"Alles falsch"
Karl Zeller sorgt wieder einmal für Aufruhr. In einem Bericht des italienischen Aufdecker-Programms “Le Iene” vom 17. März wird der SVP-Senator mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die in seiner Rechtsanwaltskanzlei in Meran arbeitende Sekretärin auch mit Geldern der Autonomiegruppe des römischen Parlaments, sprich mit Steuergeldern bezahlt werde. Und das, obwohl sie nie einen Fuß nach Rom gesetzt habe, sondern ihre Arbeit ausschließlich in Meran und in der Kanzlei verrichte.
Nun kontert Zeller den Bericht, der auch in Südtirol bereits Wellen geschlagen hat – Andreas Pöder spricht etwa vom “Mister SVP-Saubermann Zeller”. In einer Stellungnahme schreibt der Senator:
“Im Bericht der ‘Iene’ werden eine Reihe von falschen Behauptungen und Unwahrheiten verbreitet: Meine Sekretärin ist seit vielen Jahren in der Anwaltskanzlei fix angestellt und erhält für diese Tätigkeit von meiner Kanzlei einen regulären Lohn. Es ist also falsch, dass der Senat die Sekretärin meiner Kanzlei bezahlt, wie in genanntem Bericht behauptet.
Als Vorsitzender der Autonomiegruppe benötige ich vor allem in der Zeit, in der ich mich in Südtirol aufhalte (das sind rund 3 Tage in der Woche) eine Mitarbeitern, die für mich die Korrespondenz in deutscher Sprache, Termine usw. erledigt. Für diese Zusatztätigkeit für die Autonomiegruppe, die nichts mit der Tätigkeit in der Kanzlei zu tun hat, erhält meine Sekretärin eine kleine Entschädigung. Ich habe diese Form der Zusammenarbeit, die keine Anwesenheit in Rom voraussetzt, weil es sich nicht um ein abhängiges Arbeitsverhältnis mit der Autonomiegruppe handelt, vor dem Vertragsabschluss von einem Arbeitsberater prüfen lassen. Die von mir gewählte Vorgangsweise ist völlig rechtskonform und wurde auch von der Revisionsgesellschaft, die Bilanzen der Autonomiegruppe prüft, nie beanstandet. Diese Form der Zusammenarbeit ist für die Autonomiegruppe und damit den Steuerzahler sicherlich die günstigste Variante. Ich behalte mir jedenfalls rechtliche Schritte gegen die ‘Iene’ vor.”
Es wäre doch angebrachter
Es wäre doch angebrachter gewesen jemanden in Teilzeit einzustellen der sich nur um Zellers parlamentarischen Angelegenheiten in Südtirol kümmert, anstatt seine private Sekretärin für diese Tätigkeit zu entlohnen.
Wann genau hört die Sekretärin (in der Kanzlei von 8 bis 12.30 und von 14.30 bis 19 Uhr) auf für Zeller Anwalt zu arbeiten um dann für Zeller Senator ihrer öffentlich bezahlten Tätigkeit nachzugehen?
Antwort auf Es wäre doch angebrachter von Mensch Ärgerdi…
Da die Sekretärin für die
Da die Sekretärin für die parlamentarische Arbeit nicht fix angestellt ist wird sie Herrn Zeller die Stunden verrechnen.
Die von dir gestellte Frage grenzt an Unterstellung. Würde an dieser Stelle aufpassen.
Dem Steuerzahler kommt diese Variante billiger als eine Halbanstellung.
Antwort auf Da die Sekretärin für die von gorgias
Was genau unterstelle ich?
Was genau unterstelle ich?
Antwort auf Was genau unterstelle ich? von Mensch Ärgerdi…
Wann genau hört die
Wann genau hört die Sekretärin (in der Kanzlei von 8 bis 12.30 und von 14.30 bis 19 Uhr) auf für Zeller Anwalt zu arbeiten um dann für Zeller Senator ihrer öffentlich bezahlten Tätigkeit nachzugehen?
Was worauf möchten Sie hin mit dieser Frage?
Antwort auf Wann genau hört die von gorgias
Ich möchte eine Antwort.
Ich möchte eine Antwort.
Antwort auf Ich möchte eine Antwort. von Mensch Ärgerdi…
Diese Frage grenzt an einer
Diese Frage grenzt an einer Unterstellung dass die die Arbeit in der Kanzlei teilweise über öffentliche Gelder bezahlt wird.
Antwort auf Diese Frage grenzt an einer von gorgias
Nein, ich stelle eine Frage.
Nein, ich stelle eine Frage. Sie sind hier der der mir Unterstellungen unterstellt und jetzt wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig was Sie hier nun antworten. Screenshots sind schon gemacht.
Antwort auf Nein, ich stelle eine Frage. von Mensch Ärgerdi…
Ich habe nicht gesagt Sie
Ich habe nicht gesagt Sie unterstellen etwas, sondern dass es an eine Unterstellung grenzt.
