Gesellschaft | Picture of the Day
US-Wahlergebnis. Tag der Trauer.
Foto: Wikipedia
-
Jeden Tag ein neues Bild
Ogni giorno una nuova immagine
Bitte anmelden um zu kommentieren
Jeden Tag ein neues Bild
Ogni giorno una nuova immagine
Anmaßender geht's nicht,…
Anmaßender geht's nicht, oder?
Antwort auf Anmaßender geht's nicht,… von Cicero
Wieso?
Warum?
Das amerikanische Volk hat…
Das amerikanische Volk hat entschieden wen es als IHREN Präsident haben will und zwar klar und deutlich.
Als Demokraten hat man Wahlergebnisse zu akzeptieren und nicht schlecht zu reden.
Aber das ist letzthin ja die Norm. Wahlergebnisse werden als solche nicht einfach hingenommen, bzw. als Volkswillen betrachtet, sondern madig gemacht wenn sie nicht in ein bestimmtes Weltbild passen.
Unter Demokratie und Respekt vor dem Wählerwillen verstehe ich etwas anderes.
Antwort auf Das amerikanische Volk hat… von Milo Tschurtsch
Das US-amerikanische Volk…
Das US-amerikanische Volk hat nicht entschiedenen, wen es als IHREN Präsidenten haben will, sondern wen es als SEINEN Präsidenten haben will. Ein so schlechtes Wahlergebnis kann man gar nicht mehr schlechter reden, als es schon ist. . Akzeptieren muss man es aber leider.
Zitat: “Aber das ist…
@ Milo Tschurtsch, Mi., 06.11.2024 - 13:16 Uhr:
Zitat: “Aber das ist letzthin ja die Norm. Wahlergebnisse werden als solche nicht einfach hingenommen, bzw. als Volkswillen betrachtet, sondern madig gemacht wenn sie nicht in ein bestimmtes Weltbild passen. Unter Demokratie und Respekt vor dem Wählerwillen verstehe ich etwas anderes”:
Sie sprechen von Trump und den Republikanern 2020?
Als Demokrat muss man…
Als Demokrat muss man Wahlergebnsse akzeptieren. Es ist aber (noch) nicht verboten, sondern geradezu eine Merkmal einer Demokratie, dass man zu jedem Wahlergebnis auch seine Meinung sagen darf. Das Wahlergebnis in den USA ist katastrophal für die USA, für Europa und für die ganze Welt.
Antwort auf Als Demokrat muss man… von Hartmuth Staffler
Zwischen "die Meinung sagen"…
Zwischen "die Meinung sagen" und Wählerbashing (Armutszeugnis einer radikal verdummten !! Gesellschaft) ist dann schon ein Unterschied.
Meiner Meinung nach ist das Wahlergebnis nicht als katastrophal zu interpretieren sondern als Gegenentwurf und als logische Folge zur woken Gesinnungsgesellschaft zu sehen, die eindeutig die Abkehr, bzw. die Verächtlichmachung von traditionellen Werten anstrebt, selbst von solchen die unsere freiheitlich geprägte Gesellschaft groß gemacht haben.
Die Republikaner stellen nicht nur den Präsidenten, sondern haben auch die Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus, eine seltene Konstellation. Dies zeigt, dass Trumps Sieg keine bloße Personenentscheidung war, sondern eine Abkehr von woker Politik, wie man sie auch in anderen Ländern beobachten kann.
Aber all diese Wähler werden schon radikal verdummt ?? sein.
Antwort auf Zwischen "die Meinung sagen"… von Milo Tschurtsch
naja, wenn man einen…
naja, wenn man einen verurteilten Verbrecher, tausendfachen Lügner, Rassisten, Frauenhasser und “Faschisten” (so viele Experten), einen “fiesen Typen” und “miesen Kerl” zum Präsidenten wählt, könne man schon von “Armutszeugnis einer radikal verdummten Gesellschaft” reden...
.
zudem: der ‘nationale Autoritarismus’ von Trump heute hat in der jüngeren Geschichte in Europa schon zu vielen Kriegen geführt, aber der Mensch lernt bekanntlich nicht aus der Geschichte.
Antwort auf naja, wenn man einen… von Peter Gasser
Wüsste jetzt zwar nicht…
Wüsste jetzt zwar nicht welche die (vielen !!) Kriege ? Trumps in Europa wären, aber wenn wir von amerikanischen Kriegen sprechen dann ist der "Friedensnobelpreisträger" Obama ( der zwar nach außen nicht mit unsympathischem Gehabe sondern stets staatsmännisch und mit eloquentem Lächeln auftrat) federführend.
Die Kriege welche unter seiner Amtszeit geführt wurden haben den ganzen nahen und mittleren Oste inkl. Libyen destabilisiert, die Folgen wirken bis heute nach. dabei hat man z.T. auch vor offensichtlichen Lügen (Irak) nicht zurückgeschreckt.
Wie man sieht ist der äußere Schein oft nicht das Ausschlaggebende sondern die Taten zählen.
Wobei wie gesagt nicht nur die Person Donald Trump gewählt, sondern eher eine ganze Agenda abgewählt wurde.
Antwort auf Zwischen "die Meinung sagen"… von Milo Tschurtsch
Kontinuierliche…
Kontinuierliche Desinformation kann schon zur Verdummung einer Gesellschaft beitragen. Die USA sind ein Extrembeispiel, aber auch Europa ist dagegen nicht gefeit, und in Südtirol haben wir ja auch Beispiele solcher Art von Verdummung, die es bis in den Landtag und sogar in die Landesregierung geschafft haben.
