Chronik | Estrema destra

Junge Aktion, indaga la Digos

Gruppo di estrema destra si autodefinisce "punta di diamante della gioventù fedele al popolo". Tra i follower ci sono JWA e diversi Schützen. Si allenano nei boschi con passamontagna biancorossi.
Junge Aktiv
Foto: Junge Aktion/Instagram
  • La Digos di Bolzano sta effettuando accertamenti sulla "Junge Aktion", un gruppo di giovani sudtirolesi di estrema destra, dopo che la Tageszeitung ha pubblicato un video Instagram che mostra i giovani con passamontagna biancorossi (i colori della bandiera tirolese, ndr) durante esercizi fisici e di boxe. Si intravede un adesivo con uno slogan in lingua tedesca contro la legge che vieta attività nazionalsocialiste in Germania, il cosiddetto NS-Verbotsgesetz. In un'altra scena un uomo fa il segno ok con tre dita tese, si tratta presumibilmente del saluto del movimento di suprematisti bianchi, White Power

    Il gruppo si auto-definisce "punta di diamante della gioventù fedele al popolo in Sudtirolo. Una gioventù che non abbandona al proprio Paese. Siamo organizzati, disciplinati e attivi - e ci riprendiamo il nostro Paese", si legge ancora. "Siete interessati? Allora allenati mentalmente, fisicamente e intellettualmente e diventa parte del nostro movimento. Perché il nostro Paese ha bisogno anche di te". Secondo la Tageszeitung tra i follower del gruppo su Instagram risulta la lista Jwa, ovvero la pagina del consigliere provinciale Jürgen Wirth Anderlan, come anche numerosi Schützen ed esponenti dell'estrema tedesca nel mondo di lingua tedesca. E' massimo il riserbo della Questura di Bolzano sugli accertamenti in corso. 

     

    *L'articolo è stato aggiornato inserendo i riferimenti alla Tageszeitung.

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Oliver Hopfgartner So., 20.04.2025 - 17:19

Antwort auf von Stefan S

@Stefan S (Beitrag vom So., 20.04.2025 - 10:12)
Ich sage nicht, man solle nur zuschauen und darauf warten, bis sich echter Extremismus entwickelt. Ich plädiere für ein Vorgehen, das diese Jungs dort abholt, wo sie stehen und die Gründe einpreist, aus denen solche Bewegungen reizvoll für gewisse junge Leute sind. Daher verstehe ich Milo, wenn er zu Recht bemerkt, dass gar nicht belegt, ist, dass das ideologisch geschulte, überzeugte Neonazis sind. Ich gebe zu bedenken, dass Rechtsextremismusvorwürfe Lebensläufe zerstören können und gerade bei einem jungen Menschen wäre ich da vorsichtig. Daher würde ich wie gesagt gerne mehr wissen, um wirklich beurteilen zu können, ob das nun in die Kategorie Jugendsünde fällt oder ob es überzeugte Neonazis sind.

So., 20.04.2025 - 17:19 Permalink
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Peter Gasser So., 20.04.2025 - 10:27

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Zitat: “Bei diesen Jugendlichen haben wir objektiv betrachtet eigentlich wirklich noch zu wenige Informationen, um wirklich zu sagen können, ob es wirklich richtung "Jugendstreich/Jugendsünde" geht oder ob das wirklich praktizierende Neonazis mit gefestigter NS-Ideologie sind”:

... hinter diesem gegenständlichen post steht eine Gesinnung, die man nun erkennen oder nicht erkennen kann.

Schrecklich in der Substanz, und schrecklich das ‘Wegsehen’.

Wegsehen hat in den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts in die sprichwörtliche Hölle geführt, Wegsehen hat bei Putin zum ersten Krieg in Europa seit 1945 geführt - wie kann man immer wieder ‘wegsehen’?

So., 20.04.2025 - 10:27 Permalink
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Oliver Hopfgartner So., 20.04.2025 - 10:35

Antwort auf von Peter Gasser

Ihre Interpretation meiner Aussage ist unbelegt und aus meiner Sicht falsch.
was haben diese Jugendlichen getan, um einwandfrei sagen zu können, ob es praktizierende Neonazis mit gefestigter NS-Ideologie oder doch "nur" Jugendliche mit einem falschen Verständnis von Provokation sind? Ich bin gespannt...

