Politik | Stichwahl Meran

Eklat bei Amtsübergabe mit Zeller

Altbürgermeister Dario Dal Medico will Katharina Zeller die Trikolore anlegen, doch sie ist sichtlich genervt. Nun betont sie, für beide Sprachgruppen arbeiten zu wollen. Was heute in Meran passiert ist.
Dario Dal Medico, Katharina Zeller
Foto: Tgr Rai Alto Adige
  • Bei der Amtsübergabe in Meran kommt es zwischen dem scheidenden Bürgermeister Dario Dal Medico (Alleanza/Civica/Bürgerliste) und seiner Nachfolgerin Katharina Zeller (SVP) zum Eklat: Als er ihr die Schärpe mit den Farben der italienschen Nationalfahne überziehen will, ist ihr das offenbar unangenehm. Nur wenig später nimmt sie die Schärpe ab, wie in mehreren Videos festgehalten wurde. 

    „Es tut mir leid, wenn ich Menschen damit beleidigt habe“, erklärt Zeller. Es entspreche in Südtirol nicht der Sitte, bei der Amtsübergabe auf Gemeindeebene die Trikolore zu nutzen. Das sei nur bei Anlässen der Fall, wo der italienische Staat vertreten wird. „Selbstverständlich trage ich in diesen Fällen die italienische Fahne und natürlich werde ich eine Bürgermeisterin für die italienische und die deutsche Sprachgruppe sein“, erklärt sie gegenüber SALTO. 

  • Die Amtsübergabe: Nur wenige Minuten vor dem Eklat schien die Stimmung noch fröhlich zu sein. Foto: SALTO
  • Zeller wurde im Wahlkampf von der interethnischen Liste „Mutiges Merano Coraggiosa“ mit der ehemaligen PD-Stadträtin Vanda Carbone unterstützt, sie erhielt bei der Stichwahl auch italienische Stimmen. Dass sie nun bei ihrer ersten Amtshandlung als Bürgermeisterin die italienische Fahne gleich wieder abnimmt, sorgt für Irritation. „Sie ist eine Bürgermeisterin Italiens, nicht Südtirols. Bei einer offiziellen Zeromonie gehört die Trikolore dazu, auch in Bozen wurde sie heute bei der Amtsübergabe getragen“, erklärt Dal Medico. 

    Er musste bei der Stichwahl am vergangenen Sonntag mit 42,6 Prozent eine Niederlage einstecken und hat die Gemeinde Meran nach der Zeremonie schnell wieder verlassen. „Ich fühlte mich unwohl“, so Dal Medico. Nachdem er Zeller den symbolischen Schlüssel der Gemeinde Meran überreicht hat, war nicht einmal mehr Zeit für ein Foto. „Dario Dal Medico kennt meine Einstellung zum Tragen der Trikolore und sein Verhalten war eine Provokation“, so Zeller. 

     

    „In einem bereits spannungsgeladenen Moment habe ich diese Geste als persönliche Herausforderung erlebt.“

     

    Die frisch gewählte Bürgermeisterin ist nach der Amtsübergabe nach Bozen gefahren und hat sich mit der Parteileitung ausgesprochen. In einer Pressemitteilung führt Zeller aus: „In einem bereits spannungsgeladenen Moment habe ich diese Geste als persönliche Herausforderung erlebt. Meine Reaktion war instinktiv, menschlich und in keiner Weise politisch oder symbolisch gegen die Trikolore gerichtet.“

    Sie bedaure, dass diese Episode nun ihren Wahlsieg zu überschatten drohe: „Dies ist ein klares und demokratisches Ergebnis, das das Vertrauen der Bürgerschaft in ein neues Projekt zum Ausdruck bringt, das von einer jungen Frau mit einer integrativen und konkreten Vision für die Zukunft unserer Stadt geleitet wird“, teilt die 39-Jährige mit. Sie wolle nun weiter einen „echten Dialog zwischen den Sprachgruppen aufbauen“. Die Meraner SVP plant, im Laufe dieser Woche mit allen Gemeinderatsfraktionen Gespräche zu führen. 

