
Eine Revolution im Denken
Eines der ärgerlichsten Merkmale in Alto Adige/Südtirol ist die Besessenheit von der Sprache – d.h. von ihrem äußeren Aspekt, der mit dem Code zusammenhängt –, die zur einer extremen Vernachlässigung des Inhalts führt, d.h. dessen, was man sagen könnte, ohne immer darauf zu achten, in welcher sprachlichen Form man es sagt. Das Seltsame ist, dass die meisten Menschen das Problem genau andersherum sehen, indem sie meinen, dass der eigentliche Stolperstein der Code selbst ist und nicht das, WAS tatsächlich gesagt wird. In Südtirol denkt jeder, dass er Probleme mit dem Sprachcode hat. Die Italiener glauben, dass sie keine reiche Sprache haben, sie kennen den Dialekt im Allgemeinen nicht, und selbst diejenigen, die Hochdeutsch sprechen oder schreiben könnten, tun es schließlich fast nie. Die Deutschen glauben, dass sie nicht fließend genug Italienisch sprechen, sie vermeiden das Hochdeutsche, wo sie nur können, und ziehen sich letztendlich in einen Dialekt zurück, den nicht alle verstehen.
In Südtirol denkt jeder, dass er Probleme mit dem Sprachcode hat.
Wohlgemerkt, es ist nicht so, dass diese Aspekte unproblematisch wären, vielmehr ist es so, dass wir durch die Konzentration auf dieses Problem das ECHTE Problem aus den Augen verlieren, nämlich das, was wir am Ende tatsächlich zu sagen haben. Um diesen Zustand zu ändern, müsste eine Revolution im Denken stattfinden, von der aber weit und breit noch nichts zu spüren ist. Wenn wir dem Inhalt mehr Bedeutung beimessen als den Codes, wäre es vielleicht möglich, die unterschiedlichsten Aspekte der Kommunikation zu verbessern, unter anderem auch die Verwendung der verschiedenen möglichen Sprachen. So wäre es zum Beispiel schön, wenn diejenigen, die mich jetzt lesen, nicht so sehr auf die Sprache achten würden, die ich verwende, ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Tatsache richten würden, dass ich es bin, der sagt, was ich sage, sondern vor allem versuchen würden, zu verstehen, was ich sage, was ich zu sagen habe, und antworten würden (wenn sie denn antworten wollten), indem sie sich darum bemühen, ihren Worten einen Sinn zu geben, ohne erneut eine Diskussion über Codes zu beginnen. Wer weiß, vielleicht wird eines fernen Tages jemand eine solche Erfahrung machen. Eine Erfahrung, die für beide, für den der spricht, und für den der antwortet, befreiend wäre, weil die Form, der Code nicht mehr im Mittelpunkt steht, sondern – endlich – der Inhalt.
Guten Morgen, ich erlaube mir
Guten Morgen, ich erlaube mir, diese Aussage in principio in Frage zu stellen: “Die Deutschen ... vermeiden das Hochdeutsche, wo sie nur können, und ziehen sich letztendlich in einen Dialekt zurück, den nicht alle verstehen”.
Wenn Sie in Österreich oder Deutschland unterwegs sind, finden Sie keinen Ort im normalen Lebensbereich, in welchem die (künstliche) Hoch- oder Schriftsprache gesprochen wird. Nirgends.
Das Verwenden des erlernten und über Genetationen bewahrten Dialektes ist meiner Ansicht nach mitnichten ein “Vermeiden” der Hochsprache, es ist eher ein Verwenden des “Normalen”. Wie schön sind ein Sarner, ein Obervinschger oder Hinterpusterer Dialekt.
Warum sollten wir “anders” sein, und unsere gewachsenen und ursprünglichen Sprachklänge verbergen vergessen verleugnen?
(auch anders herum: sprechen Trentiner, Sarden, Calabresen alle Schriftitalienisch?)
Ich habe meinerseits (“jeder”) KEIN Problem mit dem Sprach-Code.
