der alteingesessenen Salzburger Bevölkerung auf wenig Gegenliebe. Die „Berufsprotestierer" hatten mit Schikanen zu kämpfen, zum Beispiel, als Gottfried Solderer mit einigen Kommilitonen einen Aushilfsjob als Kulissenschieber bei den Salzburger Festspielen angenommen hatte und es dann plötzlich hieß, dass die Bezahlung ausfallen würde. Kurzerhand organisierte er einen kollektiven Protest gegen diese ausbeuterische Vorgehensweise: „Einen Tag vor der Premiere hat uns Herbert von Karajan eingeladen und gemeint, wir sollten froh sein, dass wir bei ihm zum Nulltarif arbeiten dürften. Für uns war klar: So, das geht jetzt nicht, und wir haben mitteilen lassen, dass wir schon zur Premiere nicht mehr zum Kulissenschieben kommen und die Festspiele ausfallen würden. Da haben wir sofort das Geld bekommen."
Eine Möglichkeit des Beisammenseins, des Diskutierens aber auch des Feierns bot der Treff der SH, die „Bude", in der sich Gottfried Solderer mit seinen Kolleginnen und Kollegen über das aktuelle Weltgeschehen unterhielt.
Im Vorfeld von Nixons Besuch in Salzburg wurden österreichweit Flugblätter gegen den US-Präsidenten und seine Vietnam-Politik verteilt. Foto: Edition RaetiaDass es in Salzburg, im Unterschied zu vielen anderen Städten, keine organisierte Studentenbewegung gab, hing wohl auch damit zusammen, dass die Universität kein Hauptgebäude hatte. Die Institute lagen getrennt voneinander über die ganze Stadt verteilt, sodass der Austausch untereinander, wenn überhaupt, nur in kleinen Gruppen stattfand. Eine Möglichkeit des Beisammenseins, des Diskutierens aber auch des Feierns bot der Treff der SH, die „Bude", in der sich Gottfried Solderer mit seinen Kolleginnen und Kollegen über das aktuelle Weltgeschehen unterhielt. Dabei ging es oft um Palästina, wo sich die bereits angespannte Lage mit dem Jom-Kippur-Krieg von 1973 zusätzlich verschärfen sollte. Auch das Schicksal der Kolonien war ein wiederkehrendes Thema, schließlich kämpften damals unter anderem Guinea, Angola und Mosambik für die Unabhängigkeit von Portugal, und im heutigen Simbabwe, damals Südrhodesien, herrschte seit 1965 ein blutiger Guerillakrieg, nachdem das Land sich zuvor eigenmächtig von Großbritannien losgesagt hatte. Das Hauptanliegen der Debatten aber war der Vietnamkrieg, der seit 1955 in Südostasien wütete und sich inzwischen auch auf die Nachbarstaaten Laos und Kambodscha ausgedehnt hatte. Die Sowjetunion und China unterstützten Nordvietnam, die USA kämpften für Südvietnam. Beide Seiten verübten grausame Kriegsverbrechen; Landminen und der Einsatz chemischer Waffen seitens der USA hatten noch viele Jahrzehnte später gravierende Auswirkungen auf das Leben und die Gesundheit der vietnamesischen Bevölkerung. Die USA fürchteten sich vor einer kommunistischen Ausbreitung im südostasiatischen Raum, und diese Angst vor einem „roten" Dominoeffekt führte im Wahljahr 1972 zu einer Eskalation: Das US-Militär verminte Hafenstädte in Nordvietnam, Seeblockaden wurden errichtet und man drohte mit weiteren flächendeckenden Bombenangriffen.
Die rigiden Sicherheitsvorkehrungen kommentierte die Wiener „Arbeiterzeitung" mit der ironischen Bemerkung, Nixon sei in Salzburg sogar vor Mozartkugeln sicher.