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Richard Putz Mo., 19.05.2025 - 17:04

Meran wird nun von einer Frau regiert, die weiß, was sie will – und wenn es eine Schleife sein soll, dann legt sie sie sich selbst um.

Mo., 19.05.2025 - 17:04 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 19.05.2025 - 17:21

Die Trikolore hat bei einer Amtsübergabe nichts zu suchen. Das ist kein Staatsakt, sondern ein Akt der bürgerlichen Demokratie. Hier gehört die Bürgermeisterkette. Die Kette definiert den Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin als gewählten Vertreter der Gemeindebürger, die Trikolore-Schleife definiert den Bürgermeister als Vertreter des Staates in den Fällen, wo er als Vertreter des Staates auftritt. Nationalisten wollen auf ihr Symbol natürlich nicht verzichten, auch wenn es vollkommen deplaziert ist.

Mo., 19.05.2025 - 17:21 Permalink
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△rtim post Di., 20.05.2025 - 08:50

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Völlig richtig.
Wieso hatte es im Gegensatz zu Bozen dafür keine Leiterin und wieso hat der BM in Meran bei der Amtsübergabe nicht selbst die Schärpe vorher getragen, um sie dann direkt zu übergeben?
Katharina Zeller ist ja juristisch versiert und hat hier alles richtig gemacht.
Die politische Frage ist eine andere: Wird sie, wie vom Gesetz vorgesehen, das Tragen der Schärpe bis auf wenige Anlässe als Staatsfunktionärin beschränken und ungeachtet des medialen Hypes der Rechten dennoch souverän und unter Zurückweisung dieser Infamie auftreten?
Nicht nur beim Tanz gilt, dass man etwas oder jemanden auch ablehnen kann.

Di., 20.05.2025 - 08:50 Permalink
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G. P. Mo., 19.05.2025 - 18:29

Ein Eklat? Also, bitte, wenn das ein Eklat ist? traurig ist das. Wir Südtiroler sind schon arm, sehr arm dran in Italien.
Würde vorschlagen, als Buße legt sich die Zeller ein Monat lang mit der Trikolore ins Bett ... und alles ist gut.

Mo., 19.05.2025 - 18:29 Permalink
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Andreas Thanei Mo., 19.05.2025 - 19:56

Das war schon extrem übergriffig von Dal Medico, der hat die ganze Sache provoziert. Der Typ will nur verbrannte Erde hinterlassen.

Mo., 19.05.2025 - 19:56 Permalink
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veronika dapra Mo., 19.05.2025 - 20:12

Sehr viele Kommentare zu diesem „Vorfall“ auf Frau Zellers Facebook Account sind an Gehässigkeit und primitivsten Nationalismus nicht zu überbieten.
Ich habe einige Kommentare gespeichert

Mo., 19.05.2025 - 20:12 Permalink
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Aloisius von Gonzaga Mo., 19.05.2025 - 22:29

Ein

Was erlauben Unterbergertochter? Eine nicht wiedergutzumachende Aktion. Ein Affront gegenüber dem Staat Italien. Sie soll zurücktreten.

Mo., 19.05.2025 - 22:29 Permalink
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Evelin Grenier Mo., 19.05.2025 - 22:29

I meranesi di lingua italiana non hanno bisogno del tricolore per star bene. Ma di tutt'altro. Katharina lo sa benissimo ed è anche per questo che è stata votata anche da molti meranesi parlanti italiano.

Vai Katharina, siamo con te!

Mo., 19.05.2025 - 22:29 Permalink
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Martin Piger Di., 20.05.2025 - 00:42

Der Präfekt, die Meloni, der Staatspräsident sollen sich der Sache annehmen, Anklage wegen"vilipendio" gefordert, 5stellige Geldstrafen soll es geben, Rücktritt; das sind noch die humaneren Konsequenzen, die eingefordert werden, neben den üblichen Austria- Hinweisen.
Ich finde, Frau Zeller hat die Situation angesichts der Umstände souverän gemeistert. Unangebracht war hingegen die Aktion des Herrn dal Medico. Es wäre schön, wenn man in Italien von diesem extremen Nationalismus mit diesem Tricoloregetue ein wenig wegkäme. Anscheinend sind wir über den Status einer Kolonie doch nicht hinausgekommen.