Doch auf was wollen Sie dann mit dieser Frage hinaus? Ich glaube kaum Sie stellen hier so eine Frage ins Blaue.
Jetzt hätte ich gerne eine Antwort.
Antwort auf Ich habe nicht gesagt Sie von gorgias
Ich will nirgendswo hinaus,
Ich will nirgendswo hinaus, Sie sind der der mir Unterstellungen unterstellt um dann zu sagen es wären keine.
Antwort auf Ich will nirgendswo hinaus, von Mensch Ärgerdi…
Warum interessiert Sie dann
Warum interessiert Sie dann das? Oder ist Ihnen nur langweilig?
Antwort auf Warum interessiert Sie dann von gorgias
Immer noch nicht geantwortet.
Immer noch nicht geantwortet. Sind Sie gerade dabei den Screenshot auszuwerten?
Also nochmal :
Warum interessiert Sie das denn so genau oder ist das nur eine rethorische Frage?
Ich finde es schrecklich,
Ich finde es schrecklich, dass unsere Medienlandschaft immer wieder auf Berichte der italienischen Skandalpresse reinfällt! Die Programme wie "Le iene", "La gabbia" und Konsorten tun nichts anderes, als Desinformation zu verbreiten. Unsere Medien sollten zumindest so weit recherchiert haben, um das zu wissen. Daraufhin könnten sie ihre Leser aufklären, welchen Unsinn diese Medien verbreiten, anstatt diesen auch noch zu multiplizieren.
Es ist nicht das erste Mal, dass mir das bei salto, tageszeitung und (ein bisschen weniger) bei stol auffällt.
In dieser Sache wäre doch mit ein bisschen Recherche schnell alles aufgeklärt: So wie im EU-Parlament, den Parlamenten in Deutschland und Österreich hat auch jeder Abgeordnete im Senat (mindestens) zwei Mitarbeiter. Einer ist der persönliche Referent, zuständig für parlamentarische Akte, der andere eine Sekretariatskraft, zuständig für Termine, Korrespondenz und so weiter. Um so weiter die Abgeordneten vom Sitz des Parlaments entfernt leben, desto üblicher ist es, dass die Sekretariatskraft ihre Arbeit am Heimatort verrichtet. Dies aus dem einfachen Grund, dass ihre Arbeit am Sitz des Parlaments eher wenig bringt: Bei politischen Akten hilft der Referent und die Abwicklung der Sprechstunden besorgter Bürger erfolgt im Wahlkreis: Sonst müssten die Bürger ja nach Rom fahren, um ihre Anliegen vorzubringen.
Mit ein bisschen Recherche hätte auch salto darauf kommen können... Als Daumen runter für die Redaktion!
Und wer nun sagt, die Abgeordneten bräuchten keine Mitarbeiter, weil man das alles auch locker allein hinkriegen würde, dem gebe ich hier einen netten Link: http://www.senato.it/japp/bgt/showdoc/17/DOSSIER/929569/index.html
Kann jeder durchlesen, und wenn er die Schneid hat, hier dann für uns kurz zusammenfassen, worum es geht. Falls dann noch Energie übrig ist, bitte die restlichen Dutzenden von politischen Akte, die vor jeder Sitzung durchzugehen sind.
Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass Sen. Zeller herausragende Arbeit sowohl in Rom als auch in Südtirol leistet. Im geht jedenfalls nichts durch die Lappen, wenn es um die Interessen Südtirols geht! (Die Leistung seiner Mitarbeiter hat da sicher auch einen kleinen Anteil...)
Antwort auf Ich finde es schrecklich, von Werner Wallnöfer
Es wird weder im Artikel noch
Es wird weder im Artikel noch im Beitrag der "iene" bestritten, dass Senatoren öffentlich finanzierte Mitarbeiter haben dürfen. Man stellt nur die (unbeantwortete) Frage ob es angebracht ist, dass dieser Tätigkeit eine Person nachgeht die schon in einem privaten (!!!) Arbeitsverhältnis mit dem Senator steht. Von Zeller mal abgesehen, sollte sich jeder Politiker mindestens ein paar Minuten nehmen um die Fragen von Journalisten zu beantworten um im Sinne der Transparenz Klarheit zu schaffen.
Antwort auf Es wird weder im Artikel noch von Mensch Ärgerdi…
Hören Sie doch auf mit ihrem
Hören Sie doch auf mit ihrem Gejammere. Seien sie froh dass wir Leute in Rom haben, die sich in der dortigen Schlangengrube auskennen, und immer etwas Wichtiges herausholen. Und wenn sie überzeugt sind dass was der
Zeller macht nicht gesetzeskonform ist, dann jammern Sie nicht lange, sondern schreiten zur Tat.
Übrigens, diese exaltierten Figuren von "Iene" betrachte ich nicht als Journalisten, sondern als Komiker.