Als nun Präsident Richard Nixon auf seinem Weg nach Moskau in Salzburg einen Zwischenstopp einlegte, empfing ihn dort eine groß angelegte Protestaktion. Und damit wären wir bei der „ganz ungeheuerlichen Geschichte" (ÖVP-Obmann Karl Schleinzer), nämlich den Ereignissen vom 20. Mai 1972. „Bereitet dem Völkermörder Nixon einen heißen Empfang in Salzburg!" - Diese und andere Parolen prangten auf den vielen Flugblättern, die im Vorfeld von Nixons Salzburgaufenthalt in der ganzen Stadt zirkulierten. Gottfried Solderer hat einige davon in einem senfgelben Ordner aufbewahrt, versehen ist dieser mit der Aufschrift „Aktion Haschischpfeife". Die Erfahrungen jenes Tages haben sich in sein Gedächtnis eingeprägt und er ließ sie später bei jeder sich bietenden Gelegenheit Revue passieren: „Richard Nixon war unterwegs zu einem Treffen mit Leonid Iljitsch Breschnew. Er machte Zwischenstation in Salzburg und das wussten wir. Also haben wir den ganzen deutschen Sprachraum mobilisiert, sodass insgesamt 3.000 Protestierer zusammenkamen." Mit „wir" meint Gottfried Solderer verschiedene Gruppierungen, die von Wien bis Vorarlberg aktiv waren, darunter die Kommunistische Partei Österreichs, der Verband sozialistischer Studenten, die Vereinigung Revolutionärer Arbeiter oder das Sozialdemokratische Indochina-Komitee. Für Letzteres engagierte sich Peter Kreisky, Sohn von Bundeskanzler Bruno Kreisky, mit dem sich Nixon in Salzburg traf. Ob wirklich 3.000 Leute auf die Straße gingen, wie Gottfried behauptete, das sei dahingestellt. In manchen Zeitungen ist von 2.000 Personen die Rede, in anderen von 1.500.Sei es in Österreich als auch in Deutschland warb man mit großem Engagement für die Demonstration, was die Ordnungskräfte bereits Wochen vorher in Alarmbereitschaft versetzte. Die Kontrollen an den deutsch-österreichischen Grenzposten nahmen zu, zahlreiche Reisende wurden gefilzt und manchen von ihnen verweigerte man die Einreise, speziell, wenn sie lange Haare oder einen Bart hatten. Das strenge Vorgehen hatte auch damit zu tun, dass die Rote-Armee-Fraktion just am Tag vor der Salzburger Demonstration einen Sprengstoffanschlag auf das Gebäude des Hamburger Springer-Verlages verübt hatte. Auch hatten einige Salzburger Banken Bombendrohungen erhalten, weil sie Nixon-Gedenkmünzen in ihren Vitrinen zur Schau stellten. Die rigiden Sicherheitsvorkehrungen kommentierte die Wiener „Arbeiterzeitung" mit der ironischen Bemerkung, Nixon sei in Salzburg sogar vor Mozartkugeln sicher.
Treffpunkt war Samstag um 14:00 Uhr am Südtiroler Platz vor dem Salzburger Hauptbahnhof. Von dort aus marschierte der Trupp mit Transparenten.Solderer berichtet: „Gemeinsam sind wir zuerst durch die ganze Innenstadt: ,Breschnew und Nixon, wir werden euch verwixen.' Wir protestierten gegen beide und schützten nicht die Linke, wie es immer hieß. Wir marschierten also drauflos, bis ich irgendwann mitbekam, dass wir jetzt den Flughafen besetzen wollten. Mir ist dabei zwar schon etwas mulmig geworden, aber ich bin trotzdem mit." Etwa 200 Demonstrierende scherten auf dem letzten Teilstück vom Tross aus und hechteten im Laufschritt in Richtung Flughafen. Die Polizei eilte ihnen hinterher und versuchte, der Meute mit Bussen und Motorrädern den Weg zu versperren - Beamte mit Stahlhelmen sprangen von ihren Einsatzfahrzeugen, um die Menge auseinanderzujagen, was aber nur teilweise gelang. Gottfried Solderer: „Der Flughafen war zwar abgeriegelt und die Polizei hatte gut 1.000 Leute eingesetzt, aber auf Schleichwegen durch die Wiesen haben wir es irgendwie bis zur Rollbahn geschafft. Der gute Nixon musste eine Stunde lang mit seinem Flieger über dem Flughafen kreisen und konnte nicht landen. Wir lagen auf dem Asphalt der Landebahn. Also holte die Polizei noch mehr Verstärkung. Was dann passierte, werde ich nie mehr vergessen. Um sich Mut zu machen, gingen die Polizisten mit Indianergebrüll und Gummiknüppeln auf uns los. Als wir vertrieben wurden, fiel eine Freundin von mir in ein Straßenloch und ich habe versucht, ihr zu helfen. Ohne Rücksicht haben sie auf uns eingeprügelt. Mehrere von uns wurden verhaftet. Weil ich die Gegend gut kannte, haben wir es um fünf Uhr früh irgendwie geschafft, zu entkommen. Gemeinsam haben wir uns dann in unserer Unterkunft Spaghetti gekocht." Fast 40 Minuten dauerte der Einsatz am Flughafen. Es gab Verhaftungen, auch einige Bekannte von Gottfried Solderer wurden abgeführt. Offiziell war von 25 Verletzten die Rede, die Dunkelziffer war sicherlich um einiges höher.
