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Inner Enemy: „Animals“

Mit dem Video zu „Animals“, einem klassischen Heavy Metal-Track aus ihrem 2024 erschienenen Debüt-Album „Victims of Insanity“, melden sich die Lienzer Inner Enemy zurück und brechen eine Lanze für den Schutz der Tierwelt.
Inner Enemy (live)
Foto: Inner Enemy
  • Was ist Heavy Metal? Richtiger, klassischer Heavy Metal, wie er in den Achtzigerjahren gespielt wurde? Der Song „Animals“ der Osttiroler Band Inner Enemy ist Heavy Metal. Das Riffing, der Sound der (verzerrten) Gitarre, der Songaufbau, der eingängige Refrain… es ist alles da, was beim Heavy Metal das sein sollte.

    Aber das ist nur eine Seite von Inner Enemy. Ihr Debüt-Album „Victims of Insanity“ spielt unterschiedliche Facetten des Metal durch, manchmal härter und moderner wie bei Slashed & Burned“, manchmal eben klassisch wie bei „Animals“.

    Zu diesem Song ist letztes Wochenende ein Videoclip erschienen, der visuell zwar hinter dem 360°-Video zu „Pain“ zurückbleibt, aber dafür legen Inner Enemy mit „Animals“ den Finger in eine offene Wunde unserer Gesellschaft.

  • Inner Enemy: „Animals“ (Official Music Video)
    (c) Inner Enemy

  • Tierschutz ist dabei etwas unscharf formuliert, denn Inner Enemy gehen das Thema in ihrem Text zu „Animals“ (siehe nachfolgend) breit an: Tiere sind nicht nur Opfer der Folgen der Umweltzerstörung und der Klimakrise, sondern auch der reinen Lust auf Trophäen, der grundlosen Jagd und letztlich auch der unbedachten Ernährung, der auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Lebensmittelindustrie.

    Songs können die Welt nicht retten? Wohl nicht, aber sie können auf Probleme aufmerksam machen, die Sinne schärfen und Nachdenken über das eigene Handeln in Gang setzen. Inner Enemy nutzen diese Möglichkeit mit „Animals“ auf sehr gute Art und Weise.

    Das nächste Mal, dass „Animals“ live zu hören sein wird, liegt übrigens nicht allzuweit in der Zukunft: Inner Enemy nehmen nämlich am dreitätigen „Sommerfest Lienz 2025“ teil, das vom Freitag, 8. bis zum Sonntag, 10. August 2025 in der Innenstadt von Lienz gefeiert wird. Inner Enemy stehen am Freitag, 8. August, ab 23 Uhr auf der Bühne.

  • „Animals“ - Die Lyrics

    History of man makes me sad
    No century without war, mankind is bad
    Rising level of the seas, species crying
    Forests slashed and burned, species dying

    Pride - No!
    Greed - No!
    Waste - No!

    Animals are made in heaven, a million years can tell
    Animals are made in heaven, but man is sent from hell
    Sent from hell!
    Sent from hell!
    Sent from hell!

    Our excessive needs are satisfied
    Causing misery and pain on the other side
    Bad deals with skins and tusks and the Silverback′s hand
    Only civilized man brings the end

    Pride - No!
    Greed - No!
    Waste - No!

    Animals are made in heaven, a million years can tell
    Animals are made in heaven, but man is sent from hell
    Sent from hell!
    Sent from hell!
    Sent from hell!

    They all are not to blame for destruction over there
    But also their habitat will be destroyed
    Man even pays to shoot endangered animals
    But an animal would never kill for pleasure

    Animals are made in heaven, a million years can tell
    Animals are made in heaven, but man is sent from hell
    Animals are made in heaven, a million years can tell
    Animals are made in heaven, but man is sent from hell
    Animals are made in heaven, a million years can tell
    Animals are made in heaven, but man is sent from hell
    Animals are made in heaven, a million years can tell
    Animals are made in heaven, but man is sent from hell

  • Inner Enemy aus Lienz sind seit 2014 in dieser Formation live unterwegs: Markus Gander (Gitarre), Philipp Herrnegger (Schlagzeug, Stimme), Manuel Lukasser (Stimme, Gitarre) und Sascha Walder (Bass). Foto: Inner Enemy
  • „Animals“ ist der zweite Track auf dem Debütalbum: Victims of „Insanity“ von Inner Enemy ist letztes Jahr sowohl digitalals als auch als CD erschienen. Foto: Inner Enemy