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Gesellschaft | il cappuccino

Ubi erunt?

Dove saranno, ora, le vittime della forsennata violenza consumata a Luttach nella notte tra sabato 4 e domenica 5?

Ubi erunt? Dove saranno, ora, le vittime della forsennata violenza consumata a Luttach nella notte tra sabato 4 e domenica 5? Ce lo chiediamo provando a vincere i brividi e l’indecifrabilità di quelle morti, di tante altre tra le quali quelle cadenzate e causate da un reato di omicidio stradale. Guidare avendo bevuto o sotto l’effetto di farmaci e stupefacenti. Guidare con l’arroganza e l’idiozia che non possiamo perdonare, che non vogliamo forse neanche capire. Comunque non subito, in ogni caso non completamente.
Ecco, dove saranno tutti coloro che sono morti in un incidente stradale? E poi nei primi incidenti sul lavoro di questo anno giovanissimo e già incredulo?

Non serve, per una volta, andare con il pensiero lungo un brutto stradone di Roma (corso Francia, altro che strada elegante), oppure a ridosso delle curve di tutte le strade del mondo.
Possiamo immaginare che le vittime di Luttach – anche le vittime di Luttach – abitino ora in una nuova “Città del sole”, illuminata dalla Gioia, dalla Giustizia, dall’Uguaglianza. Oppure in un altro luogo, definito da ciascuna delle religioni che ognuno di noi, se crede, pratica.

...ce lo chiediamo provando a vincere i brividi e l’indecifrabilità di quelle morti, di tante altre tra le quali quelle cadenzate e causate da un reato di omicidio stradale.

Intanto, un po’ di silenzio dopo le parole coraggiose e commosse pronunciate dal Landeshauptmann domenica mattina. E poi, non so su quale media sarà possibile, le foto dei volti di tutti i soccorritori, che dal nulla hanno allestito un Pronto soccorso in piena regola e molto efficiente.
Stringere le loro mani, guardarli negli occhi, non basta più.

 

 

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Valentino Liberto Mo., 06.01.2020 - 15:38

E invece dobbiamo essere pronti a perdonare quella che è a tutti gli effetti, a sua volta, una vittima che vivrà il resto della propria vita (ed è una persona ancora giovane) con la terribile consapevolezza di aver provocato involontariamente la morte di sei persone. L'arroganza è tutta di chi si erge a giudice inquisitore dei comportamenti umani, stigmatizzando quelli del singolo, anziché andare alla radice del problema (in questo caso, il diffuso abuso di alcool e le ragioni sociali che portano a tale abuso). E no, il silenzio dei presunti innocenti è solo ipocrisia: ognuno si assuma le sue responsabilità, di educatore, di persona pubblica, di legislatore, di giornalista. Solo parlandone, ovvero affrontando il problema con coraggio e sensibilità, potremmo evitare il ripetersi di simili tragedie.

Mo., 06.01.2020 - 15:38 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 06.01.2020 - 16:31

Ich habe den Beitrag mit - leider traurigem - Interesse gelesen und stimme großteils zu. Nicht einverstanden bin ich mit dem Satz "le parole coraggiose e commosse pronunciate dal Landeshauptmann". Der Landeshauptmann war mit seinem geheucheltem Beileid keineswegs mutig. Es ging ihm bei seiner völlig unbegründeten, weil vorweggenommenen Medienschelte lediglich, wie auch dem Bürgermeister Klammer, darum, seine Sorge um den Tourismus im Ahrntal auszudrücken. Kleinlich und beschämend. Die einzig sinnvolle Stellungnahme von LH und BM wäre die Ankündigung gewesen, endlich etwas gegen die Raserei auf der diesbezüglich berüchtigten Strecke im Ahrntal und in Südtirol allgemein zu unternehmen. Alles andere ist unwürdig Hascherei nach Medienpräsenz, angesichts einer solchen Tragödie geradezu perfid.

Mo., 06.01.2020 - 16:31 Permalink
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19 amet Mo., 06.01.2020 - 18:03

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Es gibt Leute die jede, aber auch jede, noch so unpassende, Gelegenheit benützen um ihren politischen Hass gegen ihre Gegner loszuwerden. Da Sie regelmässig glauben alles besser zu wissen, erleuchten Sie uns doch bitte was der LH denn so machen soll um das Rasen zu verbieten ? Ich bin gespannt.

Mo., 06.01.2020 - 18:03 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 06.01.2020 - 18:44

Antwort auf von 19 amet

Da sie anscheinend keine Ahnung haben, was man gegen Raserei auf der Straße machen kann oder soll (wahrscheinlich finden sie das Rasen ja ganz gut und lustig) möchte ich ihnen mitteilen, dass es sogenannte Speed-Boxen sowie bauliche Maßnahmen auf den Straßen (Verkehrsinseln usw.) gibt. Man könnte sogar Kontrollen verschärfen, aber da würde man es sich ja mit den Kontrollierten verscherzen, und das sind ja meistens Wähler ihres geliebten Landeshauptmannes. Ich empfinde niemals Hass, aber wenn ich an die Verantwortung für diese Tragödie denke, dann könnte ich beinahe zu hassen anfangen, denn diese Tragödie hätte nicht sein müssen. .