Antwort auf Guten Morgen, ich erlaube mir von Peter Gasser
"Wenn Sie in Österreich oder
"Wenn Sie in Österreich oder Deutschland unterwegs sind, finden Sie keinen Ort im normalen Lebensbereich, in welchem die (künstliche) Hoch- oder Schriftsprache gesprochen wird. Nirgends".
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Ich habe zwei Jahre lang in Deutschland gelebt. Ich muss sagen, dass die von Ihnen beschriebene Situation nicht mit meinen Erfahrungen übereinstimmt. Die Diglossie zwischen Dialekt und Standardsprache war zwar vorhanden, verhinderte aber nicht den weit verbreiteten Gebrauch der Standardsprache. In Südtirol ist die Situation anders, und zwar so sehr, dass sogar in den Schulen Rundschreiben herumgereicht wurden, in denen die Lehrer (!) aufgefordert wurden, in der Kommunikation mit den Schülern keinen Dialekt zu verwenden.
Antwort auf Guten Morgen, ich erlaube mir von Peter Gasser
Ich habe Gabriele di Luca
Ich habe Gabriele di Luca anders verstanden, und zwar, dass wir die Standardsprache (die wir in der Schule gelernt haben, die wir auch schreiben und lesen) dann verwenden, wenn wir mit einem Italiener, einer Italienerin, oder jemandem einer anderen Sprache deutsch sprechen. Das handhabe ich auch so und biete das auch öfters Italiener an. Einige steigen darauf ein und man stellt fest, dass viele mehr können als sie selbst glauben.
Ich auch nicht. Ich habe nur
Ich auch nicht. Ich habe nur ein Problem mit umständlichem Deutsch.
Antwort auf Ich auch nicht. Ich habe nur von Lollo Rosso
Ich schrieb weiter oben: "So
Ich schrieb weiter oben: "So wäre es zum Beispiel schön, wenn diejenigen, die mich jetzt lesen, nicht so sehr auf die Sprache achten würden, die ich verwende, ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Tatsache richten würden, dass ich es bin, der sagt, was ich sage, sondern vor allem versuchen würden, zu verstehen, was ich sage, was ich zu sagen habe, und antworten würden (wenn sie denn antworten wollten), indem sie sich darum bemühen, ihren Worten einen Sinn zu geben, ohne erneut eine Diskussion über Codes zu beginnen".
Ich habe den Eindruck, dass ich eine Falle gebaut habe und die erste Beute bereits gefangen wurde.
Habe den Eindruck, dass
Habe den Eindruck, dass dieser Artikel auf Italienisch geschrieben und dann ins Deutsche übersetzt wurde.
Antwort auf Habe den Eindruck, dass von Martin Aufderklamm
Der Eindruck oft täuscht.
Der Eindruck oft täuscht.
Antwort auf Der Eindruck oft täuscht. von Gabriele Di Luca
Ich mag dieses neues Leben
Ich mag dieses neues Leben von Gabriel (schöner Namenstag) von Lukas, auf Deutsch. Auswärts, im Hause der anderen. Du bleibst ein agent provocateur auch auf Deutsch ;-) Und wie du geschrieben hast, beziehen sich hier viele Kommentare nur auf Form, nur auf Code. Form ist viel einfacher, man braucht keine lange Überlegungen. Im Allgemeinen bin ich mit deinen Aussagen einverstanden bis auf die Rolle des Dialektes für Italiener. Wahrscheinlich kennt die erste Generation der Italiener, die nach Südtirol eingezogen sind, den eigenen regionalen Dialekt. Dann wird der Dialekt mit der Standardsprache ersetzt. @Peter Gasser: Italiener sprechen immer Hochitalienisch bei "offiziellen Anlässen" (kulturell und sprachlich wächst man so ab dem 1. Jahr Grundschule) und wenn ein "Dritte" dabei ist und deswegen wird in Südtirol mehr Hochitalienisch als Hochdeutsch gesprochen.