Antwort auf Kontinuierliche… von Hartmuth Staffler
Ja schon blöd dass auch die …
Ja schon blöd dass auch die "Dummen " wählen können (oder die man zu den "Dummen" zählt, wenn sie eine bestimmte "Haltung" nicht teilen). Aber wenn viele es auch nicht glauben wollen, auch diese haben Interessen. Sie wollen ihre Traditionen und Werte nicht abgeräumt sehen, wollen nicht zu körperlichen Eingriffen genötigt werden und vor allem ist deren ökonomische Situation ausschlaggebend und die ist der springende Punkt.
Derjenige der Abhilfe verspricht wird gewählt, derjenige der Stagnation verspricht wird nicht gewählt. Eigentlich einfach und völlig logisch erklärbar. Hat mit Verdummung rein gar nichts zu tun.
"It`s the economy, stupid ! "
Mit diesem Slogan gewann Bill Clinton die Präsidentschaftswahlen 1992.
Antwort auf Ja schon blöd dass auch die … von Milo Tschurtsch
Mit dem Begriff "Verdummung"…
Mit dem Begriff "Verdummung" drückt man nicht aus, dass Wähler dumm sind, sondern dass sie durch kontinuierliche Desinformation falsch informiert werden, dadurch die Orientierung verlieren und falschen Propheten hinterherlaufen.
Ich staune wie überheblich…
Ich staune wie überheblich viele der Kommentare hier sind. Ich bin beruflich relativ oft (3-4 mal pro Jahr) in den Vereinigten Staaten, meist im Nordosten der eine demokratische Hochburg ist. Viele meiner Bekannten dort haben heuer zum ersten Mal republikanisch gewählt. Allesamt mit Hochschulabschluss und langer Tradition in der Wahl von Demokraten. Mit Phrasen wie Hope, Change, Believe usw. gewinnt man aber keine Wahlen. Der Wahlkampf von Harris war maximal schwach und ist nicht durchgedrungen. Trump hat die Themen adressiert die den Menschen unter den Nägeln brennen: Inflation, Jobs, Wirtschaft, Migration. Hat er dabei viel Blödsinn geredet? Ja! Ist er ein Flegel dem jeder Art von Anstand fehlt? Ja! ABER Er hat die Themen zumindest klar angesprochen. Das kam an.
Seine Wahl jetzt als Produkt kollektiver Volksverdummung darzustellen passt zur teils überheblichen und arroganten Art mit denen wir Mitteleuropäer, speziell die (vermeintlich) progressiven linksliberalen Kreise, den US-Amerikanern gerne mal begegnen. Ich hoffe aber allen, auch bei uns, ist mit dieser Wahl klar, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung mittlerweile anders tickt. Die Wahlergebnisse von AfD, FPÖ, FdI, Wilders u. Co. zeigen wo die Reise hingeht, wenn sich immer größere Teile der Bevölkerung für dumm erachtet fühlen.
Antwort auf Ich staune wie überheblich… von Cicero
Schöner Beitrag. Ich sehe es…
Schöner Beitrag. Ich sehe es ähnlich. Allerdings begann die Misere ja schon mit der Aufstellung des offensichtlich dementen Biden. Das war eine Verhöhnung der Wähler.
Die Redaktion von salto.bz zeigt hier sehr schön ein Massenphänomen im Journalismus: Wenn " die Guten™ " eine Wahl verlieren, ist der erste Reflex der meisten Journalisten, die negativen Seiten des politischen Gegners zu thematisieren, anstatt zu analysieren, inwieweit " die Guten™ " es versäumt haben, die Themen zu adressieren, die für die normalen Bürger wichtig sind.
Man gewinnt Wahlen nicht, indem man den an seinem laktosefreien Chai-Latte nippenden Hipster im Co-Workingspace anspricht oder den Bobo mit seinem Bora-Dunstabzug, der sich einen Fair-Trade-Espresso in seiner neuen Siebträgermaschine runterlässt. Diese Leute verstehen es immer noch nicht. Das liegt daran, dass es in ihrem Weltbild unvorstellbar ist, Trump, LePen oder Weidel zu wählen. Ihnen ist die Empathie für politisch Andersdenkende abhandengekommen und das finde ich ehrlich gesagt erschreckender und problematischer als jeden Wahlerfolg sog. rechtspopulistischer Parteien.
Antwort auf Ich staune wie überheblich… von Cicero
Wir staunen gemeinsam, aber…
Wir staunen gemeinsam, aber über völlig unterschiedliche Szenarien. Ich kann mich noch lebendig an meine jugendliche Naivität der 80er/90er Jahre des letzten Jahrhunderts erinnern, die sich mit Blick auf verschiedenste Ereignisse der NS-Epoche unter anderem in der Frage ausdrückte, wie das alles bloß habe geschehen können. Wenn das amerikanische Volk jetzt einen zynischen Demagogen zum Präsidenten wählt, der nach seiner Wahlniederlage 2020 einen entfesselten Mob zum Sturm auf das Capitol aufhetzte, um die Wahl von diesen "politisch anders denkenden" Handlangern (Herr Hopfgartner!) gewaltsam rückgängig zu machen, staune ich nur darüber, dass ich nicht mehr darüber staune: Mit der Naivität ist mir auch jede Zuversicht im Zusammenhang mit der menschlichen Spezies abhanden gekommen.