Gesellschaft | Offener Brief

„Schluss mit der Panikmache“

Eine Gruppe von Ärztinnen und Ärzten fordert in einem Schreiben an den Landeshauptmann und die Landesregierung einen Paradigmenwechsel der Politik in Sachen Covid-19.
Masken
Foto: Pexels/cottonbro
Der offenen Brief ist an Landeshauptmann Arno Kompatscher, Gesundheitslandesrat Thomas Widmann und die Landesräte adressiert.
Die Absender sind der Meraner Psychologe Ulrich Gutweniger, die Oberärztin und Labormedizinerin, sowie langjährige Lebensgefährtin von Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, Heike Müller, die beiden Zahnärzte Herbert Campidell und Raffaele Di Chiara und die Ärztin Maria Paregger.
In dem Schreiben fordern die Unterzeichner eine kläre Änderung der Covid-19-Politik des Landes. 
Der offene Brief im Wortlaut:
 
Wie in der Dolomiten vom 7.8.2020 zu lesen ist, schlägt der Landesrat Arno Schuler „Corona-Alarm“: „Wir gehen jetzt ein hohes Risiko ein“, da laut Lananer Amtsarzt Dr. Bossio „12 Neuinfektionen“ sind. Wir würden „zu lax“ damit umgehen und daher sollte die Maskenpflicht und das Social Distancing wieder verschärft werden.
Laut Alto Adige wird am gleichen Tag dem Land Südtirol die „maglia nera“ verteilt, weil wir mit diesen 12 positiven Testergebnissen im nationalen Vergleich die Provinz mit den höchsten Infektionszahlen sind.
Tage zuvor, am 5.8., mahnt der Meraner Bürgermeister Paul Rösch mit „einem Appell an die Eigenverantwortung“ zur Vorsicht mit Masken, Social Distancing und Co. angesichts „wieder steigender Corona-Fallzahlen“. Und ab Montag organisiert der Branzoller Bürgermeister jetzt eine „flächendeckende Testung“ aus dem gleichen Grund.
 
 
Auf welche wissenschaftlich fundierten Tatsachen oder Fakten beziehen Sie und ihr Expertenteam sich denn bitte, wenn Sie diese ganzen Warnungen und Maßnahmen wieder dem Volk zumuten?
Auf welche wissenschaftlich fundierten Tatsachen oder Fakten beziehen Sie und ihr Expertenteam sich denn bitte, wenn Sie diese ganzen Warnungen und Maßnahmen wieder dem Volk zumuten?
Seit Wochen werden die europäischen „Qualitätsmedien“ von steigenden Corona-Fällen und Infektionen beherrscht – und die Südtiroler Medien machen fleißig mit!
 

Was sagen eure eigenen Zahlen?

 
Anhand der Grafik des Südtiroler Zivilschutzes wird ersichtlich, dass die reale Virustodesrate wie jedes Jahr zum Frühsommer hin Richtung Null gegangen ist.
 
 
Die Nachfrage an die Ärzte vor Ort in Südtirol, mit denen wir in Kontakt sind, zeigt ein klares Bild:
 
  • Es gibt so gut wie keine Erkrankten – und schon gar keine Todesfälle – mehr, auch weil man effiziente Therapien gefunden hat, welche das Warten auf eine Impfung unnötig macht
  •  Seit 5. Juni hat es keinen Todesfall mehr gegeben in Südtirol, nicht einmal MIT Corona. Das ist Fakt!
  • Das Einzige, was zuletzt wieder leicht, fast unmerklich angestiegen ist, sind die positiv getesteten Menschen in Südtirol. Siehe auch nächste Grafik: Man beachte die Höhe der Infizierten in den aktiven Monaten März, April und die geringen Zahlen jetzt. Und wieso steigen die Zahlen wieder leicht?
Die ganze Panik, die nun täglich medial ans Volk gestreut wird – um Masken, Social Distancing und freiwillige Tests zu fordern – ohne die schädlichen Nebenwirkungen auf gesundheitlicher, psychologischer, sozialer und ökonomischer zu berücksichtigen, beruht auf was???
Ihr testet wie verrückt und findet Neuinfizierte.
Ihr testet wie verrückt und findet Neuinfizierte. Wer definiert, wer infiziert ist? Der PCR-Test.
 

Der PCR-Test und seine Testgenauigkeit

 
Das Land Südtirol gibt dauernd Zahlen über „Neuinfektionen“ heraus, ohne dabei anzugeben, welche Testvalidität, besonders welche Spezifität der PCR-Test hat. Es wird immer so getan, als wäre das Testergebnis die absolute Wahrheit, was eine 100%ige Verlässlichkeit dieses Tests suggeriert. Die gibt es aber nicht!
 
 
 
Wieso nicht? Laut Prof. Alexander Dalpke, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Technischen Universität Dresden, und auch Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie in Hannover, liegt die Spezifität der verwendeten PCR-Tests bei 95-98%. Dies klingt sehr gut, aber bei einer geringen Durchseuchung liegt die Spezifität eher bei 95%. Das bedeutet bei einer hohen Testrate Folgendes:
 
  • Angenommen wir haben 100 Menschen, die in Wirklichkeit alle absolut gesund sind und keine Viruslast aufweisen, würde von diesen 100 der Test bei 5 Menschen ein falsch positives Ergebnis liefern;
  • bei 1000 Tests scheinen 50 Menschen als infiziert auf, die jedoch nicht infiziert sind, weil sie falsch positiv angezeigt werden, etc.
Die Dolomiten haben am 13.7.2020 geschrieben, dass in Südtirol von 46.009 Menschen 2674 positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind. Zusätzlich stand, dass noch 7 Erkrankte in den Südtiroler Krankenhäusern versorgt werden müssten.
 