Antwort auf Ich mag dieses neues Leben von Mattia Frizzera
Oben steht: “Italiener
Oben steht: “Italiener sprechen immer Hochitalienisch bei "offiziellen Anlässen" (kulturell und sprachlich wächst man so ab dem 1. Jahr Grundschule) und wenn ein "Dritte" dabei ist und deswegen wird in Südtirol mehr Hochitalienisch als Hochdeutsch gesprochen”:
Der Logik im Satz erlaube ich mir zu widersprechen. Die Italiener sprechen in Südtirol wohl eher mehr “Hochitalienisch”, weil sie nicht mehr in ihrem Ursprungsgebiet mit dessen Dialekt wohnen, während die deutschsprachige Bevölkerung in ihrem natürlichen Sprachgebiet lebt, und damit im “genetisch” geprägten Sprachklang.
Dass Italiener im Trentino, in Bergamo, auf Sizilien oder in Calabrien ab der 1. Grundschule “kulturell” so aufwachsen, dass sie im öffentlichen Leben und im Beisein Dritter immer Hochitalienisch sprechen, klingt dermaßen unnatürlich und ideal, dass es wohl nicht der gelebten Wirklichkeit entspricht.
Nicht mal im Parlament in Rom.
Antwort auf Oben steht: “Italiener von Peter Gasser
Rispondo in italiano così è
Rispondo in italiano così è più chiaro. Sì gli italiani in Alto Adige parlano "Hochitalienisch" perchè quando mi vedo con il livornese Di Luca non potrei parlargli in trentino. L'altro punto però è di fondamentale importanza. Ovviamente con la mia famiglia parlo en trentin. Da quando si comincia la scuola elementare il messaggio che viene passato è che la lingua di comunicazione interpersonale è l'italiano, l'"Hochitalienisch". Non confondere il parlare italiano con l'inflessione, il "colore" della lingua. Il calabrese quando parla in pubblico parlerà di sicuro in Hochitalienisch, anche se farà capire da dove viene per l'inflessione. Il sudtirolese non parla in Hochdeutsch, ma mantiene nel pubblico la lingua che parla nel privato.
Antwort auf Rispondo in italiano così è von Mattia Frizzera
... und ich bleibe beim
... und ich bleibe beim Deutschen, und wir verstehen uns gut so, vielleicht gar besser, da sich jeder von uns in seiner Muttersprache klarer ausdrücken kann.
Ich zitiere nachmals:
“ @Peter Gasser: Italiener sprechen immer Hochitalienisch bei "offiziellen Anlässen" (kulturell und sprachlich wächst man so ab dem 1. Jahr Grundschule):
ja was sind wir deutschsprachigen Südtiroler nur für ein rückständiges und kulturloses Volk, das wir eben nicht ab dem 1. Jahr Grundschule “kulturell und sprachlich” ...
.
Sie erlauben: dieser Vergleich ist daneben.
Antwort auf Ich mag dieses neues Leben von Mattia Frizzera
@Mattia Frizzera:
@Mattia Frizzera:
Italiener sprechen bei offiziellen Anlässen immer Hochitalienisch...außer es handelt sich um Wahlversprechen :-)
Enzo Rivellini parla napoletano nel Parlamento Europeo
https://www.napolitoday.it/politica/video-enzo-rivellini-parlamento-eur…
"Der Autor tätigt massiv
"Der Autor tätigt massiv absolute Aussagen ("In Südtirol denkt jeder, dass er Probleme mit dem Sprachcode hat"), von welchen vollkommen abzuraten wäre".
Da haben Sie Recht. Ich hätte sagen sollen "die Mehrheit der Südtiroler". Oder besser gesagt: die meisten altoatesini und Südtiroler...
Das ist auch totaler Schrott,
Das ist auch totaler Schrott, Herr Freud! Ich glaube, dass das Herr Di Luca auch meint, dass er wegen irgend welche Fehler - die ich nicht erkennen kann - kritisiert wird und nicht wegen Inhalts!