So., 20.04.2025 - 10:35 Permalink
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Peter Be So., 20.04.2025 - 23:13

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Also bitte, ist es dir nicht zu blöd? Eindeutiger kann es gar nicht sein. Zusätzlich zu den von mir bereits genannten Argumenten lesen diese Verabscheuenswerten im Video auch noch Sellners Buch, sind zumindest die Identitären für dich Rechtsextrem?
In der Hoffnung, dass du es wirklich einfach nicht checkst, habe ich mir die Mühe gemacht, ein wenig zu recherchieren; hier nur ein paar Neonazi-Gruppen, denen sie folgen:
- Elblandrevolte ("Nach einem Angriff von vermummten Neonazis auf eine Gruppe von Linken in Görlitz wurde gegen einen der Tatverdächtigen Haftbefehl erlassen. Mindestens ein Beschuldigter gehört der Neonazi-Gruppierung "Elblandrevolte" an. Mitglieder der Gruppe sollen auch an dem Angriff auf SPD-Politiker Matthias Ecke beteiligt gewesen sein." Quelle: MDR)
- Die Heimat (ehemals NPD, ich nehme an, ich muss nicht mehr dazu sagen, ansonsten bitte selber recherchieren..)
- Sachsengarde, Reconquista21: ("„Sachsengarde“ bezeichnet, (..) eine der vielen Scheingruppen, die alle zur Identitären Bewegung zählen. Genauso wie (...) „Reconquista 21“ sind das Tarnnamen, die zur Verwirrung und mutmaßlichen Abwendung von staatlichen Verboten geschaffen wurden. Sie alle sind Identitäre Bewegung." Quelle: Antifa Koordinationskollektiv Ulm)
So und jetzt habe ich genug, ich hab schon Brechreiz.
Brauchst du noch mehr Hinweise, dass es sich hier um Neonazis handelt, oder spielst du Biedermann und die Brandstifter mit mir?

So., 20.04.2025 - 23:13 Permalink
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Oliver Hopfgartner Mo., 21.04.2025 - 00:14

Antwort auf von Peter Be

@ Peter Be (Beitrag vom So., 20.04.2025 - 23:13), falls der Beitrag an mich gerichtet ist.

Ich finde schon, dass es eindeutiger sein kann. Ich habe aber auch nicht so detaillreich recherchiert und das Video so pausiert, dass ich in den Buchtitel reinzoomen kann und ich habe auch nicht geschaut, wer da wen geliked/gefollowed hat. Ich kenne z.B. von den genannten Gruppierungen nur die Antifa, die Heimat und die Identitäre Bewegung. Wenn eine weiterführende Recherche ein eindeutiges Bild zeichnet, gibt es eh nicht mehr viel zu sagen. Ich finde allerdings, dass Milo und Manfred Klotz eben auch recht haben, indem sie zu bedenken geben, dass es auch bei Extremisten qualitative Unterschiede gibt.
Auch meine Aussage dass diese Gruppe klein ist und fast keinen Einfluss hat, halte ich nach wie vor für zutreffend. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es schwer ist, eine Gruppe zu etablieren, die mittelfristig politischen Aktivismus betreibt. Daher sehe ich keinen Mehrwert darin, diese Gruppe künstlich größer zu machen als sie ist, da ich mir ziemlich sicher bin, dass diese Bewegung nur ein temporäres Phänomen bleiben wird. Ich denke das ist eine realistische Einschätzung.

Was sind denn deine Sorgen?