Di., 20.05.2025 - 00:42 Permalink
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Manfred Klotz Di., 20.05.2025 - 06:59

Der "Eklat", der ja eigentlich nur von italienischen nationalistischen Käseblättern geschaffen wurde, ist ein Beweis für die Stichhaltigkeit der OSZE-Studie, die besagt, dass rund 32% der italienischen Staatsbürger funktionale Analphabeten sind.

Di., 20.05.2025 - 06:59 Permalink
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Stefan S Di., 20.05.2025 - 12:01

Antwort auf von Peter Gasser

Es geht nicht um "beugen" sondern wie man diese Situation hätte besser "meistern" können. Z.B. das Protokoll der Übergabe besser absprechen. Oder was mache ich wenn vom Protokoll abgewichen wird. Nach den letzten Auftritten von Mama Unterberger im Parlament, welche ich sehr gut und professionell fand, war diese Breitseite zu erwarten.

Di., 20.05.2025 - 12:01 Permalink
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Peter Matzneller Di., 20.05.2025 - 07:13

Provokation hin oder her, seien wir ehrlich: die Geste war ein Fehler. Es mag in Südtirol nicht Usus sein aber come on - es ist im Jahr 2025 (nicht 1960! Da hätte ich es verstanden) wohl auch nicht komplett verkehrt als Bürgermeisterin einer Südtiroler Stadt die Trikolore zu tragen, wurscht was es für ein Anlass ist! Speziell wenn du dich als modern und weltoffen und progressiv und integrativ präsentierst. Imagetechnisch ein Mega-Eigentor, das antizipiert hätte werden können. Anstatt mit dem Schwung der Wahl und der öffentlichen Meinung im Rücken startet sie jetzt mit Negativschlagzeilen in Corriere und Repubblica und einem schönen Shitstorm..nicht gerade optimale Bedingungen. Liebe Katharina, als ein vormals überzeugter, jetzt verunsicherter Wähler hoffe ich und wünsche ich dir dass dieses Missgeschick dich nicht davon abhalten wird, deine Arbeit anzugehen, umzusetzen was du versprochen hast, und zu beweisen dass du dich nicht in Eva Klotz verwandelt hast!

Di., 20.05.2025 - 07:13 Permalink
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Peter Gasser Di., 20.05.2025 - 08:13

Antwort auf von Peter Matzneller

Zitat: “Provokation hin oder her, seien wir ehrlich: die Geste war ein Fehler”:

Sie sehen die “Provokation” nicht in der Übergriffigkeit des Täters (dal Medico) gegenüber dem Opfer (Zeller)?

seltsam... aber Täter-Opfer-Umkehr ist heute wohl eher üblich geworden...

(... welche Bedeutung haben Corriere und Repubblica für Lokal-Politik? Klar, dass Journalisten “Eklats” erfinden, um ihr Produkt zu verkaufen, folgsam, wer das nicht zu durchschauen vermag... - und wenn schon, hat nicht der “alte Mann” gegenüber der jungen Frau den Eklat begangen, indem er ihr überstülpt, was sie nicht will... klassisch, nicht?)

Di., 20.05.2025 - 08:13 Permalink
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Bernd Greis Di., 20.05.2025 - 11:18

Antwort auf von Peter Matzneller

Meine Güte, so viel blabla, aber kein Wort gegen einen übergriffigen Mann, der sich gegenüber einer jungen Frau nicht zu benehmen weiß. Er verliert eine Wahl, vergisst seine gute Kinderstube, und Ihnen fällt nichts anderes ein als über die Betroffene herzufallen? Wenn Sie wegen dieser Lappalie jetzt auch noch verunsichert sind, ist Ihnen nicht zu helfen.