Unbeirrbar, streitbar, leidenschaftlich: Als Gründer der Edition Raetia und des kritischen Wochenmagazins „FF“ prägte Gottfried Solderer Südtirols Medienlandschaft. Vom Bergbauernsohn zum Akteur der 68er-Bewegung, vom Chronisten der Zeitgeschichte zum Promotor einer offenen Gesellschaft: Diese facettenreiche Biografie zeigt die Schwierigkeiten, sich als unabhängige Stimme in einem konservativ-monopolistischen Umfeld zu behaupten, und zeugt von der Freude, Geschichten zu erzählen. Foto: Edition RaetiaWährend sich Gottfried Solderer ramponiert nach Hause durchschlug, landete Nixon um 22:40 Uhr Ortszeit auf dem inzwischen geräumten Salzburger Flughafen, wo er von Kreisky und seiner Gattin Vera begrüßt wurde. Nur wenige Zwischenrufe waren zu hören, denn es waren nur noch knapp 20 Protestierer übrig und diese wurden von der Polizei in sicherer Entfernung festgehalten. Zwei Kinder in Tracht übergaben dem US-Präsidenten und seiner Frau Patricia einen Blumenstrauß und dann brachte eine Autokarawane die beiden in ihr Quartier auf Schloss Kleßheim. Am nächsten Tag stand ein Mittagessen im renommierten Hotel Kobenzl auf dem Programm, bestehend aus Bouillon, Gebirgsforelle blau, Kalbsrücken garniert, Reis, Salat und Apfelstrudel. Während Nixon fein speiste, plante Gottfried Solderer seine nächste Aktion: „Ich wusste, dass William Pierce Rogers, der amerikanische Außenminister, im Hotel Österreichischer Hof übernachtete. Dort war die amerikanische Flagge gehisst, also sind wir zu fünft oder sechst hin und haben sie angezündet - auch dabei wurde ich wieder verprügelt." Als Weltverbesserer aber habe sich Gottfried Solderer damals nicht verstanden, zumindest beteuerte er das in einem Interview zu seinem 70. Geburtstag: „Ich bin der Meinung, man muss was machen, man soll was machen, aber nicht im missionarischen Sinn."
Am Montag um 10:20 Uhr hob Nixon mitsamt seinem Gefolge auch schon wieder ab in Richtung Moskau. Es war das erste Mal in der Geschichte, dass ein US-Präsident sowjetischen Boden betrat, und ebenso geschichtsträchtig verlief das Treffen zwischen den beiden Staatschefs. So verständigten sich beide Seiten auf ein Abkommen zur Rüstungseinschränkung atomarer Waffen und konsolidierten damit das sogenannte Gleichgewicht des Schreckens zwischen den Machtblöcken. Kurios: Nixon überraschte Breschnew vor seiner Abreise mit einem Juwel amerikanischer Konsumkultur; er schenkte ihm einen schwarzen Cadillac Eldorado.Weitere Artikel zum Thema
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