Mo., 06.01.2020 - 18:44 Permalink
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19 amet Mo., 06.01.2020 - 19:07

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Ihre Rezepte zeugen von Ihrer Null Ahnung. Glauben Sie wirklich dass sich besoffene Turbofahrer an die Speedboxen halten, oder von irgendwelchen Verkehrsinseln abhalten lassen ? Kontrollen wo? Vor jeder Disco ? Vor jeder Bar ?
Diese auffrisierten Autos werden doch gekauft um zu zeigen wie schnell man fahren kann. Da müsste schon die Industrie aufhören solche sinnlosen Raketen zu bauen, das kann nicht ihr ungeliebter LH machen, dem Sie sogar in dieser tragischen Gelegenheit ans Bein pinkeln möchten.

Mo., 06.01.2020 - 19:07 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 06.01.2020 - 21:14

Antwort auf von Peter Gasser

Ich bin voll einverstanden mit Silvia Rier, dass man diesen absurden Männlichkeitswahn, der sich unter anderem durch unkontrollierte Autoraserei manifestiert, in Grenzen halten muss. Das ist meiner Meinung nach nur durch verschärfte Kontrollen der bestehenden Gesetze möglich, auch wenn andere Foristen hier anscheinend für unkontrollierten Liberalismus eintreten und Kontrollen für unsinnig halten.

Mo., 06.01.2020 - 21:14 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 06.01.2020 - 21:24

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Bis hierher stimme ich Herrn Staffler voll und ganz zu. Dass Manfred Klotz dagegen argumentiert, überrascht mich nicht. Er gehört wahrscheinlich zur geistigen oder kommunikativen Leibwache des LH.
Mich hat schon immer gestört, dass in Südtirol etwas nur dann wertvoll ist, wenn man es touristisch vermarkten kann, sogar die Nachhaltigkeit soll als nächstes dran kommen. Und selbst will sich der Arno ja nur mit Ruhm schmücken!

Mo., 06.01.2020 - 21:24 Permalink
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Manfred Klotz Di., 07.01.2020 - 07:31

Antwort auf von Sepp.Bacher

Herr Bacher, ich habe mit der SVP rein gar nichts am Hut, das sollten Sie aus meinen Kommentaren schon verstanden haben. Was ich an Stafflers Kommentar beanstandet habe ist, dass er sich als politischer Leichenfledderer übt, wenn Sie verstehen was ich meine. Es kann doch nicht sein, dass so eine Tragödie herhalten muss, um politisches Kleingeld daraus zu schlagen. Das ist perfider Populismus. Ich wundere mich, dass Sie da mitspielen.

Di., 07.01.2020 - 07:31 Permalink
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Hartmuth Staffler Di., 07.01.2020 - 19:54

Antwort auf von Manfred Klotz

Ich wundere mich, wo sie da den Versuch herauswittern können, politisches Kleingeld aus einer Tragödie zu schlagen. Ich habe nur als politisch interessierter Bürger, der seit jeher gegen Alkoholismus am Steuer und gegen Autoraserei kämpft, meine Gedanken zu dieser Tragödie geäußert. Landeshauptmann Kompatscher hat in der Pressekonferenz nach der Tragödie versucht, der Presse einen Maulkorb zu verpassen, was ich als Journalist nicht akzeptieren kann. Gerade in solche Fällen braucht es meiner Meinung nach größte Transparenz. Bürgermeister Klammer hat ziemlich ungeschickt seine Sorge um den Tourismusstandort Ahrntal, der durch das Unglück geschädigt sein könnte, zum Ausdruck gebracht. Das war nicht gut, kann aber irgendwie mit der politischen Unerfahrenheit des Bürgermeisters und mit dem Schock, unter dem er sichtlich stand, entschuldigt werden. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass unsere Politiker - und LH Kompatscher ist nun einmal an ihrer Spitze - mehr tun könnten, um die Raserei auf unseren Straßen einzugrenzen. Das heißt ja nicht, dass damit der Horrorunfall in Luttach hätte verhindert werden können, und ich beschuldige auch niemanden deswegen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man mehr machen könnte außer ein paar Plakate aufzuhängen. Wenn meine Forderung nach mehr Speed-Boxen hier lächerlich gemacht wird, dann mache ich mir ernsthaft Sorgen. Will man wirklich die auf unseren Straßen tatsächlich existierende Raserei nach dem Motto "Freie Fahrt für freie Bürger" rechtfertigen? Das kann doch nicht sein.

Di., 07.01.2020 - 19:54 Permalink
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Giancarlo Riccio Mo., 06.01.2020 - 16:38

Grazie ai miei interlocutori. Invito però Liberto a leggere bene le cose che poi critica e, soprattutto, a non fare retorica sulle colpe della società, etc. La sua arroganza non serve a nulla, davvero. Quanto al LH, io credo che in questa occasione sia stato sincero, tutto qui. Non interverrò più. gc ric

Mo., 06.01.2020 - 16:38 Permalink
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Nam eis Mo., 06.01.2020 - 22:55

Ich hingegen schließe mich den Kommentaren von Herrn Staffler und Bacher weitgehendst an, allerdings nicht was den LH betrifft. Ich fand es auch befremdlich, dass sich angesichts dieser Katastrophe der Bürgermeister um das Ansehen seiner Gemeinde sorgt, obwohl er sonst auch richtige Worte gefunden hat. In der Tagesschau war das Problem sogar die Berichterstattung über das "Schattendorf" Ehrenburg. War hier ohne Worte...Dass Südtirol ein Problem mit Rasern hat, sollte jedem klar sein, der mit offenen Augen im Land unterwegs ist. An die Opfer: Ruhet in Frieden

Mo., 06.01.2020 - 22:55 Permalink