Wüsste jetzt zwar nicht welche die (vielen !!) Kriege ? Trumps in Europa wären, aber wenn wir von amerikanischen Kriegen sprechen dann ist der "Friedensnobelpreisträger" Obama ( der zwar nach außen nicht mit unsympathischem Gehabe sondern stets staatsmännisch und mit eloquentem Lächeln auftrat) federführend.
Die Kriege welche unter seiner Amtszeit geführt wurden haben den ganzen nahen und mittleren Oste inkl. Libyen destabilisiert, die Folgen wirken bis heute nach. dabei hat man z.T. auch vor offensichtlichen Lügen (Irak) nicht zurückgeschreckt.
Wie man sieht ist der äußere Schein oft nicht das Ausschlaggebende sondern die Taten zählen.
Wobei wie gesagt nicht nur die Person Donald Trump gewählt, sondern eher eine ganze Agenda abgewählt wurde.

Ja schon blöd dass auch die "Dummen " wählen können (oder die man zu den "Dummen" zählt, wenn sie eine bestimmte "Haltung" nicht teilen). Aber wenn viele es auch nicht glauben wollen, auch diese haben Interessen. Sie wollen ihre Traditionen und Werte nicht abgeräumt sehen, wollen nicht zu körperlichen Eingriffen genötigt werden und vor allem ist deren ökonomische Situation ausschlaggebend und die ist der springende Punkt.
Derjenige der Abhilfe verspricht wird gewählt, derjenige der Stagnation verspricht wird nicht gewählt. Eigentlich einfach und völlig logisch erklärbar. Hat mit Verdummung rein gar nichts zu tun.
"It`s the economy, stupid ! "
Mit diesem Slogan gewann Bill Clinton die Präsidentschaftswahlen 1992.

Heute bin ich jedenfalls wieder um Jahre gealtert... ;-)

Vielen Dank, dass Sie mir das "Du" antragen, wir können einseitig gern dabei bleiben. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Ihre Fragen wirklich von Erkenntnisinteresse befeuert sind, aber lassen Sie uns mal so tun als ob: Ich erwähne Sie, weil Sie sich in einer Ihrer Einlassungen "erschrocken" darüber geben, dass die von Ihnen karikierte Links-Schickeria so gar keine Empathie für den jetzt einmal verallgemeinernd als "Trumpist" subsumierten Phänotyp aufbringe. Nun ist vorerst festzuhalten, dass das eine Behauptung Ihrerseits ist. Kaum jemand kann wohl dem Quantum Verzweiflung und Perspektivlosigkeit gleichgültig gegenüberstehen, das etwa dazu beiträgt, prekäre Stahlarbeiter aus dem Rustbelt in die ekstatischen Reihen des Trump-Kultes zu treiben. Meine Anteilnahme endet aber dort, wo ich von vernunftbegabten und deshalb wahlberechtigten Individuen Verantwortungsbewusstsein für die eigenen Handlungen (z. B. eben die Stimmabgabe) verlangen können muss: Und jemand wie Trump ist als personifizierte Bankrotterklärung demokratischer und zivilgesellschaftlicher Gepflogenheiten schlicht unwählbar. Ich muss und möchte Ihnen, um diese Aussage zu untermauern, nicht Trumps zahllose Untergriffigkeiten in Wort und Tat in Erinnerung bringen, und Sie werden keinen Moment zögern zu bestätigen, dass schon ein Nanopartikel aus Trumps Transgressionsregister für jeden anderen Politiker (zumal der Linken, brrrr!) das sofortige und schmähliche Ende seiner Laufbahn bedeuten würde.
Und damit sind wir bei Ihrer zweiten in - hoffentlich - gespielter Naivität gestellten Frage. Erkennen Sie wirklich nicht die, ja, toxische, zerstörerische Wirkung, die eine Figur wie Trump auf die nicht nur politische Kultur weltweit ausübt? Erschauderten Sie - schreckhaft, wie Sie selektiv sind - nicht schon über den von Kellyanne Conway früh lancierten vergifteten Köder der "alternative facts"? Nein, nicht wahr?
Dass man es gar nicht so schlimm findet, wenn ein Faschist (als solcher wird Trump nicht nur von mehreren seiner ehemaligen hochrangigen Mitarbeiter bezeichnet) die Macht im einflussreichsten Land der Erde übernimmt, kann mehrere Ursachen haben. Dekorativ ist keine davon.