Ich glaube Ihnen schon, dass Sie Standard-Deutsch gut beherrschen, aber wahrscheinlich geben Sie keinem Anderssprachigen die Chance, deutsch zu reden, wenn er nicht perfekt deutsch spricht!
Genauso habe ich kein Verständnis für den Kommentar von Aufderklamm!
Antwort auf Das ist auch totaler Schrott, von Sepp.Bacher
Herr "Freud" schreibt
Herr "Freud" schreibt grundsätzlich Schrott. Außer wenn er von sich als "meine Wenigkeit spricht". Wenigkeit gepaart mit Feigheit - ein Südtiroler Syndrom.
* Der Eindruck täuscht oft.
* Der Eindruck täuscht oft.
oder
* Oft täuscht der Eindruck.
Saluti
Antwort auf * Der Eindruck täuscht oft. von Martin Aufderklamm
Die Pointe meines Artikels
Die Pointe meines Artikels war: In Südtirol geht es fast ausschließlich darum, wie (und von wem) die Dinge geschrieben werden, während der Inhalt in der Regel vernachlässigt wird. Das ist eine Form der Beschränktheit, für die Sie uns zweimal ein Beispiel geliefert haben. Ich danke Ihnen.
Antwort auf Die Pointe meines Artikels von Gabriele Di Luca
oben steht: “In Südtirol geht
oben steht: “In Südtirol geht es fast ausschließlich darum, wie (und von wem) die Dinge geschrieben werden...”.
Das ist ein (unzumutbares und klar zurückzuweisendes) Pauschalurteil, besonders wenn es auf Personengruppen, Ethnien oder Geschlechter angewendet wird.
Den (aus dem Kontext heraus deutschsprachigen) Südtirolern pauschal und generell “eine Form der Beschränktheit” zuzuordnen, läßt einem sprachlos.
Antwort auf oben steht: “In Südtirol geht von Peter Gasser
"Den (aus dem Kontext heraus
"Den (aus dem Kontext heraus deutschsprachigen) Südtirolern pauschal und generell “eine Form der Beschränktheit” zuzuordnen, läßt einem sprachlos."
...Sie meinten lässt "einen" (4. Fall, wen oder was?) sprachlos?
Die Form der Beschränktheit ist also doch weiter verbreitet als Sie das wahrnehmen?
Antwort auf "Den (aus dem Kontext heraus von Ludwig Thoma
... auf derart billige
... auf derart billige Provokationen, welche weder mit dem Text noch dem Kommentar etwas zu tun haben, lohnt es sich nur insofern einzugehen, als dass man das Kompliment zurückgibt.
(Auf der Tastatur des iPads liegt “n” neben “m”, wer mitdenkt, erkennt den Vertipper, wer billig provozieren will, konstruiert seine liebste Beschäftigung daraus; es sei Ihnen gegönnt).
Antwort auf ... auf derart billige von Peter Gasser
Ja dann haben wir ja richtig
Ja dann haben wir ja richtig Glück gehabt, dass Sie nicht auf dem b gelandet sind.
Antwort auf Ja dann haben wir ja richtig von Ludwig Thoma
hahahaha ... :-D
hahahaha ... :-D
Antwort auf oben steht: “In Südtirol geht von Peter Gasser
Peter Gasser
Peter Gasser
....beschränktheit im sinne von " nichtoffensein", nicht im sinne mangelnder intelligenz.
aber oft bemerkbar dahinter:
hierarchiesche denkmuster, rigide einstellungen und rollenbilder, bzw. ein nicht trennen (können) zwischen person und sache/inhalt....zumindest bei einer nicht kleinen gruppe südtiroler*innen.
Ich sehe es auch so wie gabriele di luca.
Antwort auf Peter Gasser von Herta Abram
oh..
oh, meine Antwort wurde gelöscht, das ist ja eigen-artig...
?
