„Warum ich unterschrieben habe“
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Oskar Peterlini sitzt zwischen zwei Stühlen.
Ein halbes Leben lang war der gebürtige Neumarkter Berufspolitiker für die Südtiroler Volkspartei. Großgeworden als Geschäftsführer und Vorsitzender der Jungen Generation in der Südtiroler Volkspartei (SVP), schafft Peterlini 1978 den Sprung in den Landtag, wo er bis 1998 vier Legislaturen lang sitzt. Zehn Jahre lang fungiert der Unterlandler SVP-Politiker dabei auch als Präsident oder Vizepräsident des Regionalrates. Nach seinen Ausschieden aus der Landespolitik ist Peterlini von 2000 bis 2010 Obmann des SVP-Bezirkes Überetsch-Unterland.
Schon 2001 klettert Oskar Peterlini, bereits als politische Auslaufmodell gehandelt, eine Stufe höher. Er kandidiert für eine Listenverbindung SVP-Mitte Links im Senatswahlkreis Bozen. Weil man sicher ist, dass dort die italienische Rechte gewinnt, schickt man Volkspartei intern den „Oskar“ gerne auf dieses politische Himmelfahrtskommando. Doch Oskar Peterlini wird völlig überraschend in den Senat gewählt. Bei den Parlamentswahlen 2006 und 2008 gelingt ihm, immer vereint mit dem Südtiroler Mitte-Links-Block, die Wiederwahl.
2013 zieht sich Peterlini dann aus der aktiven Mandatspolitik zurück. Seit 2011 ist der ehemalige Langzeitpolitiker Lehrbeauftragter an der Universität Bozen im Fach Verfassungsrecht und Politikwissenschaften. 2023 habilitiert er sich an der Universität Rostock.
In dieser Funktion als Hochschulprofessor ist Oskar Peterlini einer der – inzwischen auf 150 Personen angewachsenen – Unterzeichnern des offenen Briefes an Arno Kompatscher. In einem Video erklärt Peterlini seine Beweggründe den Protestbrief zur geplanten Koalition auf Landesebene zu unterzeichnen. Der EX-Politiker analysiert dabei auch das Paket, das Arno Kompatscher bei Regierungschefin Giorgia Meloni, in Sachen Autonomie durchbringen will. Peterlini spricht von einem wirklich großen Wurf.
Dennoch überwiegen auch bein langjährigen SVP-Politiker die Zweifel und die ideologischen Bedenken gegen die politische Zweckgemeinschaft der Volkspartei mit den Brüdern Italiens. -
Das Video
„Südtiroler Wissenschaftler:innen haben einen Brief an LH Kompatscher verfasst, in dem sie Bedenken zur geplanten Regierungskoalition mit Rechts Rechts ausdrücken“, schreibt Oskar Peterlini auf Facebook. Und weiter: „Ich habe den Brief unterschrieben und zwar aus folgenden Gründen“.
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Ist er schon aus der SVP…
Ist er schon aus der SVP ausgetreten?
Wenn nein, dann sollte er handeln nicht reden!
Antwort auf Ist er schon aus der SVP… von Günther Stocker
Peterlini war seit ich…
Peterlini war seit ich denken kann immer eine Fahne im Wind,einmal hü wenn es ihm genützt hat in der Svp zu sein,einmal hott,jetzt mit grossen Tönen!
Antwort auf Ist er schon aus der SVP… von Günther Stocker
Muss oder sollte er nicht!…
Muss oder sollte er nicht! Er kann sich im Namen ähnlich denkender SVP-Mitglieder oder SVP-Wähler einbringen.
Hinweis: es gibt, denke ich keinen einzigen SVP- oder auch andere Partei-Wähler die mit jeder einzelnen Entscheidung einverstanden sind oder jede einzelne auch mittragen würden. Es gibt wie immer auch in dieser Sache immer den größten gemeinsamen Nenner. Klar, die aktuelle Diskussion ist nicht nur eine Entscheidung ob in St. Leonhard i.P. beim Kreisverkehr rechts abgebogen werden sollte, oder ob im Prettau der Umfahrungstunnel unter der Kirche oder dem Haus vom Steger verlaufen sollte.
Solche Stellungnahmen sind…
Solche Stellungnahmen sind qualifiziert und wichtig. Danke und Respekt!
58.775 Personen haben…
58.775 Personen haben Kompatscher gewählt. Viele davon sind mehr als enttäuscht.
Diese Situation hat sich Herr Kompatscher selbst eingebrockt und das Medienhaus lacht. Die Rechnung ist aufgegangen.
Was wird sich wohl der unabhängige Kanditat 30.607 Stimmen denken?
97.099 Stimmen hat die SVP bekommen, wären da nicht die 30.607 (ehrlich vom Kandidat verdient) Stimmen dabei, wäre es zappenduster in der Brennerstraße.
So spielt man mit dem Wähler nicht.
Antwort auf 58.775 Personen haben… von Josef Ruffa
Die Wähler sind schuld an…
Die Wähler sind schuld an diesem Schlammassel. Die SVP Wähler.
Wer eins und eins zusammen zählen kann sollte sich schämen SVP gewählt zu haben!