Mo., 21.04.2025 - 00:14 Permalink
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Milo Tschurtsch Di., 22.04.2025 - 08:14

Antwort auf von Manfred Klotz

Wenn man sinnerfassend lesen kann, würde man erkannt haben, dass es NICHT darum ging den Rechtsextremismus (gekennzeichnet durch Aufruf und Anwendung von Gewalt) zu rechtfertigen sondern im Gegenteil dass man durch den in meinen Augen falschen UMGANG mit dieser Gruppe genau das erreicht, nämlich dass sie sich umso mehr radikalisieren.
Aber gut dass es hier Leser hier die genau wissen was andere gemeint haben :-)

Di., 22.04.2025 - 08:14 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 21.04.2025 - 07:06

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Das ist jetzt aboluter Quatsch. Hier relativiert kein Mensch Vergehen aus dem linksextremen Spektrum, denn darum geht es in dem Artikel nicht. Sich immer auf die anderen hinauszureden ist keine Diskussionskultur. Oder besser ein Eingeständnis, dass es sich bei den geschilderten Vorfällen, eben um Vergehen handelt. Weshalb sollte man in einem Artikel, in dem es um Rechtsextremismus geht, Linksextremismus verurteilen? Nimmst du in einem Artikel über die Luftqualität in Bozen auch auf die Luftqualität in Kalkutta Bezug? Ich frage mich weshalb du - und der andere - nicht einfach beim Thema bleibt und die unmisserständlichen rechtsextremen Ansätze kritisiert oder veruteilt, ohne mit dem "ja aber die anderen" daherzukommen?
Wenn eine Gruppe offenbar für die Abschaffung des NS-Verbotsgesetzes ist und sich mit Symbolen eindeutig zu rassistischen Gruppen bekennt, brauchst du noch Erklärungen? Echt jetzt? Du nennst es Vorverurteilung?
Lies den von Herrn Thoma verlinkten Bericht. Das sind Fakten. Alles andere hat keine Bedeutung.

Mo., 21.04.2025 - 07:06 Permalink
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Oliver Hopfgartner Fr., 18.04.2025 - 06:49

Antwort auf von Manfred Klotz

Mittäterschaft ist Mittäterschaft. Eine öffentlich kommunizierte Einschätzung des Einflusses und der Reichweite einer solchen Gruppe ist keine Mittäterschaft.

Außerdem bin ich auf die Größe und den fehlenden Einfluss dieser Gruppe nur am Rande eingegangen, sondern habe hauptsächlich über psychologische Aspekte geschrieben, um eine Strategie zu skizzieren, wie man solchen Bewegungen Nährboden entziehen kann.

Daher halte ich es für völlig falsch, dass du in einer Antwort auf einen meiner Beiträge das Wort "Mittäterschaft" verwendest - auch wenn es nur in relativierter Form dort steht.

Fr., 18.04.2025 - 06:49 Permalink
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Peter Be Do., 17.04.2025 - 16:00

Antwort auf von Stefan S

Ich befürchte, wir reden nicht von der selben Sache. Mit sozialer Gleichheit meine ich nicht Gleichmacherei, sondern dass alle Menschen, um Jutta Ditfurth zu zitieren, "so materiell gleich sind, dass sie die Chance hätten, sich mit all ihrer Unterschiedlichkeit und ihrer Andersartigkeit frei zu entfalten." Es geht darum, unverschuldete Ungleichheiten in unserer Gesellschaft ausfindig zu machen und die gesellschaftlichen Strukturen, die dazu führen, die keinen Naturgesetzen folgen, sondern Resultat von politischen Entscheidungen sind, zu verändern.

Und auch wenn ich dich falsch verstanden haben sollte und wir dieselbe Vorstellung von sozialer Gleichheit haben: Sollen wir deiner Meinung nach aufgrund des Zweifels, ob wir jemals eine absolute Gleichstellung erreichen können, Bestrebungen nach mehr sozialer Gerechtigkeit also von vornherein sein lassen?