Antwort auf oben steht: “In Südtirol geht von Peter Gasser
Oben steht: Das ist ein
Oben steht: Das ist ein (unzumutbares und klar zurückzuweisendes) Pauschalurteil, besonders wenn es auf Personengruppen, Ethnien oder Geschlechter angewendet wird.
Wird es aber nicht, oder ist Südtirol jetzt eine Personengruppe, Ethnie oder Geschlecht?
Gadilu hat leider recht, die Form scheint meist wichtiger als der Inhalt, und das ist sehr schade.
Antwort auf Oben steht: Das ist ein von Manfred Gasser
Natürlich sind die Südtiroler
Natürlich sind die Südtiroler in ihrer Gesamtheit eine Personengruppe (was denn sonst?); und natürlich können die deutschsprachigen Südtiroler im Vergleich zur italienischen Kultur, wie dies hier geschieht, als ethnische Gruppe bezeichnet werden.
Übrigens, um bei Bericht & Kommentaren zu bleiben:
https://www.salto.bz/de/comment/97198#comment-97198
Ich möchte bei dieser
Ich möchte bei dieser Gelegenheit etwas loswerden, das mich schon lange beschäftigt und ein bisschen bedrückt: Wann immer ich hier, auf Südtiroler Boden, und mit/zu Menschen, gleich welcher Muttersprache, die (auch) hier daheim sind, Standarddeutsch spreche, fühlt sich das immer irgendwie falsch und unrichtig an. Was ist da los?
Sprache ist Handeln. Niemand
Sprache ist Handeln. Niemand braucht Forscher oder gar Lehrer sein, um mit Sprache umzugehen. Tiroler-innen atmen und handeln auch. Und? Stimmt. Auch die Sprachhandelnden im Land im Gebirge werden (miss)verstanden. Und? Aber wieso letztlich Sprechverbote und Gebote — von außen zudem — gegenüber einer Ethnie, die trotz der inneren Kolonieherrschaft (territoriale Besetzung 1918 und Akultulturation bis heute) noch immer seltsam anders spricht?
So komplex das Phänomen "Sprache" sein mag, Sprache ist auch im Land im Gebirge Begegnung, Vergegnung.
Denn "Man kann nicht nicht kommunzieren." Selbst Schweigen kann (miss)verstanden werden.
Switch on your inner code.
Antwort auf Sprache ist Handeln. Niemand von △rtim post
PS
PS
Errata corrige:
Fremd- und innere Kolonialherrschaft
Akkultulturation
Grundwissen autochtone Minderheitensprache:
https://www.mehrsprachigkeit.uni-hamburg.de/oeffentlichkeit/grundwissen…
Il contenuto del Suo articolo
Il contenuto del Suo articolo l' ho colto, stia tranquillo.
Penso semplicemente che sia connaturato ad un giornalista (come Lei e tanti altri) scrivere perfettamente nella lingua nella quale si intende redigere un testo; tedesco o italiano che sia.
E penso anche che sia interesse di salto poter presentare ai lettori articoli in tedesco o in italiano: altrimenti facciamo prima a etichettare salto come un media dagli articoli "krautwalsch."
Mi è stato insegnato e inculcato al Liceo Classico che soprattutto nello scritto è fondamentale scrivere bene e aspirando alla perfezione in UNA lingua, anche per rispetto dell' evoluzione linguistica.
Se Lei questo lo interpreta come limitazione mentale, mi spiace per Lei.
Le auguro migliori tentativi in Tedesco. ;-)
Antwort auf Il contenuto del Suo articolo von Martin Aufderklamm
@ Martin Aufderklamm: Se lei
@ Martin Aufderklamm: Se lei avesse colto il senso del mio articolo non avrebbe scritto i suoi primi risibili commenti (che dimostrano esattamente che lei non solo non ha capito l'articolo, ma che corrisponde esattamente all'immagine del "tipico sudtirolese" - di qualsiasi madrelingua esso sia - che si interessa più della forma che del contenuto delle cose che sente o legge).