Wenn einer 2 Legislaturperioden nur Wasser predigt aber selber Wein trinkt, was kann man von solch einen Politiker erwarten?
Antwort auf Die Wähler sind schuld an… von Günther Stocker
N I C H T S,ausser heisse…
N I C H T S,ausser heisse rechte Luft!
Antwort auf Die Wähler sind schuld an… von Günther Stocker
Die Svp-wähler? Herr Stocker…
Die Svp-wähler? Herr Stocker, Sie haben diesen Kommentar wohl am Glühweinstand geschrieben.😁
Antwort auf 58.775 Personen haben… von Josef Ruffa
Wie kommen Sie zur Aussage …
Wie kommen Sie zur Aussage "Viele davon sind mehr als enttäuscht?" Wie können Sie diese belegen? Ich habe selbst SVP gewählt und bin definitiv enttäuscht, dass es nun auf eine Rechts-Rechte Regierung hinauslaufen wird, aber ich würde mir nie anmaßen zu wissen, was "viele" der 58.775 Kompatscher Wähler denken und fühlen.
Danke Herr Pezerlini!…
Danke Herr Pezerlini! Politik ohne Grundsätze und klare Werte ist wie eine Wurst ohne Haut die zerfällt!
Richtige und wichtige…
Richtige und wichtige Stellungnahme von Herrn Peterlini, dennoch bereiten mir die aktuellen Meinungsäußerungen aus der Künstler- und Wissenschaftlerszene etwas Bauchschmerzen. Nicht weil ich ihren Inhalt nicht teile, im Gegenteil. Ich finde es aber problematisch, dass hier vor allem Eliten aus von haus aus eher linkstickenden Milieus ihr Unbehagen zum Ausdruck bringen. Tatsache ist, dass der einfach Bürger aktuell leider europa- und weltweit äußerst anfällig für populistische Strömungen von Rechts (Trump, Orban, Kickl und seine FPÖ, AFD in Deutschland, Meloni, Le Pen usw.) und Links (Wagenknecht, Melanchon usw.) ist. Belehrende Töne aus bildungsbürgerlichen Kreisen lösen da oftmals den genau gegenteiligen Effekt aus und treiben die Leute noch weiter diesen Rattenfängern in die Arme. Das sieht man z.B. an der Strategie von Trump. Sie sind gegen mich weil ich für euch bin. Damit macht man es Populisten noch einfacher eine Wagenburgmentalität für Ihre Anhänger zu bauen.
Antwort auf Richtige und wichtige… von Cicero
Der einfache (sic) Bürger…
Der einfache (sic) Bürger ist nicht "anfällig" sondern unzufrieden mit der derzeitigen Politik, weil er seine Interessen nicht mehr vertreten fühlt. Deshalb wählt er diejenigen die versprechen seine Interessen in Zukunft zu vertreten, so einfach ist es. Kann man als Rattenfängertum bezeichnen, oder als Demokratie.
Antwort auf Der einfache (sic) Bürger… von Milo Tschurtsch
Sie finden, Putin vertritt…
Sie finden, Putin vertritt die Interessen des „einfachen russischen Bürgers“, echt jetzt?
Und dies (was bei Putin, Trump, Orban, Erdogan... geschieht) sei ein Zeichen von Demokratie?
Putin und Trump, die „lupenreinen Demokraten“... das ist doch mal eine Ansage.
Antwort auf Sie finden, Putin vertritt… von Peter Gasser
Also von Putin war überhaupt…
Also von Putin war überhaupt nicht die Rede, von Erdogan auch nicht. Es ging (wörtlich) um (Trump, Orban, Kickl und seine FPÖ, AFD in Deutschland, Meloni, Le Pen usw.) und Links (Wagenknecht, Melanchon usw.) . Ob diese "lupenreine Demokraten" sind oder nicht scheinen Sie genau zu wissen. Jedenfalls treten sie im Rahmen des Verfassungsbogens zu Wahlen an und der Wähler entscheidet ob sie gewählt werden oder nicht. Das sollte man als Demokrat respektieren auch wenn einem das Wahlergebnis persönlich nicht passt.
"Solche Stellungnahmen sind…
"Solche Stellungnahmen sind qualifiziert und wichtig. Danke und Respekt!"
Einverstanden und chapeau Oskar !
Selten so kluge Worte aus…
Selten so kluge Worte aus dem Munde von Oskar Peterlini vernommen.
Wird der Arno mit Hilfe der…
Wird der Arno mit Hilfe der warneden Stimmen die l i n k s - KURVE noch schaffen oder landet er in seiner letzten Amtsperiode endgültig außerhalb ...?
Antwort auf Wird der Arno mit Hilfe der… von Josef Fulterer
Der LH muss keine Linkskurve…
Der LH muss keine Linkskurve packen, er darf nur nicht rechts hinausfliegen, darauf kommt es an. Ich sag nur, wie kann man nur … mit Urzi, mit Galateo!!! Das ist unverzeihlich.
Antwort auf Der LH muss keine Linkskurve… von veronika dapra
Ja, echt, das muss sich erst…
Ja, echt, das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Eine Koalition mit Typen wir Urzi, Galateo, Bianchi. DER Wahnsinn schlechthin!
Sehe ich auch so.
Sehe ich auch so.