Di., 20.05.2025 - 11:18 Permalink
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Günther Alois … Di., 20.05.2025 - 07:23

Natürlich hat Dal Medico,bewusst provoziert! K.Zeller,muss aber nicht so scheinheilig sein,den schliesslich haben sie auch Italiener gewählt,oder??? Typisch SVP,kaum am " TUTT" und die Machtarroganz ist präsent! PFUI!!!

Di., 20.05.2025 - 07:23 Permalink
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Günther Stocker Di., 20.05.2025 - 07:57

Was noch mal sind ihre Eltern von Beruf??
Die haben ihr beigebracht dass man sich dem Gesetz nicht beugen muss.
Wie steht es geschrieben:
VOR DEM GESETZ SIND NICHT ALLE GLEICH!

Di., 20.05.2025 - 07:57 Permalink
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Hartmuth Staffler Di., 20.05.2025 - 08:35

Frau Zeller kennt das Gesetz genau. Das Gesetz sagt, dass sie die Trikolore-Schleife tragen darf, aber nicht tragen muss, außer bei zwei genau definierten Anlässen, nämlich bei einer Eheschließung, wo sie nicht als von den Bürgern gewählte Bürgermeisterin, sondern als offizielle Vertreterin der Staates auftritt, und bei einem offiziellen Besuch des Staatsoberhauptes. Bei Eheschließungen wird die Missachtung der Trikolore-Pflicht allerdings nicht sanktioniert und hat auch keine Auswirkung auf den Verwaltungsakt. Auch ein Empfang des Staatspräsidenten ohne Trikolore wäre ohne rechtliche Folgen möglich, ist aber bisher noch nicht ausprobiert worden.

Di., 20.05.2025 - 08:35 Permalink
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Cicero Di., 20.05.2025 - 09:20

Ich kann alle beruhigen, die sich über diese kleine Episode gestern so sehr aufregen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Frau Zeller mit dem gleichen Unwohlsein eine rot weiße Schleife mit Tiroler Landesadler weggelegt bzw. gar nicht angelegt hätte, wie sie es eben mit der Trikolore Schleife tat. Der Hintergrund dafür ist wohl eher ihre linksliberale Weltanschauung und weniger strammes "Tirolertum".

Di., 20.05.2025 - 09:20 Permalink
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Hartmuth Staffler Di., 20.05.2025 - 09:42

Antwort auf von Cicero

Frau Zeller hat sich gegen die ungehobelte Art ihres Vorgängers Dal Medico gewehrt, der ihr die Trikolore Schleife mit Gewalt umhängen wollte. Ich finde, dass diese klare, selbstbewusste Haltung einer Frau, die sich nicht vereinnahmen oder provozieren lässt, sehr wohl einem echten Tirolertum entspricht. Tirolertum ist nicht an eine bestimmte Weltanschauung gebunden.

Di., 20.05.2025 - 09:42 Permalink
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Elmar Pichler Di., 20.05.2025 - 09:37

...und für alle stolzen Fahnen-und Schärpen Träger*innen ein kleinen Schopenhauer Zitat zum nachlesen: "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbar bereit alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füssen zu verteidigen."

Di., 20.05.2025 - 09:37 Permalink
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G. P. Di., 20.05.2025 - 11:16