Per quanto riguarda la perfezione linguistica alla quale un giornalista dovrebbe ambire: ho scritto circa 1500 articoli su salto.bz dalla data della sua fondazione e altre migliaia su diversi portali o quotidiani. Se li legga tutti e se trova più di 10 errori in totale (su un numero di almeno 5000) la invito a cena.
Ah, neppure nell'articolo qui sopra scritto in tedesco ci sono errori. Quando parlo di "tolleranza agli errori" - nel senso di abbattimento della paura a scrivere magari in una lingua che non è considerata la propria - e di "invito a concentrarsi maggiormente sul contenuto" non intendo quello che posso fare io (che di errori in genere non ne faccio), ma gli altri, quelli che per l'appunto non sono giornalisti, non scrivono, e quindi sono senz'altro più scusabili. La limitazione mentale sta, ripeto, nel considerare una lingua soprattutto un congegno formale che serve per masturbarsi sulle solite questioni (identitarie). La limitazione mentale è insomma quella che lei ha voluto manifestare qui per ben tre volte, in tre diversi commenti. Ha capito, adesso, o ci vorrà elargire un altro commento per ribadire la sua limitatezza?
Antwort auf @ Martin Aufderklamm: Se lei von Gabriele Di Luca
Ich nehme 2 Wortbildungen
Ich nehme 2 Wortbildungen heraus, und führe - inhaltlich, und nicht ad personam - meinen Widerspruch aus:
(1) “all'immagine del "tipico sudtirolese",
(2) “La limitazione mentale“.
Ein Artikel/Kommentar, der die Augenhöhe in der Diskussion verlässt und (1) schubladisiert und (2) diskriminiert, findet meine Zustimmung nicht.
.
Im Artikel steht:
“ So wäre es zum Beispiel schön, wenn diejenigen, die mich jetzt lesen, nicht so sehr auf die Sprache achten würden, die ich verwende, ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Tatsache richten würden, dass ich es bin, der sagt, was ich sage, sondern vor allem versuchen würden, zu verstehen, was ich sage, was ich zu sagen habe, und antworten würden (wenn sie denn antworten wollten), indem sie sich darum bemühen, ihren Worten einen Sinn zu geben, ohne erneut eine Diskussion über Codes zu beginnen”:
meinerseits beziehe ich mich genau auf den Inhalt, um diesen geht es mir, diesen (Inhalt) sehe ich sehr kritisch und kann ihn in weiten Bereichen in seinen behauptenden Urteilen nicht teilen - ich nehme weder Bezug auf die Person, noch auf den Sprach- oder Schreibstil.
Antwort auf Ich nehme 2 Wortbildungen von Peter Gasser
@ Peter Gasser "...
@ Peter Gasser "... meinerseits beziehe ich mich genau auf den Inhalt".
In der Tat kann ich in Ihren Beiträgen nicht den typischen Pawlowschen Reflex erkennen, von dem in meinem Artikel die Rede ist. Zu den Verallgemeinerungen: Verallgemeinerungen werden immer verwendet, um auf bestimmte soziale Aspekte aufmerksam zu machen. Dann ist es klar, dass sich die Situation von x von der von y usw. unterscheidet...
Es ist absolut bereichernd
Es ist absolut bereichernd wenn deutsche Mundart mit einem italienischen Akzent gesprochen wird, das Gleiche gilt für auch für andere Sprachen wie z. B. Französisch. Unbedingt unterstützen und nicht diese Mundart verachten und stigmatisieren. Das trägt dazu bei regionale Dialekte zu erhalten.
Damit z. B. solche Mundart aus meiner Heimat erhalten bleibt.
https://youtu.be/XT4H-J-7PLY
Antwort auf Es ist absolut bereichernd von Stefan S
@ Stefan: Niemand
@ Stefan: Niemand stigmatisiert hier den dialektalen Reichtum und die sprachliche Vielfalt, die es gibt. Es ist einfach eine andere Sache (und ich dachte nicht, dass es so schwer zu verstehen sei, ich werde das nächste Mal auf Englisch schreiben).
Antwort auf @ Stefan: Niemand von Gabriele Di Luca
Ich verstehe Ihr Anliegen
Ich verstehe Ihr Anliegen sehr wohl. Jeder soll seine Meinung in der Sprache ausdrücken welche Ihm in die Wiege gelegt wurde. Ich will nicht das ein Südtiroler versucht mit mir Hochdeutsch zu sprechen, wenn ich in einem Land zu Besuch bin will ich Land und Leute kennen lernen. Und das geht am Besten wenn sich mein Gegenüber nicht verbiegt.
I'm meinem Freundeskreis gibt es Italiener, Franzosen, Südtiroler, Österreicher, Elsässer und es macht immer wieder riesigen Spaß wenn wir die regionale Ausdrucksweise der Sprachen vergleichen und dabei immer wieder feststellen das gewisse Befindlichkeiten nicht übersetztbar sind.
Authentisch bleiben.
Nach über 25 Jahren verstehe ich den Wortlaut in Südtirol mittlerweile gut, die Sinnhaftigkeit muss ich mir ab und zu immer noch erläutern lassen.
Antwort auf Ich verstehe Ihr Anliegen von Stefan S
I also fully understand what
I also fully understand what you say, but the point continues to be another. The point is: INDEPENDENTLY of the many possible languages used, the most interesting thing should be to focus on what is being said, the most relevant thing should be to understand the content and not just consider the form, even if we do it to praise it (as, again, you end up doing). Let's do away with forms, remove them from the centre of attention, and FINALLY talk about content! (I wrote this in English, even though I know it less than German, to make it easier for everyone to understand).
Antwort auf I also fully understand what von Gabriele Di Luca
Wenn das Ego im Artikel noch
Wenn das Ego im Artikel noch nicht genug Platz hat, dann muss es ins Forum überschwappen.
Antwort auf Wenn das Ego im Artikel noch von Lollo Rosso
@ Rote Beute: ... it would be
@ Rote Beute: ... it would be nice if those who are reading me now would not pay so much attention to the language I use, would not focus their attention on the fact that it is me who says what I say, but would first and foremost try to understand what I am saying...
Antwort auf @ Rote Beute: ... it would be von Gabriele Di Luca
Es ist eben ungewohnt, da bei
Es ist eben ungewohnt, da bei Ihren - inhaltlich durchaus interessanten - Beiträgen immer wieder durchschimmert, dass die auf Deutsch geschriebenen Gedanken nicht auf Deutsch gedacht wurden. Man also mental ins Italienische übersetzen muss, um zu verstehen, was Sie ausdrücken wollten. Hinzu kommt, dass die Syntax nicht immer einwandfrei ist, so dass man einzelne Sätze zweimal lesen muss.
Kurz, Sie es einem nicht gerade leicht machen, zu verstehen, was Sie sagen wollen, weil das Wie dann doch verkompliziert wurde.
Antwort auf Wenn das Ego im Artikel noch von Lollo Rosso
Apropos Foren. Es wäre auch
Apropos Foren. Es wäre auch schön, wenn einige Kommentatoren aufhören würden, sich hinter dem Schirm der parasitären Beteiligung zu verstecken, und den Mut aufbrächten, einige Artikel zu schreiben. Auch um die eigene Argumentationsfähigkeit zu testen, die hier eher ihre Grenzen zeigt.
Antwort auf I also fully understand what von Gabriele Di Luca
... in diesem Sinne Ihr Wort
... in diesem Sinne Ihr Wort in Gottes Ohr.
Aber auch Salto fördert durch Ignorieren (gerade von Anonymen gegen Klarnamenschreibern) immer wieder ad-personam-Argumentationen von meist denselben Personen (trotz “Verbots” durch die Netiquette).