 
Hier die Erklärung: Die 2674 positiv Getesteten sind so gut wie keine Neuinfizierten, denn das wären 5,8%. Das hieße, dass 0,8% bis 1,5% wirklich infiziert sind – wobei Infizierte noch lange keine Kranken sind (siehe weiter unten). Das deckt sich mit der allseits beobachtbaren Tatsache, dass wir die letzten Wochen so gut wie keine Corona-Grippe Erkrankten mehr haben. Es wäre daher fundamental, die Testfehlerquote öffentlich zu machen, damit eine richtige Einschätzung der Lage auch dementsprechend der Bevölkerung weitergegeben werden kann.
Das entspricht auch dem internationalen Vergleich, wie gut und dokumentiert auf Swiss Policy Research zu lesen.
 

Infizierte sind nicht automatisch Kranke

 
Am 9. Juni sagte die Technische Leiterin der Covid19-Notfall-Kommission der WHO, Frau Dr. Maria Van Kerkhove, dass laut ihren akribischen Studien mit Bewegungsprofilen in einigen Ländern herauskommt, dass Infizierte ohne Symptome – sogenannte „asymptomatische“ Infizierte – sehr selten andere anstecken können“!
Daher empfiehlt die WHO seit Anfang Juni, nur real erkrankte Personen mit starken Symptomen zu isolieren. Die Pressekonferenz können Sie hier nachverfolgen: 
Zudem scheint der von der Regierung verhängte Notstand laut einiger Juristen nur für andere Katastrophen, nicht aber für  sanitäre Ausnahmezustände gesetzlich vorgesehen zu sein.
 
 
Wieso wird DAS nicht öffentlich diskutiert?
 

Trotz existierender Kuren das Warten auf die Impfung

Zur vielseitig immer wieder medial angepriesenen „Impfung gegen Covid19“ sei aus fachlicher Sicht folgendes angeführt: Diese „Impfung“ hat mit einer klassischen Impfung nichts zu tun, sondern ist eine neue Technologie, welche sich in die Proteinbiosynthese (Proteinherstellung) in unseren Zellen „einhackt“ , die genetisch so manipuliert wird, das unsere Zellen als Kopiermaschinen für fremdes virales Protein benutzt werden!
 
Diese Genmanipulation an Menschen ist noch so wenig erforscht, dass sie es noch nie bis zur klinischen Erprobung an den Menschen geschafft hat.
 
Diese Genmanipulation an Menschen ist noch so wenig erforscht, dass sie es noch nie bis zur klinischen Erprobung an den Menschen geschafft hat. Nun soll sie unter dem Vorwand der Dringlichkeit direkt an Menschen zugelassen werden, wir wären dann die Versuchskaninchen. Eventuelle Folgeschäden, die massiv zu erwarten sind, gehen per Gesetz auf Kosten des Staates und somit Bürger! Die Pharmaindustrie erhält die Milliarden, übernimmt aber keine Haftung! Das alles widerspricht dem Nürnberger Kodex, der seit 1947 internationale Gültigkeit hat.
 

Fazit

 
Wir haben in Südtirol nachweislich größtenteils gesunde Menschen, die Krankenhäuser sind leer von Covid- Kranken, wir haben keine Toten. Hören Sie bitte auf, sich an der internationalen und nationalen unwissenschaftlichen Panikmache zu beteiligen und orientieren Sie sich endlich an die eigenen Zahlen des Südtiroler Zivilschutzes, die die Realität offenlegen!
 
 
Hören Sie bitte auf, sich an der internationalen und nationalen unwissenschaftlichen Panikmache zu beteiligen und orientieren Sie sich endlich an die eigenen Zahlen des Südtiroler Zivilschutzes, die die Realität offenlegen!
Wir finden es gut, dass auch Sie, Herr Landeshauptmann, und der deutsche Bundespräsident Steinmeier im Privaten keine Maske aufhaben und kein Social Distancing praktizieren, denn Sie wissen scheinbar selbst, dass die Virusgefahr schon länger vorbei ist und daher absolut keine Gefahr mehr besteht. Die wahren Statistiken lügen nicht! Und Sie sind auch mit Ihrem Handeln im Einklang mit den Erkenntnissen der WHO!
Aus unserer Sicht fänden wir es nun angemessen, dass sie Ihre persönlichen Freiheiten nun auch auf das gesamte Südtiroler Volk ausdehnen, damit wir alle wieder gesunden können.
Wir als Bürgerinnen und Bürger gehen davon aus , dass Sie als Landeshauptmann und Dr. der Jurisprudenz, sich für die rigorose Einhaltung der Gesetze, die in der Verfassung verankert sind, aber auch für die Einhaltung des Nürnberger Kodex einsetzen werden. Wir sind jedenfalls zu einer klärenden Aussprache jederzeit bereit.
In der Hoffnung, dieses Mal ein wenig mehr Gehör zu finden, zum Wohle der Südtiroler Gesellschaft, verbleiben mit freundlichen Grüßen,
 
 
Dr. Ulrich Gutweniger, ganzheitlicher Psychologe und Vorstandsmitglied von Human Rights International
Dr. Heike Müller, ehemalige OA im Zentrallabor Regionalkrankenhaus Bozen, heute freiberufliche Ärztin
Dr. Herbert Campidell, Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, ganzheitlich orientierter Mediziner
Dr. Raffaele Di Chiara, ganzheitlicher Zahnarzt mit antroposophischer Orientierung
Dr. Maria Paregger, Ärztin in Homopathie und antroposophischer Medizin
 

Update am 12.08.2020 um 17.10 Uhr:

In zweieinhalb Tagen haben bisher über 1500 Südtiroler und Südtirolerinnen aller Berufszweige den offenen Brief unterschrieben!


Hier die Unterzeichner: