Predator: Killer of Killers

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Als im Sommer 2022 der Film „Prey“ von Dan Trachtenberg über den Streamingservice Disney+ veröffentlicht wurde, war die Überraschung groß, denn nach einigen enttäuschenden filmischen Versuchen, das Weltraumwesen „Predator“ angemessen umzusetzen, lag nun endlich ein Film vor, der wie der erste „Predator“-Film – 1987 mit Arnold Schwarzenegger –, und auch „Predator II“ (1990) alles richtig gemacht hat. In einem ungewöhnlichen Setting sucht sich der Jäger aus dem Weltall angemessene Beute, um an ihnen sein Können zu messen.
Von Trachtenberg wird im November 2025 mit „Predator: Badlands“ ein neuer Predator-Film in die Kinos kommen. Zur Freude aller Fans der Horror/Science Fiction. Trachtenberg steht aber auch hinter dem Animationsfilm „Predator: Killer of Killers“, der seit 06. Juni 2025 über Disney+ gestreamt werden kann.
„Predator: Killer of Killers“ ist eine Art Anthologie, denn es werden drei Geschichten erzählt, die zeitlich und räumlich weit auseinanderliegen: Die Zeit der Wikinger im verschneiten Skandinavien, die Zeit der Samurai im Japan des 17. Jahrhunderts und ein Kampf mit Flugzeugen im Pazifischen Ozean zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Es gibt sehr viel Action, der Film ist brutal und Trachtenberg gelingt es, die drei Geschichten nicht nur mit Brutalität sondern auch mit Spannung und mit Überraschungselementen aufzuladen.
Ohne wirklich zu spoilern sei nur noch erwähnt, dass die drei Geschichten im vierten Teil zusammenfließen und dem Ganzen eine Wendung geben, die nicht zu erwarten war.
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„Predator: Killer Of Killers“ (Offizieller Trailer)(c) Hulu / Disney+
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Die Technik, die für die Umsetzung angewandt wurde, liegt irgendwo zwischen japanischen Anime und der Grafik von Computer-Games. Es dauert nur wenige Minuten, bis man sich an diese Mischung gewöhnt hat, denn die Sequenzen sind äußerst gut inszeniert und setzen Dinge um, die in einem realen Film so gar nicht möglich wären.
Manchmal wird freilich etwas dick aufgetragen, was aber nicht wirklich stört. Dan Trachtenberg ist es – wie in „Prey“ – gelungen, die Figur bzw. die Rolle des Predator nicht übermäßig in den Vordergrund zu schieben, was den Figuren, den Geschichten und dem Setting genügend Platz lässt, selbst zu wirken.
Und, da es in den bisherigen „Predator“-Filmen stets etwas gefehlt hat, erfährt man etwas mehr über die Kultur dieser Jäger.
Alles in allem: Sehr gut!
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Links:
„Predator: Killer of Killers“ bei 20th Century Studios: https://www.20thcenturystudios.com/movies/predator-killer-of-killers
„Predator: Killer of Killers“ bei IMDB: https://www.imdb.com/de/title/tt36463894/ -
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