Aber: dies ist weder Südtirol spezifisch noch typisch für die deutsche Bevölkerung hier, sondern, ich wage zu sagen, überall gleich, auch bei denen, die “kulturell und sprachlich ... so ab dem 1. Jahr Grundschule aufwachsen”.
Im Generellen stimme ich diesem letzten Kommentar hier inhaltlich gerne zu.
Antwort auf I also fully understand what von Gabriele Di Luca
In German we say "Aufgesetzt"
In German we say "Aufgesetzt" = "nicht Authentisch" oder auch eine gespielte Höflichkeit und ja die gibt es in Südtirol aber nicht nur dort.
Grazie per le sue
Grazie per le sue delucidazioni e la sua "difesa" che a quanto mi pare dimostra che non ha apparantemente colto il senso del mio intervento.
E grazie per l'offesa della limitatezza mentale. Ma abbiamo per fortuna menti eccelse come la Sua.
Capita a fagiolo un detto in dialetto sudtirolese: "der Gscheidere gib noch". Buone cose a Lei!
Antwort auf Grazie per le sue von Martin Aufderklamm
Essere "mentalmente limitati"
Essere "mentalmente limitati" non è un'offesa, anzi, è un invito ad allargare il suo orizzonte cognitivo (qui esposto nella ristrettezza che le ha voluto così masochisticamente rivelare in pubblico). Guardi che c'è sempre speranza. Si sforzi.
Bravo! Aber in einer Provinz,
Bravo! Aber in einer Provinz, in der eine Art Apartheid gesetzlich verankert ist und die Deutschsprachigen 24*7 hirngewaschen werden, dass ihre Identität in Gefahr ist, wird ein Umdenken bzw. ein in den Mittelpunkt setzen des Inhalts statt des Codes schwierig werden. Das sieht man auch an den vielen reflexartigen Kommentaren hier. Aber ja, vielleicht irgendwann ...
Antwort auf Bravo! Aber in einer Provinz, von Emil George Ciuffo
Gegenseitige Wertschätzung
Gegenseitige Wertschätzung ist auch ein Anfang um den aufgesetzten Sprachumgang zu reduzieren. Ursächlich für diese Aufgesetztheit ist hauptsächlich die ca. 100 jährige Zwangsehe zwischen Italien und Südtirol
Antwort auf Bravo! Aber in einer Provinz, von Emil George Ciuffo
Woher entnehmen Sie - selbst
Woher entnehmen Sie - selbst als Kommentator - jetzt, dass die “vielen reflexartigen Kommentaren hier” reflexartige sind (und nicht inhaltlich) - und reflexartig jetzt nicht, diesen Artikel bestätigend, genau Ihr Beitrag ist?:
... statt auf den Inhalt, auf die Schreiber/Personen der Inhalte bezogen...?
Ich finde das jetzt sehr interessant.
Antwort auf Woher entnehmen Sie - selbst von Peter Gasser
Auf die Schreiber/Personen
Auf die "Schreiber/Personen" bezogen versuchst DU jetzt, meinen Kommentar hinzustellen, ich aber habe von Kommentaren, also Inhalten, gesprochen, nicht von "Kommentatoren".
Aber genau das wäre eigentlich der Inhalt vom Artikel oben, der von manchen offensichtlich einfach nicht erkannt wird.
Antwort auf Auf die Schreiber/Personen von Emil George Ciuffo
nana... “reflexartig” ist
nana... “reflexartig” ist eine Aktion;
“reflexartig” ist ein Eigenschaft, kein Inhalt - also der Schreiber, nicht das Wort. Das stammt von Ihnen selbst, nicht von mir.
.
“Aber genau das wäre eigentlich der Inhalt vom Artikel oben, der von manchen offensichtlich einfach nicht erkannt wird”:
Dem stimme ich zu (siehe mein Kommentar zu “reflexartig”), dazu der Autor: “ @ Peter Gasser: In der Tat kann ich in Ihren Beiträgen nicht den typischen Pawlowschen Reflex erkennen”.
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