Do., 17.04.2025 - 16:00 Permalink
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Peter Be Do., 17.04.2025 - 19:26

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Warum sollte ich denn auf den Kampf für eine demokratischere und gerechtere Gesellschaft verzichten, vor allem in Zeiten, wo Demokratien immer mehr an Zuspruch zu verlieren scheinen (siehe Leipziger Autoritarismus-Studie)?
Die Unterschiede zwischen mir und den "Kämpfenden" im Video könnten dennoch nicht größer sein, sei es, in der Art diesen Kampf zu führen als auch in der Vorstellung, wie eine bessere Gesellschaft ausschauen könnte. Ich persönlich finde die bürgerlich-liberale Herangehensweise am globalen Aufstieg faschistischer Kräfte lächerlich, deshalb fand ich es auch wichtig, meine politische Forderung am Ende des Kommentars hinzuzufügen. Der Status quo ist für den Großteil der Bevölkerung verbunden mit Zwängen, Ängsten und Demütigung, will man Faschisten entgegentreten, indem man daran festhält, sehe ich darin keine nachhaltigen Erfolgschancen.
Die Unzufriedenheit der Menschen ist mehr als berechtigt, man muss ihnen allerdings eine Alternative anbieten, die nicht darin besteht, dass es allen noch schlechter gehen soll und die auf Konkurrenz, Ausbeutung und Ausgrenzung basiert, sondern eine solidarische und lebenswertere für ausnahmslos alle.

Do., 17.04.2025 - 19:26 Permalink
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Profil für Benutzer Sigmund Kripp
Sigmund Kripp Do., 17.04.2025 - 06:51

Wenn sie Südtirol "zurückholen" wollen und sich fürs (deutsche?) "Volk" einsetzen,
da müssen sie erst mal lernen, einen Satz auf Deutsch zu schreiben!
Ich zitiere:
"Dann bilde DICH (2.Pers.Einzahl) seelisch, körperlich und geistig weiter und werdET (2.Pers.Plural) Teil unserer Bewegung!"
Da ist der Weg noch lang!!

Do., 17.04.2025 - 06:51 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Do., 17.04.2025 - 07:12

Antwort auf von Sigmund Kripp

Auch das mit dem “geistig weiterbilden”, wie es im beigefügten Beitrag steht, würde ich an deren Stelle nicht unbedingt empfehlen: wer sich geistig weiterbildet, verlässt so eine enge, radikale, ja auf Ungleichheit und Bekämpfung ausgerichtete Schablone sofort wieder.
Ein Widerspruch in sich. Aber es wundert einem nicht.

Do., 17.04.2025 - 07:12 Permalink
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m.gaismayr Mo., 21.04.2025 - 12:18

Die Kommentare zu diesem Artikel sind ein perfektes Beispiel dafür, dass der Kampf von Salto und seinem „Opfer“ von 15.000 Euro alles andere als ein Kampf für die Meinungsfreiheit ist.
Welchen Wert hätten die obigen Kommentare, die verloren gingen, wenn man sich registrieren müsste, um sie lesen zu können?
Um nur ein willkürliches Beispiel zu nennen: Die Denkweise der Herren Pervasion und Staffler ist immer gleich und wird sich nie ändern. Das absolut Böse ist der Faschismus, und jede rechte Bewegung in Südtirol ist davon inspiriert.
Weiter geht's, hier spucken sie Putin und die Ukraine aus. Und auch hier wieder die gleichen Dinge, die in den Dutzenden vorhergehenden Artikeln immer wieder gesagt wurden und mit dem Thema dieses Artikels nichts zu tun haben. Und nach einer Weile streiten sich alle und beschimpfen sich gegenseitig.
Die Realität ist, dass es immer die gleichen Arten von Kommentaren (und Kommentatoren) sind, die die Zugriffe auf das Portal hoch halten. Mehr Zugriffe, mehr Geld für Salto. Das ist so schrecklich elementar.

Mo., 21.04.2025 - 12:18 Permalink
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m.gaismayr Mo., 21.04.2025 - 23:13

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ich glaube, das Problem von Herrn S. ist, dass er den Wert sowohl seiner eigenen Kommentare als auch der Kommentare anderer überschätzt, Herr Thoma. Und auch, dass er Salto mit Wikileaks verwechselt (wo es keine Kommentare gibt, die sowieso niemanden interessieren, sondern anonyme Quellen, die Nachrichten verbreiten: so funktioniert echter Journalismus). Ansonsten sind einige seiner Aussagen einfach nicht erklärbar.

Mo., 21.04.2025 - 23:13 Permalink