Farbige Zonen auf dem Prüfstand
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Bozens Mobilitätsstadträtin Johanna Ramoser will die Zukunft der farbigen Parkzonen und das bestehende System der Anwohnerparkausweise neu bewerten. Wie im „Allgemeinen Städtischen Verkehrsplan“ vorgesehen, sollen die Regeln für das Parken im Stadtgebiet auf den Prüfstand.
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Drei Varianten
Im Raum stehen drei verschiedene Szenarien. Das erste sieht keine Änderungen vor und würde das bisherige System beibehalten: Jeder Haushalt erhält zwei Parkausweise, die das kostenlose Parken in der eigenen Wohnzone ermöglichen. Im zweiten Szenario würden die Wohnzonen verkleinert und die Kriterien für die Vergabe der Ausweise schrittweise angepasst. Das dritte Szenario würde einen deutlichen Systemwechsel bringen, denn es sieht ein einheitliches Parkraummanagement ohne das bisherige Farbzonensystem vor.
Ramoser betont, dass die Entscheidung ausschließlich daran ausgerichtet werde, welche Lösung für die Bevölkerung am sinnvollsten sei. Man arbeite mit Expertinnen und Experten für Stadtmobilität zusammen, die alle drei Modelle vertieft analysieren und deren Auswirkungen prüfen sollen. Die Ergebnisse sollen eine sachliche Grundlage für die politische Entscheidungsfindung liefern und gleichzeitig sicherstellen, dass die gewählte Lösung von einer breiten Mehrheit mitgetragen wird.
Im Januar plant Ramoser gemeinsam mit der Mobilitätskommission der Stadt Bozen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Vicenza und weiteren Städten einen Arbeitsbesuch, um sich vor Ort über bestehende Parkraummodelle zu informieren. Dabei sollen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Lösungen verglichen werden, bevor in Bozen konkrete Weichenstellungen erfolgen.
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Generell halten sich sämtliche Verkehtsteilnehmer immer weniger an die Straßenverkehrsordnung: das gilt
- für Pkw's (Tempolimit, Parken, setzen der Winker, Verwendung von Handys, Überholen, z.b. auf Drususstr, Vittorio-Veneto-Str, sogar Freiheitsstraße (!!!)....),
- Motorräder (Tempolimit, rechts überholen usw.)
- Fahrräder (Fahren ohne Licht, gegen die Fahrrichtung, zu zweit, mit dem Handy in der Hand, und das alles oft gleichzeitig, bei rot über die Ampel, auf dem Fahrrad fahrend über die Zebrastreifen und die Vorfahrt beanspruchen, auf der Fahrbahn obwohl eigene Fahrradwege auf der selben Straße vorhanden sind (z.B. Roenstraße, Freiheitsstraße, Vittorio-Veneto und Moritzingerstraße)!
- Fußgänger: bei rot über die Ampel; obwohl Zebrastreifen in unmittelbarer Nähe sind, nicht dort drüber gehen (wäre Pflicht!) sonden zwischen 2 - in Abstand von ca. 50m - vorhandenen und beleuchteten Zebrastreifen drüberlaufen (z.B Zone Grieser Platz, Siegesplatz, Mazziniplatz, Krankenhaus) usw.
- "professionelle" Autfahrer (Taxi, Busse, Einsatzwagen der Behörden, besonders letztere könnten mit gutem Beispiel vorangehen!) die bei Kreisverkehre gar nicht, oder falsch die Winker setzen uvm.
Ich, bin in Bozen täglich mit Rad, Bus, selten mit Moped unterwegs (nie mit Pkw). Ich wundere mich täglich, dass nicht öfters schwere Unfälle passieren.
In anderen Provinzen Italiens oder in anderen Staaten wird viel mehr kontrolliert und gestraft. Bei uns würde gleich "Polizeistaat" geschrieen werden.