Der Kuschelkurs der SVP trägt Früchte! Gut, der eine oder andere mag einwerfen, es geht ja “nur” um die Trikolore, also nicht die Aufregung wert. Aber, das ist erst der Anfang und man sieht schon seit einiger Zeit, wessen Geistes Kind diese Leute sind. Ihr präpotentes Auftreten nimmt jedenfalls rapide und in erschreckendem Maße zu. Ich bin besorgt! Im Grunde beginnt der Fehler bei uns selbst. Warum gehen z. B. der Kompatscher, die Zeller, der Sinner – um nur die letzten drei Fälle aufzuzählen – nicht einfach her und sagen klipp und klar die Wahrheit: WIR SIND KEINE ITALIENER! Ein für allemal, anstatt Ausreden, Ausflüchte, Entschuldigungen zu suchen. Click to Edit – Der Kuschelkurs der SVP trägt Früchte! Gut, der eine oder andere mag einwerfen, es geht ja "nur" um die Trikolore, also nicht die Aufregung wert. Aber, das ist erst der Anfang und man sieht schon seit einiger Zeit, wessen Geistes Kind diese Leute sind. Ihr präpotentes Auftreten nimmt jedenfalls rapide und in erschreckendem Maße zu. Ich bin besorgt! Im Grunde beginnt der Fehler bei uns selbst. Warum gehen z. B. der Kompatscher, die Zeller, der Sinner – um nur die letzten drei Fälle aufzuzählen – nicht einfach her und sagen klipp und klar die Wahrheit: WIR SIND KEINE ITALIENER! Ein für allemal, anstatt Ausreden, Ausflüchte, Entschuldigungen zu suchen.

Di., 20.05.2025 - 11:16 Permalink
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Josef Ruffa Di., 20.05.2025 - 11:49

Herr Dal Medico ist Geschichte.
Mit seiner letzten Aktion hat er sich einen Gefallen geleistet.
Größe zeigen ist etwas anderes.

Di., 20.05.2025 - 11:49 Permalink
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aloisius Di., 20.05.2025 - 12:06

Bäh....Ich nehme an Zeller und Dal Medico kennen sich schon lange genug um zu wissen wie Frau Zeller reagieren könnte.
Riecht sehr nach einer "noch schnell eine reinwürgen - Aktion"

Kann man machen, muß man aber nicht.

Di., 20.05.2025 - 12:06 Permalink
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G. P. Di., 20.05.2025 - 13:20

Wenn man sich das ganze Theater so anschaut und mitverfolgt, dann wird ganz klar deutlich, dass hier das eigentliche Opfer (Frau Zeller) zum Täter gemacht wird. Click to Edit – Wenn man sich das ganze Theater so anschaut und mitverfolgt, dann wird ganz klar deutlich, dass hier das eigentliche Opfer (Frau Zeller) zum Täter gemacht wird

Di., 20.05.2025 - 13:20 Permalink
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Aloisius von Gonzaga Di., 20.05.2025 - 13:53

Es ist zum Schämen, wie sie sich verhalten hat. Sie ist Bürgermeisterin einer Stadt, die zu Italien gehört. Diesem ist Respekt zu erweisen. Ist sie bei der SVP oder bei der Süd-Tiroler Freiheit? Sie soll zurücktreten.

Di., 20.05.2025 - 13:53 Permalink
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Hartmuth Staffler Di., 20.05.2025 - 14:07

Antwort auf von Aloisius von Gonzaga

Frau Zeller hat sich gegen einen nationalistischen und angesichts der angewendeten Gewalt auch sexistischen Übergriff mit Würde und Selbstbewusstsein gewehrt und verdient dafür Respekt von allen Menschen, denen Menschenwürde noch ein Begriff ist. Dass Meran, wie ganz Südtirol, zu Italien gehört, ist nicht Schuld der Frau Zeller, sondern einer imperialistischen Aggression, deren Symbol die italienische Trikolore ist. Frau Zeller respektiert die italienischen Gesetze, was aber nicht heißt, dass sie den italienischen Nationalismus eines Dal Medico respektieren muss.

Di., 20.05.2025 - 14:07 Permalink
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Cicero Di., 20.05.2025 - 14:45

Steigende Lebenshaltungskosten, Verkehrsbelastung, teurer bzw. nicht vorhandener Wohnraum, immer mehr Menschen die sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlen, Migration und Integration, das Spannungsverhältnis zwischen Tourismus als Wohlstandsfaktor und Overtourism... Alles keinen wichtigen Themen für die Gemeindepolitik! "Schleifengate" da spielt die Musik!!

Ich krieg schon Nackenschmerzen vom ganzen Kopfschütteln...

Di., 20.05.2025 - 14:45 Permalink