Predator: Badlands
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In der Regel steht am Beginn einer Filmkritik immer der Kontext zum besprochenen Film, um Bezugspunkte zu schaffen. Das verschieben wir heute etwas nach hinten, denn, es ist davon auszugehen, dass nicht alle, die sich „Predator: Badlands“ ansehen, mit der Figur des unerbittlichen Jägers aus dem All, bekannt sind. Das ist hier auch nicht wirklich wichtig, denn es ist ein unterhaltsames, mitreißendes, spannend erzähltes Science Fiction-Abenteuer, das mit viel Action, viel sehr guter Comuter-Animation und guten Ideen auf die Leinwand gebracht wird.
Die Story: Ein junger Jäger – der Predator namens Dek – muss und will sich auf einem gefährlichen Planeten beweisen und erhält dabei, mehr oder eniger unfreiwillig, Unterstützung vom halb kaputten Androiden Thia.
Von der Erzählweise, dem Setting und den Atmosphären kommen während des Film immer wieder andere Science Fiction-/Fantasy-Filme in den Sinn: „Der Planet der Affen“, „Jurassic Park“, die ersten beiden „Terminator“-Filme, „Der Herr der Ringe“, die „Alien“-Reihe...
Wer mit diesen Filmen etwas anfangen kann, wird mit „Predator: Badlands“ von Regisseur Dan Trachtenberg seinen Spaß haben. Das ist Popcorn-Kino from Outer Space, und das ist ganz unironisch gemeint, denn die nicht ganz zwei Stunden verfliegen sehr schnell.
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„Predator: Badlands“ (Official Final Trailer)(c) 20th Century Fox
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Die Fans des allerersten Predator-Films, „Predator“ mit Arnold Schwarzenegger von 1987, oder die Fans von „Prey“, mit dem Trachtenberg 2024 für allgemeine Überraschung gesorgt hat, werden vielleicht zu schlucken haben. Diese beiden Filme konzentrieren sich im Prinzip auf die nackte Jagd, auf der sich der jeweilige Predator befindet. Klaustrophobisch im ersten, atmosphärisch dicht im zweiten der erwähnten Filme.
„Predator: Badlands“ ist definitiv anders. Die ersten Kritiken haben Trachtenberg eine „Disneyfizierung“ des Predators vorgeworfen. Das mag stimmen. Wir empfinden das in diesem konkreten Falle aber nicht unbedingt negativ. Neben der „Disneyfizierung“ machte ja noch ein weiterer Begriff die Runde: „Gaurdianofthegalaxifizierung“. Dieser Begriff – danke dafür – trifft es in unseren Augen hingegen sehr gut, denn es gibt erstaunlich viel unerwarteten Humor, die Freundschaft zwischen ungleichen bzw. höchst unterschiedlichen Charakteren und Wesen spielt eine große Rolle und es wird letztlich über die Entwicklung der unterschiedlichen Persönlichkeiten (oder Wesen) erzählt.
Als Hintergrund dafür dient die Welt des Predators, die Welt des intergalaktischen Konzerns Wayland-Yutani und des gefählichen Planeten Genna, auf dem sich der größte Teil des Films abspielt.
Bemerkenswert ist noch die schauspielerische Leistung von Elle Fanning als Android und vor allem von Dimitrius Schuster-Koloamatangi, der dem Predator Dek eine erstaunliche Präsenz verleiht, obwohl sein Gesicht hinter der digitalen Maske versteckt ist.
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Links
„Predator: Badlands“ Official Homepage: https://www.20thcenturystudios.com/movies/predator-badlands
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